Prolixletter
Donnerstag, 11. Dezember 2025
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Der ProlixLetter


Das ist die Kommunikationsplattform aus dem PROLIX-Verlag, in dem wir über Neues von unserer Arbeit berichten, eigene Tipps geben oder Presseinfos anderer Gruppen und Organisationen weiterverbreiten.
 
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Veranstaltungen 
 
Filmtipp: Amrum
 
Filmtipp: Amrum
Deutschland 2025, 93 Minuten, ab 12 Jahren
Regie: Fatih Akin
Darsteller: Jasper Billerbeck, Laura Tonke, Diane Kruger |

Amrum, Frühjahr 1945. Seehundjagd, Fischen bei Nacht, Schuften auf dem Acker – nichts ist zu mühsam oder gefährlich für den zwölfährigen Nanning, um seiner Mutter in den letzten Kriegstagen zu helfen, die Familie zu ernähren. Mit dem ersehnten Frieden aber kommen völlig neue Konfikte… Ein eindringliches Kriegsdrama in zarten Bildern und ein einfühlsamer Blick in eine Kindheit von Fatih Akin – nach den Erinnerungen von Hark Bohm.

Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Hilles (Laura Tonke) Sohn Nanning (Jasper Billerbeck) ackert jeden Tag mit seinem besten Freund Hermann (Kian Köppke) auf den Feldern der Bäuerin Tessa (Diane Kruger), während über ihren Köpfen die Bomber fiegen. Wer überleben will, muss anpacken – und Nanning tut das. Doch im Dorf bleibt er ein Außenseiter. Als "Zugereister" aus der Großstadt begegnet man ihm mit Misstrauen, in der Schule wird er verspottet. Zudem hält seine hochschwangere Mutter in Nibelungentreue am Führer fest, auch als alle längst wissen, dass nichts mehr zu gewinnen ist. Als die Nachricht von Hitlers Tod durch das Radio auf die Insel gelangt, setzen bei Hille die Wehen ein. Kurz nach der Geburt ihres vierten Kindes versinkt sie in tiefe Traurigkeit und verweigert jedes Essen. Als sie den großen Wunsch nach einem Weißbrot mit Butter und Honig äußert, schöpft Nanning neue Hoffnung. Für ihn steht fest, dass seine Mutter nur dann wieder zu Kräften kommt, wenn er ihr diesen Wunsch erfüllt. Doch woher nehmen, wenn man es auf der ganzen Insel nicht einmal stehlen kann? Während er Zutat um Zutat sammelt, wird Nanning mit der harten Wirklichkeit des Krieges konfrontiert – und mit einem Familiengeheimnis… ab 9. Oktober „Ein Hark Bohm Film von Fatih Akin“ heißt es im Vorspann von Amrum, einem in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Projekt für den Hamburger Regisseur, der mit wildem, oft exzessivem Kino bekannt wurde, zuletzt einem Gangster-Rapper ein Denkmal setzte. Nun begibt sich der Auteur nach den Erinnerungen seines Mentors und Freundes Hark Bohm in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und erzählt von dessen Ende – aber nicht mit Panzern und Pathos, sondern mit der kindlichen Perspektive eines Jungen, der für ein Stück Brot kämpft. Zwischen Nordseewind, Schweigen und Schmerz entfaltet sich ein poetisches Drama über Verlust, Hoffnung – und Menschlichkeit. Jasper Billerbeck berührt als Nanning mit rauer Zartheit und Tonke zieht in ihrer anspruchsvollen Rolle alle emotionalen Register. Akin schafft ein stilles Meisterwerk, das eine sehr persönliche Erinnerung zu ganz großem Kino macht.

Läuft im Friedrichsbau Freiburg
 
 

Verschiedenes 
 
 
Ergebnisse der Freiburg-Umfrage 2024
Hohe Lebensqualität in allen Freiburger Stadtbezirken

Positive Entwicklung in Brühl, fast ideale Verhältnisse in der Wiehre, höchstes Verbesserungspotenzial am Tuniberg

Im Rahmen der Freiburg-Umfrage 2024 hat die Stadt Freiburg rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Zufriedenheit mit der Lebensqualität in ihrer Stadt insgesamt und in ihren Nachbarschaften befragt. Die Analyse des Amtes für Bürgerservice und Informationsmanagement kann nun unter freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen heruntergeladen werden.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass Freiburg auf der Skala des Zufriedenheits-Index von 0 bis 100 stolze 67 Punkte erreicht; bei der Umfrage 2022 waren es 66 Punkte gewesen. Bürgermeister Stefan Breiter freut sich: „Die Stadt Freiburg wird von ihren Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin für ihre hohe Lebensqualität geschätzt.“

Alle Stadtbezirke weisen positive Indexwerte auf, die Spanne zwischen den einzelnen Bezirken ist aber hoch. Nahezu ideale Verhältnisse herrschen aus Sicht der Befragten in den Quartieren Ober- und Mittelwiehre, hier wurden jeweils 94 von 100 Indexpunkte erreicht (2022: 90 Punkte). Das Quartier Vauban konnte bei 10 der 31 abgefragten Einzelaspekte den Zufriedenheits-Bestwert einfahren. Weingarten als Bezirk mit dem geringsten Index-Wert von 64 liegt zwar deutlich unter dem städtischen Top-Niveau, aber trotzdem klar im positiven Bereich (über 50 Punkte).

Die Schere zwischen den Nachbarschaften geht weiter auseinander. Stadtbezirke, die bisher an der Zufriedenheits-Tabellenspitze lagen, konnten in den vergangenen Jahren (mit Ausnahme von Günterstal, Waldsee und Ebnet) zulegen, während die Schlusslichter Weingarten, Haslach und Landwasser Einbußen hinnehmen mussten. Eine positive Ausnahme davon bilden die Stadtbezirke Brühl-Güterbahnhof und Brühl-Beurbarung, die durch die Neubebauung und nicht zuletzt die Verlegung der Stadtbahnlinie 2 mit den begleitenden städtebaulichen Maßnahmen deutlich an Boden gutmachen konnten, wenngleich die Lebensqualität dort immer noch als unterdurchschnittlich wahrgenommen wird.

Im Spätsommer 2024 barg in den Tuniberg-Ortschaften das Thema Internet-Zugang und in Günterstal, Waltershofen und Lehen das Thema Lebensmittelmittelversorgung das höchste Verbesserungspotenzial. Seit der Befragung hat in Waltershofen ein moderner Self-Service-Supermarkt eröffnet; zumindest in diesem Punkt dürfte sich bei der nächsten Befragung also Entspannung einstellen.
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Verschiedenes 
 
 
Fünf Deutsche Nachhaltigkeitspreise gehen nach Freiburg
OB Martin Horn: „Dass 2025 so viele Auszeichnungen an Akteurinnen und Akteure aus Freiburg gehen, ist für uns kein Zufall. In Freiburg ist der Nachhaltigkeitsgedanke kein Modewort, sondern dauerhaft tief im Leben und Handeln unserer Stadt verankert.“

Gleich fünf der diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreise gehen nach Freiburg. Die Uniklinik Freiburg, die Digitalagentur re-lounge, das Fraunhofer ISE, das Mobilfunkunternehmen WEtell, und die Freiburger Verkehrs AG (VAG) haben die bundesweite Auszeichnung vergangene Woche entgegennehmen dürfen.

„Dass 2025 so viele Auszeichnungen an Akteurinnen und Akteure aus Freiburg gehen, ist für uns kein Zufall. In Freiburg ist Nachhaltigkeit kein Modewort, sondern dauerhaft tief im Leben und Handeln unserer Stadt verankert. Die fünf Auszeichnungen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig nachhaltiges Handeln und soziale Innovationen bei uns sind – und wie viele Akteurinnen und Akteure in Freiburg täglich daran arbeiten, Zukunft konkret zu gestalten“, so Oberbürgermeister Martin Horn.

Die Stadt Freiburg schafft seit vielen Jahren die Rahmenbedingungen für mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Gesellschaft. Die 65 Freiburger Nachhaltigkeitsziele wurden vom Gemeinderat 2024 als Leitlinien politischer Entscheidungen beschlossen, als ein übergeordnetes Zielsystem. Die Freiburger Nachhaltigkeitsziele wurden dabei explizit als gesamtstädtische Ziele formuliert, die nicht nur für die Stadtverwaltung gelten sollen, sondern auch für andere Akteur*innen und Institutionen der Stadt. Im Kern geht es bei den Nachhaltigkeitszielen darum, eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte, wirtschaftlich erfolgreiche und kulturell lebendige Entwicklung Freiburgs zu erreichen.

Nachhaltigkeit soll durch langfristige strategische Entscheidungen gestärkt und gefördert werden, durch die Förderung innovativer Projekte und durch die enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Die Begründungen der Jury

Das Universitätsklinikum Freiburg überzeugte die Jury mit der Entwicklung eines Treibhausgasrechners für Krankenhäuser, Klinikbauten in Holzbauweise sowie der Umstellung auf klimafreundlichere Anästhesieverfahren. Ergänzt wird dies durch den Einsatz für eine klimafreundliche Energieversorgung, die Arbeit der Stiftung Viamedica und Bildungsangebote für Fachpersonal und Öffentlichkeit. Die Jury würdigt das Klinikum als Vorreiter für einen emissionsärmeren Gesundheitssektor.

Das digitale Tool „Purement“ der Agentur re-lounge wurde ausgezeichnet, weil es die CO₂-Emissionen von Websites, Apps und Plattformen messbar macht. Laut Jury schafft das Tool eine verlässliche Datengrundlage für gezielte Emissionsreduktionen. Besonders hervorgehoben wird, dass damit eine zentrale Datenlücke im Bereich digitaler Emissionen geschlossen wird.

Das Fraunhofer ISE überzeugte die Jury mit einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die den eigenen Betrieb ebenso einbezieht wie die Wirkung nach außen. Hervorgehoben wurden die Entwicklung eines Tandem-PV-Moduls mit Rekordwirkungsgrad, die transparenten „Energy Charts“ sowie die Nutzung der eigenen Gebäude als Reallabore für Energie-und Gebäudetechnologien.

WEtell erhielt die Auszeichnung für sein konsequent an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtetes Geschäftsmodell. Die Jury hebt insbesondere das klimaneutrale Wirtschaften, hohe Standards bei Datenschutz und Transparenz sowie die Gemeinwohl-Bilanzierung hervor. Damit setzt das Unternehmen Maßstäbe in einer Branche, in der ökologische und soziale Verantwortung bislang weniger verbreitet sind.

Die VAG erhält den Preis für den konsequenten Ausbau einer vollständig emissionsfreien E-Busflotte bis 2030 sowie dem starken Fokus auf selbst erzeugten erneuerbaren Strom, der die Klimabilanz deutlich verbessert und jährlich über 3000 Tonnen CO₂ einspart.
 
 

Verschiedenes 
 
Weihnachtscircus-Countdown läuft - nächste Woche ist Premiere
"Flying Halcones" aus Chile (c) Zirkus Knie
 
Weihnachtscircus-Countdown läuft - nächste Woche ist Premiere
Seit vergangener Woche stehen die rot-weißen Zeltanlagen fertig aufgebaut auf dem Offenburger Messeplatz, doch jetzt geht der Stress für die Crew erst richtig los, bis nächste Woche Donnerstag die 28. Spielzeit beginnt.

"Die Zeltanlage inklusive Sitzeinrichtung und Gastrozelt zu errichten, ist natürlich viel Arbeit und trotz Teleskopstapler und Co. ist dafür weiterhin viel Muskelkraft notwendig", so Thorsten Brandstätter vom Weihnachtscircus, "aber unsere Crew vom Zirkus Charles Knie ist gut eingespielt und baut das Zelt während der Saison jede Woche in einer anderen Stadt auf. In Offenburg war das von Mittwochmorgen bis Donnerstagabend erledigt". Dagegen dauert die Feinarbeit deutlich länger, denn bis zur Premiere am 18. Dezember bleibt viel zu tun und ist laut Brandstätter "Action" angesagt. Zunächst muss im Gastrozelt roter Teppich verlegt und dieses weihnachtlich dekoriert werden. Dazu gehören auch ca. 40 Weihnachtsbäume, die am Montag von einem örtlichen Lieferanten zum Zirkus gebracht wurden und im Gastrozelt sowie im Außenbereich verteilt und geschmückt werden müssen. Zudem wurden zahlreiche Mietcontainer angeliefert, darunter die Besucher WCs und die Künstlergarderoben. Die meisten Artistinnen und Artisten müssen am Donnerstag und Freitag vom Frankfurter Flughafen abgeholt werden, u.a. die 14 chinesischen Fahrrad-Mädchen, die fünf Flugtrapezkünstler aus Chile und die neun äthiopischen Schleuderbrettartisten. Fast alle Künstler wohnen während der Spielzeit im Mercure-Hotel gegenüber vom Messeplatz, nur wenige reisen mit eigenem Wohnwagen an. "Sämtliche Kosten für Flüge, Transport der Requisiten und natürlich auch die Hotelkosten, sind von uns als Veranstalter zu tragen", so Thorsten Brandstätter. "Nur verpflegen müssen sich die Künstler selbst". Ab Freitag baut das achtköpfige Orchester aus Polen seine Technik auf dem Podium über dem roten Vorhang im Zelt auf und beginnt die ersten Musikstücke zu spielen, die Noten aller Darbietungen wurden bereits vor Wochen übermittelt. Ab Samstag ist Marek Jama vor Ort, welcher zum zweiten Mal die Regie übernimmt und die kniffelige Aufgabe hat, aus der internationalen Künstlerschar eine flüssig ablaufende Show zu formen, welche das Publikum begeistert. Für jede Darbietung müssen Technik, Musik, der Auf- und Abbau der Requisiten und die Lichteinstellungen durchgesprochen und geprobt werden. Probt jede Darbietung zunächst einzeln, werden später die komplette erste bzw. zweite Showhälfte geprobt. "Wichtig sind natürlich auch die Übergänge", weiß der Zirkussprecher, "es darf zwischen zwei Darbietungen keine Lücke entstehen, die das Tempo aus der Show nehmen würde". Mit dem gesamten Ensemble muss natürlich auch die Choreografie des Finales am Schluss der Vorstellung einstudiert werden. Alle Proben münden in der Generalprobe, welche am Vorabend des Premierentages stattfindet. "Es ist eigentlich eine ganz normale Vorstellung, alle Artisten tragen ihre Kostüme und sind geschminkt, nur das Publikum fehlt bzw. besteht aus allen Mitgliedern unserer Crew, die Zeit haben, sich die Generalprobe ganz oder teilweise anzuschauen. Nach der Generalprobe wird diese bewertet und festgelegt, wo ggf. noch Änderungen und Verbesserungen notwendig sind". Die Premierenvorstellung am 18. Dezember um 15.30 Uhr ist bereits ausverkauft, für alle anderen Vorstellungen sind noch Eintrittskarten über die Webseite des Offenburger Weihnachtscircus und die des Ticketssystems reservix erhältlich. Seit Montag hat zudem die Zirkuskasse auf dem Messeplatz täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, ab dem 18. Dezember bis 20 Uhr.

In diesem Winter präsentiert der Offenburger Weihnachtscircus das größte Ensemble aller Zeiten, mit 60 Weltklasse-Artisten, Musikern, Tänzerinnen und Tänzern, einem Clown, einer Sängerin sowie dem Moderator, welche allesamt aus zehn Nationen stammen: Äthiopien, Argentinien, Chile, China, Finnland, Italien, Norwegen, Polen, Ukraine und Deutschland. Zum größten Live-Event der Ortenau werden wiederum mehr als 40.000 Besucher erwartet.
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Verschiedenes 
 
 
Freiburg-Wiehre: Brücke in desolatem Zustand
Für den Neubau müssen Bäume gefällt werden

Schwimmbadstraße in der Wiehre für einen Tag gesperrt

Die Brücke über den Hölderlebach (auch Bohrerbach genannt) an der Einmündung zur Schwimmbadstraße ist in desolatem Zustand. Deshalb muss eine neue gebaut werden. Für den Bau der neuen Brücke müssen leider mehrere Bäume gefällt werden. Während der Arbeiten am Freitag, 12. Dezember, ist daher die Schwimmbadstraße auf Höhe der Einmündung Bayernstraße für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Eine Umleitung über die Loretto-, Goethe-, und Konradstraße wird ausgeschildert. Wer zu Fuß unterwegs ist, kann weiterhin den östlichen Gehweg der Schwimmbadstraße nutzen und kommt so an der Baustelle vorbei.

Ebenfalls betroffen ist der Abschnitt der Bayernstraße zwischen der Zufahrt zu Haus Nr. 18 bis zur Einmündung der Schwimmbadstraße. Die Straße wird für einen Tag zur Sackgasse. Die Sperrung in der Bayernstraße betrifft alle Verkehrsteilnehmer*innen – auch Fußgänger*innen.

Alle Zugänge und Zufahrten zu anliegenden Gebäuden bleiben frei. Der Bau der neuen Brücke startet im Frühsommer 2026. Wenn die Arbeiten fertig sind, pflanzt die Stadt neue Bäume.
 
 

Grüne Quellen 
 
Bronzeplakette für ein Bürgerhaus in der Lange Gasse 10 in Iphofen
Iphofen: Bürgerhaus Lange Gasse 10 (c) Guido Siebert / DSD
 
Bronzeplakette für ein Bürgerhaus in der Lange Gasse 10 in Iphofen
Zur Erinnerung an die private Förderung

Elisabeth Balk vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt bei einem Pressetermin am Montag, den 8. Dezember 2025 um 15.00 Uhr an Denkmaleigentümer David Saage eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die DSD konnte jüngst dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Instandsetzung der östlichen Straßenfassade des Bürgerhauses in der Lange Straße 10 in Iphofen mit 20.000 Euro unterstützen. Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus gehört nunmehr zu den über 640 Denkmalen, die die Denkmalschutzstiftung, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Bei dem aufwendig gestalteten Renaissancehaus mit fachwerksichtigem Obergeschoss handelt es sich um ein besonders ortsbildprägendes Baudenkmal im historischen Stadtkern. Das Traufseithaus gehört zum Altstadtensemble. Das repräsentative Wohnhaus aus der Renaissance wurde 1571 errichtet. Das Fachwerkobergeschoss ist verputzt. Bemerkenswert ist im Inneren die große, vormals aufwendig ausgestattete Stube. Das Haus schmückt ein Stufengiebelmauerwerk.

Zum Objekt:
Das Gebäude wurde zusammen mit dem zugehörigen Hof als Wohnhaus mit Einliegerwohnung saniert. Dabei wurde das Dachgeschoss zimmermannsmäßig repariert, aber nicht ausgebaut. Das anschließende Nebengebäude wurde in die Wohnnutzung integriert. Zur Belichtung waren straßenseitig Einzelgauben und rückwärtig ein schmales Gaubenband vorgesehen.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Einschränkungen auf der Linie 36
VAG verstärkt als Ersatz die Linie 10

Die Buslinie 36 der Freiburger Verkehrs-AG (VAG) fährt von Mittwoch, 10. Dezember, bis Freitag, 19. Dezember, nur zwischen Benzhausen/Hochdorf und „Moosweiher“. Der Abschnitt der Elsässer Straße am Roten Otto ist für mehrere Tage gesperrt, Busse können die Baustelle nicht umfahren.

Die VAG verdoppelt in diesem Zeitraum den Takt der Linie 10 zwischen „Paduaallee“ und „Bissierstraße“. Für den Anschluss an die Linie 10 ist die Fahrt mit der Linie 1 zwischen „Moosweiher“ und „Paduaallee“ nötig.

Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Bauarbeiten und wegen des Fahrplanwechsel am 14. Dezember ändern sich die Abfahrtszeiten der betroffenen Linien. Nutzende finden die Echtzeitdaten in der App VAG mobil sowie auf der Webseite der VAG.

Die Freiburger Verkehrs-AG (VAG) weist auf verschiedene Besonderheiten während der Bauphase hin:

Schüler*innenverkehr
Schüler*innen der Wentzinger Schulen aus Benzhausen/Hochdorf steigen vormittags am „Moosweiher“ (Linie 1) und an der „Paduaallee“ (Linie 10) um. Bitte beachten Sie, dass sie früher in Benzhausen, Hochdorf und Landwasser losfahren müssen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Nach Schulende fahren zwei Busse über Hochdorf nach Benzhausen. Die Abfahrten an der „Falkenbergerstraße“ sind wie gewohnt um 12.32 Uhr und 13.11 Uhr. Bei späterem Schulschluss nehmen die Schüler*innen die Linie 10 bis zur „Paduaallee“ und dann die Linie 1 bis zum „Moosweiher“. Ab dort fährt die Linie 36 nach Hochdorf und Benzhausen.

Linie /36 – morgendliche Verbindung ab Benzhausen zur Wirthstraße (weiter als Linie /34 ins Gewerbegebiet Haid)
Der Bus der Linie /36 um 6.14 Uhr ab Benzhausen („St.-Agatha-Weg“) fährt normalerweise zur „Wirthstraße“ und dann um 6.39 Uhr weiter als Linie /34 zum Gewerbegebiet Haid Süd („Schaub“). Diese Fahrtendet während der Bauarbeiten am „Moosweiher“.

Linie /25 – morgendliche Verbindung ab Hugstetten ins Gewerbegebiet Haid
Der Bus der Linie /25 um 7.16 Uhr ab Hugstetten Bahnhof zum Gewerbegebiet Haid Süd („Schaub“) fährt während der Sperrung über Hochdorf.

Linie /34 – Nachmittagsfahrt
Die Fahrt der Linie /34 um 15.49 Uhr ab „Schaub“ fährt während der Bauarbeiten fünf Minuten früher.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Filmtipp: HEIMATWANDEL
Deutscher Migrationshintergrund

Deutschland, Rumänien 2025 / OmU / 78 Min.
Regie: Stefan Salm

Seit über 250 Jahren lebt eine deutsche Minderheit im Banater Bergland in Rumänien – eine Kultur, die zu verschwinden droht. Der Freiburger Filmemacher Stefan Salm begleitet einige der letzten Banater Deutschen, die sozialem Wandel, Auswanderung und politischem Umbruch trotzen. Sie erzählen von einem Leben zwischen Vergangenheit und Gegenwart, von Zwangsdeportation, kommunistischer Herrschaft, der Welle der sogenannten Spätaussiedler und dem Zerfall dörflicher Gemeinschaften. In den Portraits zwischen Heuernte und Schnapsbrennen, beim Marktbesuch und auf verlassenen Höfen, entspinnen sich Fragen der Zugehörigkeit und kulturellen Identität. Was bedeutet Heimat, wenn so vieles verschwindet?

Kommunales Kino Freiburg
In Kooperation mit dem Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europa (IKDE)
Mi 10.12., 19:00, zu Gast: Stefan Salm und Prof. Dr. Heiner Behring
 
 

Öko plus 
 
AKW Wyhl-Plakate & Regionalkultur: Das politische & ökologische Plakat
Badisches Landesmuseum: Wyhl – Protestplakate der Umweltbewegung am Oberrhein
 
AKW Wyhl-Plakate & Regionalkultur: Das politische & ökologische Plakat
Das Plakat war und ist eine von vielen Möglichkeiten kritische, politische und ökologische Inhalte zu transportieren. Politische Plakate waren historisch ein wichtiges Massenkommunikationsmittel, das zur Mobilisierung und politischen Auseinandersetzung diente. Gerade auch im Zusammenhang mit dem geplanten und verhinderten AKW Wyhl ist eine unglaublich kreative Vielzahl von Plakaten entstanden.

Ein politisches Plakat ist manchmal auch ein Schrei, denn Betroffenheit, Zorn, Trauer und Wut sind häufig auch Motive, Plakate zu entwerfen, zu drucken und zu plakatieren. Und darum gehören in eine Wyhler Plakatsammlung auch die plakativen Klischees, der städtisch-idealisierte „knollennasige Kaiserstühler Bauer“ und der „böse, knüppelschwingende” Polizist. Wer wütend ist, übertreibt plakativ. Der Inhalt sollte sich den Menschen im Handumdrehen erschließen. Bild und Wort sollten, wenn möglich, eine Einheit bilden. Wyhl-Plakate sollten inhaltlich informieren und für Anti-Atom-Demos, Aktionen und Veranstaltungen der Volkshochschule Wyhler Wald werben. Meinung sollte gebildet, Handeln beeinflusst, Nachrichten und Informationen verbreitet werden.

Auf dem „frisch besetzten“ Platz im September 1974 im Wyhler Wald lag ein Stapel Plakate, verbunden mit der Bitte diese weiterzuverbreiten. Als junger Besetzer habe ich mich bedient, mir einen Tacker angeschafft und begonnen, Plakate an Kaiserstühler Hoftoren zu befestigen. Im Laufe des Wyhl-Protestes wurden tausende Schriftplakate, Bildplakate und Schrift-Bild-Plakate getackert und geklebt. Von mir wurde sicher mindestens ein Kilo Tacker-Munition „verschossen“ und ich kannte viele der Hoftorbesitzer, die alle gegen Atomkraft waren.

Von jedem Plakat habe ich einige Exemplare aufgehoben. In diesen frühen Anfängen 1974 liegen die Wurzeln einer umfangreichen Plakatsammlung, die weit über Wyhl-Plakate hinausgeht. Zwischenzeitlich liegt von jedem Plakat-Motiv (1466 unterschiedliche Plakate) und von jedem Aufkleber ( 835 unterschiedliche Aufkleber) zumindest ein Exemplar im Archiv des Badischen Landesmuseums, aber auch die Archive des Haus der Geschichte in Baden-Württemberg, der Bürgerinitiativen in Weisweil, das Heimatmuseum in Wyhl, das Archiv Soziale Bewegung und das Archiv Deutsches Atomerbe wurden beliefert. Im Deutschen Historischen Museum in Berlin hängt das berühmte „Nai hämmer gsait“ Plakat in der Dauerausstellung und in manchen Ausstellungen zu „500 Jahren Bauernkrieg“ im Jahr 1995 waren Wyhl-Plakate mit Bauernkriegsbezug zu sehen.

Das Motiv „HEUTE TANNEN -MORGEN WIR“ zeigt den Übergang von der Anti-Atom-Bewegung zum Kampf gegen das Waldsterben 1.0. Um das Fessenheim-Plakat „Darum Katastrophenschutzplan“ wurde viel diskutiert. Viele Aktive wollten die sofortige Abschaltung und keinen Katastrophenschutz. Das grafisch hervorragende Plakat erschien politisch zu defensiv. Es gab frühe, schlichte Schablonenmotive, es gab die inhaltlich wichtigen „Erklärungen der Bürgerinitiativen“ und Plakate im Stil chinesischer Wandzeitungen. Das Landtagswahlplakat von Herrn Dr. Schött brachte den BI-Aktiven und Endinger Apotheker lange vor der Gründung der GRÜNEN in den Landtag, obwohl kein Partei-Logo darauf zu sehen ist. Die alten Wyhl-Plakate sind heute Teil der Regionalkultur und Regionalgeschichte und sie sind, was damals niemand gedacht hätte, „museumswürdig“.

Das ikonische "Nai hämmer gsait" Motiv war anfangs durchaus umstritten.
Als Plakatidee hat Hubert Hoffmann den Satz eines elsässischen Marckolsheim-Transparents (Jetzt awer langts. Nai hanmer g`sait) aufgegriffen. Mein Freund Hubert war in der Zeit der Wyhl-Proteste ein viel beschäftigter, nie bezahlter Hobbygrafiker der Bürgerinitiativen und der Umweltbewegung. Auf vielen der alten Wyhl-, Fessenheim-, Waldsterben- und Dreyecklandplakaten findet sich irgendwo versteckt ein kleines Schneckensymol, das Zeichen, dass die Grafik von Hubert Hoffmann stammt. Von ihm kam die Idee des ersten NAI-Plakats und ich erinnere mich noch, wie schwierig es für mich war, die erste Ablehnung in den BI’s für das Motiv zu überwinden und endlich in Druck zu gehen. Es war damals nicht anders als heute: Ein Plakatmotiv, drei Leute, vier Meinungen und viel Kritik … Später wurde das anfänglich umstrittene und teilweise sogar abgelehnte Motiv zu dem Symbol des erfolgreichen Widerstands gegen das Atomkraftwerk Wyhl und heute ziert es im Wyhler Wald den Gedenkstein der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen.

Vom Plakat zum Aufkleber
Längliche gelbe Plakate der Bewegung gegen das Waldsterben 1.0 waren zum Tackern an absterbenden Bäumen und für Telegraphenmasten gedacht. Die Nutzung bestimmt das Format. Große Plakate sind schnell „aus der Mode“ gekommen. Die alten, vernarbten Kaiserstühler Hoftore wurden weniger oder aufgehübscht. Die Möglichkeiten große Plakate zu befestigen, wurden weniger. Zuerst führte das dazu, dass die Drucke kleinformatiger wurden, dann kam der "Spucki" (ein Papieraufkleber, der von hinten befeuchtet werden musste) und heute ist häufig der politische Aufkleber an die Stelle des Plakates getreten.

Dennoch gibt es auch heute noch politische Plakate und Umwelt-Plakate, zum Beispiel als Werbung für Fridays for Future Demos. Durch die Möglichkeiten des Internets und durch Bildbearbeitungsprogramme sind allerdings die künstlerischen Einflüsse bei der Motiv-Gestaltung leider geringer geworden. Eine sehr persönliche Variante und Fortsetzung der alten Idee sind die Mitwelt-Kleinanzeigen.

Das politische und ökologische Plakat ist heute größtenteils aus der Öffentlichkeit verschwunden und ins Internet gewandert. Es war einmal ein Teil des öffentlichen Meinungsstreits und wichtiger Bestandteil der politischen Kultur. Mal schauen, was kommt.

Axel Mayer, ehemaliger Bauplatzbesetzer und Plakatierer in Wyhl, Mitwelt Stiftung Oberrhein
(mit einem herzlichen Dank an die Frauen und Männer, die Plakate für Demokratie, Umwelt und Frieden entworfen, finanziert, gedruckt und plakatiert haben und auch an die, die dies heute noch tun)

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Veranstaltungen 
 
 
Neue Mitte für Waldsee und Littenweiler
Zweiter Bürgerschaftsdialog am Mittwoch, 17. Dezember

Neue Mitte für Waldsee und Littenweiler geplant. Durch die geplante Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 entstehen neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten in Waldsee und Littenweiler. Der Bereich der heutigen Endhaltestelle an der Laßbergschleife wird nicht mehr benötigt, auch entlang des Bahnhofs Littenweiler gibt es Entwicklungspotenziale.

Das Ziel ist klar: Beide Bereiche sollen zeitgemäß und funktional entwickelt werden, damit eine attraktive neue Mitte für die Menschen in beiden Stadtteilen entsteht. Wie die aussehen kann, stellen Fachleute der Verwaltung und der beauftragten Planungsbüros am Mittwoch, 17. Dezember, um 19 Uhr in der Dreisamhalle (Unteres Grün 15) im benachbarten Stadtteil Ebnet vor.

In die Weiterentwicklung der Machbarkeitsstudie sind die Ergebnisse des ersten Bürgerschaftsdialogs vom Mai 2025 eingeflossen. Dasselbe ist jetzt auch mit den Hinweisen aus dem zweiten Bürgerschaftsdialog geplant. Im Sommer 2026 sollen die abschließenden Ergebnisse in einer Ausstellung öffentlich präsentiert werden.

Beim jetzt anstehenden zweiten Bürgerschaftsdialog besteht neben der Präsentation Gelegenheit, mit den Fachleuten und Planer*innen ins Gespräch zu kommen und Anregungen einzubringen. Um die Veranstaltung besser planen zu können, wird um Anmeldung bis 10. Dezember unter www.freiburg.de/littenweiler-waldsee gebeten.
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Filmtipp: OSKAR FISCHINGER – MUSIK FÜR DIE AUGEN
Das Ornament in der Kunst

Deutschland 2022 / 90 Min.
Regie: Harald Pulch & Ralf Ott

Oskar Fischinger (1900 –1967) zählt zu jener Kinoavantgarde der 1920er- und 1930er-Jahre, die auf erzählerische Strukturen verzichtete und stattdessen Farben und Formen sowie deren Bewegungsrhythmen in den Mittelpunkt rückte. Harald Pulchs und Ralf Otts Dokumentarfilm widmet sich dem facettenreichen Leben dieses Mannes, der nicht nur Filmemacher, sondern auch Trickfilmexperte, gefragter Fachmann für Spezialeffekte und Maler war. In seinen fas-zinierenden Visualisierungen klassischer Musik durch rhythmisch bewegte Formelemente führte er spielerisch und zugleich höchst präzise Bild und Ton zusammen. Sie entstanden von Hand – ohne die Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitung.

Kommunales Kino Freiburg
In Zusammenarbeit mit der Kunstwissenschaftlichen Gesellschaft Freiburg
Di 09.12., 19:00, zu Gast: Co-Regisseur Ralf Ott
 
 

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Lebensraum «Korallenriff» im Zoo Basel komplettiert
Lebensraum «Korallenriff» im Zoo Basel © Zoo Basel
 
Lebensraum «Korallenriff» im Zoo Basel komplettiert
In den letzten Jahren wurden die beiden Schaubecken 25 und 27 im Vivarium des Zoo Basel umgebaut. Sie ergänzen die Schaubecken 21 und 23 und zeigen weitere Lebensräume aus dem Korallenriff. Seit ein paar Monaten sind sie nun wieder in Betrieb, doch Veränderung gehört bei der Entwicklung solcher Becken zum Alltag. Mit den Korallenriff-Becken will der Zolli seine Gäste für diese durch Übernutzung und Klimawandel bedrohten Lebensräume sensibilisieren. Mit den Einnahmen aus dem freiwilligen Naturschutzfranken unterstützt er zudem ein Korallen-Wiederaufforstungsprojekt auf Sansibar.

Die Schaubecken 25 und 27 waren die letzten beiden Becken des aquaristischen Teils des Vivariums, die seit dessen Eröffnung 1972 nicht grundlegend renoviert wurden. Dies wurde in den vergangenen Jahren nachgeholt: Die Grundmauern wurden saniert, die Scheibe wurde ausgetauscht, die gesamte Dekoration ersetzt und die komplette Technik erneuert. Die Becken gehören zum Bereich der Tropischen Meere im Vivarium und widmen sich dort dem Thema «Korallenriff».

Für jedes Riff ein Becken
Schon im Schaubecken 21 sind Korallenfische zu sehen; jedoch hauptsächlich solche, die Korallen fressen. In den anderen Becken wurde daher Wert daraufgelegt, sowohl Korallen als auch Fische zu zeigen. Das schon vor Jahren fertig gestellte Schaubecken 23 zeigt den Bereich des Innenriffs; die der Küste zugewandte und vom Wellengang verschonte Seite. Das neue Schaubecken 25 ist dem Riffdach gewidmet; dem höchsten Punkt des Korallenriffs, der das Innenriff vom Aussenriff trennt. Entsprechend ist das Aussenriff, das dem offenen pelagischen Ozean zugewandt ist, in Schaubecken 27 dargestellt.

Tägliche Arbeit erforderlich
Ähnlich wie bei einem echten Korallenriff gehört Veränderung in den Schaubecken zum täglichen Leben. Die Felsen werden zunächst von sogenannten Pionierarten besiedelt. Diese werden im Laufe der Zeit von anderen Arten verdrängt und ersetzt. Speziell im Schaubecken 25 werden typische Pionierarten herangezogen, die ins Schaubecken 27 umgesetzt werden, sobald sie eine gewisse Grösse erreicht haben. Dazu zählen die Schalenkoralle (Montipora foliosa), die Griffelkoralle (Stylophora pistillata), die Blumenkohl-Steinkoralle (Pocillopora damicornis) oder die Nadelkoralle (Seriatopora caliendrum). Erst mit der Zeit werden Tischkorallen (Acropora hyacinthus) oder Erdbeerkuchenkorallen (Acropora microcladus) ins Schaubecken 25 eingesetzt. Diese etwas empfindlicheren Arten bilden die für das Riffdach charakteristische Tischform aus. Das eigentliche Riff wird vor allem von Stein- und Hornkorallen gebildet. Mit der Gelappten Lederkoralle (Sinularia brassica), dem Kenya-Bäumchen (Capnella imbricata), der Pilzlederkoralle (Sarcophyton elegans) oder der Meerhand (Alcyonium sp.) leben aber auch Weichkorallen im Riff. Zusätzliche Wirbellose wie Schnecken, Muscheln, Putzergarnelen, Krabben, Seeigel und Schlangensterne reinigen das Riff insbesondere von Algen. Vervollständigt wird das Riff durch die Fische. Während im Schaubecken 27 im Wesentlichen verschiedene Doktorfische und der Traum-Kaiserfisch (Pomacanthus navarchus) unterwegs sind, leben im Schaubecken 25 auch Lippfische und Zwergkaiserfische. Die Gelbrücken-Fahnenbarsche (Pseudanthias evansi) kommen stets im Schwarm vor, während der Halfterfisch (Zanclus cornutus) als Einzelgänger unterwegs ist.

Biodiversitäts-Hotspot «Korallenriff»
In Korallenriffen ist die Artenvielfalt besonders hoch und divers. Deswegen gelten sie als sogenannte «Hotspots der Biodiversität», die in den Bemühungen gegen die Verarmung der Meeresfauna eine entscheidende Rolle spielen. Auch im Vivarium sind die Schaubecken 25 und 27 die Becken mit dem artenreichsten Besatz: Im Schaubecken 25 leben derzeit 75 Tierarten (7 Fischarten, 56 Korallenarten und 12 Wirbellose). Im Schaubecken 27 sind es deren 35 (5 Fischarten, 22 Korallenarten und 8 Wirbellose).

Auch in der Natur aktiv
Zusammen mit der Organisation marinecultures.org engagiert sich der Zolli seit 2015 für den Schutz mariner Ökosysteme auf Sansibar. Die Organisation hat erfolgreich nachhaltige Schwammzuchten aufgebaut und umfangreiche Erfahrungen in der Wiederaufforstung von Korallenriffen gesammelt. Bisher setzte sie dabei auf die etablierte Methode der asexuellen Korallenreproduktion durch Fragmentierung. Nun startet marinecultures.org ein neues Korallenprojekt. Zum ersten Mal in der Region des Westindischen Ozeans soll in Jambiani die sexuelle Korallenreproduktion erforscht und implementiert werden. Ziel ist es, die genetische Vielfalt der Korallen zu erhöhen und dadurch geschädigte Riffe langfristig widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen. In Jambiani entsteht dafür ein kostengünstiges, wartungsarmes Labor, in dem gesammelte Eizellen mit Samenzellen befruchtet und zu Larven herangezogen werden. Anschliessend wachsen die Larven auf geeigneten Substraten zu jungen Korallen heran.

Zentrum für Forschung, Aus- und Umweltbildung
Das Labor bildet das Herzstück eines Forschungs-, Ausbildungs- und Informationszentrums, das derzeit im Aufbau ist. Ein begleitendes Informationsangebot soll sowohl der lokalen Bevölkerung als auch dem Tourismus die Bedeutung gesunder Korallenriffe näherbringen und das Bewusstsein für den Schutz mariner Ökosysteme stärken. Zudem soll die neue Methode über Ausbildungsprogramme, die marinecultures.org anbietet, in die gesamte Region des Westindischen Ozeans getragen werden, sodass lokale Organisationen künftig selbst davon profitieren und eigene Korallenrestaurationsprojekte mit der neuen Methode betreiben können.

Ein Franken für den Naturschutz
Neben dem Korallenprojekt von marinecultures.org unterstützt der Zoo Basel eine Vielzahl von Projekten zum Erhalt bedrohter Arten und ihrer Lebensräume. Die dafür eingesetzten Mittel stammen von den Zoo-Besucherinnen und -Besuchern. Beim Kauf des Eintrittstickets können sie freiwillig einen Franken zugunsten des Natur- und Artenschutzes spenden. Der Zoo Basel wählt die Projekte sorgfältig aus, begleitet deren Entwicklung und informiert die Öffentlichkeit regelmässig über Fortschritte und Ergebnisse.
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Krippenspiel auf dem Mundenhof
Samstag, 13., und Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr

Am Samstag, 13. Dezember und Sonntag, 14. Dezember, jeweils um 17 Uhr läutet das Glöckchen auf dem Verwaltungsgebäude des Mundenhofs das traditionelle Krippenspiel ein.

Dieses Jahr ist es wieder so weit. Etwa 80 Tiere und 150 Menschen lassen das Krippenspiel des Mundenhofs lebendig werden – sie spielen die Weihnachtsgeschichte in ganz besonderer Form auf der Sandbahn neben dem Aquarium nach. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Kinder und Jugendliche des KonTiKis, Eltern, ehrenamtliche Helfer*innen, Mitarbeitende und die vielen tierischen Darsteller des Mundenhofs wie Ochse, Esel, Schafe, Ziegen, Pferde, Kamele und Lamas sind mit dabei.

Die Erzählung ist wohlbekannt: Die Frauen am Dorfbrunnen in Nazareth tauschen Neuigkeiten aus, Maria und Josef sind auf Herbergssuche und finden in Bethlehem einen Stall, im Palast des Herodes wird getanzt, die Römer kommen hoch zu Ross und die Weisen aus dem Morgenland auf den Kamelen.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5 Euro, Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Die Parkgebühr muss zusätzlich entrichtet werden. Die Aufführung findet auch bei Regen oder Schneefall statt.

Interessierte können sich für den Vorverkauf an die Verwaltung des Mundenhofs, die Hofwirtschaft oder die Bürgerberatung am Rathausplatz wenden. Weitere Infos gibt es online
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Veranstaltungen 
 
Klavier, Theater & Trompeten beim ZMF 2026
Laura Braun (c) Jonas Vogelbacher
 
Klavier, Theater & Trompeten beim ZMF 2026
Auch das Programm im Badische Zeitung Zelt nimmt allmählich Form an: Malaka Hostel, Bernd Lafrenz, Kolsimcha und Laura Braun sind für das Zelt-Musik-Festival 2026 bestätigt.

Ob regionale Stars oder internationale Perlen, ob Jazz, Balladen oder Theater – das Zelt-Musik-Festival Freiburg beweist erneut eine kulturelle Vielfalt im Festivalprogramm.

Am 20. Juli 2026 füllt die Freiburger Band Malaka Hostel das Badische Zeitung Zelt des ZMF mit viel Energie, einem pulsierenden Sound und der Lust zu tanzen. Ihre Musik greift verschiedenste folkloristische Aspekte auf, strotzt vor groovenden Beats und baut Brass-Elemente mit Trompeten und Mundharmonika ein. In ihren Auftritten schlagen Malaka Hostel Brücken zwischen Menschen, Sprachen und musikalischen Welten. Ein Konzerterlebnis, das noch lange nachhallen wird.

Einen Tag später, am 21. Juli 2026, bringt Bernd Lafrenz seine liebevolle Parodie von Romeo und Julia auf die ZMF-Bühne. Die komplette Geschichte wird von Lafrenz als höchst virtuoses Ein-Mann-Stück dargeboten, indem er mit spielerischer Leichtigkeit von einer Figur in eine andere wechselt. Er verleiht dem Stück dadurch diesen ganz speziellen, luftig-leichten Reiz, mit dem er sein Publikum schon in anderen Stücken begeistert hat. Mit von der Partie ist die musikalische Begleitung durch den Riegeler Musikverein.

Spontane Jazz-Improvisationen, klassische Virtuosität und exotische Melodien gibt es am 26. Juli 2026 mit dem Ensemble Kolsimcha. Klarinette und Flöte verschmelzen mit Klavier, Kontrabass und Schlagzeug zu einem einzigartigen Klang. Ihr Musikstil zeigt die Offenheit der Musiker, den eigenen musikalischen Horizont zu erweitern und unterschiedlichste musikalische Formen in ihre Eigenkompositionen zu integrieren. Das Ergebnis ist ein Musikerlebnis, das die Besucher:innen gleichermaßen fasziniert und mitreißt.

Am Tag darauf darf sich das ZMF-Publikum auf einen ganz besonderen Konzertabend mit der Liedermacherin Laura Braun freuen. Denn bei ihrem Auftritt am 27. Juli 2026 handelt es sich um ein Release-Konzert ihres Debütalbums Vom Weg ab. Ihre Songs erzählen schonungslos und doch feinfühlig zugleich von einer Reise, die auch dunkle Momente nicht ausspart. Dabei werden Themen wie Armut und Depression offen angesprochen – ohne dabei Mut und Hoffnung zu verlieren. Ein Konzertabend, der mit Sicherheit einen besonderen Moment in der Freiburger Musikkultur darstellt.

Tickets sind ab sofort erhältlich auf www.zmf.de und an allen bekannten VVK-Stellen.

42. Zelt-Musik-Festival Freiburg vom 15. Juli - 02. August 2026
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„Nun komm, der Heiden Heiland” (BWV 61)
Bach-Kantate zum Bedenken und Mitsingen

Die Bach-Kantate zum Mitsingen widmet sich der Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ am Samstag, 13. Dezember von 9.30 bis 18.30 Uhr im Gemeindezentrum St. Franziskus, Prinz-Eugen-Str. 2 Freiburg, (Begrüßung, Proben und Impulse) sowie in der Kirche St. Johann, Günterstalstr. 2 (Generalprobe und gottesdienstliche Aufführung).

Johann Sebastian Bach eröffnete 1714 mit dieser Kantate das Kirchenjahr in Weimar. Das Werk thematisiert das adventliche Kommen Jesu: von der Ouvertüre über Rezitative und Arien bis zum Schlusschoral. Unter Leitung von Bezirkskantor Stephan Rahn werden die Musik Bachs sowie weitere adventliche Stücke gemeinsam einstudiert und in der Vorabendmesse der Johanneskirche als Musik zum Dritten Advent aufgeführt. Musikalisch-theologische Impulse vermittelt der Kirchenmusiker Meinrad Walter. Orchester und Vokalsolisten ergänzen die musikalische Besetzung.

Studientag der Katholischen Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Bezirkskantorat Freiburg.

Der Eintritt beträgt 50 Euro, ermäßigt 35 Euro und 15 Euro für Personen unter 27 Jahren. Anmeldung bitte bis zum 2. Dezember unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Nikolaustag in der Wilhelma
© Wilhelma Stuttgart/Lisa-Marie Grimmer
 
Nikolaustag in der Wilhelma
Vorweihnachtliche Stimmung im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart

Auch in diesem Jahr hält der Nikolaus Einzug in die Wilhelma: Am Samstag, den 6. Dezember 2025 können sich die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher des Zoologisch-Botanischen Gartens auf eine besondere Begegnung freuen: Der Nikolaus ist von 10.00 bis 11.30 Uhr sowie von 13.30 bis 15.00 Uhr im unteren Parkteil unterwegs und verteilt Mandarinen sowie kleine Überraschungen an die Kinder. Natürlich steht er mit seinem prächtigen Gewand und seinem Bischofsstab auch gerne für ein Selfie zur Verfügung.

Nachdem der Start der Weihnachtsstern-Ausstellung in der historischen Gewächshauszeile und das liebevoll dekorierte Weihnachtsbeet in der Nähe des Haupteingangs der Wilhelma schon die Adventszeit eingeläutet haben, sorgt der Nikolaus für noch mehr festliche Stimmung. Sein alljährlicher Besuch ist zu einer Tradition geworden, die bei Familien stets für strahlende Augen sorgt.

Der Brauch des Nikolaustags geht auf den Bischof Nikolaus von Myra zurück, einen der bekanntesten Heiligen der christlichen Kirchen. Er lebte im vierten Jahrhundert im Gebiet der heutigen türkischen Provinz Antalya. Nikolaus galt der Legende nach als großzügiger Mensch, der sein Vermögen unter den Bedürftigen verteilte. Der Besuch vom Nikolaus in der Wilhelma setzt daher ein Zeichen für ein gemeinschaftliches Miteinander – ganz im Sinne der vorweihnachtlichen Atmosphäre, die auch im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart jedes Jahr aufs Neue spürbar wird.

zum Bild oben:
Der Nikolaus legt eine kurze Rast in der Weihnachtsstern-Ausstellung ein.
© Wilhelma Stuttgart/Lisa-Marie Grimmer
 
 

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BNE-Zertifizierung für den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart
Wilhelma als nachhaltiger Bildungsort ausgezeichnet

Am Montag, 24. November 2025 wurde der Wilhelma im Rahmen des diesjährigen BNE-Netzwerkforums in Stuttgart von Umweltministerin Thekla Walker und Kultus-Staatssekretärin Sandra Boser das BNE-Zertifikat verliehen. Das Kürzel BNE steht in diesem Zusammenhang für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Mit jährlich rund 1,8 Millionen Besuchenden bietet die Wilhelma vielfältige Möglichkeiten, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in einem authentischen, erlebnisreichen Umfeld zu vermitteln. Die besondere Verbindung aus Zoologie, Botanik und historischer Parkanlage erlaubt es, Naturerfahrungen, Wissensvermittlung und gesellschaftliche Fragestellungen miteinander zu verknüpfen.

Miriam Wüst, Leiterin der Stabsstelle Umweltbildung & Veranstaltungen in der Wilhelma, macht es deutlich: „Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der Menschen mit Bewusstsein, Empathie und Verantwortung gegenüber Natur, Umwelt und zukünftigen Generationen handeln. Als größter außerschulischer Lernort im Raum Stuttgart stellen wir uns der Aufgabe, nicht nur Wissen über Tiere, Pflanzen und ökologische Zusammenhänge zu vermitteln, sondern auch zum Mitdenken, Mitfühlen und zum Mitgestalten einer nachhaltigen Zukunft anzuregen. Die Wilhelma dient dabei als Vorbild. Unsere Tiere und Pflanzen erfüllen dabei eine wichtige Botschafterfunktion.“

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin ergänzt: „Bei uns erfährt man mehr über Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Mensch-Tier-Beziehungen in einem globalen Kontext. Dabei geht es nicht nur darum, auf Probleme aufmerksam zu machen – sondern auch Lösungen zu entwickeln: Weltweit unterstützen wir über 40 Artenschutzprojekte mit mittlerweile rund 1 Million Euro pro Jahr. Jedes dieser Projekte ist ein Beispiel dafür, was man bewirken kann, wenn man Verantwortung für etwas übernimmt. Jeder und jeder einzelne von uns kann etwas bewirken und durch individuelle Entscheidungen Einfluss auf die Zukunft unseres Planeten nehmen. Für uns bedeutet die BNE-Zertifizierung eine offizielle Anerkennung für unsere bereits bestehenden Anstrengungen im Bereich der nachhaltigen Bildung. Wir hoffen, dass es noch mehr Organisationen, Einzelpersonen und Familien dazu bewegt, die Angebote der Wilhelma wahrzunehmen.“

Die BNE-Zertifizierung würdigt Einrichtungen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung konsequent in ihren Angeboten verankern. Sie prüft, ob Lernorte Menschen befähigen, ökologische, soziale und ökonomische Zusammenhänge zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Vergeben wird die Auszeichnung in Baden-Württemberg vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft auf der Grundlage der Empfehlungen einer Expertenjury. Um die Zertifizierung zu erhalten, musste die Wilhelma nach Antragsstellung einen umfangreichen Prozess durchlaufen, der nicht nur die Umweltbildung an sich, sondern den gesamten Betrieb betrachtete. Dazu gehörten neben der Antragsstellung inklusive der Ausarbeitung eines BNE-Leitbilds und eines pädagogischen Konzepts auch Auftaktveranstaltungen, Begleitworkshops und Einrichtungsbesuche des Begutachtungsteams in der Wilhelma.

Über das BNE-Netzwerkforum:

Das vierte landesweite BNE-Netzwerkforum fand auf gemeinsame Einladung von Umwelt- und Kultusministerium unter dem Titel ‚Gemeinsam Zukunft wagen‘ statt. Den über 220 Bildungsakteuren sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus allen Bildungsbereichen wurde ein breites Angebot an Inputs und Mitmachformaten zu den Themenbereichen ‚Zukunft‘ und ‚Kooperation‘ geboten. Außerdem öffnet das Netzwerkforum viel Raum für den Austausch zwischen den Teilnehmenden. Besonders lebendig wurde die Veranstaltung durch die Beteiligung zahlreicher Akteure an der Gestaltung und Umsetzung von Freiräumen, Workshops und einem Markt der Möglichkeiten.

Wichtiger Bestandteil der Veranstaltung war die Verleihung des BNE-Zertifikats durch Umweltministerin Thekla Walker und Staatssekretärin im Kultusministerium Sandra Boser an 20 Einrichtungen aus dem non-formalen Bildungsbereich. Seit Januar waren die Einrichtungen am Zertifizierungsprozess beteiligt, der begleitet durch Schulungen und Workshops die Qualitätsentwicklung zum Ziel hat. Das BNE-Zertifikat ist ein Qualitätssigel, das die Reflektion der eigenen Bildungsarbeit fördert und nach außen die Einhaltung von definierten Qualitätskriterien belegt. Die BNE- Zertifizierung ist das Leuchtturmprojekt des Umweltministeriums in der Umsetzung der Landesstrategie BNE-BW 2030. Die BNE-zertifizierten Einrichtungen sind tragende Säulen der strukturellen Verankerung und der Umsetzung von BNE in Baden-Württemberg.
 
 

Verschiedenes 
 
Schauinslandbahn nimmt Betrieb wieder auf
Schauinslandbahn (c) Anja Thölking / VAG Freiburg
 
Schauinslandbahn nimmt Betrieb wieder auf
Nach fünfwöchiger Revision mit Tragseiltausch

Fünf Wochen haben die Mitarbeitenden der Schauinslandbahn und Fachkräfte aus der Schweiz wichtige Arbeiten für den sicheren Betrieb ausgeführt. Ab Samstag, 6. Dezember , fährt die längste Umlaufseilbahn Deutschlands wieder regulär täglich von 9 bis 17 Uhr. Mit Ausnahme des 24. Dezembers bleibt die Schauinslandbahn nun bis zur nächsten Revision im März 2026 durchgehend in Betrieb. Auch das Bergrestaurant auf dem Freiburger Hausberg öffnet wieder.

Erfolgreich abgeschlossene Revision
Eine Besonderheit und Grund für die verlängerte Revision war in diesem Jahr der erfolgreiche Tausch eines der vier rund 27 Tonnen schweren Tragseile. Das ersetzte Seil war mehr als 50 Jahre zwischen Mittel- und Bergstation im Einsatz. Das neue Tragseil enthält integrierte Lichtwellenleiter und schafft eine stabile Datenverbindung zwischen allen Stationen. Diese Technik erhöht die Sicherheit der gesamten Anlage. Daneben fanden zahlreiche Prüfungen wie magnetinduktive Messungen und Wartungsarbeiten statt.

Arbeiten unter wechselnden Bedingungen
Der Start der Revision verlief bei ungewöhnlich mildem Wetter. Temperaturen von fast 20 Grad erleichterten den Beginn des Tragseiltauschs. In den zurückliegenden Tagen sanken die Werte während der Arbeiten teilweise deutlich unter den Gefrierpunkt. Die Teams setzten die Revision trotzdem ohne Verzögerung fort und schlossen alle sicherheitsrelevanten Schritte planmäßig ab.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Tech-Bros, Macht und Christentum. Neue Allianzen in den USA
Freiburger Religionsgespräche

Unter dem Titel „Tech-Bros, Macht und Christentum. Neue Allianzen in den USA“ findet am 9. Dezember um 19 Uhr im Max-Kade-Auditorium 2 der Alten Universität, Bertholdstr. 17, eine Veranstaltung der Freiburger Religionsgespräche in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Freiburg statt.

Die Referenten Wolfgang Palaver (Christliche Gesellschaftslehre, Innsbruck) und Karsten Fischer (Politikwissenschaft, München) werden gemeinsam mit dem Freiburger Fundamentaltheologen Magnus Striet die aktuellen Verflechtungen zwischen technologischen Eliten, politischer Macht und religiösen Deutungen beleuchten: Weshalb redet Tech-Unternehmer Peter Thiel über den „Anti-Christen“?

Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Veranstaltungen 
 
Artistika meets ZMF – Varieté im Zirkuszelt
Sophie Alton (c) Artistika CH
 
Artistika meets ZMF – Varieté im Zirkuszelt
Mit dem renommierten Schweizer Artistikfestival Artistika ist im kommenden Jahr endlich wieder die Welt des Varietés zu Gast beim ZMF. Preisgekrönte Künstler:innen aus aller Welt präsentieren eine spektakuläre Show auf der Zirkuszeltbühne.

Pünktlich zur Adventszeit, in der alles funkelt und glänzt, wird die Vorfreude auf ein besonderes Sommer-Highlight geweckt: Das renommierte Schweizer Artistikfestival Artistika aus Visp (Wallis) wird am 26. Juli 2026 unter dem Titel Artistika meets ZMF in Freiburg gastieren. Das Festival, das sich der hochkarätigen, zeitgenössischen Artistik verschrieben hat, präsentiert eine spektakuläre Varieté-Gala mit international preisgekrönten Künstlerinnen und Künstlern im Zirkuszelt.

Nach zehn erfolgreichen Ausgaben, in denen das Festival die internationale Szene des Varietés in der Schweiz versammelte, und nach umjubelten Gastspielen im Rahmen des Formates Artistika meets friends, feiert die Artistika nun ihr Debüt auf dem Zelt-Musik-Festival.

Mit diesem schillernden Abend nimmt das Freiburger ZMF nach über 20 Jahren eine alte Tradition wieder auf. Denn Varieté-Abende, bei denen die Besucher:innen in Staunen versetzt wurden, stand in der Vergangenheit regelmäßig auf dem Festivalprogramm.

Artistika meets ZMF wird ein Abend, der die Grenzen menschlicher Körperbeherrschung neu definiert und das Publikum in die faszinierende Welt des zeitgenössischen Zirkus entführt. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm aus Artistik, Jonglage, Comedy und Musik freuen. Unter anderem mit dabei sind Cirque du Soleil Star und BMX-Spezialist Rob Alton, Luftakrobatin Linda Sander oder das Akrobatik-Duo Chris & Iris. Besondere Highlights in dieser sowieso schon hochkarätigen Show sind die Auftritte des rasanten Chaos-Theater Oropax und des weltberühmten Clowns Peter Shub.

Abgerundet wird das Erlebnis durch eine Ausstellung im Foyer. Gezeigt werden ausgewählte Werke des mehrfach ausgezeichneten Bildhauers Benjamin Georgeaud, der auch die Artistika-Trophäen entwirft. Die Ausstellung wird ergänzt durch Schwarz-Weiß-Fotografien von Klaus Polkowski, der die Akrobat:innen bereits in der Schweiz fotografisch in Szene setzte.

Tickets sind ab sofort erhältlich auf www.zmf.de und an allen bekannten VVK-Stellen.

42. Zelt-Musik-Festival Freiburg vom 15. Juli - 02. August 2026
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Einmal alles neu: Die Rathausgasse bekommt eine Rundumerneuerung
Bauarbeiten in der Innenstadt beginnen im Januar

Freiburg. Stadt und badenovaNETZE haben in der Rathausgasse einiges vor. Sowohl unterirdisch als auch an der Oberfläche gibt es ein umfassendes Upgrade. Die Bauarbeiten starten im Januar 2026 und sollen im Oktober 2027 fertig sein. In der Zeit des Weihnachtsgeschäfts 2026 pausieren die Arbeiten für zwei Monate. Die Rathausgasse ist zu Fuß jederzeit passierbar und alle Geschäfte und Häuser bleiben erreichbar. Mit dem Auto ist während der Bauarbeiten keine Durchfahrt möglich.

badenovaNETZE ersetzt in die Jahre gekommene Gas- und Wasserleitungen und bei der Gelegenheit auch alle Hausanschlüsse. Zusätzlich werden neue Kabel für Glasfaser und die Straßenbeleuchtung verlegt. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) erneuert außerdem die Oberfläche. Das neue barrierefreie, abgeschliffene Naturstein-Pflaster sorgt künftig dafür, dass die Gasse sich harmonisch in das Stadtbild einfügt. Ein Streifen aus hellem Marmor hilft Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen bei der Orientierung. Schöner wird’s auch deshalb, weil die Stadt Fassadenbegrünung ermöglicht, zwei neue Bäume pflanzt und das Bächle bis zum Rotteckring verlängert.

Los geht es am Montag, 12. Januar, im vorderen Teil der Gasse angrenzend an den Rotteckring. Dort arbeiten badenovaNETZE und GuT gemeinsam in einem Baufeld. Sobald die Arbeiten hier fertig sind, verlegt badenovaNETZE die Leitungen Abschnitt für Abschnitt Richtung Rathausplatz. Währenddessen beginnt das GuT auf dem Gehweg jenseits des Bächles bereits mit dem neuen Pflaster (versetzt zum Baufeld auf der Fahrbahn). Wenn alle Leitungen verlegt sind, beginnt das GuT Mitte Januar 2027 mit der Sanierung der Fahrbahn. Dabei geht es wieder in kleinen Bauabschnitten vom Rotteckring in Richtung Rathausplatz.

Für Laien wirkt der Bauablauf ungewöhnlich. Warum können Leitungsarbeiten und Sanierung nicht in einem Rutsch laufen? Das liegt vor allem daran, dass die Straße sehr schmal ist und sich so die verschiedenen Gewerke in die Quere kommen würden. Außerdem müssen die Baufelder relativ klein sein, damit Rettungskräfte und Feuerwehr jederzeit zu den Häusern in der Rathausgasse gelangen können. Und durch den versetzten Bau in der Fahrbahn und im Gehweg bleibt während der gesamten Bauzeit ein Weg für die Fußgänger*innen frei. Würden diese Arbeiten nicht versetzt laufen, wäre die Gasse insgesamt deutlich länger gesperrt.

Die Bauarbeiten des Garten- und Tiefbauamts kosten rund 1,3 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg bezuschusst den barrierefreien Umbau.

Das Garten- und Tiefbauamt und badenovaNETZE bitten um Verständnis für die Beeinträchtigungen.
 
 

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Tiertheater mit Fräulein Brehm – Das Waldhaus im Dezember
Auerhuhn (c) Zwerger r Leben
 
Tiertheater mit Fräulein Brehm – Das Waldhaus im Dezember
Sonntag, 14. Dezember, 14 und 16 Uhr | ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben: 14 Uhr Tetrao urogallus – Das Auerhuhn, 16 Uhr Canis lupus – Der Wolf
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr betritt das Fräulein mit „Tetrao urogallus – Das Auerhuhn“ die Bühne. Der größte Hühnervogel Europas ist bekannt für seinen einzigartigen Liebestanz, seinen majestätischen Schritt und sein unfassbares Verdauungsorgan. Um 16 Uhr erfahren die Besuchenden Erstaunliches über das größte Raubtier aus der Familie der Hunde: „Canis lupus – Der Wolf“.
Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
(Wolf) und 14 Jahren (Auerhuhn) geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind
willkommen. Weitere Informationen unter www.brehms-tierleben.com.

Die Veranstaltung wird gefördert vom Naturpark Südschwarzwald mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union.

Kontakt Waldhaus: per E-Mail an info@waldhaus-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 896477-10 (Dienstag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis Freitag 14 bis 16.30 Uhr).

Die Öffnungszeiten des Waldhauses im Dezember: Dienstag bis Freitag 10 bis 16.30 Uhr, Sonntag und Feiertag 11 bis 16 Uhr (mit Ausstellung und Waldhaus-Café).
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Verschiedenes 
 
 
Fahrplanwechsel bei der VAG
Kontinuität und gezielte Verbesserungen

- Zusätzliche Fahrt der Schnellbuslinie 37
- „Brühl“ statt „Hornusstraße“ als Zielanzeige
- Gleisarbeiten von Mai bis Oktober in Zähringen

Zum Fahrplanwechsel 2025/2026 setzt die Freiburger Verkehrs-AG (VAG) weitgehend auf Kontinuität: Nach den umfangreichen Änderungen im vergangenen Jahr mit dem Tausch der Linienäste 3 und 4 gibt es ab Sonntag,14. Dezember, beim Angebot einzelne gezielte Verbesserungen.

Diese betreffen unter anderem die Freiburger Stadtteile am Tuniberg: Sie profitieren von einer zusätzlichen Fahrt der Schnellbuslinie 37 am Morgen in Richtung Innenstadt. Am Sonntagvormittag werden die Anschlüsse zwischen den Stadtbahnen am Bertoldsbrunnen verbessert. So sind durchgehende Verbindungen auch am Vormittag sichergestellt.

Außerdem: Die Zielanzeige der Linie 2 ändert sich. Auf den Fahrzeugen und auf den Abfahrtanzeigen an den Haltestellen (DFI) steht künftig „Brühl“ als Ziel statt „Hornusstraße“. Damit folgt die VAG dem Prinzip, auf den Linien die Stadtteile der Endhaltestellen anzuzeigen.

Frühmorgens profitieren Beschäftigte des Universitätsklinikums von einer zusätzlichen Stadtbahnfahrt aus Haslach über das Rathaus im Stühlinger in Richtung Messe. An Samstagen und Sonntagen fährt außerdem die Linie 14 mit zusätzlichen Fahrten zum Uniklinikum. Davon profitieren insbesondere Frühpendelnde und Beschäftigte.

Für Schüler*innen in St. Georgen fährt nach der 6. Unterrichtsstunde ein Schulbus über Tiengen, Munzingen und weiter nach Schallstadt.

Gleisarbeiten in Zähringen

Umfassende Gleissanierungen finden auch im Jahr 2026 statt. Diesmal betrifft es die Linie 3. Diese wird voraussichtlich von 26. Mai bis Mitte Oktober zwischen Hornusstraße und Gundelfinger Straße gesperrt. Auf dem gesperrten Linienast verkehren Ersatzbusse.

Digitale Fahrplanauskunft

Die neuen Verbindungen ab dem 14. Dezember sind bereits in der elektronischen Fahrplanauskunft abrufbar – in den Apps VAG mobil und RVF mobil oder auf der Website der VAG unter www.vag-freiburg.de.
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Bronze für das alte Forsthaus in Maulbronn
Maulbronn: Altes Forsthaus Heilbronner Str (c) Wegner / DSD
 
Bronze für das alte Forsthaus in Maulbronn
Zur Erinnerung an die privaten Förderer

Im Nordosten von Maulbronn befindet sich in der Heilbronner Straße 10 das ehemalige Forsthaus. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte hier für die Dachsanierung einen Fördervertrag in Höhe von 80.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringt Dr. Fritz Fischer, Ortskurator Stuttgart der DSD, bei einem Pressetermin am Mittwoch, den 26. November 2025 um 13.00 Uhr im Beisein von Marc Frank von Lotto Baden-Württemberg an Sarah und Matthias Dauner eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das alte Forsthaus gehört zu den über 420 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
1885 ließ sich der Steinbruchinhaber Läpple eine Villa errichten, die 1894 das Kameralamt Maulbronn erwarb, um darin das Forstamt unterzubringen. Das stattliche Villengebäude zeigt in schlichter Neoromanik und Neogotik eine zweigeschossige durchgestaltete Fassadenfront. Eine besondere Betonung liegt auf dem dreigeschossigen Mittelrisalit und dem Anbau eines achteckig angelegten Eckerkers. Die Schauseite zur Straße und die beiden Seitenfassaden sind aufwändig gestaltet. Die Vorderfassade zeigt den Mittelrisalit mit Giebel, Erker und vielfältiger Bauzier. Als gliedernde Elemente dienen Fenstergewände und Gesimse und zusätzlich ein repräsentativer Balkon mit Balustradenelementen in Form von Dreipässen. Als Baustein wurde der örtliche Maulbronner Schilfsandstein eingesetzt. Die Fassadenflächen sind komplett als Natursteinmauerwerk durchgestaltet. Die Steinmetzarbeiten sind in einer, für die Ausführungszeit üblichen, sehr hohen Qualität ausgeführt.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Stadt Freiburg führt neuen KI-gestützten Chatbot ein
Moderner Bürgerservice rund um die Uhr

OB Martin Horn: „Der neue Chatbot ist ein Upgrade für unseren digitalen Bürgerservice. Mit dem neuen Tool kommen die Freiburgerinnen und Freiburger noch leichter an die Informationen rund um die Stadtverwaltung. Und das Ganze datensicher und gut verständlich aufbereitet. Ein Gewinn für Freiburg“

Die Stadt Freiburg macht einen weiteren Schritt für eine noch digitalere Verwaltung: Auf freiburg.de wird ab dem 1. Dezember ein neuer KI-gestützter Chatbot eingeführt, der Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu städtischen Informationen und Dienstleistungen deutlich erleichtert. Wie kann ich mein Auto anmelden? Wann hat das Schwimmbad um die Ecke geöffnet und was läuft am Wochenende im Theater? Der neue Chatbot kann diese und viele andere Fragen schnell und verständlich beantworten. Und das rund um die Uhr, leichtverständlich, barrierefrei und auf vielen Sprachen. Die neue Technik arbeitet datenschutzkonform, sammelt keine personenbezogenen Daten und wird vollständig in Deutschland gehostet.

„Der neue Chatbot ist ein Upgrade für unseren digitalen Bürgerservice. Mit dem neuen Tool kommen die Freiburgerinnen und Freiburger noch leichter an die Informationen rund um die Stadtverwaltung. Und das Ganze datensicher und gut verständlich aufbereitet. Das ist ein echter Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Verwaltung, wenn viele Fragen schon online geklärt werden können. Ein echter Gewinn für Freiburg“, so Oberbürgermeister Martin Horn.

Der Chatbot greift für seine Antworten nur auf Inhalte der städtischen Webseiten sowie städtischer Gesellschaften und Eigenbetriebe zu. Quellen sind neben der städtischen Homepage freiburg.de die Webseiten des Theater Freiburg, der VAG und der ASF sowie der FSB (mit Bädern), der FWTM und freiburg bewegt. Mit diesen Quellen liefert er zu jeder Frage rund um städtische Themen die richtigen Antworten oder spielt die Links zu den Webseiten aus, auf denen die gesuchten Informationen zu finden sind. Der Chatbot ist dialogfähig, kann Rückfragen beanworten und auch komplexere Anliegen verarbeiten. Was tut die Stadt für den Klimaschutz oder wie läuft der Ausbau der Radinfrastruktur? Der Chatbot fasst die wichtigsten Informationen dazu zusammen.

Freiburg setzt auf Digitalisierung
Freiburg setzt stark auf die Digitalisierung seiner Angebote. Dabei geht es vor allem um Service für die Bürgerinnen und Bürger. Aber auch die Verwaltung profitiert. Wenn Fragen schon vorab geklärt werden oder Vorgänge digital bearbeitet werden können, sorgt das für Entlastung und mehr Kapazitäten für die zahlreichen Aufgaben in der Verwaltung.

Freiburg wurde 2023 als digitalste Stadtverwaltungen Deutschlands ausgezeichnet, im Ranking des Branchenverbands bitcom wird Freiburg sehr weit vorne gelistet und bei der der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, der Umstellung auf digitale Bürgerservices, ist die Stadt landesweit auf Platz eins.

Mit „FragFrida“ gab es auf freiburg.de bereits früher einen Chatbot. Das System basierte jedoch noch auf älteren Technologien – vor dem Durchbruch moderner KI-Modelle. Jetzt hat Freiburg ein Update bekommen.
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Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Bismarckallee am Sonntag gesperrt
Am Sonntag, 7. Dezember, von 7 bis 14 Uhr ist die Bismarckallee in südliche Fahrtrichtung auf Höhe des Hauptbahnhofs gesperrt. Grund ist der Einsatz eines Autokrans. Der Kfz-Verkehr wird über die Eschholzstraße und den Innenstadtring umgeleitet. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kommt an der Baustelle vorbei.
 
 

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Freiburg: Recyclinghöfe verkaufen Streusplitt
Ein bisschen Schnee lag schon, der Winter ist da: Bei Glätte sind Freiburgs Bürger*innen dazu verpflichtet, auf dem Gehweg ausschließlich Splitt oder Sand zu streuen. Streusalz ist verboten, weil es Pflanzen schädigt und das Grundwasser belastet. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) ist nur für den Winterdienst auf Gehwegen in Freiburgs Innenstadt und Teilen des Stühlingers verantwortlich. Damit jeder Freiburger Haushalt mit ausreichend Splitt versorgt werden kann, hat die ASF auf den Recyclinghöfen in Haslach, Littenweiler und St. Gabriel Verkaufsstellen für Splitt eingerichtet.

Das Material wird lose ausgegeben, ist salzfrei und eignet sich ideal zum Streuen auf Gehwegen und Treppen. Interessierte müssen eigene Eimer (bis 10 Liter Volumen) mitbringen, eine Eimerfüllung kostet 1 Euro.

Öffnungszeiten
St. Gabriel (Liebigstraße): Dienstag von 9 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, freitags und samstags von 8 bis 13 Uhr
Haslach (Carl-Mez-Straße 50): Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr
Littenweiler (Schnaitweg 7): Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Sperrung der Stefan-Meier-Straße
Linie 23 umgeleitet

Aufgrund von Kanalarbeiten ist die Stefan-Meier-Straße zwischen Tennenbacher Straße und Rennweg von Montag, 1. Dezember 2025, bis einschließlich Freitag, 19. Dezember 2025, gesperrt.

In dieser Zeit wird die Linie 23 umgeleitet. Die Haltestelle Sonnenstraße entfällt in Fahrtrichtung Hauptbahnhof ersatzlos. In Fahrtrichtung Zähringen befindet sich eine Ersatzhaltestelle in der Tennenbacher Straße.
 
 

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Weihnachtssterne in ihrer ganzen Pracht
Rot ist die klassische Farbe des Weihnachtssterns © Wilhelma /B.Meierjohann
 
Weihnachtssterne in ihrer ganzen Pracht
Start der Weihnachtsbaumausstellung in der Wilhelma

Mit dem Start des Advents gehen im Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart die Sterne auf: Die große Weihnachtssternausstellung öffnet ihre Türen und rückt eine Pflanzenart ins Rampenlicht, die seit Jahrzehnten Symbol für vorweihnachtliche Stimmung ist – den Weihnachtsstern. Fast 200 Exemplare aus rund 20 verschiedenen Sorten sorgen für eine farbenfrohe Adventszeit.

In der Natur wächst die Wildform des Weihnachtssterns an den bewaldeten Hängen der mittelamerikanischen Pazifikküste. Schon die Azteken nutzten seinen eigentlich giftigen Milchsaft zu medizinischen Zwecken. Aus den Hochblättern wurde außerdem ein violetter Farbstoff gewonnen. Um 1830 brachte der damalige amerikanischen Botschafter in Mexiko, Joel Robert Poinsett, die ersten Weihnachtssterne in die USA. Ihm zu Ehren erhielt die Art den Beinamen „Poinsettie“. Kurz darauf gelangte sie auch nach Europa. Hier wurde der Weihnachtsstern im 20. Jahrhundert als Zimmerpflanze immer beliebter.

Obwohl Poinsettien zur Advents- und Weihnachtszeit Einzug in zahlreiche Wohnzimmer nehmen, muss man einige Grundregeln beachten, damit sie gedeihen. Wilhelma-Gärtner Oliver Frank verrät: „Weihnachtssterne sind sehr empfindlich gegen Zugluft – dann verlieren sie ihre Blätter. Das sollte man beim winterlichen Lüften unbedingt berücksichtigen. Beim Gießen oder beim Transport muss man außerdem vorsichtig sein, da die Triebe leicht abbrechen. Zudem vertragen Weihnachtssterne keine Staunässe. Dann faulen die Wurzelspitzen nämlich ab und die Pflanze welkt.“

In der Natur entwickelt der bis zu vier Meter hohe Strauch während der trockenen Wintermonate seine auffällige Färbung. Bei den vermeintlichen „Blütenblätter“ handelt es sich allerdings in Wirklichkeit um Hochblätter, sogenannte Brakteen, die sich rund um den unscheinbaren, gelbgrünen Blütenstand gruppieren. Die Blüte und damit auch die besondere Farbgebung der Brakteen setzt als Reaktion auf kurze Tageslängen ein. Dafür sind mehrwöchige Dunkelphasen von mindestens zwölf Stunden pro Tag notwendig. Durch gezielte Steuerung der Lichtphasen, z. B. indem man die Pflanze sechs bis acht Wochen vorher jeden Abend in einen dunklen Raum bringt, kann man den Zeitpunkt der Blüte beeinflussen. Während die Brakteen der Wildform in einem kräftigen Rot erstrahlen, wurden durch Züchtungen viele weitere Variationen erschaffen. In der Wilhelma reicht die Farbpalette von zartem Weiß über Lachsrosa, verschiedene Pastelltöne, leuchtendem Pink und sattem Rot bis zu zweifarbigen Varianten mit marmorierten Mustern.

Die Weihnachtsstern-Ausstellung in der Wilhelma befindet sich innerhalb der historischen Gewächshauszeile in einem separaten Schauhaus, das über eine Seitentür des Kamelienhauses zugänglich ist. Bis in den Januar hinein kann dort die Pracht der Weihnachtssterne bewundert werden.
 
 

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Baumfällungen an vier Standorten im Stadtgebiet im Dezember
Im Dezember muss das Immobilienmanagement Freiburg (IMF) an vier Standorten insgesamt zwölf Bäume fällen. Die betroffenen Bäume sind ganz oder zu Teilen abgestorben, daher ist die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat die Fällungen entsprechend der Baumschutzsatzung genehmigt. Zum Ausgleich gibt es für alle Bäume Ersatzpflanzungen.

Gefällt werden müssen ein abgestorbener Mammutbaum am Spielturm Krozingerstraße in Weingarten sowie ein absterbender Mammutbaum auf dem Sportgelände der Anne-Frank-Schule in Betzenhausen. Weichen müssen außerdem eine von Wurzelfäule befallene Esche auf dem Gelände der Feuerwehr in Hochdorf sowie neun absterbende Eschen mit Rindenschäden und Pilzbefall an der städtischen Gemeinschaftsunterkunft in der Merzhauser Straße.
 
 



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