Prolixletter
Donnerstag, 6. November 2025
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Der ProlixLetter


Das ist die Kommunikationsplattform aus dem PROLIX-Verlag, in dem wir über Neues von unserer Arbeit berichten, eigene Tipps geben oder Presseinfos anderer Gruppen und Organisationen weiterverbreiten.
 
Seit kurzem stellen wir zusätzlich zu unserem Newsletter, der in der rechten Spalte kostenlos bestellt werden kann, auch Meldungen direkt auf die Website. Wir laden auch dazu ein, im ProlixLetterArchiv von der neuesten bis zum ältesten Ausgabe herumzustöbern.
 
Über Anregungen unserer Leserschaft sind wir dankbar. Bitte das Kontaktformular aus der linke Spalte nutzen.
 


Verschiedenes 
 
Schacky-Park in Dießen am Ammersee
Diessen: Schacky-Park (c) Preiss / DSD
 
Schacky-Park in Dießen am Ammersee
Ein ausdrucksstarkes Beispiel für die “ideale” natürliche Landschaft

Die Eigentümer herrschaftlicher Bauten umgaben ihre Häuser gerne mit ansehnlichen Garten- und Parkanlagen. Sie geben uns heute Auskunft über die sich zur jeweiligen Entstehungszeit wandelnde Sicht ihrer Schöpfer auf die Natur, aber auch über den Umgang mit dieser Schöpfung. So wurden in den Nutzgärten der Klöster Pflanzen als Heilmittel kultiviert und so die ersten Erkenntnisse der Pharmakologie gewonnen. In den barocken Parks wollte der Mensch die Natur beherrschen und sie seinem Willen unterwerfen – in absolutistischer Manier. Dagegen sollten die Landschaftsgärten, die im 18. Jahrhundert von England aus als Englische Landschaftsgärten nachgeahmt wurden, das Gemüt und Emotionen ansprechen. Mit diesem naturnah gestalteten Paradies wandte man sich entschieden vom starren Barockgarten ab, um mit geschwungenen Wegen, unterschiedlichen Pflanzen, Wasserflächen und Sichtachsen die “ideale” natürliche Landschaft zu bilden. Mit Urwüchsigkeit und künstlichen Elementen erhielt diese Illusion zusätzlich Ausstattungselemente. Das Konzept übernahmen mit der Zeit auch „gewöhnliche Sterbliche“.

So ließ sich das Ehepaar Ludwig und Julia von Schacky und Schönfeld von 1903 bis 1913 eine Parkanlage schaffen, die ihresgleichen sucht. Der kleine Landschaftspark mit herrlichen Aussichten – einst über Ammersee, Weilheimer Moos und die Bergkette des Tegernseer Lands bis ins Allgäu – liegt am südlichen Ortsrand von Dießen am Ammersee. Der Freiherr, damals königlicher Kämmerer und Oberstleutnant a. D., und seine Frau nutzten den Park als ländlichen Sommersitz. Zu ihm konnten sie aus ihrem Stadtpalais in München fliehen. Bis heute ist der Schacky-Park im oberbayerischen Fünfseenland in seiner Ensemblevollständigkeit einmalig. Er ist ein überregional beliebter öffentlicher Volkspark, in dem zahlreiche Konzerte und Lesungen stattfinden.

Skulpturen und Brunnen wurden teils aus Marmor teils aus dem damals modernen Kunststein auf breiten Treppen- und Terrassenanlagen in den Landschaftspark eingebettet. Die zur Entstehungszeit noch exklusive elektrische Beleuchtung wurde mittels hochmoderner Jugendstillampen präsentiert. Der Park wurde ständig weiterentwickelt. Es kamen mit den Jahren ein Teehaus, mystische Statuen, beleuchtete Vasen, einladende Wege und seltene Pflanzen hinzu, die einen Weg von der bis heute im Privateigentum befindlichen Villa Diana zum Aussichtsplatz schmückten. Klug die Topografie nutzend, schuf das Ehepaar in unglaublich kurzer Zeit hier sein eigenes Paradies. Hier empfing es Gäste und gab in lauschigen Sommernächten berauschende Feste. Der Park bot dazu vielfältige Möglichkeiten.

Der Schacky-Park ist stilistisch der Gartenkunst des Historismus zuzuordnen. Es vermengen sich Stilzitate der Renaissance, des Barock und Spätbarock mit zeitgenössischen Jugendstilformen und den damals modernsten Techniken. Ausgehend von einem repräsentativen schmiedeeisernen Eingangstor führt ein breiter Kutschenweg durch großräumige Landschaftsszenen aus imposanten Hainen und Waldstücken. Die Hanglage war ideal, um drei formale Achsen in den Landschaftspark einzubetten. In einer ersten Achse führt eine Abfolge von drei ornamentalen Buchsrabatten in den westlich anschließenden Laubengang, das sogenannte Apfelbaumspalier. Diese Zone schließt mit einer Skulptur des Apollo ab. Die zweite Achse beginnt mit einer Dianaskulptur und verläuft terrassiert mit zwei Brunnen hinab zu einer querenden Achse, die die außerhalb der Parkanlage stehende Villa Diana mit dem Brunnen eines Flussgottes unter einer Pergola verbindet. Mythologisch sinnvoll verbindet ein Ententeich mit einer nur noch fragmentarisch vorhandenen Grotte den Apollo mit der Dianaskulptur. Eine dritte Achse schließt diese auch botanisch mediterran anmutende Zone ab. An ihrem höchsten Punkt dieses Parkabschnitts liegt ein Monopteros. Durch das Tal des zum Weiher aufgestauten Flechtgrabens führt ein wildromantischer Pfad vorbei an Obstbaumwiesen zum Teehaus.

An der Ostseite des Landschaftsgartens, zur Weilheimer Straße, verläuft eine 160 Meter lange eiserne Einfriedung. Der Staketenzaun wurde um 1910 errichtet. Er besteht aus stählernen Pfosten mit ornamentaler Spitze. Für die rund 2,5 Meter langen Zaunfelder wurde spießkantig gelochtes Winkeleisen verwendet. Am nördlichen Ende befindet sich ein zweiflügeliges Tor.

Nach dem Tod des Freiherrn erwarb 1922 nach mehrmaligen kurzen Besitzerwechseln Georg Heim den Park. Der promovierte Abgeordnete im Bayerischen Landtag und im Reichstag und maßgeblicher Gründer der Bayerischen Volkspartei war seit langem ein Motor der ersten Genossenschaften und Raiffeisenkassen. Ein erneuter Besitzerwechsel fand 1933 statt, als die Nationalsozialisten Heim seiner verschiedenen Posten enthoben. Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in Augsburg übernahm das Anwesen. Die Schwestern nutzten den Park landwirtschaftlich und zur Erholung bis 2003. Danach wurde der Park aufgeteilt. Den westlichen Teil pachtete der Reit- und Fahrverein Dießen. Die östlichen rund 9 Hektar mit wertvollem Baumbestand und denkmalwerten Strukturen und Elementen übernahm für 30 Jahre die Markgemeinde Dießen, die die Pflege und Restaurierung der denkmalgeschützten Anlage 2006 in die Hände des Förderkreises Schacky-Park Dießen e.V. legte. Der höchst engagierte Verein hat 500 Mitglieder, davon sind 80 aktiv im Verein tätig.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Klimadämmerung - Klimawandel und Gesellschaft in Mitteleuropa seit 1800
Über "Klimadämmerung - Klimawandel und Gesellschaft in Mitteleuropa seit 1800 - Entwicklungen, Folgen und Perspektiven" spricht Prof. Dr. Rüdiger Glaser, Leiter und Lehrstuhlinhaber des Instituts für Physische Geographie der Universität Freiburg i.Br., am Samstag 15. November 2025 um 10:30 Uhr in der Universität Freiburg i.Br., KG 1, Stadtmitte, Platz der Universität 3, Hörsaal 1015, beim Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V. mit BUND RV und OV, NABU Freiburg, FARBE e.V., Fesa e.V, AGUS Markgräflerland e.V, SolarRegio Kaiserstuhl e.V, Klimaschutzverein March e.V., BI Energiewende Waldkirch, Klimabündnis Freiburg und weiteren ideellen Mitträgervereinigungen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet statt anlässlich der 30. UN-Klimakonferenz in Brasilien im November 2025 und des dieser Tage erschienenen Buchs von Prof. Glaser zum Klimawandel und Gesellschaft.

Kurz-Hintergrund:
Vom 10. bis 21. November 2025 findet die 30. UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém statt. Die EU ringt um ihre Klimaziele, die Stadt Freiburg und die Kommunen unserer Region versuchen schärfere zu erreichen, Ausgang ungewiß. Die Temperatur am südlichen Oberrhein ist seit rund 150 Jahren bereits um 3 Grad C, also besonders stark gestiegen, das Doppelte der globalen 1,5-Grad-UN-Klimaziele von Paris 2015. Und aus dem Monitoringbericht 2020 zur Anpassungsstrategie an den Klimawandel in Baden-Württemberg zu 1990-2020: "In den letzten 30 Jahren ist die Jahresmitteltemperatur im Oberrhein((-gebiet)) um bis zu 1,1 °C (..) gestiegen. Der Klimawandel wird die Lage im Oberrheingebiet noch weiter verschärfen. (..) die Oberrheinregion (..) ist ein wahrer Klimawandel-Hotspot in Deutschland." fett durch uns, https://www.waldlabor-oberrhein.de/klimawandel-hotspot-oberrhein . Ein klimawandelbedingter Zusammenbruch des Golfstroms könnte die Tendenz für Europa scharf drehen.

In dieser Situation erscheint dieser Tage - nach seinem früheren Buch „Zur Klimageschichte Mitteleuropas. 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen“, über das er im Samstags-Forum Regio Freiburg 2016 vortrug - Prof. Rüdiger Glasers neues Buch "Klimadämmerung - Klimawandel und Gesellschaft in Mitteleuropa seit 1800 - Entwicklungen, Folgen und Perspektiven" als Sachbuch bei Springer. Es ist Grundlage seines Vortrag am 15. November. Zum Inhalt bei Springer u.a. Folgendes unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-71402-7
"Greifbare und lebensnahe Darstellung des Klimawandels in Mitteleuropa seit 1800 in seinem gesellschaftlichen Kontext
Klimawerte und vielfältige Quellenzitate fundieren das zeitlose Kompendium als faktenbasierte Leitlinie des Klimawandels
Der Autor verknüpft aufschlussreich 200 Jahre Klimageschichte mit einem fundierten Ausblick auf die kommenden 30 Jahre"
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Verschiedenes 
 
 
ASF sammelt Schnittgut ein
Vom 10. bis 28. November 2025 sammelt die ASF im Freiburger Stadtgebiet Schnittgut aus privaten Gärten ein. Die Gartenabfälle werden gehäckselt und kompostiert. Die Abholtermine für jede Straße sind im Abfallkalender, in der Abfall-App oder unter www.abfallwirtschaft-freiburg.de (>Abfuhrtermine<) zu finden.

Das Strauchwerk soll am Abend vor der Abholung auf dem Gehweg bereitgestellt werden. Es muss mit Naturkordel (kein Plastik) zusammengebunden sein und darf eine Länge von maximal 120 cm und einen Astdurchmesser von 3 cm nicht überschreiten. Kurzes Schnittgut, das sich nicht bündeln lässt, kann in Kartons oder Papiersäcken bereitgestellt werden. Loses Schnittgut und Gartenabfall in Plastiksäcken wird von der ASF nicht mitgenommen.
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Veranstaltungen 
 
 
„Ich geh mit meiner Laterne...“
Bad Krozinger St. Martinsumzug

BAD KROZINGEN. Am Sonntag, den 9. November 2025, erleuchtet Bad Krozingen wieder in warmem Laternenlicht! Beim traditionellen St. Martinsumzug treffen sich Kinder, Familien und Freunde um 17:30 Uhr, um gemeinsam mit leuchtenden Laternen durch die Straßen zu ziehen. Freut euch auf eine stimmungsvolle Atmosphäre, schöne Lieder und das gemeinsame Erlebnis im Schein der Lichter.

Treffpunkt ist um 17.30 Uhr am Musikpavillon im Kurpark. Dort wird ein kleines Martinsspiel zu sehen sein. Danach ziehen wir mit unseren bunten Laternen und unter musikalischer Begleitung der Jugendkapelle durch den Kurpark und bringen unser Licht in die Dunkelheit.

Wir freuen uns auf leuchtende Laternen, strahlende Kinder und fröhliches Beisammensein!

Im Anschluss gibt es Hefeherzchen zum Teilen und leckere Bewirtung des Kurhauses!

Veranstalter:
Kolpingsfamilie in Zusammenarbeit mit der kath. Kirche Bad Krozingen
 
 

Verschiedenes 
 
 
Freiburg: Bismarckallee am Sonntag gesperrt
Am Sonntag, 9. November, von 7 bis 14 Uhr ist die Bismarckallee in südliche Fahrtrichtung auf Höhe des Hauptbahnhofs gesperrt. Grund ist der Einsatz eines Autokrans. Der Kfz-Verkehr wird über die Eschholzstraße und den Innenstadtring umgeleitet. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kommt an der Baustelle vorbei.
 
 

Veranstaltungen 
 
MUNDOLOGIA-Vortragsreihe
Masuren (c) Aneta und Dirk Bleyer
 
MUNDOLOGIA-Vortragsreihe
Die MUNDOLOGIA und die Kur & Bäder GmbH Bad Krozingen setzen erfolgreiche Zusammenarbeit mit der MUNDOLOGIA-Vortragsreihe fort

BAD KROZINGEN. Auch in der kommenden Saison 2025/2026 wird die erfolgreiche Vortragsreihe der MUNDOLOGIA in Zusammenarbeit mit der Kur & Bäder GmbH Bad Krozingen fortgeführt. Von November 2025 bis März 2026 können sich die Besucher auf drei spannende Highlights im Kurhaus Bad Krozingen freuen.

Masuren & Thorn - Danzig – Königsberg
Mittwoch, 19. November 2025, 19:30 Uhr
Diese Natur- und Kulturreportage führt Sie in den Norden Polens und ist eine Hommage an eine einzigartige Region Europas: Masuren. Mit stimmungsvollen Bildern lassen Aneta und Dirk Bleyer das Publikum in die urige Natur mit ihren großartigen Seenlandschaften, üppigen Wäldern und sanften Hügeln eintauchen und berichten kenntnisreich von der wechselhaften Geschichte des früher zu Ostpreußen gehörenden Landstriches.

Zu Fuß über die Alpen
Mittwoch, 21. Januar 2026, 19:30 Uhr
Steffen Hoppe ist ein echter Globetrotter. Nach zahllosen Reisen in die ganze Welt zieht es den passionierten Bergsteiger nun in das wilde Herz Europas. Er startet am Königssee, wandert durch das Steinerne Meer, die Hohen Tauern, die Dolomiten, durch die sanften Judikarien und erreicht nach 30 Tagen und 45.000 Höhenmetern den Gardasee. Atemberaubende Bilder einer Alpenüberquerung. Erleben Sie die landschaftliche Vielfalt der Alpen und die Menschen der Region in wunderschönen Aufnahmen. Mitreißend und unterhaltsam berichtet Hoppe von seinen Begegnungen, von Wetterumschwüngen und traumhaften Aussichten, von Herausforderungen und vom Glück des Unterwegsseins in der Natur.

Bretagne
Mittwoch, 03. März 2025, 19:30 Uhr
Tief im Westen Europas liegt ein Landstrich, der geprägt wird vom Meer: die Bretagne. Zahllose Leuchttürme sprenkeln die Küste, endlose Sandstrände wandeln sich im Rhythmus des höchsten Tidenhubes Europas, Inseln wie Ouessant und Belle-Ile trotzen der Wucht der Winterstürme, Fischerdörfer ducken sich in tiefe Buchten und Städte wie Saint-Malo, Brest und Concarneau erzählen vom Leben des Menschen an und mit der See. Hartmut Krinitz hat mehr als ein Jahr in der Bretagne verbracht und verbindet bei seiner Multivision hochklassige Fotografie, authentische Musik, Literaturauszüge, Originaltöne und fundierten Live-Kommentar zu einem eigenständigen Stil.

Tickets sind im Vorverkauf bei der Tourist-Info Bad Krozingen, beim BZ-Kartenservice, bei allen Reservix-VVK-Stellen und auf www.MUNDOLOGIA.de erhältlich.
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Verschiedenes 
 
 
Katastrophenschutz in der Region sehr mangelhaft
Schweizer Atomkraft viel zu gefährlich - Stillegung nötig

Die Apokalypseblindheit der Stadtverwaltung und des bei Atomkraft-Katastrophen auch zuständigen Regierungspräsidiums gegenüber möglichen Atomkraftkatastrophen in der Nordschweiz macht den gemeinnützigen Verein ECOtrinova e.V. äußerst besorgt. Die auf Empfehlung der deutschen Strahlenschutzkommission 2014 als Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe von Fukushima/Japan beschlossene Vervierfachung der Evakuierungszonen und Ausweitung der Katastropheneinsatzpläne ist in Südbaden bis heute nicht umgesetzt. Nicht genug gelernt von den Atomreaktor-Katastrophen Fukushima (Japan 2011), Tschernobyl (UdSSR, 1986), Harrisburg (USA, 1979) Windscale/Sellafield (Großbritannien,1957), stellt Dr. Georg Löser, Vorsitzender von ECOtrinova e.V. fest.

ECOtrinova fragte mit weiteren Vereinigungen und besorgten BürgerInnen kürzlich das Regierungspräsidium Freiburg: Können für einen schweren oder katastrophalen Unfall (INES 6 und 7) oder darüberhinausgehenden Unfall (SuperGAU) überhaupt noch gesichere Gebiete in Baden-Württemberg und Deutschland ausgewiesen werden? Für wie lange und wo? Bei Fukushima war es insoweit glücklicher Umstand, dass der weitaus größte Großteil der Radioaktivität über den direkt angrenzenden Pazifik-Ozean verwehte bzw. in den Pazifik floss. Bei Unfällen in der Nordschweiz sind der Pazifik hier aber z.B. Baden-Württemberg und Deutschland samt Rhein. Es wäre bei schwersetn Katastrophen u.U. das Ende des Ländles.

Die Abwiegelung in der neuen Freiburger Ratsdrucksache 25-155 und das sich Verstecken hinter der vermeintlich sicheren 25-km-Grenze zur sogenannten Außenzone der derzeitigen Katastrophenschutzplanung sind völlig fehl am Platze, so Dr. Löser: "Da die Stadt Freiburg in den Außenzonen zu den drei Schweizer Kernkraftwerken liegt, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass seitens der höheren Katastrophenschutzbehörde im Regierungspräsidium die Maßnahmen „Evakuierung“ oder „Umsiedlung“ angeordnet würden. Einbezogen sind hier auch die Ergebnisse der TRAS-Studie, wonach ein möglicher Unfall nur zum Zeitpunkt von entsprechenden meteorologischen Konstellationen zu einem Überschreiten des Schwellenwerts von 100 mSv in 7 Tagen, also dem Schwellenwert für die Maßnahme „Evakuierung“, führen würde. (..) 2.3 Wie werden die möglichen Szenarien in den Katastrophenschutzplan eingearbeitet? Grundsätzlich bedarf es keiner Anpassung, da die zu treffenden Maßnahmen in den allgemeinen Planungen enthalten sind."

Der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) hat dagegen als auch fachpolitischer Verband bei seinen Jahresversammlungen in Basel und im Freiburger Rathaus schon in Vorjahren mit öffentlichen Vorträgen von Fachleuten und mit Expertisen immer wieder auf die krassen Sicherheitsmängel der Schweizer Atomwerke sehr deutlich hingewiesen. Er hat die eklatanten Schönrechnungstricks der zuständigen Schweizer Behörden zur Reaktor(un)sicherheit und beim Strahlenschutz entlarvt. Freiburger Ratmitglieder waren Fehlanzeige bei den Veranstaltungen. Die hiesigen Medien berichteten bis jüngst viel zu wenig. Dabei hat TRAS zu den Schweizer Atomkraftwerken leider das Versagen der Schweizer und deutschen Regierungen aufdecken müssen, wie schon vor allem Richtung Frankreich seinerzeit zusammen mit vielen Bürgerinitiativen beim Atomkraftwerk Fessenheim.

Gut wenigstens, dass in Basel Stadt und Land die Stimmbürger die dortigen Kantonsregierungen zur friedlichen Bekämpfung und Stillegung der Atomkraft verpflichtet haben. ECOtrinova e.V. rät Kommunen, TRAS zu unterstützen und wieder beizutreten, damit auch die Atomkraftwerke in der Schweiz zum Schutz der Menschen und Natur unverzüglich stillgelegt werden.

Hinweis: am Dienstag 4. Nov. 2025 findet ab 19:30 im Jazzkeller, Freiburg, Schnewlinstr. 1, eine große öffentliche Informationsveranstaltung des Trinationalen Atomschutzverbands (TRAS) statt. Der Eintritt ist frei. Das ist nach der öffentlichen Sitzung des Freiburger Umwelt- und Klimaaussschusses ab 16 Uhr im neuen Sitzungssaal des Innenstadtrathauses.

Hintergrund:
Die Unfall-Folgenstudie (Grenzenloses Risiko: Gefährdung Deutschlands durch schwere Unfälle in Schweizer Atomkraftwerken, Juni 2025,Herausgeber / Auftraggeber: Trinationaler Atomschutzverband (TRAS), Basel, www.atomschutzverband.ch, 2025) für den TRAS zeigt aber, dass die Zonen eines Katastrophenschutzplans bei weitem nicht ausreichen: Zitat; „Wegen der langen Halbwertszeit des bei einem Atomunfall freigesetzten radioaktiven Cäsiums könnten bei ungünstigen Bedingungen weite Teile Süddeutschlands und immense Gebiete bis in mehreren Hundert Kilometern Entfernung vom AKW auf Dauer unbewohnbar werden. Viele Tausend, in ungünstigen Fällen auch mehrere Hunderttausend oder gar Millionen Menschen in Süddeutschland – unter Umständen auch weit darüber hinaus – könnten dauerhaft ihre Wohnung, ihren Arbeitsplatz und ihre Heimat verlieren“.
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Veranstaltungen 
 
Filmtipp: Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Foto: Veranstalter
 
Filmtipp: Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Deutschland, USA 2025 | Dokumentation | Originalsprachen: Englisch, Deutsch
Regie: Jeff Bieber & Chana Gazit

Hannah Arendt – Aktivistin, Medienstar, Denkerin "ohne Geländer". Berühmt wurde sie mit ihrer Studie zur Entstehung totalitärer Herrschaft. Umstritten ist sie für ihre Diagnose der "Banalität des Bösen". Bewundert wird ihr unermüdliches und furchtloses Eintreten für die Freiheit des Denkens und die offene Gesellschaft. Nina Hoss verleiht Arendts Essays, Briefen und Gedichten ihre Stimme. Atmosphärische Archivaufnahmen zeigen uns die Welt zwischen Königsberg und New York, wie Arendt sie selbst gesehen haben mag.

Nach einem guten Jahrzehnt widmet sich wieder ein Kinofilm der bedeutenden Philosophin Hannah Arendt. Durch Originalzitate aus Arendts Essays und Briefen sowie atmosphärische Archivaufnahmen entsteht ein intimes Porträt einer Intellektuellen, die trotz Holocaust und Exil nie ihren Stolz verlor. Der Film zeigt, wie Arendt als Jüdin und Widerstandskämpferin die Welt zu verstehen suchte – und warum ihre Gedanken über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts direkt zu uns im Hier und Jetzt sprechen. HANNAH ARENDT – DENKEN IST GEFÄHRLICH ist eine ergreifende Nacherzählung dieses Lebens- und Denkwegs.

Friedrichsbau Freiburg
Samstag (1.11.) und Sonntag (2.11.), jeweils 11 Uhr
 
 

Verschiedenes 
 
 
VAG: Revision der Schauinslandbahn mit Tragseiltausch
Umfassende Arbeiten für die Sicherheit:
Schauinslandbahn fünf Wochen außer Betrieb

Wegen umfangreicher Wartungsarbeiten für die Sicherheit bleibt die Schauinslandbahn von Montag, 3. November, bis voraussichtlich Freitag, 5. Dezember außer Betrieb. Während der Revision wird das rund 27 Tonnen schwere und etwa zwei Kilometer lange Tragseil der längsten Umlaufseilbahn Deutschlands getauscht. Die Arbeiten werden mithilfe externer Spezialisten aus der Schweiz ausgeführt.

Im Rahmen der Revisionsarbeiten wird das neue Tragseil zwischen der Mittelstation und der Bergstation gespannt und das 50 Jahre alte Seil entfernt. Mit dem Tragseiltausch schreitet auch die Modernisierung des Freiburger Wahrzeichens voran. Das neue Tragseil ist mit integrierten Lichtwellenleitern ausgestattet. Dadurch wird eine leistungsfähige EDV-Verbindung zwischen Berg-, Mittel- und Talstation hergestellt - ein zusätzlicher Baustein für die Sicherheit der Seilbahn.

Aufgrund der technisch komplexen Herausforderungen dauern die Revisionsarbeiten länger als üblich. In der Zeit der Revision bleibt auch das Restaurant „Die Bergstation“ geschlossen.
 
 

Veranstaltungen 
 
Filmtipp: Bugonia
Foto: Veranstalter
 
Filmtipp: Bugonia
USA 2025 | Schwarze Sci-Fi-Komödie | Ab 16 Jahren | 119 Minuten
Regie: Yorgos Lanthimos
Darsteller: Emma Stone, Jesse Plemons, Aidan Delbis, Stavros Halkias, Alicia Silverstone

Zwei von Verschwörungstheorien besessene junge Männer entführen die ein­ussreiche Geschäftsführerin einer großen Firma, überzeugt davon, dass sie eine Außerirdische ist, die plant, die Erde zu zerstören… Nach seinem mit vier Oscars ausgezeichneten Meisterwerk POOR THINGS bringt Ausnahmeregisseur Yorgos Lanthimos mit seinem neuesten Geniestreich eine skurrile SciFi-Komödie auf die große Leinwand.

Teddy (Jesse Plemons), ein Bienenzüchter und Fan von Verschwörungstheorien, ist überzeugt, dass Michelle Fuller (Emma Stone), eine mächtige CEO eines Biomedizinunternehmens, in Wahrheit eine außerirdische Bedrohung ist, die die Erde zerstören will. Gemeinsam mit Don (Aidan Delbis) kidnappt Teddy Michelle. Sie halten sie in einem Keller gefangen und versuchen, sie zu brechen – zeitlich drängend, denn eine bevorstehende Mond­finsternis soll laut Teddy entscheidend sein. Michelle muß nicht nur um ihre Freiheit kämpfen, sondern auch darum, ihre Menschlichkeit zu beweisen – mitten in einer Welt, in der Wahrheit, Glaube und Wahnsinn ineinander übergehen… Yorgos Lanthimos entwirft ein beklemmendes Szenario zwischen Absurdität und politisch-ökologischer Paranoia, ein gnadenloses Remake des südkoreanischen Films SAVE THE GREEN PLANET! von Jang Joon-hwan – eine aktualisierte, aufs nächste Level gehobene schwarzhumorige Meditation über Angst, Umweltzerstörung, Misstrauen gegenüber Institutionen und wie leicht sich jemand radikalisieren lässt. Plemons und Stone stürzen sich derart rückhaltlos in ihre Rollen, dass ihr Psycho-Duell buchstäblich pure Wahnsinns-Freude – der ziemlich abgefuckten Sorte – bereitet. Und das Finale ist dunkelschwarzes Comedy-Gold. Ein provokantes Werk – und ein großer, böser Spaß!

Läuft im Friedrichsbau Freiburg
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Verschiedenes 
 
 
Wie die Frage nach Henne oder Ei – nur komplizierter
Wer steckt bei der Gefügelpest wen an? NABU befürchtet Rückinfektionen und weitere Mutationen

Berlin, 29.10.2025 - Der NABU schaut mit Sorge auf die zunehmenden Geflügelpest-Ausbrüche in Nutztierhaltungen. „Dabei haben wir als Naturschutzverband natürlich vor allem Rückwirkungen auf wildlebende Vogelarten im Blick, so wichtig die Entwicklung der Eierpreise oder mögliche Engpässe bei Weihnachtsgänsen auch sind“, erläutert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Anzunehmen, dass die Infektionswege eine Einbahnstraße sind, wäre naiv. Wo Viren hineingelangen und sich vermehren, also in die Geflügelhaltungen, können Viren ebenso herausgelangen – in andere Haltungen oder in die Natur.“
Auch das bundeseigene Friedrich Loeffler Institut schließt Übertragungen aus Geflügelhaltungen nicht aus. Viele Details des Infektionsgeschehens sind unklar, das Virus kann man nicht in flagranti erwischen. Fest steht, dass sogenannte niedrigpathogene Geflügelpestviren schon lange in Wildvogelpopulationen existieren. Die Mutation zu hochansteckenden Viren wie dem jetzt grassierenden H5N1 geschah dann aber in ostasiatischen Geflügelbetrieben. Von dort aus gelangten die Viren zurück in Wildbestände und über die Handelswege in Geflügelbetriebe weltweit. Inzwischen sind H5N1-Viren ganzjährig präsent und haben sich mit Ausnahme Australiens über alle Kontinente verbreitet. Auf welchem Weg das Virus beim aktuellen Ausbruch auf Kraniche getroffen ist, lässt sich nicht sagen. Schon im Frühjahr und Sommer gab es vom Baltikum bis nach Spanien immer wieder vereinzelte Fälle in Geflügelbetrieben und bei Wildvögeln.

„Die Forschungsanstrengungen müssen verstärkt werden. Ob die Opfer nun Legehennen oder Kraniche sind: Die Geflügelpest lässt sich nur eindämmern, wenn wir mehr über das Virus und die Verbreitungsmechanismen herausfinden“, betont Krüger. „Bisher stehen wir den anhaltenden Virusmutationen hilflos gegenüber. Von Jahr zu Jahr sind immer mehr Vogelarten betroffen. Und bei Säugetieren gibt es neuerdings nicht nur vereinzelte Direktinfektionen durch Aasaufnahme, bei Nerzen und Robben kommt es zur Massenverbreitung innerhalb der Arten.“

Für einst seltene Vögel wie den Kranich kann die Geflügelpest fatal sein, droht sie doch die mühsam errungenen Schutzerfolge der letzten Jahrzehnte zunichtezumachen. „Noch sind die Verluste nicht abzuschätzen und wir wissen auch nicht, wie viele der infizierten Kraniche heimische Brutvögel sind. Bei uns ziehen und rasten rund 400.000 europäische Kraniche, in Deutschland brüten lediglich 12.500 Paare“, so Krüger. Mit nur einem bis zwei Jungen pro Jahr können Kraniche auf Einbrüche nicht rasch reagieren. Zudem macht ihnen der klimabedingte Schwund von Feuchtgebieten zu schaffen. Ist es zu trocken, können Fressfeinde die Kranichnester leicht erreichen und ausplündern, Nachwuchs bleibt immer öfter aus. „Um die Bestände des Kranichs und anderer Wildvogelarten trotz Geflügelpest zu erhalten, müssen wir ihre Lebensräume wirksam verbessern“, fordert Jörg-Andreas Krüger. „Die Voraussetzungen dafür hat die EU mit dem sogenannten Restoration Law bereits geschaffen. Jetzt sind die Bundesländer am Zug, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung zu entwickeln.“
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Filmtipp: FLOW
Lettland, Frankreich, Belgien 2024 / 80 Min. / ohne Dialog
Regie: Gints Zilbalodis / empfohlen ab 7 Jahren
Oscar für den besten Animationsfilm 2025

Als die kleine schwarze Katze aufwacht, traut sie ihren Augen nicht: Eine riesige Flutwelle hat die vertraute Welt unter sich begraben. In letzter Sekunde rettet sie sich auf ein kleines Segelboot, das ziellos über das endlose Wasser treibt. Doch sie bleibt nicht lange allein. Nach und nach finden auch ein diebisches Äffchen, ein freundlicher Labrador, ein müdes Wasserschwein und ein wachsamer Sekretärvogel auf dem Boot Zuflucht. Jeder von ihnen bringt seine eigene Geschichte, Eigenheiten und Fähigkeiten mit. Anfangs wirken sie wie eine zufällige Ansammlung von Überlebenden – doch bald erkennen sie: Gerade ihre Unterschiede machen sie stark. Gemeinsam wachsen sie über sich hinaus und wagen den Aufbruch in eine neue, unbekannte Welt.

Kommunales Kino Freiburg
So 02.11., 15:00
 
 

Verschiedenes 
 
 
Räumung der Fahrradabstellplätze Kaiser-Joseph-Str. Ecke Gerberau abgeschlossen
Wer sein Rad vermisst, kann es bei der Stadtgärtnerei am Mundenhof abholen

Zusammen mit dem Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) am Mittwoch, 29. Oktober, die Fahrradabstellplätze auf dem Platz Kaiser-Joseph-Str./Ecke Gerberau geräumt. Betroffen war nur die Abstellanlage auf dem Platz, die angrenzenden Abstellplätze auf der Kaiser-Joseph-Str. wurden nicht geräumt.

Die Radfahrer*innen wurden durch Pressemitteilungen dazu aufgerufen, ihre Räder rechtzeitig zu entfernen. Zusätzlich wiesen Informationstafeln am Abstellplatz und Banderolen an den Fahrradlenkern auf den Räumungstag hin.

Wer es dennoch verpasst hat, sein Fahrrad rechtzeitig zu entfernen, kann dieses gegen Vorlage eines Eigentumsnachweises und Zahlung einer Gebühr von 50 Euro je Fahrrad bei der Stadtgärtnerei am Mundenhof abholen. Um telefonische Vereinbarung eines Abholtermins wird gebeten unter Tel: 0761-8982-2011.
 
 

Veranstaltungen 
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozinge
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich

BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 7. November 2025, ab 12.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, findet die letzte erlebnisreiche Wanderung dieses Jahr zum Waldbadepfad im Käppeledobel Bollschweil-St. Ulrich mit Natur- und Landschaftsführerin Veronika Sumser statt.

Wir wollen in Bewegung kommen und die Natur mit allen Sinnen erleben. Wir schauen uns Pflanzen und Bäume bewusst an und spüren die wohltuende Kraft und Atmosphäre des Waldes. Bei der Pause erhalten Sie eine kleine Verkostung und zum Entspannen eine Erfrischung, die Sie auf einer Bank oder Waldliege genießen können. Für diese Wanderung mit 8 km sollten Sie keine körperlichen Einschränkungen haben und festes Schuhwerk tragen.

Waldbaden ist einfach mehr als ein Waldspaziergang oder ein einfacher Aufenthalt im Wald. In Japan wurde der Begriff „Shinrin Yoku“ 1982 geprägt. Dort wird das Waldbaden von Ärzten empfohlen, um Stress und degenerativer Erkrankung entgegenzuwirken und das Immunsystem zu stärken. Waldbaden ist in Japan ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Die gesundheitsfördernden Effekte beim Waldbaden sind: Senkung der Stresshormone/Burnout-Prävention, Stärkung des Immunsystems, Förderung der Herzschutzsubstanz DHEA, Linderung von Ängsten und Schlafstörungen u. v. m. Es ist nicht als Ersatz für schulmedizinische Behandlungen zu verstehen.

Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.

Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen.
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Verschiedenes 
 
 
Videocast Blaues Haus Breisach
Folge 2 Die Brüder Rosenthal

Spurensuche Gurs: In kurzen Gesprächen stellen Gabriele Valeska Wilczek und Olivia Schneller die Bildergeschichten von Horst Rosenthal vor, die er 1942 im Camp de Gurs gezeichnet hat. Gurs war von 1939 bis 1945 ein französisches Internierungslager am Fuß der Pyrenäen. Horst Rosenthal wurde 1915 in Breslau geboren und 1942 in Auschwitz ermordet.

Im Gespräch mit Expert*innen werden die in den Geschichten enthaltenen Narrative und die Bilder und Texte zum Leben erweckt.
Es geht in unseren Videocasts um das Thema „Herkunft“, hier im Zusammenhang mit Flucht oder Vertreibung.

In dieser Folge sprechen Olivia Schneller und Gabriele Valeska Wilczek mit Dr. Bernd Hainmüller über seine Forschungen zu den Brüdern Rosenthal. Bernd Hainmüller ist Soziologe und Erziehungswissenschaftler.

Von Horst Rosenthals Biografie ist wenig bekannt. Bernd Hainmüllers akribische Suche nach den Lebensspuren seines Zwillingsbruders Alfred führte über Großbritannien nach Australien und Berlin. Die Fotografien Alfreds, der sich seit 1946 Frederick Robinson nannte, lassen erahnen, wie Horst aussah. Von ihm wurde bisher kein Foto gefunden.
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Verschiedenes 
 
 
50. Freiburger Mess’: Positive Bilanz nach Herbstmess’-Jubiläum
194.000 Besucherinnen und Besucher feierten das Jubiläumsvolksfest trotz starkem Wind und herbstlichem Wetter – Veranstalter loben friedlichen Verlauf und hohe Resonanz auf neue Programmpunkte.

Mit der Herbstmess’ vom 17. bis 27. Oktober 2025 feierte die Freiburger Mess’ ihre 50. Auflage auf dem Neuen Messplatz. Ein abwechslungsreiches Programm und neue Veranstaltungselemente sorgten für eine starke Resonanz beim Publikum. Witterungsbedingt musste das Volksfest am 23. Oktober wegen starker Windböen bis zur Stärke 10 vorzeitig unterbrochen und schließlich für den restlichen Tag abgesagt werden. Dennoch besuchten insgesamt 194.000 Menschen das beliebte Volksfest auf dem Gelände der Messe Freiburg. Der besucherstärkste Tag war der 19. Oktober mit rund 30.000 Gästen.

„Wir freuen uns über das große Interesse an der Jubiläumsausgabe der Herbstmess’ und über den reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung“, sagt Jens Mohrmann, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM). „Unser besonderer Dank gilt allen Schaustellerinnen und Schaustellern, Marktkaufleuten sowie den vielen Helferinnen und Helfern, die zum Erfolg dieses traditionsreichen Festes beigetragen haben.“
 
 

Veranstaltungen 
 
Handarbeitstreff in der Stadtbibliothek Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Handarbeitstreff in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Ab November 2025 lädt die Stadtbibliothek Karlsruhe alle Kreativfans zum neuen Handarbeitstreff „Handmade“ ein. Die kostenfreie Veranstaltung findet jeden ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus statt und kann ohne Anmeldung besucht werden.

Ob Stricken, Häkeln, Sticken oder andere Handarbeiten – beim Handarbeitstreff kommen Menschen zusammen, um ihrer kreativen Leidenschaft in entspannter Atmosphäre nachzugehen. In gemütlicher Runde wird sich ausgetauscht, gegenseitig bei Projekten geholfen und bei einer Tasse Tee gemeinsam gewerkelt. Der Treff bietet Raum für neue Ideen, Inspiration und Begegnung. Alle Teilnehmenden werden gebeten, ihre benötigten Materialien selbst mitzubringen.

„Handmade“ richtet sich an alle, die Freude am Handarbeiten haben – unabhängig von Vorkenntnissen oder Erfahrung. Willkommen ist, wer Lust hat, kreativ zu sein und sich mit anderen auszutauschen.
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Videocast Blaues Haus Breisach
Folge 1 „Mickey au Camp de Gurs“

Spurensuche Gurs: In kurzen Gesprächen stellen Gabriele Valeska Wilczek und Olivia Schneller die Bildergeschichten von Horst Rosenthal vor, die er 1942 im Camp de Gurs gezeichnet hat. Gurs war von 1939 bis 1945 ein französisches Internierungslager am Fuß der Pyrenäen. Horst Rosenthal wurde 1915 in Breslau geboren und 1942 in Auschwitz ermordet.

Im Gespräch mit Expert*innen werden die in den Geschichten enthaltenen Narrative und die Bilder und Texte zum Leben erweckt.
Es geht in unseren Videocasts um das Thema „Herkunft“, hier im Zusammenhang mit Flucht oder Vertreibung.

In der ersten Folge lesen und reflektieren Olivia Schneller und Gabriele Valeska Wilczek gemeinsam Rosenthals Bildergeschichte „Mickey au Camp de Gurs“. Sie leiten den Leser bzw. Zuhörer auf Mickeys Weg in das Internierungslager und ebenso auf seinem ungewöhnlichen Weg wieder hinaus.
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VAG: Fahrplanänderungen im Gewerbegebiet Haid
Aufgrund von Bauarbeiten wird die Kreuzung Munzinger Straße/Bötzinger Straße ab dem 27. Oktober bis voraussichtlich 21. November 2025 teilweise gesperrt und ein Teil zur Einbahnstraße. Das betrifft auch den Busverkehr.

Die Haltestellen Bötzinger Straße und Riegeler Straße entfallen für die Linien 14 und 34 in Fahrtrichtung Munzingen, sowie für vereinzelte Fahrten der Linie 37.

Die Haltestelle Bötzinger Straße wird für die Linien 24 und 33 sowie für alle weiteren Busse in Richtung Rieselfeld auf die Waltershofener Straße nördlich der Einmündung zur Munzinger Straße verlegt.

Die Busse von Hugstetten und der Wirthstraße ins Gewerbegebiet Haid, sowie die Busse in Richtung Haid sind nicht betroffen.
 
 

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Freiburg: Räumung der Fahrradabstellplätze Kaiser-Joseph-Str./Ecke Gerberau
Betroffen sind nur die Abstellplätze auf dem Platz

In wenigen Tagen räumt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) die Radabstellanlage auf dem Platz Kaiser-Joseph-Str./Ecke Gerberau. Betroffen ist nur die Abstellanlage auf dem Platz, die angrenzenden Abstellplätze auf der Kaiser-Joseph-Str. bleiben bestehen.

Fahrräder, die am Mittwoch, 29. Oktober, noch in der Fahrradabstellanlage stehen, werden von der ASF kostenpflichtig entfernt und in einem Lagerraum der Stadtgärtnerei am Mundenhof zwischengelagert. Dort kann man die Räder gegen Vorlage eines Eigentumsnachweises und Zahlung einer Gebühr von 50 Euro je Fahrrad abholen.

Vor Ort weisen Informationstafeln vor dem Abstellplatz sowie Banderolen an den Fahrradlenkern auf den Räumungstermin hin.
 
 

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Deportation nach Gurs: Erinnerung als Auftrag
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt
 
Deportation nach Gurs: Erinnerung als Auftrag
Karlsruher Delegation reist zum Gedenken nach Frankreich

Drei Nächte und zwei Tage waren die Züge aus Baden und der damaligen Saarpfalz unterwegs, bis sie den Bahnhof Oloron-Sainte-Marie am Nordrand der Pyrenäen erreichten. An Bord: über 6.500 Jüdinnen und Juden, die aus ihren Wohnungen geholt, zu den Bahnhöfen getrieben und in Züge verladen wurden. Im Lager Gurs fanden rund 1.000 von ihnen unter unmenschlichen Bedingungen den Tod. Etwa zwei Drittel der Deportierten wurden später in Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Nur wenige überlebten den Terror der nationalsozialistischen Machthaber.

Anlässlich des 85. Jahrestags der Deportation reiste eine Delegation aus Karlsruhe und weiteren Kommunen sowie aus den Ministerien Baden-Württembergs, des Saarlands und Rheinland-Pfalz zur Gedenkveranstaltung nach Gurs. Neben Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup nahmen auch Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats teil. Organisiert wurde die Reise von der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs (AG Gurs), die seit Jahren in der regionalen Erinnerungsarbeit aktiv ist. Die Stadt Karlsruhe ist die Geschäftsstelle der AG und vertrat in diesem Jahr als sogenannte „Sprecherstadt“ auch darüber hinaus die Mitglieder der AG. Maßgeblich unterstützt wurde die Veranstaltung wie in der Vergangenheit von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (IRG Baden), die ebenfalls mit einer Delegation vertreten war.

"Es geht um die Haltung"

„Nur durch die Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen konnte die Geschichte der Deportation so umfassend aufgearbeitet werden“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der Veranstaltung als Sprecher der AG Gurs. „Sie ermöglichen es uns, den Gräueln des NS-Terrors authentisch zu begegnen.“ Zugleich mahnte er, aus der Geschichte zu lernen: „Das ist keineswegs selbstverständlich. Unsere demokratische Gesellschaft ist fragil – das zeigt sich heute wieder im Erstarken von Populismus, Nationalismus und Rassismus.“

Vor 85 Jahren wurden aus Karlsruhe rund 950 Jüdinnen und Juden nach Gurs verschleppt – unter ihnen auch die im vergangenen Jahr verstorbene Zeitzeugin Hanna Meyer-Moses. Ihre Erinnerungen bilden die Grundlage eines Projekts der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik, dem Agneshaus Karlsruhe, das von der Stadt Karlsruhe initiiert wurde. In Workshops setzen sich Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte auseinander und führten Gespräche mit Rolf Meyer, dem Sohn von Hanna Meyer-Moses, der als Zeitzeuge der zweiten Generation ihre Erinnerung weiterträgt. „Beim Thema Nationalsozialismus geht es nicht nur um Geschichte – es geht um Haltung“, betonen Lucie Scherer und N’da Adjoua Nina Kouamé von der Projektgruppe und Schülerinnen des Agneshauses. „Diese Verantwortung beginnt bei jedem Einzelnen.“

Erinnerung lebendig halten

Neben der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof und der Besichtigung des Lagergeländes stand auch der Austausch mit den französischen Gastgeberinnen und Gastgebern auf dem Programm.
Was vor 85 Jahren in Baden, der Pfalz und im Saarland geschah, bleibt schwer zu begreifen: Tausende Jüdinnen und Juden wurden aus ihrer Heimat gerissen, verschleppt und ermordet. Gurs nimmt in der regionalen Erinnerungskultur bis heute einen besonderen Platz ein. Bildungsarbeit, Ausstellungen und lokale Gedenkformen halten die Erinnerung lebendig.

Ein Teil dieser Arbeit ist die Ausstellung des Stadtmuseums Karlsruhe im Prinz-Max-Palais „… von der Bevölkerung kaum wahrgenommen“, die bis 1. Februar 2026 bei freiem Eintritt Fotografien zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs zeigt. Ergänzend widmet sich bis 7. November bei freiem Eintritt eine Ausstellung im Karlsruher Rathaus dem sogenannten Luxemburger Abkommen über die materiellen Ansprüche jüdischer Opfer und den deutschen Bemühungen um Verantwortungsübernahme. Auf der Webseite der Stadt Karlsruhe steht zudem ein Dossier zum Thema Gurs bereit; ein Video zur Gedenkveranstaltung folgt dort in Kürze. Am Gedenktag selbst, am 22. Oktober, veranstaltete die Evangelische Alt- und Mittelstadtgemeinde Karlsruhe mit der Youth Academy Baden einen Gedenkspaziergang zu Stolpersteinen Karlsruher Jüdinnen und Juden, die nach Gurs deportiert wurden. Zudem hat das Agneshaus eine öffentliche Gedenkfeier am Mahnmal in der Sophienstraße abgehalten.

Das Schicksal nie vergessen

Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten: die Erinnerung wachzuhalten. „Wir müssen unseren Einsatz für Demokratie, Frieden, Menschenwürde und das Gedenken an das Unrecht von 1933 bis 1945 massiv verstärken“, betonte Christine Streichert-Clivot, Kultusministerin des Saarlandes und Vertreterin der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die drei Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie die Heimatorte der Deportierten haben sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerung an die nach Gurs Deportierten und die Gräber der in Südfrankreich Bestatteten zu erhalten. „Gedenken schafft Zukunft. Gleichgültigkeit, Vergessen und Verleugnen beschädigen sie“, sagte Rami Suliman, Vorsitzender der IRG Baden.

Das Schicksal der 6.500 aus Baden und der Saarpfalz verschleppten Menschen darf nie vergessen werden.
 
 

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VAG: Sperrung der Wildtalstraße in Gundelfingen
Ab Montag, 27. Oktober, bis einschließlich Freitag, 31. Oktober 2025, wird die Wildtalstraße sowie Vörstetter Straße in Gundelfingen wegen Bauarbeiten gesperrt.

Dafür wird die Linie 15 in beide Richtungen umgeleitet. Die Haltestellen Rathaus West, Rathaus Ost, Vörstetter Straße und Sonne-Platz entfallen in beide Richtungen – Sonne-Platz wird von der Linie 24 aber angefahren.

Eine Ersatzhaltestelle Rathaus Ost befindet sich an der Ecke Wildtalstraße/Feldbergstraße. Die Ersatzhaltestelle Sonne-Platz ist an der Ecke Alte Bundesstraße/Kandelstraße.

Die Haltestelle Steinackerstraße wird nur von Wildtal kommend angefahren. In der Gegenrichtung befindet sich die Ersatzhaltestelle auf der Lindenstraße in Höhe Lärchenstraße.
 
 

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Zweiter E-Bus-Port eröffnet
(c) Patrick Seeger/Stadt Freiburg/VAG Freiburg
 
Zweiter E-Bus-Port eröffnet
VAG fährt bald am Wochenende komplett elektrisch

- Eingeweiht: 22 neue E-Busse und ein zweiter E-Bus-Port
- Erweiterung auf 16 Schnellladestationen im Netz
- Klimaneutraler Linienbetrieb bis 2030 in Sichtweite
- Viele Änderungen am Betriebsablauf der VAG

Mit 22 neuen E-Bussen und einem zweiten E-Bus-Port im Betriebshof hat die Freiburger Verkehrs AG (VAG) einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Linienbetrieb bis 2030 gemacht. Die Fahrzeuge fahren mit 100-prozentigem Ökostrom und sind deutlich leiser als Dieselbusse.

An der feierlichen Eröffnung des neuen E-Bus-Ports nahmen Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität des Landesverkehrsministeriums, und Oliver Hoch, Bereichsleiter Mobilitätstechnologien der NOW GmbH, teil. Außerdem waren Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, Mitglieder des Aufsichtsrats, die Vorstände des Fahrgastbeirats sowie die Vorstände der VAG dabei.
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Gleiskreuzung am Stadttheater wird erneuert
Umleitung der Stadtbahnen ab 27. Oktober

Von Montag, 27. Oktober, bis Sonntag, 2. November, erneuert die Freiburger Verkehrs-AG das Gleiskreuz am Stadttheater. In diesem Zeitraum muss der Stadtbahnverkehr auf allen Linien umgeleitet werden. Alle Tram-Linien sind betroffen, die Buslinien fahren regulär. Zur Anschluss- und Betriebssicherung werden die Taktzeiten tagsüber angepasst. Die VAG rät Fahrgästen, auf den betroffenen Abschnitten etwas mehr Zeit für ihre Wege einzuplanen.

Die Änderungen im Stadtbahnverkehr
Wegen der Arbeiten kann das Gleiskreuz nicht überfahren werden. Die Straßenbahnen werden daher umgeleitet.
Linie 1: Von Littenweiler über Bertoldsbrunnen weiter als Linie 5 ins Rieselfeld. Fahrten aus Landwasser enden am Stadttheater.
Linie 2: Von Günterstal bis Europaplatz, Rückfahrten von Hornusstraße enden am Stadttheater.
Linie 3: Von Zähringen über Bertoldsbrunnen weiter als Linie 4 ins Vauban. Fahrten aus der Haid enden am Stadttheater.
Linie 4: Von Vauban über Bertoldsbrunnen weiter als Linie 3 nach Zähringen. Fahrten von der Messe enden am Stadttheater.
Linie 5: Von Rieselfeld über Erbprinzenstraße und Bertoldsbrunnen weiter als Linie 1 nach Littenweiler.
Die Haltestelle Fahnenbergplatz entfällt während der gesamten Bauzeit. Weil der Abschnitt zwischen Bertoldsbrunnen und Stadttheater nicht befahrbar ist, müssen Fahrgäste je nach Verbindung eine Wegstrecke von etwa 300 Metern zurücklegen.

Tipps für alternative Verbindungen
Wegen der Linienunterbrechung weist die VAG darauf hin, dass Fahrgästen je nach Ziel alternative Verbindungen zur Verfügung stehen:
Kappel, Littenweiler, Wiehre: Höllentalbahn (S1, S10, S11) direkt zum Hauptbahnhof.
St. Georgen, Haslach: Zum Bertoldsbrunnen mit den Straßenbahnen der Linien 4 und 5; zum Hauptbahnhof mit den Buslinien 11 und 14.
Zähringen, Gundelfingen: Mit der Elztalbahn (S2) oder der Rheintalbahn (RB26) direkt zum Hauptbahnhof; alternativ mit der Tram bis Hornusstraße und Umstieg in Linie 2.
Vauban: Mit Regionalbus 7208 ab Paula-Modersohn-Platz direkt zum Hauptbahnhof.
Umfang der Arbeiten und Auswirkungen vor Ort

Das Gleiskreuz am Stadttheater wird täglich von rund 1.200 Fahrzeugen befahren. Aufgrund von Verschleiß ist eine vollständige Erneuerung der sogenannten Flachrillenkreuzung auf einer Fläche von etwa vier mal vier Metern notwendig. Durch den Austausch kann dauerhaft ein verlässlicher Stadtbahnbetrieb aufrechterhalten werden.
Die Baugeräusche werden in der Umgebung hörbar sein. Die lauteren Hauptarbeiten finden jeweils in der Zeit zwischen 7 und 20 Uhr statt.
Für den Individualverkehr sowie für Rad- und Fußverkehr am Rotteckring und in der Innenstadt gibt es kaum Einschränkungen.

Hinweis: Alle Informationen zu den Gleisarbeiten sowie Grafiken mit den geänderten Linien finden Sie unter: www.vag-freiburg.de/gleiskreuz-theater
Alle Verbindungen werden in Echtzeit in der App VAG mobil dargestellt sowie auf der Webseite der VAG unter: www.vag-freiburg.de
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Veranstaltungen 
 
 
Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Pogromnacht
Am Jahrestag der Pogromnacht erinnert die Stadt an die Zerstörung der Freiburger Synagoge durch die Nazis vor 87 Jahren

Die Gedenkfeier findet am Sonntag, 9. November, im Theater Freiburg statt
Eine Anmeldung ist nötig

Die Zerstörung der Freiburger Synagoge in der Pogromnacht jährt sich dieses Jahr zum 87. Mal. An den 9. November 1938 erinnern die Stadt Freiburg gemeinsam mit einem großen Mitveranstalterkreis am Sonntag, 9. November, um 18 Uhr. Die Gedenkveranstaltung findet zum ersten Mal im Winterer-Foyer des Theater Freiburg statt. Der Eintritt ist frei, die Plätze begrenzt. Ab morgen können sich Interessierte unter www.freiburg.de/pogromnacht anmelden.

Der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet die Gedenkveranstaltung mit einer kurzen Begrüßung. Es folgen Redebeiträge von Nikita Nikischin, Israelitische Gemeinde Freiburg, Ruth Geiss-Friedlander, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher, und Chava Gitler, Chabad Lubawitsch Freiburg. Anschließend wird eine szenische Lesung vorgetragen. Im Mittelpunkt stehen die Geschwister Robert, Martha und Else Liefmann, die am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert wurden. Joanna Klick von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste stellt die Familie Liefmann vor. Jorid Lukaczik und Laura Palacios vom Theater Freiburg lesen aus Briefen und anderen Zeugnissen der Geschwister. Cassandra Wright, Sopran, und Hiroki Ojika, Piano, beide ebenfalls vom Theater Freiburg, führen die 1947 entstandenen „Huit chants populaires juifs“ für hohe Stimme und Klavier von Simon Laks auf. Zum Abschluss der Gedenkfeier im Winterer-Foyer spricht Wilhelm Schwendemann von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Er lädt die Anwesenden zum anschließenden gemeinsamen Gedenken auf dem Platz der Alten Synagoge ein – hierfür ist keine Anmeldung notwendig.

Die staatlich befohlenen Brandstiftungen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, bei denen auch die Freiburger Synagoge neben dem heutigen Kollegiengebäude I der Universität in Flammen aufging, markierten einen wichtigen Schritt von der Entrechtung, Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Mitmenschen hin zur Deportation und zum Holocaust. Die Nationalsozialisten zerstörten in den Novemberpogromen deutschlandweit mehr als 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume, tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe. Ab dem 10. November folgten Deportationen jüdischer Menschen in Konzentrationslager. Bis zum 13. November internierten Gestapo und SS mindestens 30.000 Menschen; Hunderte starben an den Folgen der mörderischen Haftbedingungen und wurden hingerichtet.

Veranstalter: Kulturamt der Stadt Freiburg, Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher, Chabad Lubawitsch Freiburg, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Freiburg, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB Stadtverband Freiburg, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Freiburger Hilfsgemeinschaft/Arbeitskreis NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute, Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv-Yafo, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Nachkommen, Verwandte und Freunde der Mitglieder der ehemaligen israelitischen Gemeinde Freiburg, Roma-Büro Freiburg, Rosa Hilfe Freiburg, Sinti-Verein Freiburg, Stolperstein-Projekt Freiburg, SWR Studio Freiburg und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Kooperationspartner ist das Theater Freiburg.
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Zur Gedenkfeier ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Infos gibt es unter Tel. 0761 201-2101, kulturamt@stadt.freiburg.de und www.freiburg.de/pogromnacht.

Veranstaltungshinweis:
Um 17 Uhr findet im Rahmen der Ökumenischen Friedens-Dekade 2025 ein Gedenkweg von der Gedenktafel an der Hebel-Schule zum Platz der Alten Synagoge statt. Beginn 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter ist die Evangelische Kirche in Freiburg.
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Veranstaltungen 
 
Geänderte Öffnungszeiten im aquarado Freizeitbad
aquarado © Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
Geänderte Öffnungszeiten im aquarado Freizeitbad
BAD KROZINGEN. Während der Herbstferien vom 27. bis 31. Oktober 2025 gelten im aquarado Freizeitbad in Bad Krozingen abweichende Öffnungszeiten. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, diese bei der Planung ihres Badebesuchs zu beachten.

Das Bad ist am Montag, 27. Oktober von 06.00 bis 08.00 Uhr sowie von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Am Dienstag, 28. Oktober kann von 10.00 bis 20.00 Uhr geschwommen werden. Am Mittwoch, 29. Oktober öffnet das aquarado von 06.00 bis 08.00 Uhr und von 10.00 bis 20.00 Uhr, am Donnerstag, 30. Oktober von 10.00 bis 20.00 Uhr und am Freitag, 31. Oktober ebenfalls von 06.00 bis 08.00 Uhr sowie von 10.00 bis 20.00 Uhr.

Nach den Herbstferien gelten wieder die regulären Öffnungszeiten der Wintersaison. Diese sind auf der Webseite www.aquarado.de zu finden.

Das aquarado Freizeitbad bietet ganzjährig Sport, Spaß und Erholung für die ganze Familie. Im beheizten Innenbecken können Gäste auch in der kühleren Jahreszeit ihre Bahnen ziehen, während im Sommer der große Außenbereich mit Außenbecken und Liegewiese zum Entspannen einlädt. Kinder freuen sich über die Riesenröhren- und Trio-Slide-Rutsche, das Spielschiff oder die Trampolinanlage, während die Eltern auf der 15.000 Quadratmeter großen Liegewiese die Sonne genießen oder im Schatten entspannen können.

Wer sich sportlich betätigen möchte, kann dies auf dem Mini-Fußballfeld oder beim Beachvolleyball tun. Außerdem werden regelmäßig Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten.
 
 

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Filmtipp: SONG OF THE SCARLET FLOWER
Schweden 1919 / 101 Min.
Regie: Mauritz Stiller

Stummfilm mit Live-Musik

Eine waghalsige Floßfahrt durch die reißenden Strömungen eines Flusses wird für den gutaussehenden und verwegenen Herumtreiber Olavi zu einer metaphorischen Überquerung des Rubikons. Als dreister, verwöhnter Sohn eines wohlhabenden Landbesitzers verbrachte Olavi eine wilde Jugend. Das Blatt wendet sich jedoch bald, als der enterbte Olavi, der nun als Wanderholzfäller arbeitet, sich gegen den Willen ihres Vaters in die Tochter eines wohlhabenden Bauern, Kyllikki, verliebt und gezwungen ist, seinen Mut unter Beweis zu stellen, um ihre Liebe zu gewinnen und sich dabei den realen und imaginären Geistern seiner verrufenen Vergangenheit zu stellen.

SONG OF THE SCARLET FLOWER basiert auf einem berühmten Roman des finnischen Schriftstellers Johannes Linnankoski und gilt als einer der Höhepunkte des goldenen Zeitalters des schwedischen Stummfilms.

Kommunales Kino Freiburg
Fr 24.10., 19:30, am Klavier: Günter A. Buchwald
 
 

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Freiburg: Lörracher Straße für drei Wochen frei
Mitte November geht es mit Fernwärmearbeiten weiter

Freiburg, 21. Oktober. Kurze Verschnaufpause: Die Kanalarbeiten in der Lörracher Straße sind abgeschlossen und ab heute ist die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Mitte November beginnt der nächste Bauabschnitt. Dann wechselt die Badenova Wärmeplus mit den Fernwärmearbeiten von der Schopfheimer Straße in die Lörracher Straße und die Straße ist wieder gesperrt. Diese Arbeiten dauern nach aktuellem Plan bis August 2026, danach folgt dann der Straßenbau des Garten- und Tiefbauamts.

Für den kommenden Bauabschnitt wird die Baufirma die Anwohner*innen noch gesondert informieren.
 
 

Veranstaltungen 
 
Filmtipp: Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Foto: Veranstalter
 
Filmtipp: Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Deutschland, USA 2025 | Dokumentation | Originalsprachen: Englisch, Deutsch
Regie: Jeff Bieber & Chana Gazit

Hannah Arendt – Aktivistin, Medienstar, Denkerin "ohne Geländer". Berühmt wurde sie mit ihrer Studie zur Entstehung totalitärer Herrschaft. Umstritten ist sie für ihre Diagnose der "Banalität des Bösen". Bewundert wird ihr unermüdliches und furchtloses Eintreten für die Freiheit des Denkens und die offene Gesellschaft. Nina Hoss verleiht Arendts Essays, Briefen und Gedichten ihre Stimme. Atmosphärische Archivaufnahmen zeigen uns die Welt zwischen Königsberg und New York, wie Arendt sie selbst gesehen haben mag.

Nach einem guten Jahrzehnt widmet sich wieder ein Kinofilm der bedeutenden Philosophin Hannah Arendt. Durch Originalzitate aus Arendts Essays und Briefen sowie atmosphärische Archivaufnahmen entsteht ein intimes Porträt einer Intellektuellen, die trotz Holocaust und Exil nie ihren Stolz verlor. Der Film zeigt, wie Arendt als Jüdin und Widerstandskämpferin die Welt zu verstehen suchte – und warum ihre Gedanken über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts direkt zu uns im Hier und Jetzt sprechen. HANNAH ARENDT – DENKEN IST GEFÄHRLICH ist eine ergreifende Nacherzählung dieses Lebens- und Denkwegs.

Friedrichsbau Freiburg
Sonntag, 26. Oktober, 12:55
 
 

Verschiedenes 
 
 
B31 in drei Nächten voll gesperrt
Arbeiten an den Stromleitungen des Umspannwerks in der Ferdinand-Weiß-Straße

Auf Höhe des Umspannwerks in der Ferdinand-Weiß-Straße verlaufen Hochspannungsleitungen über der B31. Diese müssen erneuert werden, um die Stromversorgung in Freiburg langfristig zu sichern. Für die Arbeiten muss die B31 in den Nächten von Montag, 27. Oktober, Dienstag, 28. Oktober und Mittwoch, 29. Oktober, jeweils von 21 bis 5 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt werden. Das betrifft den Abschnitt zwischen der Ochsenbrücke und der Schnewlinbrücke.

Auch die östlichen Auf- und Abfahrten der Eschholzstraße sind gesperrt. Die Umleitung für den Kfz-Verkehr führt in beide Richtungen über die Eschholzstraße, die Basler Straße und die Heinrich-von-Stephan-Straße. Der Radschnellweg FR1 ist während der nächtlichen Arbeiten aus Sicherheitsgründen ebenfalls zwischen der Ochsenbrücke und der Schnewlinbrücke gesperrt. Für die Radfahrer*innen gibt es eine ausgeschilderte Umleitung über die Haslacher Straße.
 
 



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