ProlixLetter Nr. 436 | |
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
hier nun der 436. ProlixLetter.
Besuchen Sie unser Infoportal: wodsch.de
und bei facebook: http://www.facebook.com/Prolix-Verlag
Gute Zeit und angenehme Woche - Daniel Jäger
Zuallererst - der heutige Inhalt im Überblick:
1. Freiburg: Plaza Culinaria 2013
2. Gewinnspiel - 3 x 2 Karten für die Plaza Culinaria gewinnen!
2.a Unsere aktuellen Verlosungen:
- 2 x 2 Tickets für Tom Lüneburger - Lights Tour 2013
- 3 x 2 Tickets für "Tonbandgerät"
- 4 x 2 Kurzzeitpässe des Museums-PASS-Musées
- 3 x 2 Freikarten für das Kommunale Kino Freiburg
3. Partnerschaft in der Partnerstadt ...
4. Aktion: Coca-Cola's Russia announcement
5. Freiburg: Leo-Wohleb-Straße und -Brücke wieder eröffnet
6. Freiburg: Franziskus – eine Kirche im Aufbruch?
7. Event "Ideen treffen Gründer" am 5.11.2013 an der Uni Freiburg
8. Karlsruhe: Elternabende zum Thema Pubertät
9. Karlsruhe: Zwei Veranstaltungen in der Jugendbibliothek
10. Termine der Freiburger Museen von 28. Okt bis 3. Nov (KW 44)
11. "Diät"-Pommes bei Burger King: Teure Augenwischerei
12. Karlsruhe: Marktplatzbrunnen weicht der Kombilösung
13. Erinnerungen an eine Ehe - Louis Begley liest in Freiburg
14. Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 29. bis 31. Oktober (44. KW)
15. Buchtipp I: Ralf Kurz "Tödlicher Triumph"
16. Buchtipp II: Annette Pehnt "Lexikon der Angst"
17. Spieltipp: "Können Sie Deutscher werden?"
18. Buchtipp III: Christian Schüle "Wie wir sterben lernen"
19. Buchtipp IV: "Tapas, Snacks und Fingerfood"
20. Kopfschmerz: Jeder Zweite macht Stress verantwortlich
21. Frankfurt: B3 Biennale des Bewegten Bildes ...
22. Wyhl: Fachvortrag über Kleinwindturbinen
23. Theatertipp: Christine Brückner "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen"
24. Umweltinstitut: "Oettinger zensiert eigene Fakten"
25. DVD: "Kurz und gut!"
26. Mediendaten Südwest
27. Veranstaltungen des Studentenwerks Freiburg
- PingPong Party
- Lied.Gut – Der Acoustic Slam
- Tatort MensaBar
- Video Slam
28. Ziervogels freches Gezwitscher* I: Die Kirche, die Wahrheit, die Politik und die Medien - am Beispiel Tebartz van Elst
29. Ziervogels freches Gezwitscher* II: Herrn Tebartz-van Elst gebührt unser aller Dank
30. STWFR: Neue Software für BAföG-Anträge gut, aber ausbaufähig
31. Filmtipp: DRAMACONSULT
32. Zuguterletzt
==========================
1. Freiburg: Plaza Culinaria 2013
8. – 10. November 2013, Messe Freiburg
Zehn Jahre auf Erfolgskurs: Die Plaza Culinaria in Freiburg setzt Maßstäbe in Sachen Genuss und Lebensart
==========================
2. Gewinnspiel - 3 x 2 Karten für die Plaza Culinaria gewinnen!
Das Wochenende naht - Zeit für kulinarische Meisterwerke. Teilen Sie Ihr bestes und schönstes Kochergebnis vom Wochenende mit uns* und gewinnen Sie zwei Freikarten für die Plaza Culinaria.
Einfach Ihr selbst zubereitetes und schön angerichtetes Gericht fotografieren und und als Kommentar zu diesem Beitrag auf Facebook mit einem schönen Foto kurz vorstellen.
Unter allen Fotoeinsendungen verlosen wir* 3 x 2 Freikarten für die Plaza Culinaria. Teilnahmeschluss ist Dienstag, 29.10.2013 - 15:00 Uhr.
*Verlosung vom Plaza Culinaria Team
Die Plaza Culinaria wird veranstaltet von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG – Messe Freiburg.
==========================
2.a Unsere aktuellen Verlosungen:
- 2 x 2 Tickets für Tom Lüneburger - Lights Tour 2013
Einsendeschluss: 28.10.2013
- 3 x 2 Tickets für "Tonbandgerät"
Einsendeschluss: 4.11.2013
- 4 x 2 Kurzzeitpässe des Museums-PASS-Musées
Einsendeschluss: 18.11.2013
- 3 x 2 Freikarten für das Kommunale Kino Freiburg
Einsendeschluss: 25.11.2013
==========================
3. Partnerschaft in der Partnerstadt ...
Die Messen Freiburg und Padua vereinbaren Kooperation
==========================
4. Aktion: Coca-Cola's Russia announcement
Coca-Cola bosses are deciding if they should speak out against Russia's anti-gay laws. As a major sponsor of the Olympics, Coca-Cola is under growing pressure. ...
==========================
5. Freiburg: Leo-Wohleb-Straße und -Brücke wieder eröffnet
Bauarbeiten weitgehend beendet – nahezu planmäßiger
Bauablauf
Ab 26. Oktober wieder dreispurig - großer Dank an alle
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer
Die Bauarbeiten an der Großbaustelle Leo-Wohleb-Straße und –
Brücke sind weitgehend beendet. Damit geht eine der größten
Baustellen der letzten Jahre in Freiburg zu Ende. Sowohl die Leo-
Wohleb-Brücke als auch die Fahrbahn östlich und westlich der
Brücke in Richtung Stadt mussten in zwölf Wochen aufwändig
saniert werden, um dem Druck der täglich rund 28.000 Fahrzeuge
auf der B31 standzuhalten.
„Die vorprogrammierten, langen Staus sind glücklicherweise
ausgeblieben. Mein ganz großer Dank gilt allen
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern, die konsequent auf
Rad und Bahn umgestiegen sind oder Fahrgemeinschaften
gebildet haben“; freut sich Baubürgermeister Martin Haag. Auch
bedankte er sich bei den Autofahrern, die gut auf die Baustelle
reagiert haben sowie den städtischen Verantwortlichen und vor
allem bei den vielen Arbeitern, ohne deren Einsatz diese
Baustelle in der kurzen Zeit nicht zu stemmen gewesen wäre.
Auch der Einzelhandelsverband ist froh, dass die Bauarbeiten
beendet sind.
Im ersten Bauabschnitt (29. Juli bis 24. August) stand nur eine
Fahrspur der im Jahr 1972 gebauten Leo-Wohleb-Straße und –
Brücke zur Verfügung. Im zweiten Bauabschnitt (25. August bis
26. Oktober) konnten bereits zwei Spuren befahren werden, der
Stadttunnel musste hingegen aus Sicherheitsgründen während
der gesamten Bauzeit einspurig bleiben
Die Brücke wurde komplett neu abgedichtet und erhielt einen
neuen Fahrbahnbelag. Außerdem wurden die undichten
Übergangskonstruktionen zwischen Brücke und Straße
erneuert, die zu niedrigen Geländer auf der Nordseite erhöht
und auch die Zu- und Abfahrtsfahrtsrampe zur
Schwabentorgarage saniert. Nicht zuletzt wurde die komplette
Entwässerung des Brückenbauwerks und der Fahrbahn auf
den aktuellen Stand der Anforderungen gebracht, das heißt,
das Straßenwasser fließt nicht mehr in die Dreisam, sondern
in einen Abwasserkanal. Hinzu kamen diverse
Betonsanierungen auf der Brückenunterseite.
Die Baustellenbeschilderung ist bereits abgebaut, der Stadttunnel
ist wieder zweispurig befahrbar. Nur eine Woche später als
ursprünglich geplant konnten die Bauarbeiten fertig gestellt
werden, weil bestimmte Arbeiten aufgrund der nassen Witterung
Anfang September nicht ausgeführt werden konnten.
Bis einschließlich Freitag, 25.Oktober, sind auf der Brücke noch
Restarbeiten abzuwickeln. So wird die Abwasserleitung unter der
Brückenkappe verlegt und der Geh- und Radweg markiert. Ab
Samstag, 28.Oktober, stehen auf der Leo-Wohleb-Straße dann
wieder drei Fahrspuren zur Verfügung. Die Leo-Wohleb-Garage
ist spätestens ab Montag, 28.Oktober, wieder von der Leo-
Wohleb-Straße anfahrbar.
Trotz starkem Verkehr mit einer engen Verkehrssituation gab es
zum Glück keinen Unfall, da sich alle Verkehrsteilnehmer
umsichtig und rücksichtsvoll verhalten haben. Die Bürgerinnen
und Bürger wurden rechtzeitig vor dem Beginn der Großbaustelle
umfangreich und auch während des Bauablaufs ständig
informiert; zusätzlich wurden die Informationen weit über Freiburg
hinaus gestreut, so dass die großen Staus mit langen Wartezeiten
ausgeblieben sind. Die Verkehrsteilnehmer, die nicht auf Rad
oder Bahn ausweichen konnten, haben sich zudem äußerst
vernünftig und diszipliniert verhalten. Auch die entsprechenden
Baustellenhinweise auf der A81 und der B31 waren erfolgreich.
Wäre der Verkehr nicht so stark zurückgegangen, wäre es
durchaus zu den befürchteten Rückstauungen gekommen.
Auf gute Resonanz stießen die extra dafür installierten Webcams.
Rund 1000 Klicks täglich zeigen, dass viele Verkehrsteilnehmer
dieses Angebot genutzt haben und sich vor der Fahrt mit dem
Auto über die Stausituation informiert haben. Das GuT wird
vorläufig die Webcam am Kappler Knoten beibehalten, damit sich
die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auch weiterhin über
die verkehrliche Situation informieren können.
Obwohl es im Osten in Richtung Stadt keine leistungsfähigen
Ausweichrouten gab, fielen die langen, vorprogrammierten Staus
glücklicherweise aus. Seit Mitte September allerdings hat der
Verkehr dort wieder kontinuierlich zugenommen. Momentan
zählen die GuT-Mitarbeiter noch knapp 10 Prozent weniger
Verkehr als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr.
Die Baukosten bleiben im vorgegebenen Rahmen von 1,6
Millionen Euro. Das GuT bedankt sich nochmals bei allen
Verkehrteilnehmerinnen und -verkehrsteilnehmern für ihr
Verständnis. Gerade die Fußgänger im Bereich der
Schwabentorbrücke mussten in den letzten Wochen große
Umwege in Kauf nehmen.
==========================
6. Freiburg: Franziskus – eine Kirche im Aufbruch?
Zu Gast in der Katholischen Akademie: Marco Politi
Donnerstag, 7. November 2013, 19.30 Uhr
Vor einem halben Jahr hat der argentinische Jorge M. Kardinal Bergoglio als Papst Franziskus sein Amt angetreten. Nach 100 Tagen seiner Amtszeit im Juni diesen Jahres gab es zahlreiche Rückblicke und erste Einschätzungen.
Wo steht die Kirche heute? Beginnen sich Hoffnungen zu erfüllen? Zeigt sich der Papst aufgeschlossen und nimmt er sich Zeit, mit den Bischöfen zu reden und gemeinsam mit ihnen die großen Probleme zu diskutieren? Ist der Vatikan auf dem Weg zu kollegialeren Strukturen? Wie leitet der neue Papst die Kirche? Hat er die nicht wenigen unter seinem Vorgänger liegengebliebenen Probleme der Kirche – den Priestermangel; die Rolle der Frau in der Kirche; das Verhältnis der Kirche zur Sexualität; die Ökumene und die Rolle des Papstes selbst – offen im Blick und wird er sie angehen?
Der kritische Journalist und Vatikankenner Marco Politi gibt einen Rückblick auf das erste halbe Jahr des neuen Pontifikats.
Nähere Information & Anmeldung:
==========================
7. Event "Ideen treffen Gründer" am 5.11.2013 an der Uni Freiburg
Das Gründerbüro lädt am 5.11.2013 alle Studierenden zur Veranstaltung „Ideen treffen Gründer“ ab 13 Uhr in Prometheushalle und Aula ein. An diesem Tag können Studierende in die Welt der Selbständigkeit schnuppern und treffen am Abend auf erfolgreiche Gründerinnen und Gründer der Universität. Außerdem sind Studierende aufgerufen, Ideen einzureichen. Stellen Sie sich vor, Sie würden ein Unternehmen gründen oder sich selbständig machen: Mit welcher Idee würden Sie das tun? Mit dieser Frage richtet sich das Gründerbüro an die Studierenden und möchten dazu auffordern Ihre Ideen zu senden.
Die Ideen können doppelt gewinnen!
Das Gründerbüro verlost unter allen Ideen attraktive Preise. Außerdem vergeben die Besucher am 5. November 2013 in einer „Dotmocracy“ Punkte für die besten Ideen. Für die Siegerideen wird das Gründerbüro später einen Workshop anbieten, in dem die Studierenden ihre Idee professionell weiterentwickeln können.
Spielen Sie mit und senden Sie uns Ihre Idee per Mail an idee@gruendung.uni-freiburg.de unter Angabe Ihrer Kontaktdaten
Weitere Informationen zum Event sowie Programm unter: http://www.gruendung.uni-freiburg.de/
==========================
8. Karlsruhe: Elternabende zum Thema Pubertät
Ein Angebot der Psychologischen Beratungsstelle
Jugendliche und Eltern begegnen sich in der Pubertät auf eine ganz neue und ungewohnte Art und Weise. Heftige Auseinandersetzungen und Zeiten von Nähe wechseln sich ab. Für Jugendliche wie für Eltern ist es eine Zeit der Herausforderung, in der die Beziehungen in der Familie auf eine neue Basis gestellt werden müssen.
Eltern, die sich zum Thema Pubertät informieren und austauschen möchten, haben dazu an drei zusammenhängenden Elternabenden Gelegenheit. Die Termine, die die Psychologische Beratungsstelle der städtischen Sozial- und Jugendbehörde anbietet, finden jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr am 19. und 26. November sowie am 3. Dezember statt. Ort ist die Psychologische Beratungsstelle in der Otto-Sachs-Straße 6. Die Teilnahme ist kostenfrei, Interessierte werden gebeten, sich unter Telefon 0721/133-5360 anzumelden.
Weitere Informationen
==========================
9. Karlsruhe: Zwei Veranstaltungen in der Jugendbibliothek
Märchennachmittag und Bücher-Casting-Show
==========================
10. Termine der Freiburger Museen von 28. Okt bis 3. Nov (KW 44)
==========================
11. "Diät"-Pommes bei Burger King: Teure Augenwischerei
Seit längerem versucht McDonald’s, sein ungesundes Fast Food-Image durch Ergänzung gesunder Komponenten aufzubessern, indem Salat, Äpfel und Mineralwasser als Alternativen zu Pommes frites, Softdrinks und Co. angeboten werden. Nun zieht Burger King nach. Fett- und kalorienreduzierte Pommes frites sollen Kunden zurückgewinnen und Marktanteile sichern.
==========================
12. Karlsruhe: Marktplatzbrunnen weicht der Kombilösung
Bauteile werden eingelagert und restauriert
Wiederaufbau nach Abschluss der Bauarbeiten
==========================
13. Erinnerungen an eine Ehe - Louis Begley liest in Freiburg
Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg, des Carl-Schurz-Hauses Freiburg und der Buchhandlung zum Wetzstein am Di 29.10. | 20.00 Uhr
==========================
14. Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 29. bis 31. Oktober (44. KW)
==========================
15. Buchtipp I: Ralf Kurz "Tödlicher Triumph"
Als der Leitende Oberstaatsanwalt entführt wird, ahnen weder Kommissar Bussard noch seine Kollegen, dass ein Serienmörder seine blutige Spur durch den Freiburger Osten ziehen wird. Die Ermittler kennen die Identität des Täters, doch er bleibt unsichtbar und ist den Beamten immer einen Schritt voraus. In seinem dritten Kommissar-Bussard-Band jagt Ralf Kurz den atemlosen Leser von einem Tatort zum nächsten. „Tödlicher Triumph“ garantiert Hochspannung – von der ersten bis zur letzten Seite!
Wellhöfer Verlag 2013, 320 Seiten, EUR 11,90
ISBN: 978-3-95428-140-4
==========================
16. Buchtipp II: Annette Pehnt "Lexikon der Angst"
Die Angst hat viele Gesichter - unerschrocken blickt Annette Pehnt in sie hinein.
Die Angst ist ein Alleskönner, deshalb kennt sie jeder: Sie lähmt uns, sie hält uns den Spiegel vor, sie frisst uns auf, und sie befeuert uns. Dabei nimmt sie jede nur erdenkliche Gestalt an, lauert uns auf oder schlägt uns in die Magengrube. Annette Pehnt hat sie beobachtet und belauscht, sie kennt die Angst von A bis Z: Mit schriftstellerischer Leidenschaft nimmt sie alles auf in ihr »Lexikon der Angst«, was das Leben zu bieten hat - von der Existenzangst bis zur Todesangst. Und in kurzen Geschichten lesen wir von leisen, lächerlichen, bestürzenden Momenten der Angst zwischen Müttern und Kindern, der Angst vor Tsunamis, der Finanzkrise und, natürlich, Fahrstühlen, Hunden und Einsamkeit.
piper Verlag 2013, 176 Seiten, EUR 17,99 [D], 18,50 [A] / sFR 25,90
ISBN: 978-3-492-05613-7
==========================
17. Spieltipp: "Können Sie Deutscher werden?"
Mit den Originalfragen des deutschen Einbürgerungstests
„Wie viele Länder hat die Bundesrepublik Deutschland?“, „Wie hieß der erste Bundeskanzler?“, „Was versteht man unter dem Recht auf Freizügigkeit?“ Mit dem neuen Quiz-Spiel „Könnten Sie Deutscher werden?“ kann man sein staatsbürgerliches Wissen testen. Das Spiel enthält die Originalfragen des deutschen Einbürgerungstests zur Geschichte, Gesellschaft und Politik. Mit Freunden und der Familie kann damit jeder herausbekommen, ob er den Einbürgerungstest bestehen würde.
Ein Spielbrett mit Ereignisfeldern und ein bisschen Glück machen den Test zu einem unterhaltsamen Gesellschaftsspiel. Aber auch allein kann man sich dem Wissens-Check unterziehen und eventuell vorhandene Lücken schließen. So eignet sich das Spiel für alle, die ihre staatsbürgerlichen Kenntnisse auffrischen wollen oder sich tatsächlich auf den Einbürgerungstest vorbereiten möchten.
Für 2 bis 6 Spieler ab 14 Jahren, Spieldauer frei wählbar.
Inhalt: 300 Quizkarten mit den original bundeseinheitlichen Fragen zum deutschen Einbürgerungstest und 1 Broschüre mit den 160 länderspezifischen Fragen (einschl. Lösungen), 1 Spielbrett, 6 Spielfiguren, 1 Würfel, 1 Spielanleitung mit Daten und Fakten zu Deutschland.
Spielkonzept & Gestaltung: Claudia Streckel, Düsseldorf.
Realisiert mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Preis: EUR 19,50 incl. MwST. plus EUR 6,12 Versandkosten
zu beziehen über die Landeszentrale: http://lpb-bw.de/publikationen.html
siehe auch hier: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=2123
==========================
18. Buchtipp III: Christian Schüle "Wie wir sterben lernen"
„Lange haben wir den Tod verdrängt. Nun kehrt er ins Leben zurück.“
„Ich weiß, dass ich anfangen muss, sterben zu lernen.“ Für den Philosophen und Politikwissenschaftler Christian Schüle vollzieht sich seit einigen Jahren ein erstaunlicher Kulturwandel. Genauso wie der Mensch sein Leben gestaltet und zu optimieren versucht, so bestimmt er auch mehr und mehr sein Sterben.
Neue Formen von Bestattung, Trauer und Erinnerung, Digital Memorials, Ruheforste oder Martel an der Autobahn, Fortschritte in der Schmerzlinderung, Willensäußerungen wie die Patientenverfügung sowie die Befreiung von weltanschaulichen Dogmen haben neue Perspektiven für den Blick auf das Ende des Lebens eröffnet.
Der Mensch lässt sich nicht mehr in sein Sterben und seinen Tod hineinreden. Er schwingt sich zum Herrscher über sein eigenes Sterben auf und nimmt es in die eigene Hand. Der Schlüsselbegriff ist dabei derselbe wie der für ein gutes Leben. Selbstbestimmung. Menschenwürdig sterben bedeutet heute vor allem: selbstbestimmt sterben. Es heißt, Sterben als Teil des Lebens zu betrachten und dieses zu gestalten.
Jeder wird versuchen, sich die Umstände seines Sterbens zumutbar zu machen und jeder wird einen gelingenden Tod anders definieren. Sicher werden alle an Schmerzfreiheit interessiert sein. Jeder muss sich auf die Einsamkeit seines Todes vorbereiten. Und jeder wird Sorge tragen, in der totalen Einsamkeit des Todes kein einsames autonomes Subjekt zu sein. Auch das ist eine Zumutung, aber wer das Leben aushalten will, muss das Sterben früh erlernen.
Pattloch Verlag 2013, 224 Seiten, EUR 18,00
ISBN: 978-3-629-13042-6
==========================
19. Buchtipp IV: "Tapas, Snacks und Fingerfood"
Mit kleinen Gerichten großen Eindruck machen
Was man seinen Freunden anbietet, soll nicht nur schmecken, sondern auch toll aussehen. Minigerichte sind da optimal, sie bieten viel Potential für Kreativität und besondere Geschmackserlebnisse. Durch ihre geringe Größe haben sie auch weniger Kalorien als ein durchschnittliches Hauptgericht, weswegen man problemlos alles probieren kann. Im neuen Kochbuch „Tapas, Snacks und Fingerfood“ aus der Ratgeberreihe der Stiftung Warentest gibt es mehr als 140 Ideen für kreative Snacks, die Köchen Spaß und Gäste glücklich machen.
Sie heißen Tapas, Mezze, Antipasti, Amuse-Gueule, Dim Sum, Fingerfood oder auch Schnittchen – in vielen Küchen der Welt haben kleine Happen einen besonderen Stellenwert. Gemeinsam haben sie, dass sie gerne zu geselligen Gelegenheiten gereicht werden und zum Naschen einladen.
Die Rezepte im Buch eignen sich für viele Anlässe: Für das Silvesterbuffet, den Neujahrsempfang, den Abend mit Freunden, den Familienausflug oder einfach nur für sich als Zwischenmahlzeit. Bei der Zusammenstellung helfen Buffetvorschläge: ein Buffet ist in nur 60 Minuten fertig, ein anderes lässt sich vollständig vorbereiten, ein weiteres ist besonders unkompliziert für Kochanfänger.
Weil es vor einer Feier stressig werden kann, ist bei jedem Rezept angegeben, ob und wie es sich vorbereiten lässt. Oft kann man den Teig schon Tage vorher zubereiten, das Fleisch oder den Tofu schon am Vortag marinieren oder die Canapés bereits Stunden zuvor belegen. Die Rezepte im Kapitel „Blitz-Fingerfood“ stehen schon nach 10 bis 20 Minuten fertig auf dem Tisch, in „Vom Feinsten“ gibt es kleine Happen für edle Anlässe, im Kapitel „Süße Miniaturen“ kommen Schoko-Fans auf ihre Kosten.
Ohne Besteck kann man Sandwichspread auf Laugenstange, knusprige Schafskäseröllchen und asiatische Tofuspießchen genießen. Auch für die Suppenshot-Kreationen Kokossuppe mit Tomaten-Coûtons, feurige Currysuppe mit Hühnchenspieß und Erbsen-Minz-Cappuccino mit Muskatschaum benötigt man nicht unbedingt einen Löffel, da sie in Gläsern und Tassen serviert werden. Für das Partybuffet eignen sich zum Beispiel fruchtig-scharfe Avocadoplätzchen, spanische Hackbällchen und Tomaten-Focaccia.
„Tapas, Snacks und Fingerfood“ hat 176 Seiten und ist seit dem 17.09.2013 für 16,90 Euro im Buchhandel erhältlich oder kann unter www.test.de/fingerfood bestellt werden.
==========================
20. Kopfschmerz: Jeder Zweite macht Stress verantwortlich
Neue Umfrage der DAK-Gesundheit - Frauen leiden stärker als Männer
Stress ist der häufigste Auslöser von Kopfschmerzen. Jeder zweite Betroffene macht die Anspannung für sein Leiden verantwortlich. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Kopfweh beeinträchtigt jeden Zehnten stark in seiner Leistungsfähigkeit und im Alltag. Das zeigt eine neue und repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit.
==========================
21. Frankfurt: B3 Biennale des Bewegten Bildes ...
Museum für Kommunikation Frankfurt während der B3 Biennale des bewegten Bildes bis 20 Uhr geöffnet
==========================
22. Wyhl: Fachvortrag über Kleinwindturbinen
Der Förderverein Zukunftsenergien der SolarRegio Kaiserstuhl e.V. lädt zu einem öffentlichen Fachvortrag ein:
"Wind ins Netz - alles über Kleinwindräder für Hausnetz und Akkuladung"
Günther Hacker, ein innovativer Hersteller von Kleinwindrädern aus St. Georgen im Schwarzwald wird anschaulich die eigene Stromerzeugung und Speicherung vorstellen. Ein bis zu 10 m hoher Mast für eine Kleinwindturbine kann ohne eine Baugenehmigung errichtet werden.
Donnerstag, den 07. November 2013
19.30 Uhr
Anglersportheim*
in 79369 Wyhl am Rhein
Mühlenweg 10
*Das Anglersportheim wird über die Straße von Wyhl in Richtung Weisweil bis zur Kirche in Wyhl erreicht. Dann nach links in den Mühlenweg in Richtung Rheinwald abbiegen, kurz vor der Mühle Herb befindet sich auf der rechten Seite das Anglersportheim.
==========================
23. Theatertipp: Christine Brückner "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen"
Sechs Frauen unterschiedlicher Epochen - sechs bekannte Lebensläufe. Doch was hat die Frauen in ihren bewegendsten Stunden wirklich beschäftigt? Was ist von ihren anfänglichen Träumen übrig geblieben? Konnten sie ihre Gedanken in ihrer Zeit laut formulieren? Sechs bewegende Monologe, die unterschiedlicher nicht sein könnten und auch in unserer emanzipierten Zeit noch Aussagekraft haben.
Das Wallgraben Theater gibt Ihnen eine Stimme: Christiane Goethe, Desdemona, Donna Laura, Effi Briest, Gudrun Ensslin und Megara halten ihre ungehaltenen Reden.
Mit Sybille Denker / Regine Effinger / Susanne Henneberger
Regie Steffi Bürger / Hans Poeschl / Carola Ziemke
Wallgrabentheater Freiburg am Dienstag, 29. Oktober, 20 Uhr
weitere Termine: http://www.wallgraben-theater.com/spielplan.html
==========================
24. Umweltinstitut: "Oettinger zensiert eigene Fakten"
Günther Oettingerdass Günther Oettinger beim Thema Energiepolitik ein eher zweifelhaftes Verhältnis zur Realität hat, ist längst bekannt. Doch dass unliebsame Ergebnisse aus seiner eigenen Behörde kommentarlos aus den Berichten gestrichen werden, ist Bürgertäuschung in einer neuen Qualität. ...
==========================
25. DVD: "Kurz und gut!"
Kurz und gut - das sind die zehn kleinen Filme, die sich auf der DVD "Durchblick" befinden. Es sind Filme zum Lachen, Spielen und Lernen, allesamt ausgezeichnet mit dem Prädikat "wertvoll" oder "besonders wertvoll" der Filmbewertungsstelle FBW. Die FBW bewertet Filme innerhalb ihres Genres und hinsichtlich ihrer pädagogischen Eignung für Kinder und hat dabei stets auch die Folgen des Filmkonsums im Blick. Deshalb gibt es zu den ausgewählten Kurzfilmen, die sich für Kinder zwischen vier und acht Jahren eignen, auch Begleitmaterial: Arbeitsblätter, die die Sachthemen und / oder die emotionalen Themen des jeweiligen Kurzfilms aufgreifen.
Die DVD ist ab sofort gegen Einsendung der Portokosten in Höhe von 1,45 Euro über die Stiftung MKFS, Turmstraße 10, 67059 Ludwigshafen, erhältlich.
==========================
26. Mediendaten Südwest
Printmedien, vor allem Zeitungen, sind auch im Zeitalter von Smartphone, iPad & Co. gefragt. Nach den Erhebungen der Media-Analyse 2013 lesen fast zwei Drittel der Deutschen über 14 Jahren täglich eine Zeitung (64,7 Prozent). Unter den Tageszeitungen sind die regionalen und lokalen Abonnementzeitungen mit 51,6 Prozent Lesern pro Ausgabe die reichweitenstärkste Gattung. Die aktuellen Reichweiten für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz finden Sie jetzt auf den Seiten von Mediendaten Südwest:
==========================
27. Veranstaltungen des Studentenwerks Freiburg
Nähere Infos unter: www.swfr.de / Veranstaltungen / Kalender
Di. 29.10.13 - 21:00 Eintritt frei
MensaBar Rempartstraße
PingPong Party
Jeden Dienstag im Semester ist in der MensaBar PingPong Party. Es gibt drei Tischtennisplatten, an denen die Besucher Einzel-, Doppel- und "Rundlauf" spielen können. Zudem können bis zu vier Personen an einer Nintendo 64 ihr Mario Kart Können unter Beweis stellen oder sich mit allerlei anderen Spielen die Zeit vertreiben. Musik gibt's natürlich auch. Meistens ist der Resident DJ synthÄlizer für PingPong taugliche Musik verantwortlich. Doch auch andere DJs geben sich ab und zu die Ehre. Die smarten Getränkepreise der MensaBar sind ideal für den kleinen Geldbeutel. Der Eintritt ist frei! Schläger können geliehen werden.
- - -
Mi. 30.10.13 - 20:30 | Eintritt frei
MensaBar Rempartstraße
Lied.Gut – Der Acoustic Slam
Der Musikwettstreit in der MensaBar Seit dem Wintersemester 2010 lädt die MensaBar Freiburg Musiker und Musikliebhaber zum Acoustic Slam. Hierbei können Sänger, Musiker und Gruppen aller Stilrichtungen in jeweils 15 Minuten ihr Können unter Beweis stellen. Einzige Bedingungen: Es muss unplugged gespielt werden und der technische Aufwand für den Aufbau darf nicht fünf Minuten überschreiten. Zu Beginn des Abends wird aus dem Zuschauerkreis eine Jury gewählt, die den Sieger des Abends auswählt. Dieser wird dann für ein bezahltes Konzert im MensaGarten gebucht. Wer Interesse hat melde sich bei: Hardi Hänle haenle(at)studentenwerk.uni-freiburg.de 0761 2101-205
- - -
So. 03.11.13 - 20:00 | EUR 2, Mitglieder Internationaler Club frei
MensaBar Rempartstraße
Tatort MensaBar
Kalte Morde - Heiße Suppe
Gegen Vorlage des Studierendenausweises bzw. des Internationalen Club-Ausweises gibt es zu den kalten Morden eine heiße Suppe, gratis solange der Vorrat reicht. Beim Mörderquiz kann das Publikum auf Zetteln Tipps abgeben, wer der Täter ist. Unter den richtigen Tipps verlosen wir als ersten Preis das "Große Mensaglück" (EUR 6 Gutschrift auf die Mensakarte/Unikarte) und als zweitenPreis das "Kleine Mensaglück" (EUR 3 Gutschrift auf die Mensakarte/Unikarte).
- - -
Mo. 04.11.13 - 20:30 | Eintritt: frei
MensaBar
Video Slam
Der Video Slam – das Forum für junge Filmemacher in der MensaBar
Ohne Vorauswahl werden alle eingereichten Produktionen - vom konventionellen Kurzfilm über Dokumentationen bis hin zu experimentellen Videos - auf der Leinwand gezeigt.
Eine Publikums-Jury bewertet jeden Film spontan und ohne festgelegte Kriterien mit einer Punktezahl von 0 – 10.
Der Gewinnerfilm startet dann bei der Endausscheidung „Video Grand Slam“ am Ende des Sommersemesters.
Alle Video-Produzentinnen und –Produzenten können sich mit ihren Beiträgen beim Studentenwerk bewerben:
Studentenwerk Freiburg, z.Hd. Hardi Hänle, Schreiberstr. 12-16, 79098 Freiburg
E-Mail: videoslam@mensabar.de, Tel. 0761 - 2101-205
==========================
28. Ziervogels freches Gezwitscher* I: Die Kirche, die Wahrheit, die Politik und die Medien - am Beispiel Tebartz van Elst
Das Gros der Bürger merkt es nicht, weil es nicht merken will!
Herr Tebartz van Elst ist ein typisches Produkt der katholischen Kirche wie
so viele andere, für die der normale deutsche Steuerzahler – also inkl.
Attheisten, Muslime, Konfessionslose usw. und nicht etwa nur der
Kirchensteuer-Zahler – üppige Gehälter, Pensionen, Ruhesitze, Luxusautos,
teure Bischofsstäbe, Altaremporen, Prunk und Protz – zwangsweise bezahlen
muss. Ein unhaltbarer Zustand seit Beginn unserer Republik! Aber kaum ein
Politiker sieht hier Handlungsbedarf, die Parteien schon gar nicht (die
LINKEN ausgenommen).
Wir erleben wieder einmal das Funktionieren einer eingeübten Maschinerie:
Nachdem die kircheneigenen Gremien jahrelang die hochfahrenden und
luxuriösen Pläne des pompösen Bischofs von Limburg abgesegnet haben
(möglicherweise zähneknirschend), es aber dennoch zu Protesten aus der
katholischen Bevölkerung gegen dies weitere Beispiel kirchlicher
Verschwendungssucht kam, versuchte der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz die für die Kirche unangenehmen Wogen zu glätten. Er
stellte relativ deutlich den Limburger Bischof als Sündenbock hin und sprach
andeutungsweise von Rücktritt. Dass der Vatikan selbstverständlich längst
Kenntnis von der vielfachen Überschreitung der offiziellen Finanzplanung
beim neuen Limburger Bischofssitz hatte, verschweigt Zollitsch
geflissentlich. Das Krisenmanagement scheint altbewährt: verschleiern,
verharmlosen und ein Bauernopfer präsentieren, damit die Kirche insgesamt
nicht noch mehr in totale Unglaubwürdigkeit gerät. Die Wahrheit, die laut
einem gewissen Jesus (dem angeblichen „Retter“, nämlich dem Christus) uns
freimachen sollte, bleibt wie immer in den „christlichen“ Kirchen auf der
Strecke. Kein Wunder, denn der biblische Jesus wollte zwar eine Gemeinde
gründen – mit Simon „Petrus“ als Fundament aus Felsgestein - , niemals aber
eine Kirche im heutigen Sinne, denn er verachtete, ja hasste die
Priesterkaste, weil sie ihre selbstgemachten Regeln zum Machtmißbrauch
gegenüber ihren Mitmenschen benutzten (so wie es die Kirche seit annähernd
2000 Jahren tut)!
Die Bundesregierung, die von Anbeginn entgegen den Vorgaben des
Grundgesetzes die Ablösung der Staatsleistungen an die Großkirchen
hintergangen hat, und die Politik allgemein schauen sich wie immer das
Schauspiel gelassen an. Keine der Parteien tritt bislang strikt für den
Abbau der viele Milliarden schweren staatlichen Finanzierung der Kirchen ein
und tritt auch nicht den ständig von den Medien wiederholten ignoranten oder
bewußt falschen Behaupten entgegen, es ginge lediglich um Gelder aus der vom
Staat eingetriebenen(!) Kirchensteuer. In Wirklichkeit geht es vor allem um
die vorerwähnten zusätzlichen Milliarden Euro jährlich. So gelingt es immer
wieder, das gemeine Volk „dumm zu halten“ und sich kollektiv des Ausmaßes
der Schande nicht bewußt zu werden. -
Freilich muss ehrlicherweise gesagt werden, dass das Volk mit großer
Mehrheit die Fakten auch gar nicht wissen will. Es könnte sich zum Beispiel
in Eigenverantwortung informieren. Das ist aber zu anstrengend. Hinzu kommen
die frühkindliche Indoktrination (bewußt gegen die Lehren des Meisters aus
Nazareth, auf den sich die Kirche gleichwohl beruft) und die
Seelen-schädigenden Bedrohungen der Kirche mit Verdammnis und ewiger
Höllenstrafe (das Erfolgsrezept der Kirchen schlechthin), von denen sich
selbst „Kirchen-Aussteiger“ meist ein Leben lang nicht mehr ganz erholen
können.
Auch der neue Papst wird an dem verlogenen System Kirche nichts ändern
(können), entgegen einigen Äußerungen über die von ihm angeblich gewünschte
Armut der Kirche. Das wird das System Kirche, welches auf Machtausübung und
-erhalt über die Menschen abzielt, niemals zulassen (können, s. Dogmen und
Katechismus). Die Kurie würde das in altbewährter Manier verhindern. Eher
wird es einen neuen Papst geben, als dass der jetzige das anti-jesuanische
„System“ überwinden könnte, wenn er es denn überhaupt ernsthaft wollte. Die
Billionen schwere Kirche wird niemals freiwillig ihren Besitz und ihren
Herrschaftsanspruch aufgeben. Und die Politiker in den meisten Teilen der
Welt leben gut damit, von dieser Macht zu profitieren – hauptsächlich bei
Wahlen. Besonders die sogenannten „christlichen“ Politiker! Also ist der
Fall Limburg nach Abebben des Medienhypes ad acta zu legen – wie gehabt. Die
Menschen werden es wie immer schlucken.
__
*In unregelmäßigen Abständen kommentiert der ehemalige Sprecher von FREIBURG
OHNE PAPST Ereignisse und Trends aus kirchenkritischer Sicht, um damit den
Verfassungsauftrag der Trennung von Staat und Kirche/Religion ins
Bewusstsein zu rücken und weiter voranzubringen
==========================
29. Ziervogels freches Gezwitscher* II: Herrn Tebartz-van Elst gebührt unser aller Dank
Was für ein seltener Glücksfall uns von Bischof Tebartz-van Elst beschert
wurde, wird manchen erst nach und nach bewußt. Wann erleben wir schon Prunk
und Protz der katholischen Kirche so hautnah mit? Gewiss, bei
Großveranstaltungen wie Papstbesuchen kann es gar nicht protzig genug
zugehen für den selbsternannten „Stellvertreter Christi auf Erden“, obwohl
jener ein Muster an Bescheidenheit gewesen sein soll. Aber jetzt sehen wir
deutlich, dass auch in den Bistümern gewaltiger Luxus auf Kosten unseres
Staates getrieben wird. Und wann wird das Lügen in der Kirche schon einmal
so nachweisbar wie beim Limburger Bischof?
Nicht, dass das irgendeinen Kirchenkritiker nach fast 2000 Jahren
Kirchengeschichte noch überraschen könnte, aber in unseren Tagen wird der
Pomp meistens nicht mehr so öffentlich zur Schau gestellt, wie es der
Limburger Bischof gern tut. Man ist diskreter geworden, um nichts zu
riskieren. - Dazu passt sein autoritärer Führungsstil, der zwar ‚gute’
katholische Tradition ist, der aber heute ebenfalls nicht mehr so gut
ankommt wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Ebenso hat das Lügen des Bischofs
in der Kirche uralte Tradition. Ohne Lügen hätte sie nie das werden können,
was sie ist. Nur wird es meist nicht so offensichtlich wie bei Herrn
Tebartz-van Elst. Kein Wunder also, dass der Vorsitzende der Deutschen
Bischofkonferenz meint, den (einzigen) Sündenbock praktischerweise schon
gefunden zu haben, um nämlich vom katastrophalen Glaubwürdigkeitsdefizit der
kath. Kirche in Deutschland nach erprobtem Muster schnell abzulenken
(Stichwort: Missbrauchsskandal). - Noch weniger Glaubwürdigkeit als sie
unberechtigterweise immer noch genießt, kann sich die Kirche als
Hätschelkind der säkularen(!) Bundesrepublik nicht leisten, ohne ihre
Pfründen zu riskieren, wenn der politische Druck stärker werden sollte.
Daher die plötzliche ‚Einsicht’ und Bereitschaft, sogar bischöfliche
Finanzen teilweise offen-er zu legen.
Wir müssen dem Limburger Bischof also sehr dankbar sein, dass er das Thema
Kirchenfinanzen so richtig in den Blickpunkt rückt. Als Gesellschaft muss
uns in diesem Zusammenhang vor dem Hintergrund milliardenschwerer
Staatsleistungen an die beiden Großkirchen nämlich hauptsächlich der ganze
Umfang der Kirchenfinanzen interessieren und der ist überwältigend. Mehr
Bewußtsein für den Grundrechts-widrigen Zustand, dass nämlich diese
Staatsleistungen nach 44 Jahren(!) noch immer nicht abgelöst sind, ist
dringend geboten. Das aber wird von Politik (durchweg) und Medien
(größtenteils) systematisch verhindert. Hier gibt es lohnende
journalistische Aufgaben, wie sie etwa der TV-Sender ARTE mit seiner
Ausstrahlung vom 22. Oktober in Angriff genommen hat. Dort ging es zwar nur
zum Teil um Kirchenfinanzen (soweit sie die vielen Millionen Dollar
betrafen, welche die Kirche zum Vertuschen weltweiter Missbrauchsskandale
durch ihre Priester & Co. aufwendet), dafür umso mehr um ein
menschenverachtendes Machtsystem mit einem ‚Papst’ als Diktator an der
Spitze und einem durch und durch korrupten Vatikan inkl. Bank, über den er
verfügt.
Der Mitgliederschwund schreckt die Kirchen kaum, weil er keine nennenswerten
finanziellen Einbußen bedeutet. Die vielen Milliarden an staatlicher
Förderung sind schließlich unabhängig von Mitgliederzahlen. Aber das Thema
staatliche Luxusfinanzierung in den Kirchen setzt eines Tages selbst die
hartnäckigsten Politiker unter unangenehmen Druck. Den fürchtet die Kirche,
wenn nämlich die schützenden Hände wegfallen und insofern
verfassungskonforme Zustände (=Ablösung der Staatsleistungen!) eingeführt
werden sollten.
*In unregelmäßigen Abständen kommentiert der ehemalige Sprecher von FREIBURG
OHNE PAPST Ereignisse und Trends aus kirchenkritischer Sicht, um damit den
Verfassungsauftrag der Trennung von Staat und Kirche/Religion ins
Bewusstsein zu rücken und weiter voranzubringen
==========================
30. STWFR: Neue Software für BAföG-Anträge gut, aber ausbaufähig
==========================
31. Filmtipp: DRAMACONSULT
Nigeria, Deutschland 2012 | OmU | 80 Min.
Kommunales Kino Freiburg am Donnerstag, 31.10.2013 19:30 Uhr
Anschließend Diskussion. Zu Gast die Regisseurin Dorothee Wenner und weitere Gäste.
==========================
32. Zuguterletzt
Freue mich auf Anregungen und Kritik für die Gestaltung der kommenden Ausgaben und bitte um Zuschriften mit dem Kontaktformular der Website: http://www.prolixletter.de/kontakt.php - Wer in der Betreffzeile "Leserbrief" eingibt erklärt sich einverstanden, dass dieser eventuell auch in einer weiteren Ausgabe des prolixletters veröffentlicht wird.
Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, schaut am besten in unser Archiv: http://www.prolixletter.de/Kapitel/ProlixLetter%20Archiv.html. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant
Wer den prolixletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchte, schickt bitte eine e-mail mit der Bitte um Abmeldung in der Betreff-Zeile an unsere Absendermail-Adresse oder folgt dem Link prolixletter.de und trägt dann oben rechts seine e-mail-Adresse in das Formular ein, wählt "abmelden" und klickt dann auf "Absenden".
Gute Zeit – Daniel Jäger
===========================
Mittagstisch in Freiburg
Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt. Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der Website
===========================
Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg
Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeiten wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem man kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen oder Angebote eintragen kann.
=============================
Link zum Veranstaltungskalender des Kulturforums Freiburg
==============================
Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
ENDE | |
Versendet am: 25.10.2013 | |
zurück