Prolixletter
Sonntag, 26. Oktober 2025
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Der ProlixLetter


Das ist die Kommunikationsplattform aus dem PROLIX-Verlag, in dem wir über Neues von unserer Arbeit berichten, eigene Tipps geben oder Presseinfos anderer Gruppen und Organisationen weiterverbreiten.
 
Seit kurzem stellen wir zusätzlich zu unserem Newsletter, der in der rechten Spalte kostenlos bestellt werden kann, auch Meldungen direkt auf die Website. Wir laden auch dazu ein, im ProlixLetterArchiv von der neuesten bis zum ältesten Ausgabe herumzustöbern.
 
Über Anregungen unserer Leserschaft sind wir dankbar. Bitte das Kontaktformular aus der linke Spalte nutzen.
 


Veranstaltungen 
 
Handarbeitstreff in der Stadtbibliothek Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Handarbeitstreff in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Ab November 2025 lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe alle Kreativfans zum neuen Handarbeitstreff „Handmade“ ein. Die kostenfreie Veranstaltung findet jeden ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus statt und kann ohne Anmeldung besucht werden.

Ob Stricken, Häkeln, Sticken oder andere Handarbeiten – beim Handarbeitstreff kommen Menschen zusammen, um ihrer kreativen Leidenschaft in entspannter Atmosphäre nachzugehen. In gemütlicher Runde wird sich ausgetauscht, gegenseitig bei Projekten geholfen und bei einer Tasse Tee gemeinsam gewerkelt. Der Treff bietet Raum für neue Ideen, Inspiration und Begegnung. Alle Teilnehmenden werden gebeten, ihre benötigten Materialien selbst mitzubringen.

„Handmade“ richtet sich an alle, die Freude am Handarbeiten haben – unabhängig von Vorkenntnissen oder Erfahrung. Willkommen ist, wer Lust hat, kreativ zu sein und sich mit anderen auszutauschen.
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Verschiedenes 
 
 
Videocast Blaues Haus Breisach
Folge 1 „Mickey au Camp de Gurs“

Spurensuche Gurs: In kurzen Gesprächen stellen Gabriele Valeska Wilczek und Olivia Schneller die Bildergeschichten von Horst Rosenthal vor, die er 1942 im Camp de Gurs gezeichnet hat. Gurs war von 1939 bis 1945 ein französisches Internierungslager am Fuß der Pyrenäen. Horst Rosenthal wurde 1915 in Breslau geboren und 1942 in Auschwitz ermordet.

Im Gespräch mit Expert*innen werden die in den Geschichten enthaltenen Narrative und die Bilder und Texte zum Leben erweckt.
Es geht in unseren Videocasts um das Thema „Herkunft“, hier im Zusammenhang mit Flucht oder Vertreibung.

In der ersten Folge lesen und reflektieren Olivia Schneller und Gabriele Valeska Wilczek gemeinsam Rosenthals Bildergeschichte „Mickey au Camp de Gurs“. Sie leiten den Leser bzw. Zuhörer auf Mickeys Weg in das Internierungslager und ebenso auf seinem ungewöhnlichen Weg wieder hinaus.
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Verschiedenes 
 
 
VAG: Fahrplanänderungen im Gewerbegebiet Haid
Aufgrund von Bauarbeiten wird die Kreuzung Munzinger Straße/Bötzinger Straße ab dem 27. Oktober bis voraussichtlich 21. November 2025 teilweise gesperrt und ein Teil zur Einbahnstraße. Das betrifft auch den Busverkehr.

Die Haltestellen Bötzinger Straße und Riegeler Straße entfallen für die Linien 14 und 34 in Fahrtrichtung Munzingen, sowie für vereinzelte Fahrten der Linie 37.

Die Haltestelle Bötzinger Straße wird für die Linien 24 und 33 sowie für alle weiteren Busse in Richtung Rieselfeld auf die Waltershofener Straße nördlich der Einmündung zur Munzinger Straße verlegt.

Die Busse von Hugstetten und der Wirthstraße ins Gewerbegebiet Haid, sowie die Busse in Richtung Haid sind nicht betroffen.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Räumung der Fahrradabstellplätze Kaiser-Joseph-Str./Ecke Gerberau
Betroffen sind nur die Abstellplätze auf dem Platz

In wenigen Tagen räumt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) die Radabstellanlage auf dem Platz Kaiser-Joseph-Str./Ecke Gerberau. Betroffen ist nur die Abstellanlage auf dem Platz, die angrenzenden Abstellplätze auf der Kaiser-Joseph-Str. bleiben bestehen.

Fahrräder, die am Mittwoch, 29. Oktober, noch in der Fahrradabstellanlage stehen, werden von der ASF kostenpflichtig entfernt und in einem Lagerraum der Stadtgärtnerei am Mundenhof zwischengelagert. Dort kann man die Räder gegen Vorlage eines Eigentumsnachweises und Zahlung einer Gebühr von 50 Euro je Fahrrad abholen.

Vor Ort weisen Informationstafeln vor dem Abstellplatz sowie Banderolen an den Fahrradlenkern auf den Räumungstermin hin.
 
 

Verschiedenes 
 
Deportation nach Gurs: Erinnerung als Auftrag
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
 
Deportation nach Gurs: Erinnerung als Auftrag
Karlsruher Delegation reist zum Gedenken nach Frankreich

Drei Nächte und zwei Tage waren die Züge aus Baden und der damaligen Saarpfalz unterwegs, bis sie den Bahnhof Oloron-Sainte-Marie am Nordrand der Pyrenäen erreichten. An Bord: über 6.500 Jüdinnen und Juden, die aus ihren Wohnungen geholt, zu den Bahnhöfen getrieben und in Züge verladen wurden. Im Lager Gurs fanden rund 1.000 von ihnen unter unmenschlichen Bedingungen den Tod. Etwa zwei Drittel der Deportierten wurden später in Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Nur wenige überlebten den Terror der nationalsozialistischen Machthaber.

Anlässlich des 85. Jahrestags der Deportation reiste eine Delegation aus Karlsruhe und weiteren Kommunen sowie aus den Ministerien Baden-Württembergs, des Saarlands und Rheinland-Pfalz zur Gedenkveranstaltung nach Gurs. Neben Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup nahmen auch Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats teil. Organisiert wurde die Reise von der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs (AG Gurs), die seit Jahren in der regionalen Erinnerungsarbeit aktiv ist. Die Stadt Karlsruhe ist die Geschäftsstelle der AG und vertrat in diesem Jahr als sogenannte „Sprecherstadt“ auch darüber hinaus die Mitglieder der AG. Maßgeblich unterstützt wurde die Veranstaltung wie in der Vergangenheit von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (IRG Baden), die ebenfalls mit einer Delegation vertreten war.

"Es geht um die Haltung"

„Nur durch die Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen konnte die Geschichte der Deportation so umfassend aufgearbeitet werden“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der Veranstaltung als Sprecher der AG Gurs. „Sie ermöglichen es uns, den Gräueln des NS-Terrors authentisch zu begegnen.“ Zugleich mahnte er, aus der Geschichte zu lernen: „Das ist keineswegs selbstverständlich. Unsere demokratische Gesellschaft ist fragil – das zeigt sich heute wieder im Erstarken von Populismus, Nationalismus und Rassismus.“

Vor 85 Jahren wurden aus Karlsruhe rund 950 Jüdinnen und Juden nach Gurs verschleppt – unter ihnen auch die im vergangenen Jahr verstorbene Zeitzeugin Hanna Meyer-Moses. Ihre Erinnerungen bilden die Grundlage eines Projekts der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik, dem Agneshaus Karlsruhe, das von der Stadt Karlsruhe initiiert wurde. In Workshops setzen sich Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte auseinander und führten Gespräche mit Rolf Meyer, dem Sohn von Hanna Meyer-Moses, der als Zeitzeuge der zweiten Generation ihre Erinnerung weiterträgt. „Beim Thema Nationalsozialismus geht es nicht nur um Geschichte – es geht um Haltung“, betonen Lucie Scherer und N’da Adjoua Nina Kouamé von der Projektgruppe und Schülerinnen des Agneshauses. „Diese Verantwortung beginnt bei jedem Einzelnen.“

Erinnerung lebendig halten

Neben der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof und der Besichtigung des Lagergeländes stand auch der Austausch mit den französischen Gastgeberinnen und Gastgebern auf dem Programm.
Was vor 85 Jahren in Baden, der Pfalz und im Saarland geschah, bleibt schwer zu begreifen: Tausende Jüdinnen und Juden wurden aus ihrer Heimat gerissen, verschleppt und ermordet. Gurs nimmt in der regionalen Erinnerungskultur bis heute einen besonderen Platz ein. Bildungsarbeit, Ausstellungen und lokale Gedenkformen halten die Erinnerung lebendig.

Ein Teil dieser Arbeit ist die Ausstellung des Stadtmuseums Karlsruhe im Prinz-Max-Palais „… von der Bevölkerung kaum wahrgenommen“, die bis 1. Februar 2026 bei freiem Eintritt Fotografien zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs zeigt. Ergänzend widmet sich bis 7. November bei freiem Eintritt eine Ausstellung im Karlsruher Rathaus dem sogenannten Luxemburger Abkommen über die materiellen Ansprüche jüdischer Opfer und den deutschen Bemühungen um Verantwortungsübernahme. Auf der Webseite der Stadt Karlsruhe steht zudem ein Dossier zum Thema Gurs bereit; ein Video zur Gedenkveranstaltung folgt dort in Kürze. Am Gedenktag selbst, am 22. Oktober, veranstaltete die Evangelische Alt- und Mittelstadtgemeinde Karlsruhe mit der Youth Academy Baden einen Gedenkspaziergang zu Stolpersteinen Karlsruher Jüdinnen und Juden, die nach Gurs deportiert wurden. Zudem hat das Agneshaus eine öffentliche Gedenkfeier am Mahnmal in der Sophienstraße abgehalten.

Das Schicksal nie vergessen

Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten: die Erinnerung wachzuhalten. „Wir müssen unseren Einsatz für Demokratie, Frieden, Menschenwürde und das Gedenken an das Unrecht von 1933 bis 1945 massiv verstärken“, betonte Christine Streichert-Clivot, Kultusministerin des Saarlandes und Vertreterin der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die drei Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie die Heimatorte der Deportierten haben sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerung an die nach Gurs Deportierten und die Gräber der in Südfrankreich Bestatteten zu erhalten. „Gedenken schafft Zukunft. Gleichgültigkeit, Vergessen und Verleugnen beschädigen sie“, sagte Rami Suliman, Vorsitzender der IRG Baden.

Das Schicksal der 6.500 aus Baden und der Saarpfalz verschleppten Menschen darf nie vergessen werden.
 
 

Verschiedenes 
 
 
VAG: Sperrung der Wildtalstraße in Gundelfingen
Ab Montag, 27. Oktober, bis einschließlich Freitag, 31. Oktober 2025, wird die Wildtalstraße sowie Vörstetter Straße in Gundelfingen wegen Bauarbeiten gesperrt.

Dafür wird die Linie 15 in beide Richtungen umgeleitet. Die Haltestellen Rathaus West, Rathaus Ost, Vörstetter Straße und Sonne-Platz entfallen in beide Richtungen – Sonne-Platz wird von der Linie 24 aber angefahren.

Eine Ersatzhaltestelle Rathaus Ost befindet sich an der Ecke Wildtalstraße/Feldbergstraße. Die Ersatzhaltestelle Sonne-Platz ist an der Ecke Alte Bundesstraße/Kandelstraße.

Die Haltestelle Steinackerstraße wird nur von Wildtal kommend angefahren. In der Gegenrichtung befindet sich die Ersatzhaltestelle auf der Lindenstraße in Höhe Lärchenstraße.
 
 

Verschiedenes 
 
Zweiter E-Bus-Port eröffnet
(c) Patrick Seeger/Stadt Freiburg/VAG Freiburg
 
Zweiter E-Bus-Port eröffnet
VAG fährt bald am Wochenende komplett elektrisch

- Eingeweiht: 22 neue E-Busse und ein zweiter E-Bus-Port
- Erweiterung auf 16 Schnellladestationen im Netz
- Klimaneutraler Linienbetrieb bis 2030 in Sichtweite
- Viele Änderungen am Betriebsablauf der VAG

Mit 22 neuen E-Bussen und einem zweiten E-Bus-Port im Betriebshof hat die Freiburger Verkehrs AG (VAG) einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Linienbetrieb bis 2030 gemacht. Die Fahrzeuge fahren mit 100-prozentigem Ökostrom und sind deutlich leiser als Dieselbusse.

An der feierlichen Eröffnung des neuen E-Bus-Ports nahmen Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität des Landesverkehrsministeriums, und Oliver Hoch, Bereichsleiter Mobilitätstechnologien der NOW GmbH, teil. Außerdem waren Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, Mitglieder des Aufsichtsrats, die Vorstände des Fahrgastbeirats sowie die Vorstände der VAG dabei.
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Verschiedenes 
 
 
Gleiskreuzung am Stadttheater wird erneuert
Umleitung der Stadtbahnen ab 27. Oktober

Von Montag, 27. Oktober, bis Sonntag, 2. November, erneuert die Freiburger Verkehrs-AG das Gleiskreuz am Stadttheater. In diesem Zeitraum muss der Stadtbahnverkehr auf allen Linien umgeleitet werden. Alle Tram-Linien sind betroffen, die Buslinien fahren regulär. Zur Anschluss- und Betriebssicherung werden die Taktzeiten tagsüber angepasst. Die VAG rät Fahrgästen, auf den betroffenen Abschnitten etwas mehr Zeit für ihre Wege einzuplanen.

Die Änderungen im Stadtbahnverkehr
Wegen der Arbeiten kann das Gleiskreuz nicht überfahren werden. Die Straßenbahnen werden daher umgeleitet.
Linie 1: Von Littenweiler über Bertoldsbrunnen weiter als Linie 5 ins Rieselfeld. Fahrten aus Landwasser enden am Stadttheater.
Linie 2: Von Günterstal bis Europaplatz, Rückfahrten von Hornusstraße enden am Stadttheater.
Linie 3: Von Zähringen über Bertoldsbrunnen weiter als Linie 4 ins Vauban. Fahrten aus der Haid enden am Stadttheater.
Linie 4: Von Vauban über Bertoldsbrunnen weiter als Linie 3 nach Zähringen. Fahrten von der Messe enden am Stadttheater.
Linie 5: Von Rieselfeld über Erbprinzenstraße und Bertoldsbrunnen weiter als Linie 1 nach Littenweiler.
Die Haltestelle Fahnenbergplatz entfällt während der gesamten Bauzeit. Weil der Abschnitt zwischen Bertoldsbrunnen und Stadttheater nicht befahrbar ist, müssen Fahrgäste je nach Verbindung eine Wegstrecke von etwa 300 Metern zurücklegen.

Tipps für alternative Verbindungen
Wegen der Linienunterbrechung weist die VAG darauf hin, dass Fahrgästen je nach Ziel alternative Verbindungen zur Verfügung stehen:
Kappel, Littenweiler, Wiehre: Höllentalbahn (S1, S10, S11) direkt zum Hauptbahnhof.
St. Georgen, Haslach: Zum Bertoldsbrunnen mit den Straßenbahnen der Linien 4 und 5; zum Hauptbahnhof mit den Buslinien 11 und 14.
Zähringen, Gundelfingen: Mit der Elztalbahn (S2) oder der Rheintalbahn (RB26) direkt zum Hauptbahnhof; alternativ mit der Tram bis Hornusstraße und Umstieg in Linie 2.
Vauban: Mit Regionalbus 7208 ab Paula-Modersohn-Platz direkt zum Hauptbahnhof.
Umfang der Arbeiten und Auswirkungen vor Ort

Das Gleiskreuz am Stadttheater wird täglich von rund 1.200 Fahrzeugen befahren. Aufgrund von Verschleiß ist eine vollständige Erneuerung der sogenannten Flachrillenkreuzung auf einer Fläche von etwa vier mal vier Metern notwendig. Durch den Austausch kann dauerhaft ein verlässlicher Stadtbahnbetrieb aufrechterhalten werden.
Die Baugeräusche werden in der Umgebung hörbar sein. Die lauteren Hauptarbeiten finden jeweils in der Zeit zwischen 7 und 20 Uhr statt.
Für den Individualverkehr sowie für Rad- und Fußverkehr am Rotteckring und in der Innenstadt gibt es kaum Einschränkungen.

Hinweis: Alle Informationen zu den Gleisarbeiten sowie Grafiken mit den geänderten Linien finden Sie unter: www.vag-freiburg.de/gleiskreuz-theater
Alle Verbindungen werden in Echtzeit in der App VAG mobil dargestellt sowie auf der Webseite der VAG unter: www.vag-freiburg.de
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Veranstaltungen 
 
 
Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Pogromnacht
Am Jahrestag der Pogromnacht erinnert die Stadt an die Zerstörung der Freiburger Synagoge durch die Nazis vor 87 Jahren

Die Gedenkfeier findet am Sonntag, 9. November, im Theater Freiburg statt
Eine Anmeldung ist nötig

Die Zerstörung der Freiburger Synagoge in der Pogromnacht jährt sich dieses Jahr zum 87. Mal. An den 9. November 1938 erinnern die Stadt Freiburg gemeinsam mit einem großen Mitveranstalterkreis am Sonntag, 9. November, um 18 Uhr. Die Gedenkveranstaltung findet zum ersten Mal im Winterer-Foyer des Theater Freiburg statt. Der Eintritt ist frei, die Plätze begrenzt. Ab morgen können sich Interessierte unter www.freiburg.de/pogromnacht anmelden.

Der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet die Gedenkveranstaltung mit einer kurzen Begrüßung. Es folgen Redebeiträge von Nikita Nikischin, Israelitische Gemeinde Freiburg, Ruth Geiss-Friedlander, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher, und Chava Gitler, Chabad Lubawitsch Freiburg. Anschließend wird eine szenische Lesung vorgetragen. Im Mittelpunkt stehen die Geschwister Robert, Martha und Else Liefmann, die am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert wurden. Joanna Klick von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste stellt die Familie Liefmann vor. Jorid Lukaczik und Laura Palacios vom Theater Freiburg lesen aus Briefen und anderen Zeugnissen der Geschwister. Cassandra Wright, Sopran, und Hiroki Ojika, Piano, beide ebenfalls vom Theater Freiburg, führen die 1947 entstandenen „Huit chants populaires juifs“ für hohe Stimme und Klavier von Simon Laks auf. Zum Abschluss der Gedenkfeier im Winterer-Foyer spricht Wilhelm Schwendemann von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Er lädt die Anwesenden zum anschließenden gemeinsamen Gedenken auf dem Platz der Alten Synagoge ein – hierfür ist keine Anmeldung notwendig.

Die staatlich befohlenen Brandstiftungen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, bei denen auch die Freiburger Synagoge neben dem heutigen Kollegiengebäude I der Universität in Flammen aufging, markierten einen wichtigen Schritt von der Entrechtung, Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Mitmenschen hin zur Deportation und zum Holocaust. Die Nationalsozialisten zerstörten in den Novemberpogromen deutschlandweit mehr als 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume, tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe. Ab dem 10. November folgten Deportationen jüdischer Menschen in Konzentrationslager. Bis zum 13. November internierten Gestapo und SS mindestens 30.000 Menschen; Hunderte starben an den Folgen der mörderischen Haftbedingungen und wurden hingerichtet.

Veranstalter: Kulturamt der Stadt Freiburg, Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher, Chabad Lubawitsch Freiburg, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Freiburg, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB Stadtverband Freiburg, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Freiburger Hilfsgemeinschaft/Arbeitskreis NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute, Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv-Yafo, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Nachkommen, Verwandte und Freunde der Mitglieder der ehemaligen israelitischen Gemeinde Freiburg, Roma-Büro Freiburg, Rosa Hilfe Freiburg, Sinti-Verein Freiburg, Stolperstein-Projekt Freiburg, SWR Studio Freiburg und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Kooperationspartner ist das Theater Freiburg.
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Zur Gedenkfeier ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Infos gibt es unter Tel. 0761 201-2101, kulturamt@stadt.freiburg.de und www.freiburg.de/pogromnacht.

Veranstaltungshinweis:
Um 17 Uhr findet im Rahmen der Ökumenischen Friedens-Dekade 2025 ein Gedenkweg von der Gedenktafel an der Hebel-Schule zum Platz der Alten Synagoge statt. Beginn 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter ist die Evangelische Kirche in Freiburg.
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Veranstaltungen 
 
Geänderte Öffnungszeiten im aquarado Freizeitbad
aquarado © Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Geänderte Öffnungszeiten im aquarado Freizeitbad
BAD KROZINGEN. Während der Herbstferien vom 27. bis 31. Oktober 2025 gelten im aquarado Freizeitbad in Bad Krozingen abweichende Öffnungszeiten. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, diese bei der Planung ihres Badebesuchs zu beachten.

Das Bad ist am Montag, 27. Oktober von 06.00 bis 08.00 Uhr sowie von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Am Dienstag, 28. Oktober kann von 10.00 bis 20.00 Uhr geschwommen werden. Am Mittwoch, 29. Oktober öffnet das aquarado von 06.00 bis 08.00 Uhr und von 10.00 bis 20.00 Uhr, am Donnerstag, 30. Oktober von 10.00 bis 20.00 Uhr und am Freitag, 31. Oktober ebenfalls von 06.00 bis 08.00 Uhr sowie von 10.00 bis 20.00 Uhr.

Nach den Herbstferien gelten wieder die regulären Öffnungszeiten der Wintersaison. Diese sind auf der Webseite www.aquarado.de zu finden.

Das aquarado Freizeitbad bietet ganzjährig Sport, Spaß und Erholung für die ganze Familie. Im beheizten Innenbecken können Gäste auch in der kühleren Jahreszeit ihre Bahnen ziehen, während im Sommer der große Außenbereich mit Außenbecken und Liegewiese zum Entspannen einlädt. Kinder freuen sich über die Riesenröhren- und Trio-Slide-Rutsche, das Spielschiff oder die Trampolinanlage, während die Eltern auf der 15.000 Quadratmeter großen Liegewiese die Sonne genießen oder im Schatten entspannen können.

Wer sich sportlich betätigen möchte, kann dies auf dem Mini-Fußballfeld oder beim Beachvolleyball tun. Außerdem werden regelmäßig Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Filmtipp: SONG OF THE SCARLET FLOWER
Schweden 1919 / 101 Min.
Regie: Mauritz Stiller

Stummfilm mit Live-Musik

Eine waghalsige Floßfahrt durch die reißenden Strömungen eines Flusses wird für den gutaussehenden und verwegenen Herumtreiber Olavi zu einer metaphorischen Überquerung des Rubikons. Als dreister, verwöhnter Sohn eines wohlhabenden Landbesitzers verbrachte Olavi eine wilde Jugend. Das Blatt wendet sich jedoch bald, als der enterbte Olavi, der nun als Wanderholzfäller arbeitet, sich gegen den Willen ihres Vaters in die Tochter eines wohlhabenden Bauern, Kyllikki, verliebt und gezwungen ist, seinen Mut unter Beweis zu stellen, um ihre Liebe zu gewinnen und sich dabei den realen und imaginären Geistern seiner verrufenen Vergangenheit zu stellen.

SONG OF THE SCARLET FLOWER basiert auf einem berühmten Roman des finnischen Schriftstellers Johannes Linnankoski und gilt als einer der Höhepunkte des goldenen Zeitalters des schwedischen Stummfilms.

Kommunales Kino Freiburg
Fr 24.10., 19:30, am Klavier: Günter A. Buchwald
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Lörracher Straße für drei Wochen frei
Mitte November geht es mit Fernwärmearbeiten weiter

Freiburg, 21. Oktober. Kurze Verschnaufpause: Die Kanalarbeiten in der Lörracher Straße sind abgeschlossen und ab heute ist die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Mitte November beginnt der nächste Bauabschnitt. Dann wechselt die Badenova Wärmeplus mit den Fernwärmearbeiten von der Schopfheimer Straße in die Lörracher Straße und die Straße ist wieder gesperrt. Diese Arbeiten dauern nach aktuellem Plan bis August 2026, danach folgt dann der Straßenbau des Garten- und Tiefbauamts.

Für den kommenden Bauabschnitt wird die Baufirma die Anwohner*innen noch gesondert informieren.
 
 

Veranstaltungen 
 
Filmtipp: Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Foto: Veranstalter
 
Filmtipp: Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Deutschland, USA 2025 | Dokumentation | Originalsprachen: Englisch, Deutsch
Regie: Jeff Bieber & Chana Gazit

Hannah Arendt – Aktivistin, Medienstar, Denkerin "ohne Geländer". Berühmt wurde sie mit ihrer Studie zur Entstehung totalitärer Herrschaft. Umstritten ist sie für ihre Diagnose der "Banalität des Bösen". Bewundert wird ihr unermüdliches und furchtloses Eintreten für die Freiheit des Denkens und die offene Gesellschaft. Nina Hoss verleiht Arendts Essays, Briefen und Gedichten ihre Stimme. Atmosphärische Archivaufnahmen zeigen uns die Welt zwischen Königsberg und New York, wie Arendt sie selbst gesehen haben mag.

Nach einem guten Jahrzehnt widmet sich wieder ein Kinofilm der bedeutenden Philosophin Hannah Arendt. Durch Originalzitate aus Arendts Essays und Briefen sowie atmosphärische Archivaufnahmen entsteht ein intimes Porträt einer Intellektuellen, die trotz Holocaust und Exil nie ihren Stolz verlor. Der Film zeigt, wie Arendt als Jüdin und Widerstandskämpferin die Welt zu verstehen suchte – und warum ihre Gedanken über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts direkt zu uns im Hier und Jetzt sprechen. HANNAH ARENDT – DENKEN IST GEFÄHRLICH ist eine ergreifende Nacherzählung dieses Lebens- und Denkwegs.

Friedrichsbau Freiburg
Sonntag, 26. Oktober, 12:55
 
 

Verschiedenes 
 
 
B31 in drei Nächten voll gesperrt
Arbeiten an den Stromleitungen des Umspannwerks in der Ferdinand-Weiß-Straße

Auf Höhe des Umspannwerks in der Ferdinand-Weiß-Straße verlaufen Hochspannungsleitungen über der B31. Diese müssen erneuert werden, um die Stromversorgung in Freiburg langfristig zu sichern. Für die Arbeiten muss die B31 in den Nächten von Montag, 27. Oktober, Dienstag, 28. Oktober und Mittwoch, 29. Oktober, jeweils von 21 bis 5 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt werden. Das betrifft den Abschnitt zwischen der Ochsenbrücke und der Schnewlinbrücke.

Auch die östlichen Auf- und Abfahrten der Eschholzstraße sind gesperrt. Die Umleitung für den Kfz-Verkehr führt in beide Richtungen über die Eschholzstraße, die Basler Straße und die Heinrich-von-Stephan-Straße. Der Radschnellweg FR1 ist während der nächtlichen Arbeiten aus Sicherheitsgründen ebenfalls zwischen der Ochsenbrücke und der Schnewlinbrücke gesperrt. Für die Radfahrer*innen gibt es eine ausgeschilderte Umleitung über die Haslacher Straße.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Nach der Tigermückensaison ist vor der Tigermückensaison
Wichtig im Herbst: Gärten aufräumen, Gefäße trocken lagern und Regentonnen ausbürsten

Das Ende des Sommers hat auch sein Gutes – es gibt kaum noch nervige Stechmücken. Auch die Tigermückensaison geht zu Ende. Mitte April hatte die Stadt gemeinsam mit der Firma Icybac mit dem Kampf gegen die invasive Mücke begonnen – und dabei vor allem auch auf Mitwirkung der Bürger*innen gesetzt. Über den Sommer sind etwa 450 Fundmeldungen bei Icybac eingegangen. Die aktuelle Verbreitung in Freiburg konnte somit sehr gut ermittelt werden. Mittlerweile sind bis auf Günterstal, Ebnet und Kappel alle Stadtbezirke betroffen. Neu hinzugekommen sind Littenweiler, Waldsee Landwasser und Waltershofen.

Nun sind nur noch vereinzelte Tiere unterwegs, doch nach der Tigermückensaison ist vor der Tigermückensaison. Im Herbst legen die verbliebenen Mücken noch Eier ab, diese überwintern und schlüpfen, wenn es ab Mitte April wieder wärmer wird. Deshalb ist es wichtig, im Garten, auf der Terrasse und auf dem Balkon im Herbst klar Schiff zu machen: Nicht mehr benötigte Gefäße, Behälter und Untersetzer sollten geleert, gründlich gereinigt und über den Winter trocken gelagert werden. Zur Reinigung am besten eine harte Bürste oder einen Hochdruckreiniger nutzen. Wenn möglich, im Anschluss mit heißem Wasser nachspülen – bei 80 Grad werden verbliebene Eier sicher abgetötet. Auch Regentonnen gilt es von Eiern zu befreien – also Innenfläche gründlich ausbürsten und mit Wasser nachspülen. „Mit diesen Maßnahmen können Bürgerinnen und Bürger selbst dazu beitragen, die weitere Ausbreitung der Mücke zu verhindern. Durch die Verbreitung der Tigermücke nahezu über das gesamte Stadtgebiet ist Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Freiburgerinnen und Freiburger wichtig und gefragt, um die Population so gering wie möglich zu halten“, so Bürgermeister Stefan Breiter.
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Veranstaltungen 
 
 
Filmtipp: URGEWALD – AUF DEN SPUREN DES GELDES
D 2023 / OmU / 63 Min.
Regie: Karin und Peter Wejdling

Wenn Natur zerstört, Klimaziele missachtet und Menschenrechte verletzt werden, steht dahinter stets viel Geld. Hier setzt Urgewald an. Seit 1992 offenbart die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation die Geldquellen hinter zerstörerischen Projekten. Der preisgekrönte Dokumentarfilm zeigt, wie vor 30 Jahren eine Hand voll Aktivist*innen an einem WG-Tisch den Grundstein legten. Und, wie aus dem kleinen Verein in der münsterländischen Provinz eine anerkannte, schlagkräftige Organisation wurde.

Kommunales Kino Freiburg
In Kooperation mit der GLS-Bank.
Reihe: Natur- und Menschenrechte
Di 21.10., 19:30, im Anschluss Filmgespräch mit Andrea Soth und Agnes Dieckmann von Urgewald und der Co-Regisseurin des Films Karin Wejdling. Regionalleiter Wilfried Münch bringt die Verbindung zur GLS Bank ein
 
 

Verschiedenes 
 
VAG: Guthabenkarte für bargeldlosen Ticketkauf jetzt erhältlich
(c) VAG
 
VAG: Guthabenkarte für bargeldlosen Ticketkauf jetzt erhältlich
Ab sofort bietet die Freiburger Verkehrs-AG (VAG) eine neue Bezahlmöglichkeit an: die VAG-Guthabenkarte. Sie kann an allen Automaten in den Bussen und Straßenbahnen eingesetzt werden und ist damit eine praktische Alternative zu anderen bargeldlosen Zahlungsmethoden.

Von Vorteil ist die Guthabenkarte an Automaten, an denen keine Barzahlung mehr möglich ist. Dort schließt sie eine Lücke für Kund*innen, die weder Smartphone noch Bankkarte nutzen möchten oder können.

Die Karte ist im VAG-Kundenzentrum mit einem Wert von 10, 20, 50 oder 100 Euro erhältlich. Sie ist nicht personalisiert und kann somit auch übertragen werden.

Flexibel aufladen und nutzen
Die Karte kann an den Automaten in Bussen und Bahnen der VAG erneut aufgeladen werden. Dort wird auch das aktuelle Guthaben angezeigt.

Die Guthabenkarte ist die passende Ergänzung zum bargeldlosen Verkaufssystem in den neuen E-Bussen der VAG. Mit der Einführung der bargeldlosen Automaten verfolgt die VAG mehrere Ziele: Die neuen Geräte sind wartungsärmer, zuverlässiger und auf den zunehmenden Wunsch nach bargeldlosem Bezahlen ausgelegt. Zudem entlasten sie das Fahrpersonal und beschleunigen den Einstieg.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Freiburg: Gemeinsam erinnern und schweigen
Gedenkfeier zum 85. Jahrestag der Deportation Freiburger Jüdinnen und Juden

Mit einer Gedenkfeier am Mittwoch, 22. Oktober, um 16 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge erinnern die Stadt und weitere Veranstaltenden an den 85. Jahrestag der Deportation Freiburger Jüdinnen und Juden in das südfranzösische Internierungslager Gurs. Im Anschluss findet ein Schweigemarsch zum Mantel-Mahnmal auf der Wiwili-Brücke statt. Dort werden Kränze niedergelegt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an dieser Gedenkfeier teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der 22. Oktober 1940 war der letzte Tag des jüdischen Laubhüttenfestes (hebräisch: Sukkot). In einer konzertierten Aktion der nationalsozialistischen Gauleiter Robert Wagner („Gau Baden“) und Josef Bürckel („Gau Saarpfalz“) wurden an diesem Tag über 6500 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Baden, der Pfalz und dem Saarland in das Lager Gurs in Südfrankreich deportiert. Vom Freiburger Bahnhof aus wurden mindestens 379 Freiburger Jüdinnen und Juden deportiert. Zuvor hatte die Freiburger Polizei sie verhaftet.

Viele der in Gurs Internierten starben aufgrund völlig unzureichender Nahrung, katastrophaler hygienischer Zustände und fehlender medizinischer Versorgung an Entkräftung, Hunger und Krankheit. Ab August 1942 wurden die noch Lebenden über das Sammellager Drancy bei Paris in die Vernichtungslager im Osten, vor allem nach Auschwitz-Birkenau, deportiert und dort ermordet.

Zunächst spricht für die Stadt Bürgermeisterin Christine Buchheit. Es folgen Beiträge von Nicole Elias, Zweite Vorsitzende der Egalitären Jüdischen Chawurah Gescher und von François Blum für die Nachkommen, Verwandten und Freunde der Mitglieder der ehemaligen israelitischen Gemeinde Freiburg.

Danach tragen Marlis Meckel, Stolperstein-Projekt Freiburg, Thomas Richter, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Freiburg, Wolfgang Dästner, Gegen Vergessen – Für Demokratie, und Erika Weisser, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Texte von Verhafteten und Deportierten vor.

Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust werden dann El Male Rachamim und Kaddisch von Kantor Moshe Hayoun von der Israelitischen Gemeinde Freiburg gebetet.

Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit: Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher, Chabad Lubawitsch Freiburg, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Freiburg, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB Stadtverband Freiburg, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Freiburger Hilfsgemeinschaft/Arbeitskreis NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute, Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv-Yafo, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Nachkommen, Verwandte und Freunde der Mitglieder der ehemaligen israelitischen Gemeinde Freiburg, Roma-Büro Freiburg, Rosa Hilfe Freiburg, Sinti-Verein Freiburg, Stolperstein-Projekt Freiburg, SWR Studio Freiburg und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

Weitere Informationen gibt das Kulturamt Freiburg, 0761-201 2101, kulturamt@freiburg.de und www.freiburg.de/gurs. Auf der Website finden sich auch Hinweise zu weiteren Veranstaltungen zu diesem Jahrestag.
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Veranstaltungen 
 
Bastian Bielendorfer mit neuem Programm in Freiburg
Bastian Bielendorfer (c) Foto: Sebastian Z Wolff Artwork Astrid Schmitz
 
Bastian Bielendorfer mit neuem Programm in Freiburg
Bastian Bielendorfer rockt mit seinem brandneuen Comedy-Programm „GameChanger“ die großen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Deutschlands erfolgreichstes Ruhrpott-Kind kommt am 29.05.2026 in Freiburg in den Paulussaal. Er erzählt davon, wie sich plötzlich alles ändert: Nicht nur im Großen – wie bei der Erfindung des Rades oder des Internets – sondern auch im ganz Persönlichen. Mit dem typischen Mix aus Selbstironie, ehrlicher Verzweiflung und entwaffnendem Humor berichtet Bielendorfer davon, wie es ist, wenn die Freunde sich scheiden lassen, während man selbst noch überlegt, ob man überhaupt erwachsen ist. Wenn man auf dem Musikfestival auf einmal gesiezt wird und man mit Anfang 40 morgens plötzlich die Reste der eigenen Frisur auf dem Kopfkissen findet. „Früher war alles besser“ haben mal die eigenen Großeltern gesagt, jetzt erwischt man sich selbst dabei.

Bastian Bielendorfer
„GameChanger by Bastian Bielendorfer – Alles ändert sich schneller als man denkt“
29. Mai 2026
Freiburg PAULUSSAAL
Beginn: 20.00
Einlass: 19.00

Preis: 47,15 €(Inklusive Vorverkaufsgebühr)

Ein kleiner Einblick:
Website: https://www.bastianbielendorfer.de/
Instagram: https://www.instagram.com/bielendorfer/
Youtube: https://www.youtube.com/@bastianbielendorfer7966

Kartenvorverkauf
Tickets per Klick:
„Print your Ticket“ das Onlinesystem auf www.s-promotion.de - Tickets bequem zu Hause buchen und sofort ausdrucken!
Tickethotline: 06073 – 722 740

…außerdem an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Veranstaltungen 
 
 
Wenn die Wiege leer bleibt - Trauer um Sternenkinder
Online-Veranstaltung in der Reihe „Wenn alles anders ist ...“

Wenn ein Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt stirbt, erleben Eltern und Familien einen schmerzlichen Verlust, der die Betroffenen häufig ein Leben lang begleitet und sich auf das gesamte Familiensystem auswirkt.

Wie können trauernde Eltern, Geschwister und Großeltern in einer solchen Situation individuell und einfühlsam begleitet werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Online-Veranstaltung „Wenn die Wiege leer bleibt – Trauer um Sternenkinder“ am Freitag, 24. Oktober von 14 bis 16 Uhr. Die Trauerberaterin Heike Brüggemann gibt Impulse zur Begleitung betroffener Eltern und Familien aus ihrer über 30-jährigen Erfahrung in der Begleitung von Sternenkinder-Eltern.

Die Veranstaltung ist der erste Teil der Reihe „Wenn alles anders ist ...“ und findet im Rahmen des Palliative Care Forums in Zusammenarbeit mit dem Referat Pastorale Projekte und Grunddienste im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg sowie dem Fachbereich Liturgie des Abschieds im Institut für Pastorale Bildung der Erzdiözese Freiburg statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Gruselführung in Hohenlohe
Zwischen Kocher und Jagst im Nordosten Baden-Württembergs liegt Hohenlohe, das „Land der Burgen und Schlösser“. Manche der alten Gemäuer sind noch vollständig erhalten und sogar bewohnt. Von anderen kann man nur noch die Ruinen besichtigen, doch ihre teils düsteren Geschichten leben fort. Etwa bei einer Laternenführung mit Natur- und Landschaftsführerin Alexandra Abredat. Auf der Strecke von Nagelsberg über die alte Zarge zur Burgruine Lichteneck in Ingelfingen wartet ein schauderhaftes Märchen von rastlosen Toten, Liebe und Schuld, Mord und Sühne. Die nächsten Termine sind am 25. Oktober, 8. November und 6. Dezember.
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Reparatur der Oberleitungen abgeschlossen: Linie 4 fährt wieder regulär
Freiburg. Nach dem schweren Schaden an den Oberleitungen an der Kreuzung Berliner Allee/Breisacher Straße konnte die Freiburger Verkehrs AG-(VAG) die Reparaturen noch am späten Dienstagvormittag abschließen. Nach Tests der Fahrleitungen, Probefahrten und der Räumung der Strecke fahren die Stadtbahnen auf der Linie 4 seit dem frühen Dienstagnachmittag (14. Oktober) wieder regulär zwischen Innsbrucker Straße und Messe. Der Schaden war beim Unfall eines Lkw entstanden. Ein nicht heruntergelassener Greifarm hatte die Oberleitungen heruntergerissen.

Die VAG weist darauf hin, dass die Signalanlage an der Kreuzung Berliner Allee/Breisacher Straße als Folge des Unfalls voraussichtlich noch wenige Tage außer Betrieb sein wird und es vor Ort zu verkehrlichen Einschränkungen kommt. Die veränderten Fahrwege für den Straßenverkehr sind ausgeschildert. Die VAG bittet Verkehrsteilnehmende um besondere Vorsicht und das Einhalten der ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Drei Straßenbahnen konnten in den vergangenen Tagen wegen des fehlenden Stroms auf dem Abschnitt zwischen Elsässer Straße und Messe nicht ins Depot fahren. Unbekannte haben die Fahrzeuge in dieser Zeit mit Graffiti besprüht und dabei teils stark beschädigt. Die betroffenen Bahnen müssen nun gereinigt und technisch überprüft werden. Fahrgäste, die in den nächsten Tagen mit volleren und weniger barrierefreundlichen Bahnen als üblich unterwegs sind, können sich dafür bei den unbekannten Tätern bedanken, teilte die VAG mit. Die VAG will Anzeige gegen Unbekannt erstatten.
 
 

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Staatsgalerie: »PLAYLIST. Ein fotografisches Mixtape«
Leonie Bucher, æmilia aus der Serie »touch me again« © 2025 Leonie Bucher
 
Staatsgalerie: »PLAYLIST. Ein fotografisches Mixtape«
Von Studierenden der Merz Akademie und der ABK Stuttgart
18.10.2025 – 11.1.2026

Die Ausstellung »PLAYLIST. Ein fotografisches Mixtape von Studierenden der Merz Akademie und der ABK Stuttgart« präsentiert ab dem 18. Oktober Arbeiten von 30 Studierenden der beiden großen Stuttgarter Kunsthochschulen in THE GÄLLERY, dem Raum für Fotografie in der Alten Staatsgalerie.

Die musikalische Playlist ist fester Bestandteil der Jugendkultur. Als sorgfältig erstellte Abfolge von Songs mit unterschiedlichen Klangfarben, Rhythmen und Stimmungen ist sie mehr als die Summe ihrer Teile. In diesem Sinne eröffnet die Ausstellung einen vielstimmigen Parcours, der das Publikum dazu einlädt, in die wechselnden Atmosphären der einzelnen Projekte einzutauchen.

Die in der Ausstellung »PLAYLIST« gezeigten Arbeiten weisen interessante Schnittmengen zwischen angewandter, dokumentarischer und künstlerischer Fotografie auf. Dabei sind die Themen so vielfältig wie die Lebensrealitäten der Studierenden. Biografische Erlebnisse und Alltagsbeobachtungen setzen den Ton: Die Projekte befassen sich mit Fragen von Zugehörigkeit, Community und gesellschaftlicher Prägung oder setzen sich mit existenziellen Musikerlebnissen und berührenden Textzeilen auseinander. Sie nehmen spirituelle Erfahrungen in den Blick, richten ihre Aufmerksamkeit auf die Routinen des Alltags oder analysieren die eigene emotionale Verfasstheit in Zeiten des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Die Sonderausstellung ist in Zusammenarbeit mit den Professorinnen für Fotografie, Ulrike Myrzik (Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) und Anja Weber (Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien, Stuttgart), entstanden. Das Projekt schließt an eine Reihe von Kooperationen der Staatsgalerie mit Kunsthochschulen in »THE GÄLLERY – Raum für Fotografie« an. Die Ausstellung ist dort vom 18. Oktober 2025 bis zum 11. Januar 2026 zu sehen.

Ausstellende:
Elvin Ayanoglu, Laura Benner, Leonie Bucher, Nele David, Semiha Değirmenci, Lena Zoe Dernai, Emilia Giese, Iliana Glatz, Julia Groß, Miriam Häfele, Sophie Hanna, Serafine Hauschke, Sarah Hendrysiak, Clara Imberger, Alonso John, Melissa Kugele, Alwin Maigler, Lisa Mantel, Ilya Netyosov, Max Schindler, Maxim Schipko, Elia Schmid, Zoe Schmidt, Julius Schröder, Yannick Schroth, Josepha Stolz, Mariia Sviatohorova, Marlene Theiss, Xenia Wahl, Farida Emanuella Womeno-Dassi

Gefördert von:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Eine Kooperation der Staatsgalerie Stuttgart mit der Merz Akademie, Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien, Stuttgart und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
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Umbauturbo statt Bauturbo?
Chancen und Risiken für Kommunen

Zum Thema „Umbauturbo statt Bauturbo? Chancen und Risiken für Kommunen“ findet am Montag, 20. Oktober um 19 Uhr im c-punkt MÜNSTERFORUM in Freiburg (Herrenstraße 33) eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten aus Politik und Wirtschaft statt.

Mit der geplanten Novelle des Baugesetzbuchs – dem sogenannten „Bauturbo“ – erhalten Kommunen nie dagewesene Freiheiten im Bauplanungsrecht. Projekte im Außenbereich können künftig auch ohne Bebauungsplan realisiert werden. Das birgt erhebliche Risiken für landwirtschaftlich genutzte Flächen, eröffnet aber zugleich Chancen für kluge Nachverdichtung, etwa durch Aufstockungen, Wohnprojekte im Gewerbegebiet oder die Umnutzung von Büroflächen.

Der Gesetzentwurf wirft jedoch viele Fragen auf: Welche gesellschaftlichen Ziele sollen mit den neuen Freiheiten erreicht werden? Wie lassen sich Flächen- und Klimaziele wahren? Und wie gelingt es, bezahlbaren, barrierefreien und flächenschonenden Wohnraum zu schaffen?

Nach einem Impulsvortrag von Philipp George, politischer Referent bei Klimaschutz im Bundestag e.V., diskutieren Martin Linser (CDU), Vizepräsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes e.V., Manfred Sautter, stellvertretender Bezirksvorsitzender der Architektenkammer Baden-Württemberg im Kammerbezirk Freiburg, sowie Sophie Schwer, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Freiburger Gemeinderat.

Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort- und Weiterbildung mit dem Umfang von einer Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur und Stadtplanung anerkannt.

Die Podiumsdiskussion wird in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Schöpfung und Umwelt der Erzdiözese Freiburg, Klimaschutz im Bundestag e.V. sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund veranstaltet.

Die Teilnahme ist vor Ort und online möglich. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Filmtipp: WILDER DIAMANT (DIAMANT BRUT)
F 2024 / OmU / 103 Min.
Regie: Agathe Riedinger

Liane träumt davon, als Influencerin groß rauszukommen. Die 19-Jährige ist besessen von Schönheit und sieht darin den Ausweg aus einem wenig glamourösen Leben. Brust und Lippen hat sie bereits machen lassen. Nun könnte der Durchbruch kommen: Sie hat die Chance, bei der nächsten Staffel einer Reality-TV-Show dabei zu sein … Ein bemerkenswertes Debüt, das in seiner Darstellung des Milieus und der Menschen so ehrlich ist wie seine Hauptfigur.

Kommunales Kino Freiburg, Ciné club
Do 16.10., 19:30, Einführung: Flavien Le Bouter
 
 

Verschiedenes 
 
 
VAG: Gleisarbeiten vor dem Abschluss
Linie 1 fährt ab Donnerstag, 16. Oktober, wieder regulär

- VAG zieht positive Bilanz der Grundsanierung
- Stadtbahnstrecken wurden 40 Jahre nach Eröffnung der Strecke Paduaallee – Moosweiher runderneuert
- Mehr Barrierefreiheit, Rasengleis, begrünte Haltestellendächer und mehr Platz an vielen Haltestellen

Die Freiburger Verkehrs-AG (VAG) nimmt die modernisierte Stadtbahnstrecke zwischen Paduaallee und Moosweiher nach mehrmonatigen Bauarbeiten wieder in Betrieb. Ab Donnerstag, 16. Oktober, fährt die Linie 1 aller Voraussicht nach wieder regulär zwischen Laßbergstraße und Moosweiher. Auch die Buslinie 36 fährt dann wieder wie zuvor. Aufgrund der Arbeiten profitieren Fahrgäste von mehr Barrierefreiheit an den Haltestellen, erweitertem Rasengleis, begrünten Haltestellendächern und einer modernisierten Technik.

Gute Pflege der Infrastruktur
Auf knapp sechs Kilometern hat die VAG seit April Schienen, Fahrleitungen, Masten und Signalanlagen erneuert. Mehrere Haltestellen wurden barrierefrei umgebaut und teilweise verlängert, um den größeren Fahrgastzahlen Rechnung zu tragen. Zusätzlich entstand an einigen Abschnitten Rasengleis, und Dächer von Fahrgastunterständen erhielten Begrünungen. Im Mooswald kam erstmals ein Schienensystem zum Einsatz, das künftige Arbeiten erleichtert und die Instandhaltungskosten senkt.

Weiterhin Einschränkungen
Auch nach Abschluss der Gleisarbeiten laufen die Arbeiten des Garten- und Tiefbauamtes in der Elsässer Straße planmäßig weiter und dauern noch bis Ende des Jahres. Am Montag, 6. Oktober, begann der zweite Bauabschnitt, und es wird auf der östlichen Seite der Elsässer Straße gearbeitet. Die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer*innen bleiben hier unverändert.

Zuverlässige Instandhaltung
„Eine moderne und verlässliche Infrastruktur benötigt regelmäßige Wartung. Deshalb danken wir allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten“, sagte VAG-Vorstand Stephan Bartosch zum Abschluss der Sanierungen. Die Arbeiten waren komplex und mussten mit anderen Bauprojekten abgestimmt werden. „Leider mussten wir die Baumaßnahme wegen Starkregen und defekter Spezialfahrzeuge um zehn Tage verlängern“, erklärte Bartosch. Auch der kürzlich entstandene Oberleitungsschaden auf der Linie 4 habe Kapazitäten gebunden und den Zeitdruck noch einmal verstärkt. „Umso mehr freue ich mich, dass nun auf der am stärksten genutzten Stadtbahnlinie wieder auf viele Jahre hin ein zuverlässiger Verkehr möglich ist“, erklärte Bartosch.

Seit der Eröffnung der Strecke Paduaallee – Moosweiher vor mehr als 40 Jahren mussten auf dem Abschnitt bis April keine größeren Gleisarbeiten erfolgen, erläuterte der VAG-Vorstand weiter und bezeichnete dies als „Beleg für die zuverlässige Instandhaltung der Gleise“.

Die Sanierung der Linie 1 wird zu gut 60 Prozent aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) von Bund und Land gefördert. Trotz der Verlängerung der Arbeiten hielt die VAG den Kostenrahmen mit einem Gesamtvolumen von 26 Millionen Euro ein.

Schienenersatzverkehr und Ausblick
Während der gesamten Sperrung setzte die VAG einen umfangreichen Schienenersatzverkehr ein. Die komplexe Baustellensituation insbesondere rund um die Haltestelle „Diakoniekrankenhaus“ war für die Fahrgäste des Schienenersatzverkehrs gerade zu Beginn herausfordernd. „Nach kurzfristigen Anpassungen lief der Ersatzverkehr über den gesamten Zeitraum jedoch stabil“, wie VAG-Vorstand Oliver Benz ausführte. Der VAG-Vorstand zeigte sich zuversichtlich, dass Schienenersatzverkehre künftig vollständig von VAG-eigenem Personal gefahren werden können. Dank einer Personaloffensive soll dies ab nächstem Jahr möglich sein. In der Branche sei dies eine absolute Ausnahme, betonte Benz.

Zahlen und Fakten zur Sanierung und zur Linie 1
- Es wurden insgesamt zwischen Runzmattenweg und Moosweiher 6 Kilometer Gleis und sieben Weichen erneuert.
- Am Runzmattenweg wurde unter anderem durch ein Blindenleitsystem mehr Barrierefreiheit erreicht. Außerdem wurden die Fußgängerüberwege modernisiert.
- Die Güterbahnbrücke bekam eine neue Abdichtung.
- Wegen des hohen Fahrgastaufkommens hat die VAG die Haltestelle Am Bischofskreuz auf 60 Meter verlängert. Die Barrierefreiheit wurde weiter verbessert, Grüngleis eingebaut. Außerdem erhielten die erweiterten Fahrgastunterstände begrünte Dächer.
- Die Stadtbahnverlängerung von der Paduaallee zum Moosweiher wurde am 14. Juni 1985 eröffnet. Seitdem hat sich das Freiburger Stadtbahnnetz von damals rund 20 auf etwa 40 Kilometer verdoppelt.
- Auch an der Haltestelle Paduaallee wurde die Barrierefreiheit verbessert, Grüngleis eingebaut. Die Fahrgastunterstände erhielten begrünte Dächer, und es wurden mehr Sitzgelegenheiten geschaffen.
- Die VAG hat die Haltestelle Moosgrund verlängert. Vor Ort gibt es Verbesserungen der Barrierefreiheit, Grüngleise sowie einen zusätzlichen Fahrgastunterstand mit Gründach.
- An der Haltestelle Moosweiher gibt es nun Grüngleis. Außerdem wurde die Barrierefreiheit – insbesondere beim Umstieg zwischen Bus und Straßenbahn – verbessert.
- Durch die Maßnahme hat sich der Anteil an Rasengleis im Gleisnetz auf mehr als 42 Prozent erhöht.
- Teil der Maßnahme war der Austausch von 61 Masten.
- Die VAG hat drei neue Weichensteuerungen und eine neue Flankenschutzanlage (Paduaallee) eingebaut.
- Es wurden rund 29 Kilometer Kabel neu verlegt.
- Rund 25.000 Einwohner*innen leben im Einzugsbereich der Haltestellen, die von den Gleisarbeiten betroffen waren.
 
 

Veranstaltungen 
 
House Banksy Mannheim
(c) Foto: Daniel Jäger
 
House Banksy Mannheim
Seit wenigen Wochen können wir in der Kunststraße Mannheim (Quadrat N7 / 6 - im ehemaligen Saturn-Gebäude) über hundertfünfzig Werke des Königs der Straßenkunst betrachten - freilich keine echten, sondern nachgemachte Werke oder Prints des Künstlers. Banksy stellt seine öffentlichen Werke nie für solche Ausstellungen zur Verfügung. Daher ist sie auch nicht vom Künstler autorisiert - Banksy bleibt anonym und seine Werke werden nicht für solche Sammlungen lizenziert.

Ein Besuch im "House Banksy Mannheim" lohnt sich auf alle Fälle, da die Exponate sehr eindrücklich sind. Die Arbeiten und Botschaften des Künstler-Genies Banksys erleben, ohne um den Globus reisen zu müssen – das ermöglicht diese spektakuläre Werkschau des gefeierten Street-Art-Genies. Hier werden Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf Materialien wie Leinwand, Fine Art Papier, Holz, Aluminium, Gips, Beton und Backstein ausgestellt – eigens für diese Ausstellung kuratiert von der britischen Banksy-Spezialistin und Galeristin Virginia Jean.
Mehr Informationen zur Ausstellung findet sich bei unserer Rubrik Museen und Ausstellungen auf unserer Literaturseite, klicke einfach auf "mehr".
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Freiburg: Gegen Armut und Wohnungslosigkeit
Aktionstag am Freitag, 17. Oktober, auf dem Platz der Alten Synagoge

Am Freitag, 17. Oktober, von 14 bis 17 Uhr findet auf dem Platz der Alten Synagoge ein Aktionstag zum Thema Armut statt. Wie hängen finanzielle Not, soziale Ausgrenzung und Wohnungslosigkeit zusammen? Welche Unterstützung gibt es in der Stadt? Soziale Einrichtungen der lokalen Wohnungslosenhilfe laden an diesem Nachmittag zu einem offenen Austausch ein.

An verschiedenen Ständen können Besucher*innen sich über Angebote und Projekte informieren, mit Fachkräften sprechen oder einfach bei einer Tasse Tee ins Gespräch kommen. Unter anderem singt der Bettlerchor des Vereins „Schwerelos“. Außerdem gibt es einen Redebeitrag vom lokalen Verein Benefit darüber, wie Sport Menschen in schwierigen Lebenslagen stärkt. Danach leitet Benefit eine Bewegungseinheit für alle, die an diesem Nachmittag noch ein bisschen aktiv sein möchten.

Der Verein Foodsharing liefert gespendetes Essen an den Platz. Wer möchte, kann sich etwas Leckeres nehmen und im Gespräch mit den Leuten an den Ständen genießen. Die Teilnahme ist frei.

Seit 1992 findet am 17. Oktober der Internationale Tag für die Beseitigung der Armut statt. Die Vereinten Nationen haben ihn zum Aktionstag erklärt, um auf Menschen aufmerksam zu machen, die unter Armut, Gewalt und Hunger leiden. Auf lokaler Ebene organisiert das Kontaktnetz Straßensozialarbeit des Amtes für Soziales diesen Tag mit. Das zehnköpfige Team berät sozial benachteiligte Menschen bei finanziellen und Gesundheitsfragen, begleitet zu Behördengängen oder hilft dabei, Arbeit oder Ausbildung zu finden. Die Streetworker*innen sind regelmäßig auf den Straßen und Plätzen der Stadt unterwegs.
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Verschiedenes 
 
 
Reparaturen an Oberleitungen dauern an
Ersatzbusse auf der Linie 4 voraussichtlich bis einschließlich Dienstag

Die Fahrleitungsmonteure der Freiburger Verkehrs-AG (VAG) waren bis Samstagnachmittag (11. Oktober) im Dauereinsatz. Dann stand fest: Die bei dem Unfall von einem Kranwagen verursachten Schäden an den Oberleitungen der Linie 4 sind größer als zunächst angenommen. Die Arbeiten an der Kreuzung Berliner Allee / Breisacher Straße müssen nächste Woche fortgesetzt werden. Voraussichtlich ab Mittwoch fährt die Linie 4 wieder regulär zwischen Innsbrucker Straße und Messe Freiburg.

Bis dahin pendelt die Linie 4 zwischen Innsbrucker Straße und Bissierstraße. Von der Bissierstraße fahren Ersatzbusse entlang der Linie 4 zur Messe. Auch in der Nacht auf Sonntag fahren Ersatzbusse im Nachtverkehr zwischen Bissierstraße und Messe.

Insbesondere am Montag und Dienstag kann es noch wegen der Arbeiten im Bereich der Kreuzung Berliner Allee / Breisacher Straße zu veränderten Fahrwegen der Buslinien 10, 22 und 36 kommen.

Aktuell geht die VAG davon aus, dass die Oberleitungsarbeiten im Laufe des Dienstags (14. Oktober) abgeschlossen werden können. Danach folgen Testfahrten und weiteren vorbereitenden Arbeiten. Zum Betriebsstart am Mittwoch, 15. Oktober, sollen die Stadtbahnen auf der Linie 4 wieder planmäßig fahren.

Die VAG weist ferner darauf hin, dass die Signalanlage an der Kreuzung Berliner Allee / Breisacher Straße als Folge des Unfalls voraussichtlich noch für mehrere Tage außer Betrieb sein wird und es zu verkehrlichen Einschränkungen kommt. Die veränderten Fahrwege für den Straßenverkehr sind ausgeschildert. Die VAG bittet Verkehrsteilnehmende um besondere Vorsicht und das Einhalten der ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Aktuelle Informationen – insbesondere zum Ersatzverkehr und möglichen Umleitungen der Linien 10, 22 und 36 - veröffentlicht die VAG online
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Veranstaltungen 
 
Spritziger Spielnachmittag im Freizeitbad aquarado
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Spritziger Spielnachmittag im Freizeitbad aquarado
BAD KROZINGEN. Das aquarado Freizeitbad lädt alle Kinder herzlich zu einem spritzigen Spielnachmittag ein. Am Sonntag, den 12. Oktober 2025, können kleine Wasserratten von 14:30 bis 16:00 Uhr einen Nachmittag voller Spiel, Spaß und Action im Wasser erleben – unabhängig vom Alter.

Auf die Besucher wartet ein abwechslungsreiches Programm mit lustigen Wasserspielen, spannenden Geschicklichkeitsaufgaben und viel Bewegung. Das Team des aquarado legt großen Wert darauf, dass Kinder sich austoben, Neues ausprobieren und einfach Freude im Wasser haben können. „Unser Ziel ist es, Kindern einen unvergesslichen Nachmittag zu bereiten, bei dem sie sich austoben, Neues ausprobieren und einfach Freude im Wasser erleben können“, sagt das aquarado-Team.

Der Spielnachmittag ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach Badesachen einpacken und vorbeikommen. Das Freizeitbad ist am Veranstaltungstag wie gewohnt von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Das aquarado-Team freut sich auf viele kleine Gäste und einen Nachmittag voller Lachen, Bewegung und Wasseraction.
 
 



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