|
Der ProlixLetter
Das ist die Kommunikationsplattform aus dem PROLIX-Verlag, in dem wir über Neues von unserer Arbeit berichten, eigene Tipps geben oder Presseinfos anderer Gruppen und Organisationen weiterverbreiten.
Seit kurzem stellen wir zusätzlich zu unserem Newsletter, der in der rechten Spalte kostenlos bestellt werden kann, auch Meldungen direkt auf die Website. Wir laden auch dazu ein, im ProlixLetterArchiv von der neuesten bis zum ältesten Ausgabe herumzustöbern.
Über Anregungen unserer Leserschaft sind wir dankbar. Bitte das Kontaktformular aus der linke Spalte nutzen.
 Verschiedenes
(c) Matthias Reinbold | | | Radrennen in der Region Freiburg verlaufen für Rotes Kreuz ohne Probleme | Rotes Kreuz im Kreisverband Freiburg zahlreich bei Veranstaltungen an Pfingsten präsent
Freiburg (drk). Die ehrenamtlichen Kräfte im DRK-Kreisverband Freiburg waren über Pfingsten 2025 zahlreich bei Veranstaltungen rund um Freiburg präsent. Unter anderem waren sie bei mehreren Radrennen am Kaiserstuhl und Tuniberg präsent sowie beim Pfingst-Sport-Fest in Stegen. Dabei wurden seit Freitag bis zum heutigen Pfingst-Montag abend mehrere hundert Stunden ehrenamtliches Engagement für das DRK geleistet.
Einsatz bei Radrennen
Die ehrenamtlichen Helfer des DRK-Ortsvereins Merdingen betreuten mit einem Sanitätswachdienst am Pfingstmontag ein umfängliches Tuniberg-Radrennen in Merdingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Hierbei hatten die ehrenamtlich Helfenden des Ortsvereins zwei Versorgungen (in 2024 fünf, zehn in 2023/2022 fünf) zu behandeln. In diesem Jahr gab es keinen Transport (in 2024 einen Transport in die Klinik, in 2023 musste kein Patient in eine Klinik gebracht werden) in die Klinik.
Bereits am Pfingstsonntag waren ehrenamtliche Angehörige des DRK-Ortsvereins Bischoffingen und Bahlingen bei einem weiteren Kaiserstuhl-Radrennen in Vogtsburg-Achkarren präsent und hatten hier eine (fünf in 2024, in 2023 waren es 7 und in 2022 waren es 12) Versorgung zu behandeln. Wie im vergangenen Jahr gab es keinen Transport in eine Klink. In 2023 erfolgten nach der medizinischen Begutachtung der sieben Personen fünf Transporte in eine Klinik. Dafür waren mehrere DRK-Rettungswagen, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber der DRF erforderlich.
Einsatz bei Pfingst-Sport-Fest in Stegen
Sehr umfänglich gestaltet sich jedes Jahr unter Leitung des DRK-Ortsvereins Stegen der Sanitätswachdienst beim Pfingst-Sport-Fest, das immer von Freitag bis Pfingst-Montag in Stegen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) vom örtlichen Fußballverein veranstaltet wird. Hier werden neben Fußball-Turnieren in den Abendstunden noch Musik-Veranstaltungen ausgerichtet. Die ehrenamtlich Helfenden aus Stegen werden hier bei ihrem fast rund um die Uhr andauernden Dienstag von mehreren umliegenden Ortsvereinen im Ehrenamt personell unterstützt. Diese hatten an den vier Veranstaltungstagen allerdings keine „außergewöhnlichen“ Einsätze zu bewältigen.
Auch sonst verlief Pfingsten für die Kräfte auf den DRK-Rettungswachen im DRK-Kreisverband Freiburg ohne "schwierige" Einsätze.
Das Bild von Matthias Reinbold zeigt einen Blick auf die Rennstrecke mit Einsatzkräften in Merdingen. | | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Mitreißende Live-Musik mit dem Duo Captain Morgan | BAD KROZINGEN. Freuen Sie sich auf eine musikalische Reise durch Jahrzehnte voller unvergesslicher Songs: Das beliebte Duo Captain Morgan bringt mitreißende Stimmung nach Bad Krozingen! Mit Gitarre, Bass und jeder Menge Charme interpretieren die beiden Musiker eine bunte Mischung aus Rock’n’Roll-Klassikern, englischen Hits und beliebten Schlagern – ein vielseitiges Repertoire, das garantiert für gute Laune sorgt und für jeden Geschmack etwas bereithält.
Die Konzerte finden an ausgewählten Donnerstagen sowie an zwei Feiertagen statt – immer um 18:30 Uhr:
• Donnerstag, 12. Juni – Café Sahnehäuble
• Donnerstag, 3. Juli – Café Sahnehäuble
• Donnerstag, 7. August – Café Sahnehäuble
• Donnerstag, 11. September – Café Sahnehäuble
• Freitag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) – am Weinbrunnen im Kurpark
Die stimmungsvollen Abende werden nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch begleitet: Im Café Sahnehäuble erwartet die Gäste eine gemütliche Atmosphäre mit Kaffee, Kuchen, herzhaften Snacks und erfrischenden Getränken – ideal zum Verweilen auf der sonnigen Außenterrasse.
Auch am Weinbrunnen im Kurpark lässt es sich bei Kaffee, Kuchen und kleinen Leckereien herrlich entspannen und genießen.
Wetterbedingter Hinweis: Die Veranstaltungen finden nur bei schönem Wetter statt. Der Eintritt ist frei! Lassen Sie sich diese besonderen musikalischen Sommerabende in Bad Krozingen nicht entgehen – beste Unterhaltung in entspannter Atmosphäre ist garantiert! | | | | |
|
Verschiedenes
| | | VAG-Linie 17: Zusätzliche Haltestelle an der Königsberger Straße | Ab Mittwoch, 11. Juni 2025, gibt es eine zusätzliche Haltestelle auf der Linie 17 für Busse, die regulär nur bis zur Haltestelle Königsberger Straße fahren.
Die Zusatzhaltestelle Königsberger Straße befindet sich in der Großtalstraße unmittelbar vor der Einmündung zur Bahnhofsstraße. Danach fahren die Busse zur regulären Haltestelle Königsberger Straße weiter. Von dort geht es zurück in Richtung Laßbergschleife.
Die Zusatzhaltestelle bleibt bis zum Ende der Bauarbeiten in der Kappler Straße – voraussichtlich bis Frühjahr 2027 – bestehen. | | | | |
|
Verschiedenes
Wasserspielanlage auf einem Spielplatz © Stadt Karlsruhe, GBA | | | Karlsruhe: Wasserspielanlagen auf Kinderspielplätzen wieder in Betrieb | Das Gartenbauamt freut sich, mitteilen zu können, dass nahezu alle Wasserspielanlagen auf den städtischen Kinderspielplätzen ab sofort wieder in Betrieb sind. Bis auf zwei Standorte – am Baumeistercarré aufgrund eines Wasserrohrbruchs sowie in der Josef-Kraus-Str., wo eine Pumpe neu beschafft werden muss – können Kinder nun wieder nach Herzenslust planschen und spielen.
Die Wasserspielanlagen werden im Winter stillgelegt und müssen im Frühjahr zunächst einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden. Aufgrund neuer Arbeitsschutzbestimmungen war die Inbetriebnahme in diesem Jahr mit zusätzlichen Sicherheitsprüfungen verbunden und verzögerte sich daher. Die Stadt bedankt sich für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die zeitliche Verzögerung und wünscht allen Kindern und Familien viel Freude an den Wasserspielanlagen. | | | | |
|
Verschiedenes
Altenahr-Reimerzhoven: Winzerhäuschen (c) Claus Rinhard / DSD | | | Winzerhäuschen in Reimerzhoven wird wiederaufgebaut | Eigentümer arbeitet gemeinsam mit Freiwilligen des Fluthilfecamps
Es ist eines der wenigen noch erhaltenen typischen Winzerhäuschen des 19. Jahrhunderts im Ahrtal. Über einem Erdgeschoss aus Bruchstein erhebt sich ein Obergeschoss in Fachwerkbauweise auf einem recht kleinen Grundriss, der die ärmlichen Verhältnisse der Weinbauern im Ahrtal zu Beginn des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Die Winzer waren zu dieser Zeit durch zunehmende Weinimporte aus anderen Ländern stark in Bedrängnis geraten. Heute gehört das Winzerhäuschen Claus Winhard. Der Pfälzer ist nach der Flut ins Ahrtal gekommen und geblieben. Sein Haus möchte er nach historischem Vorbild wieder aufbauen.
Schon im letzten Jahr hatte er ein Team von zehn jungen Menschen, allesamt Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten, bei den Arbeiten an seinem Winzerhäuschen angeleitet. „Ich war überrascht, wie gut vorbereitet und motiviert die jungen Menschen waren, mit denen ich die zwei Wochen im letzten Jahr arbeiten durfte. Selbst mit zehn oder 12 Freiwilligen wurde es nie stressig auf der Baustelle, weil sich alle integriert und damit auch zu großen Teilen selbst organisiert haben“, sagt Winhard im Rückblick auf das vergangene Fluthilfecamp. In diesem Jahr stehen weitere vielfältige Arbeiten an. Ob Ausgleichsputz, Innendämmung oder Kalkputz an der Außenfassade, die vielen fleißigen Hände der Fluthilfecampteilnehmer kann der Eigentümer gut gebrauchen.
Für den Wahl-Ahrtaler war von Anfang an klar, dass er das Winzerhäuschen nach historischem Vorbild mit Hilfe von traditionellen Baustoffen und Techniken wieder aufbauen möchte. „Das Camp im letzten Jahr hat mir nicht nur die ungeheure Motivation der Teilnehmer gezeigt, sondern auch eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Jugendbauhütten gerade im Ahrtal nach der Flutkatastrophe ist. Viele Gebäude würden heute ohne die Arbeit der Freiwilligen nicht mehr oder allenfalls schlecht restauriert dastehen.“
Vom 5. Juli 2025 bis zum 20. Juli 2025 werden nun erneut zehn junge Menschen im Rahmen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütte unter dem Motto „We AHR back – Denkmalretter im Einsatz“ dazu beitragen, dass das Winzerhäuschen, auch als Zeugnis des das Ahrtal prägenden Weinbaus, für die Zukunft erhalten bleibt. Gemeinsam mit rund 300 weiteren Teilnehmern des Fluthilfecamps setzen sie sich ehrenamtlich für den Wiederaufbau historischer Bauten im Ahrtal ein. Frederik Dumon gehört dazu. Der junge Mann aus Euskirchen hatte im Jahrgang 2023/24 sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege im Mobilen Team Fluthilfe der Jugendbauhütte verbracht und dort ein ganzes Jahr im Ahrtal geholfen. Nachdem er auch im Jahr 2024 am Fluthilfecamp der Jugendbauhütten teilgenommen hatte, wird er in diesem Jahr Claus Winhard bei der Anleitung der freiwilligen Helfer am Winzerhäuschen unterstützen. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | VAG: Einbahnregelung in Gundelfingen und Teilsperrung der B 31 | In nächster Zeit gibt es Einschränkungen und Änderungen durch zwei Baustellen.
· Wegen Bauarbeiten: B31 wird einspurig
Von Dienstag, 10. Juni, bis voraussichtlich Freitag, 27. Juni 2025, wird die B 31 im Bereich der Brauerei Ganter auf Höhe der Fabrikstraße und auf der Südseite der B 31 auf Höhe der Nägeleseestraße jeweils werktags zwischen 9.00 und 15.30 Uhr einspurig.
Grund sind Bauarbeiten zur Herstellung einer Behelfsquerung für die im August geplanten Transporte der neuen Windkraftanlagen auf den Roßkopf.
Die Arbeiten erfolgen zunächst stadteinwärts. In dieser Phase ist eine Spur in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Im Anschluss wird stadtauswärts gearbeitet. Dann ist eine Spur in Richtung Schwarzwald gesperrt. Es ist immer nur eine Fahrtrichtung betroffen.
Die Bauarbeiten haben keine Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb.
· Linie 15: Einbahnstraßenregelung in der Vörstetter Straße in Gundelfingen:
Von Montag, 16. Juni, bis einschließlich Freitag, 12. September 2025, wird die Vörstetter Straße in Gundelfingen wegen Bauarbeiten zur Einbahnstraße. Sie kann in der Zeit nur in südlicher Richtung befahren werden. Die Busse der Linien 15 müssen in der Zeit umgeleitet werden.
Busse der Linie 15 mit Fahrtziel Gundelfinger Straße fahren in dem Zeitraum die Haltestellen Rathaus West, Vörstetter Straße und Steinackerstraße nicht an. Dafür halten sie zusätzlich an den Haltestellen Sonne-Platz und Rosenstraße.
In der Gegenrichtung mit Fahrtziel Berggasse gibt es keine Änderungen. | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Versammlungen in der Freiburger Innenstadt | In der Freiburger Innenstadt finden am Samstag, 7. Juni, mehrere Versammlungen statt. Ab 14 Uhr ist eine Demonstration für „Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Vernunft“ angemeldet, zu der etwa 70 Personen erwartet werden. Sie beginnt auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Konzerthaus und führt in einem Aufzug über Bertoldstraße, Niemens-/Universitäts-/Löwenstraße, Kaiser-Joseph-Straße, Gerberau, Augustinerplatz, Salzstraße und Kaiser-Joseph-Straße zum Europaplatz. Von dort geht es über Herrenstraße, Oberlinden, Augustinerplatz, Grünwälderstraße und Bertoldstraße zurück zum Konrad-Adenauer-Platz. Das Ende ist für 17.30 Uhr vorgesehen.
Auf dem Platz der Alten Synagoge findet eine demonstrative Aktion zur Situation in Gaza statt. Diese startet um 15 Uhr mit voraussichtlich 150 Teilnehmenden. Ein Aufzug wird über Bertoldstraße, Bertoldsbrunnen sowie Kaiser-Joseph-Straße zum Europaplatz führen und zurück über die Kaiser-Joseph-Straße und Rempartstraße zum Platz der Alten Synagoge, wo die Abschlusskundgebung um 19 Uhr endet.
Zudem versammeln sich zwischen 11 und 14 Uhr auf dem Europaplatz voraussichtlich drei Personen unter dem Motto „Erwachen der Herzlichkeit“.
Eine weitere stationäre Aktion ist am Bertoldsbrunnen geplant. Für „Weizen statt Waffen – Friede in Gaza“ demonstrieren in der Zeit von 11 bis 14 Uhr zehn Teilnehmende.
Entlang der Aufzugsstrecken könnten der Straßenbahnverkehr und der motorisierte Individualverkehr kurzzeitig unterbrochen sein. Die Parkhäuser sind grundsätzlich erreichbar. | | | | |
|
Verschiedenes
Ioannis Mandafounis (c) Dominik Mentzos | | | Tanzgastspiel: MANDAFOUNIS & FORSYTHE | Dresden Frankfurt Dance Company
Zwei Tanzstücke, zwei Handschriften, ein spannender Dialog: Die Dresden Frankfurt Dance Company stellt in einem Doppelabend zwei ihrer Werke nebeneinander und lässt dabei ganz unterschiedliche choreografische Welten aufeinandertreffen: Ioannis Mandafounis und William Forsythe!
Kaum jemand hat den klassischen Tanz so auf den Kopf gestellt wie William Forsythe. Er gilt als einer der innovativsten Erneuerer des Balletts und hat Generationen von Tänzer*innen nachhaltig beeinflusst. Jetzt – nach über zehn Jahren – hat die Choreografie-Ikone wieder ein Werk in Frankfurt geschaffen: CIVIL SOCIETY: UNDERTAINMENT. In seinem neuen Stück entwickelt Forsythe aus einem improvisatorischen Baukasten heraus eine eigene Struktur. Eine Struktur, die nichts anderes repräsentieren will, sondern die allein für sich selbst steht und genau daraus ihren Reiz entfaltet. Wie in einem Kaleidoskop entstehen ständig neue Muster: klar gerahmt, aber voller Überraschungen und Wendungen.
Danach nimmt LISA das Publikum mit auf eine außergewöhnliche Reise – mitten hinein in die Welt der 1930er Jahre. Basierend auf der Methode der Live-Choreografie, entwickelt von Ioannis Mandafounis, entsteht auf der Bühne ein Raum voller Möglichkeiten. Die Tänzer*innen entscheiden in Echtzeit selbst, wann sie auftreten und wieder von der Bühne verschwinden. Diese spontanen Wechsel bringen immer neue Dynamiken hervor
Theater Freiburg, Großes Haus
Freitag, 27. Juni 2025 um 19.30 Uhr
Im Anschluss an die Vorstellung wird es einen Artist Talk im Winterer-Foyer geben. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Freiburger Lesbenfilmtage 2025 | Mittwoch 18.06. bis Sonntag 22.06.
Die Freiburger Lesbenfilmtage sind das älteste lesbische Filmfestival Deutschlands und eines der ältesten in Europa. Der Verein veranstaltet jährlich ein mehrtägiges Festival, das lesbische Filme aus aller Welt präsentiert. Dabei werden sowohl Spielfilme, Dokumentationen als auch Kurzfilme gezeigt. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Zurück in die Zukunft? | Auf Zeitreise mit dem Arboretum im Stadtwald Günterstal
Die neue Tafel zum Wald im Tertiär verbindet Erdgeschichte mit Energiefragen von heute
Waldbaden zwischen 1000 Baumarten aus 60 Ländern und 5 Kontinenten, das können Erholungssuchende im Arboretum in Günterstal. Wer dort spaziert, begibt sich nicht nur auf eine Reise um die Welt, sondern auch in die Vergangenheit. Eine neue Infotafel am Tertiärwald zeigt, was das Aussterben der Dinos mit unserem Strom von heute zu tun hat. Das Projekt des Vereins „Freunde des Stadtwald-Arboretums Freiburg-Günterstal“ wurde vom städtischen Forstamt unterstützt.
Der neue „Reiseführer in die Vergangenheit“ nimmt Besuchende mit ins Tertiär, das Erdzeitalter, in dem die ersten Laub- und Nadelbäume wuchsen und Säugetiere die Reptilien als dominante Tiergruppe ablösten. Auf dramatische Weise war zuvor die Kreidezeit zu Ende gegangen: Vor 66 Millionen Jahren krachte ein Asteroid auf die Erde. Tsunamis, Waldbrände, Erdbeben und eine Eiszeit machten dem Großteil der Dinosaurier und vielen anderen Lebewesen den Garaus. Auf ihren sterblichen Überresten wuchsen im Tertiär Bäume, die es heute im Arboretum zu sehen gibt, zum Beispiel Gingkobäume, Sumpfzypressen, Mammutbäume und Schirmtannen.
Auch ein Blick unter die Erde lohnt. Im Tertiär lagerten sich abgestorbene Pflanzenteile aus Urwäldern in Mooren und Sümpfen ab. Über Millionen Jahre pressten Druck und Wärme die Pflanzenreste zu einem festen Stoff – der Braunkohle. Sie ist heute einer der wichtigsten fossilen Energieträger. Im modernen Tagebau dauert es nur Stunden, um einen Abschnitt Braunkohle aus 1000 Metern Tiefe abzutragen und zu verladen. Verbrannt wird sie in Stromkraftwerken innerhalb von Sekunden. Den langen Weg der Braunkohle führen die neuen Infotafeln des Arboretums vor Augen – und laden ein, über die Art und Weise, wie wir heute Strom produzieren, nachzudenken.
Auch das Arboretum selbst blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ende des 19. Jahrhunderts eingerichtet, war es von Anfang an ein Sammelsurium fremdländischer Baumarten. Aus aller Welt trugen Freiburger Förster Mammutbaum, Tanne, Ginkgo und Co. zusammen und vermehrten sie am Standort. Das Arboretum war Versuchsgarten und Labor zugleich: Laien beobachteten die Natur, Fachleute untersuchten das Wachstum der Bäume unter badischen Bedingungen. Trotz langer Reise überlebten viele der exotischen Bäume den Standortwechsel. Ein für den Stadtwald charakteristisches Beispiel ist die Douglasie aus Nordamerika (Pseudotsuga menziesii), die seit 1896 in Freiburg angebaut wird. Berühmteste Vertreterin ihrer Art ist Waldtraut vom Mühlwald, der höchste amtlich vermessene Baum Deutschlands im Günterstal. Mit der schnell wachsenden Baumart lässt sich viel Holz produzieren, weshalb sie zu einer der wirtschaftlich wichtigsten Baumarten geworden ist.
Heute ist das Arboretum ein lebendiges Archiv mit wissenschaftlichem Anspruch. Viele Studierende der Forst-Uni haben hier schon geforscht und Proben entnommen. Derzeit beschäftigen sie die Folgen des Klimawandels auf die Waldökosysteme. Monatelange Trockenphasen, sturzbachartige Regenfälle und Schädlingsbefall belasten die Wälder und werfen dringende Fragen auf. Welche Bäume wachsen hier künftig noch? Was bedeutet das für unser Wasser, unsere Luft, die Artenvielfalt im Wald? Im Arboretum gibt es Antworten. Denn hier wachsen nichtheimische Baumarten, die vielleicht besser mit den veränderten Bedingungen klarkommen als die heimischen. Zudem sieht man im Arboretum, wie sich nichtheimische und heimische Bäume verhalten, wenn sie nebeneinander wachsen.
Interessant ist das Arboretum aber auch für Forst-Laien, die in großer Zahl die fünf Themenpfade abstapfen. Wer 30 bis 90 Minuten aufbringen kann und sich für Waldthemen interessiert, kommt auch ohne wissenschaftlichen Background auf seine Kosten. Denn die Pfade beleuchten je einen Aspekt unserer Wälder, etwa die pflanzliche Heilkunde, das Prinzip Nachhaltigkeit oder die kulturhistorische Bedeutung von Wäldern in der Welt.
Das Arboretum in seiner heutigen Form ist auch das Vermächtnis eines ehemaligen Waldarbeiters im Forstrevier Günterstal: von Sepp Dietlicher. Im Selbststudium eignete er sich ein enormes Wissen über dessen Baum- und Pflanzenarten an. Viele wussten seinen Rat zu schätzen, darunter auch die Studierende der Forstwissenschaftlichen Fakultät, denen Dietlicher den Weg zu bestimmten Baumarten wies. Sein inniges Verhältnis zum Arboretum brachte er am Ende seines Lebensweges 2018 mit einer großzügigen Spende an die „Freunde des Stadtwald-Arboretums“ zum Ausdruck. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Glöcklehof-Kapelle hat geöffnet | BAD KROZINGEN. Wer sich für die Architektur und die Wandfresken der Glöcklehof-Kapelle interessiert, der ist herzlich am Dienstag, den 17. Juni 2025 von 16.00 bis 18.00 Uhr eingeladen.
Der Architekt Felix Ruch wird Sie sachkundig und mit Begeisterung über die Geschichte und die Besonderheiten der Glöcklehof-Kapelle informieren.
Die Glöcklehof-Kapelle birgt Bad Krozingens kostbarstes Kleinod, welches im Jahre 1936 von einem Kurgast entdeckt wurde. Der Bau und die Fresken gehen auf das Jahr um 1000 zurück. Die Kapelle als ältestes Gebäude von Bad Krozingen war Bestandteil des daneben liegenden St. Ulrichhofes. Die Wandmalereien könnten von den Künstlern und Buchmalern der Insel Reichenau stammen.
Die Kapelle ist gemauert mit Lese- und Bruchsteinen, wie sie allenthalben in der Vorbergzone des Schwarzwaldes zu finden sind und hat bucklige und schiefe Wände. Auf allen sind hoch oben tiefe und kleine Fenster. Der schmale und rechteckige Chor und das Langhaus haben fast die gleiche Höhe. Die Malerei an der Wand über dem Altar erzählt uns das Martyrium von Johannes dem Täufer. Den unteren Rahmen bildet ein breiter, roter, horizontaler Strich, den oberen ein Mäanderfries, einem orientalischen geometrischen Ornament ähnelnd. Wie in der Epoche der Romanik üblich, thront in der Mitte, umgeben von einem kreisrunden Medaillon, Christus als der Weltenrichter. Dies ist die älteste Christusdarstellung nördlich der Alpen.
Am St. Ulrichstag (4. Juli) gibt es in der Glöcklehof-Kapelle stets einen Gottesdienst.
Weitere Führungen mit Felix Ruch finden statt am Dienstag, 15. Juli, 12. August und 9. September, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Freiburg: Zehn Jahre zentraler Dolmetschendenpool | 360 Dolmetschende, über 90 Sprachen, 20.000 Einsätze im Jahr
Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Sprache – das gelingt nur dank engagierter Dolmetscher*innen. Seit 2015 gibt es in Freiburg einen zentralen Dolmetschendenpool. Das städtische Amt für Migration und Integration und der DRK-Kreisverband haben die Onlineplattform www.freiburg.de/dolmetschendenpool damals gemeinsam ins Leben gerufen, nun feiert sie den zehnten Geburtstag.
Los ging es mit 124 Dolmetscher*innen und 46 Sprachen. Inzwischen sind rund 360 Dolmetschende mit über 90 Sprachen im Pool vertreten, sie übernehmen 20.000 Einsätze pro Jahr. Die Spannbreite reicht dabei von den gängigen Sprachen wie Englisch, Französisch, und Spanisch bis hin zu Albanisch, Ukrainisch oder Wolof.
Ziel der Einrichtung ist es, alle Dolmetscher*innen in Freiburg umfassend zu qualifizieren. Die Dolmetscher*innen erhalten Schulungen, die sie auf ihre Tätigkeit vorbereiten. Außerdem gibt es verschiedene Aufbauschulungen – zum Beispiel für das Dolmetschen in medizinischen und therapeutischen Kontexten – und die Möglichkeit zur Supervision. Um die Fachkoordination hat sich von Beginn an der DRK-Kreisverband gekümmert.
Durch die Bündelung ließ sich für alle Träger außerdem der Verwaltungsaufwand deutlich reduzieren. Vorher hatten acht Freiburger Institutionen eigene Listen – im Pool wurden 2015 alle zusammengeführt. Der Dolmetschendenpool steht allen sozialen Initiativen und Institutionen, die Dolmetschende benötigen, zur Verfügung. Diese bekommen einen Zugriff für die Onlineplattform und können dann selbst Kontakt mit den Dolmetschenden aufnehmen. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Freiburg: Gleisarbeiten auf der Linie 1 werden ausgeweitet | Änderungen im Schienenersatzverkehr
Die Gleiserneuerungen im Freiburger Nordwesten gehen in die nächste Phase. Ab Dienstag, 10. Juni, wird die Strecke der Linie 1 zusätzlich zum Abschnitt zwischen „Moosweiher“ und „Paduaallee“ bis „Runzmattenweg“ unterbrochen. Mit der neuen Bauphase ändert sich der Schienenersatzverkehr (SEV).
Dann erfolgt der Umstieg zwischen der Stadtbahn und dem SEV der Linie 1 am „Runzmattenweg“. Die SEV-Busse von dort in Richtung „Paduaallee“/ „Moosweiher“ starten direkt neben den Stadtbahngleisen und fahren über die Ersatzhaltestelle „Dunantstraße“, „Am Bischofskreuz“ und „Betzenhauser Torplatz“. Einzelne SEV-Busse enden danach an der „Paduaallee“. Auf dem Abschnitt zwischen „Paduaallee“ und „Moosweiher“ verkehrt der SEV entlang des gesperrten Linienasts wie bisher. Die Haltestelle „Diakoniekrankenhaus“ wird weiterhin an zwei Haltepunkten angefahren. Die Haltestelle „Moosgrund“ wird nach wie vor nicht angefahren.
Aus „Moosweiher“ verläuft die Fahrt in die Gegenrichtung genauso – nur die Ersatzhaltestelle „Dunantstraße“ wird dabei nicht bedient. Die Linie 1 fährt zwischen „Laßbergstraße“ über „Runzmattenweg“ und „Bissierstraße“. Dort bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien 10, 22 und 36.
Die Buslinie 32 bedient alle gewohnten Haltestellen in Umkirch und fährt anschließend ohne Halt bis zur „Bissierstraße“. Dort besteht Anschluss zu den Linien 1 und 3. Dafür bedient die Linie 700 aus Breisach auf ihrer Fahrt zur „Paduaallee“ zusätzlich die Haltestellen im Lehener Ortskern. Das Gleiche gilt in der umgekehrten Richtung.
Die zweite Phase des SEV dauert vom 10. Juni bis zu den Sommerferien. Im Anschluss daran werden die Arbeiten erneut ausgeweitet und auch die Linie 3 muss unterbrochen werden.
Auswirkungen auf den Individualverkehr
Auf der Höhe zwischen den Haltestellen "Am Bischofskreuz" und "Betzenhauser Torplatz" ist die Sundgauallee beidseitig nur einspurig befahrbar. Der Bahnübergang auf Höhe der „Thannhauserstraße“ ist voraussichtlich bis zum 8. August gesperrt. Anschließend wird der Bahnübergang auf Höhe der Straße „Am Bischofskreuz“ gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.
Abweichungen auf anderen Linien
Da es auch auf anderen Linien zu Abweichungen vom Fahrplan kommt, empfiehlt die Freiburger Verkehrs AG ihren Fahrgästen, die App VAG mobil zu nutzen oder sich auf der Webseite www.vag-freiburg.de zu informieren. Abfahrtzeiten werden dort in Echtzeit angezeigt.
Wichtige Info: Alle Infos zur Baumaßnahme finden Sie unter: www.vag-freiburg.de/gleis-update-2025. Dort finden Sie Grafiken zum Schienenersatzverkehr, die genauen Standorte der Ersatzhaltestellen, Infos zum Individualverkehr sowie zu den Beeinträchtigungen für Anwohnende. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
© Franziska Kraufmann | | | Kindertag in der Wilhelma | Vielfältiges Programm mit Mitmachaktionen am Pfingstmontag
Ein Tag in der Wilhelma ist für jede Familie ein Erlebnis, das Begeisterung für Pflanzen, Tiere und Artenschutz weckt. Einmal im Jahr wird für die jüngsten Besucherinnen und Besucher des zoologisch-botanischen Gartens aber noch viel mehr geboten: Nämlich am Kindertag, der dieses Jahr am 9. Juni 2025 (Pfingstmontag) stattfindet. Große Hüpfburgen bieten Möglichkeiten zum Spielen und Toben. Auch die Rollende Kinderturn-Welt, das Bewegungsmobil der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg, ist wieder vor Ort – mit fünf Erlebnisstationen, die bei Klein und Groß für Spaß und Bewegung sorgen.
Faszinierend für Groß und Klein sind die Zaubershow mit Magic Oli vor dem Aquarium sowie eine Aktion mit Riesen-Seifenblasen vor dem Maurischen Landhaus. Dort kann man sich außerdem mit farbenfrohen Kindertattoos schmücken lassen. Walking Acts wie Kikaninchen, ein Schlumpf, ein Grummeleinhorn und ein Minion stehen gerne für ein Selfie zur Verfügung. Auch der VFB Stuttgart ist mit einem eigenen Stand vertreten. Erstmals mit dabei ist die Junge Akademie Stuttgart, die mehrmals am Tag zu Flashmobs und Musicals zum Mitmachen aufruft. Wer zu Hause noch ein Stofftier hat, welches verletzt ist und Hilfe braucht, sollte es unbedingt zum Kindertag mitbringen: Beim Mammutbaum-Wald ist nämlich wieder die Teddy-Klinik Tübingen im Einsatz und kümmert sich um beschädigte Kuscheltiere. Natürlich soll auch das Lernerlebnis nicht zu kurz kommen: Der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma bietet darum wieder das Quiz „Rund um die Welt“ an – ein lehrreiches Ratespiel zur Artenvielfalt unseres Planeten. Außerdem laden die Auszubildenden der Wilhelma Kinder dazu ein, gemeinsam Pflanzen einzutopfen, die man dann als lebendige Erinnerung gratis mit nach Hause nehmen darf. Wer bei so viel Erlebnis einen Riesenhunger verspürt, sollte um 14.00 Uhr beim Restaurant Amazonica vorbeischauen: Dann wird dort nämlich ein überdimensionaler Erdbeerkuchen angeschnitten. Der Erlös aus dem Verkauf des Kuchens wird komplett an ein von der Wilhelma unterstütztes Artenschutzprojekt gespendet.
Das gesamte Programm beginnt am 9. Juni 2025 um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Alle Mitmachaktionen sind im Eintrittspreis enthalten. Kinder unter 6 Jahren haben wie immer freien Eintritt.
zum Bild oben:
Beim Kindertag können die jüngsten Besuchenden Pflanzen eintopfen und mit nach Hause nehmen.
© Franziska Kraufmann | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Filmtipp: TABU | Stummfilm
D 1930/31 / 81 Min.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Reri und Matahi leben als junges Liebespaar glücklich auf einer Südsee-Insel. Doch Reri wird zur heiligen Jungfrau der Götter bestimmt und ist damit für alle Männer tabu – auch für ihren Matahi. Die zwei Liebenden fliehen von ihrer Insel in die Zivilisation, in eine Perlenhandelsstadt, wo sich Matahi als Perlentaucher verdingt. Er hat sich in Schulden gestürzt, überwältigt von der Fülle des Angebots der Moderne. Doch auch in der Stadt werden sie aufgespürt.
Das berühmte Stummfilm-Melodram, das als poetische Mischung zwischen Stummfilm und ethnografischer Studie gelesen werden kann, war die letzte Regiearbeit des bedeutenden Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau. Es wurde an Originalschauplätzen in der Südsee gedreht.
Kommunales Kino Freiburg
Sa 07.06., 19:30,
am Klavier: Günter A. Buchwald
Aus den Beständen der Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung, Wiesbaden | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Starkregengefahrenkarten | Für den Ernstfall vorsorgen: Freiburger Starkregengefahrenkarten sind fertig und ab Mittwoch online
Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen und Ortschaften
Starkregen kann überall auftreten – auch in Freiburg. Mit dem Klimawandel kommen solche Extremereignisse immer häufiger vor. Zudem ist die Vorwarnzeit oft kurz oder gar nicht vorhanden. Eine gute Vorsorge kann jedoch vor größeren Gefahren und Folgeschäden schützen. Dem Leitfaden des Landes folgend erarbeitet die Stadt Freiburg deshalb ein Starkregenrisikomanagement. Im vergangenen Jahr haben Fachleute im Auftrag der Verwaltung Starkregengefahrenkarten erstellt, die zeigen, wohin das Wasser im Ernstfall fließt. Der Gemeinderat wird heute Nachmittag über deren Veröffentlichung entscheiden. Nach dem Beschluss sind die Karten dann ab Mittwoch, 4. Juni, online einsehbar.
Auf den Karten kann jede*r grundstücksscharf ablesen, wie gefährdet die eigene Wohnung oder das eigene Haus im Ernstfall sein könnte und entsprechend vorsorgen. Begleitend zur Veröffentlichung der Karten wird es acht Informationsveranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen und Ortschaften geben. Mehr Informationen zum Thema, die Starkregengefahrenkarten sowie die Termine der Infoveranstaltungen gibt es unter: www.freiburg.de/starkregen.
Mit der Veröffentlichung der Karten ist die erste Phase des Starkregenrisikomanagements, die Analyse der Überflutungsgefährdung, abgeschlossen. Nun startet die zweite Phase: Die Risikoanalyse. Dabei wird die Gefährdung für besonders sensible Infrastruktur analysiert und detaillierter betrachtet. Abschließend wird die Stadtverwaltung in Phase drei ein Handlungskonzept erarbeiten, das Maßnahmen zur Verbesserung des Starkregenschutzes aufzeigt. Das Land übernimmt die Kosten des Starkregenrisikomanagements zu 70 Prozent.
Was zeigen die Karten?
Die Karten zeigen für das gesamte Stadtgebiet, wie sich das Wasser bei einem Starkregenereignis verteilt, wohin es fließt und in welchen Bereichen es sich aufstaut. Überflutungsflächen sind dabei blau eingefärbt – je dunkler das blau, desto höher steht das Wasser. Pfeile zeigen an, wohin und wie schnell das Wasser abfließt.
Basierend auf einer Computerberechnung zeigen die Karten Gefahren auf, die bei drei verschiedenen Szenarien auftreten können:
- seltenes Starkregenereignis ca. 40 Liter pro m² in 1 Stunde
- außergewöhnliches Starkregenereignis ca. 50 Liter pro m² in 1 Stunde
- extremes Starkregenereignis ca. 128 Liter pro m² in 1 Stunde
Das seltene Ereignis tritt statistisch gesehen einmal in circa 30 Jahren auf, das außergewöhnliche Ereignis statistisch gesehen einmal in 100 Jahren. Das extreme Starkregenereignis wird für Baden-Württemberg einheitlich mit 128 Liter berechnet und unterliegt keiner statistischen Auftretenswahrscheinlichkeit.
Was können die Freiburger*innen tun?
Die Karten sind ein erster Anhaltspunkt für eine mögliche Gefährdung. Eine individuelle Analyse ist aber zwingend notwendig. Wichtig ist, dass jede*r vor Ort prüft, ob von der Karte abweichende oder zusätzliche Fließwege und Einstaubereiche vorliegen. Die richtige Vorsorge ist sowohl für die eigene Sicherheit als auch für den Schutz von Gebäuden und Materiellem entscheidend. So gehört es zum Beispiel zur Eigenvorsorge das Gebäude vor Wassereintritt zu schützen und den Versicherungsschutz zu prüfen.
Einige Beispielfragen können bei einer ersten Einschätzung helfen: Gibt es tieferliegende Räume, in die Wasser eintreten kann? Sind dort Gegenstände mit hohem Schadenspotenzial gelagert (Technikräume, Tiefgaragen, etc.)? Gibt es weitere Eintrittswege (Lichtschächte, Lüftungsöffnung, Fenster/Türen, etc.)? Sind unbefestigte Gegenstände im Gefahrenbereich gelagert, die mitgerissen und anderswo Schaden anrichten können?
Zudem sollten sich alle Bürger*innen über korrektes Verhalten vor, während und nach einem Ereignis informieren und Unwetterwarnungen beachten.
Hintergrund:
Der Deutsche Wetterdienst DWD spricht von Starkregen bei lokal und zeitlich begrenzter intensiven Regen von 15 Liter pro m² in einer Stunde oder 20 Liter pro m² in sechs Stunden. Der Boden kann den Niederschlag nicht bzw. nicht schnell genug aufnehmen. Auch die Kanalisation kann die Wassermassen nicht schnell genug ableiten. Das Wasser fließt daher an der Oberfläche ab und staut sich an Tiefpunkten. In Folge dessen besteht die Gefahr von Überflutungen. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Kick-off für smartXhealth | Neue Plattform für Innovation und Zusammenarbeit für Freiburg und die Region
Die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitswirtschaft erfordern innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Versorgung, Start-ups sowie etablierten Unternehmen. Die neue Netzwerkinitiative smartXhealth für Freiburg und die Region am Oberrhein soll hier Abhilfe schaffen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteur*innen und Disziplinen zukunftsweisende, innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln und somit die regionale Gesundheitswirtschaft nachhaltig zu stärken.
Vorgestellt wird die Initiative am Mittwoch, 4. Juni, von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr in den Konferenzräumen K 1 bis 4 der Messe Freiburg. Das Event bietet neben inspirierenden Vorträgen auch die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Anmeldung zum Kick-off ist zu finden unter: https://bit.ly/smartxhealth.
SmartXhealth ist eine gemeinsam getragene Initiative der Universität Freiburg, des Universitätsklinikums Freiburg, Campus Technologies Freiburg sowie BadenCampus und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM). | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Kunst‐ und Handwerk im Kurpark von Bad Krozingen | Am Sonntag, den 15. Juni, haben Besucher die Gelegenheit, im Kurpark Bad Krozingen die Vielfalt und Originalität von Kunst und Handwerk zu entdecken. 40 Aussteller präsentieren von 11 bis 18 Uhr ihre einzigartigen Kreationen, und der Eintritt ist frei. Einige Aussteller präsentieren sich zum ersten Mal, andere kehren nach längerer Pause zurück und viele sind seit Jahren Stammgäste.
Der Kurpark selbst ist eine Augenweide. Der Kunst‐ und Handwerkermarkt im Kurpark bietet weit mehr als nur eine malerische Kulisse. Hier finden Sie ausschließlich handgefertigte Kunstwerke und Dekorationen. Der Markt ein "Festival der Ideen und Talente" ‐ professionell, exklusiv. Die Kunsthandwerker, die auf dem Markt ausstellen, bieten eine breite Palette von Produkten an, die von handgefertigten Schmuckstücken, über handgemachte Kleidung bis hin zu dekorativen Gegenständen und Kunstwerken reichen. Bunte Keramik, Holz und Stein, Malerei, außergewöhnliche Handtaschen, Kinderkleidung, Aquarelle, Drechslerarbeiten und vieles mehr runden das Angebot ab.
Diese Gegenstände sind einzigartig und können nicht im Handel gekauft werden. Ein weiterer Vorteil von unserem Kunsthandwerkermarkt ist die Möglichkeit, die Kultur und die Traditionen der Region kennenzulernen. Handwerk macht Kultur greifbar. Bei manchen Ständen kann man den Handwerkern beim Arbeiten über die Schultern schauen. Die Aussteller stehen Ihnen gerne für Fachgespräche zur Verfügung und laden Sie ein, das vielfältige Angebot und das Ambiente zu genießen. Zeitloses trifft auf Zeitgeist, Modisches ergänzt Unvergängliches. Die gelungene Mischung aus attraktiver Kulisse, freundlichem Publikum, einzigartigem Kunsthandwerk und dem harmonischen Zusammenspiel aller Beteiligten macht zweifellos den Reiz dieses Marktes aus. Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses besonderen Erlebnisses zu werden. Besuchen Sie den Kunst‐ und Handwerkermarkt im Kurpark Bad Krozingen und lassen Sie sich von der Kreativität und dem handwerklichen Geschick unserer Aussteller inspirieren. Tauchen Sie ein in die Welt der Kunst und des Handwerks und genießen Sie einen unvergesslichen Tag in unserem idyllischen Kurpark. | | | | |
|
Verschiedenes
Visualisierung: K9 Architekten | | | FSB-Mehrfachbeauftragung für Mobilitätshub-Plus im Kurgebiet Mooswald | • Siegerentwurf von K9 Architekten aus Freiburg
• FSB-Geschäftsführung mit Dr. Magdalena Szablewska und Dr. Matthias Müller sind von dem Siegerentwurf überzeugt: „Der Entwurf besticht durch die versetzte Anordnung zweier Parkriegel, die effizient und nachhaltig konstruiert sind und eine optimale Flächennutzung ermöglichen. Die zentrale Bündelung des Parkverkehrs führt zu einer überwiegenden Beruhigung des Verkehrs im Kurgebiet.“
Das Kurgebiet Mooswald mit dem Herzstück der Keidel Therme im Südwesten Freiburgs ist ein attraktives Erholungsgebiet mit Gästen aus Freiburg, der Region und weit darüber hinaus. Sowohl die Therme als auch die benachbarte Celenus-Klinik, das Dorint Thermenhotel und angeschlossene Gesundheits- und Rehaeinrichtungen werden immer stärker frequentiert. Mit der steigenden Besucherzahl muss auch der Parkraum erweitert und neu geordnet werden. Das neue Konzept sieht die Konzentration der PKW-Stellplätze in einem Mobilitäts-Hub, eine Verbesserung des Bus- und Rettungsverkehrs, optimierte Fuß- und Radwege sowie die Renaturierung oberirdischer Parkierungsflächen vor. Weiterhin wurden Lösungen unter anderem für Mitarbeiterwohnen sowie Trainings- und Verwaltungsflächen untersucht.
Die Freiburger Kommunalbauten (FKB) haben hierzu eine Mehrfachbeauftragung für ein Mobilitätshub-Plus im Kurgebiet Mooswald ausgelobt. Das Konzept beinhaltet eine Parkgarage kombiniert mit den Bausteinen Mitarbeiter-Wohnen, Büro- und Multifunktionsflächen sowie Wohnmobil-Stellplätzen. Aufgrund hoher Beliebtheit der Therme sind in dem Gebiet 200 zusätzliche PKW-Stellplätze erforderlich. Zielsetzung des Wettbewerbs war es, diese erforderlichen Stellplätze zu schaffen und gleichzeitig möglichst viele Stellplätze in einem Mobilität Hub zu verorten und somit die umliegende Forstflächen zu entlasten und den ruhenden Verkehr neu zu ordnen. Wesentlich hierbei ist, dass das Mobilität Hub auf im Bebauungsplan ausgewiesen Bauflächen entsteht, für die bereits entsprechende Ausgleichsmaßnahmen im Raum Freiburg erfolgt sind. Somit werden keine Waldflächen für die Errichtung des Mobilität Hub mit den zusätzlichen Nutzungen beansprucht.
Im Rahmen einer FKB-Mehrfachbeauftragung hat eine zwölfköpfige Fach- und Sachjury unter Vorsitz von Prof. Kunibert Wachten am heutigen Freitag über den Entwurf des Mobilitätshub Plus entschieden. Sieger des Wettbewerbs ist das Büro K9 aus Freiburg. Der Siegerentwurf plant zwei versetzt angeordnete Parkriegel mit rd. 470 Stellplätzen. Die nachhaltige und effiziente Konstruktion mit Satteldach und PV-Anlagen vermittelt in der Waldumgebung einen besonderen Charakter. Juryvorsitzender Prof. Kunibert Wachten: „Die Arbeit erzeugt mit ihrem Scheunencharakter und der rippenartigen Fassadengliederung einen angenehmen Charme. Sie hat gleichzeitig alle Anforderungen sehr gut und umfassend durchdacht erfüllt.“ Und auch die FSB-Geschäftsführung mit Dr. Magdalena Szablewska und Dr. Matthias Müller sind von dem Siegerentwurf überzeugt: „Die Jury hat sich für einen in jeder Hinsicht nachhaltigen Entwurf entschieden. Bestehende Asphaltflächen werden umfassend renaturiert und der nötige Parkraum konzentriert.“
Der Entwurf von K9 bündelt sämtlichen Parkverkehr an einem zentralen Ort und schafft so Flächen zur Renaturierung und eines Klimawäldchens und Kurwaldparks. Die Zwillingstypologie der beiden versetzten Riegel sorgt für eine visuelle Auflockerung und harmonische Integration in die Umgebung. Die angelegte Struktur öffnet Wegeverbindungen zwischen Keidel Therme und Klinik. Durch die Zentralisierung des ruhenden Verkehrs im Mobilitätshub wird der nördliche Bereich des Kurgebietes entlastet und sorgt für eine spürbare Verkehrsberuhigung. Die Bausteine Wohnen und Multifunktionsflächen sind modulartig an zwei versetzten Enden der Parkriegel ergänzt.
Der Siegerentwurf ist Grundlage für die weiteren vertieften Planungen des Mobilitätshub. Ein Baubeginn kann ab 2027 erfolgen.
Aufgrund der Bedeutung des Kurgebiets ging dem zweistufigen Wettbewerb Anfang 2025 ein Akteurs-Dialog mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern voran. Daran nahmen Gewerbetreibende aus dem Kurgebiet, Zufallsbürger, Stammgäste der Therme sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bürgervereinen und naturschutzrechtlicher Interessengruppen teil. An zwei Nachmittagen fand ein Austausch mit den planenden Büros, Teilen der Jury und Fachleuten aus Naturschutz, Baurecht und dem Forstamt statt. Die Wettbewerbsbeiträge werden in einer Ausstellung im Foyer des Mineral-Thermalbades der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Trennung oder Kooperation von Staat und Kirche? | Das deutsche Religionsverfassungsrecht in der Diskussion
Wie soll das Verhältnis von Staat und Kirche in einer zunehmend pluralen Gesellschaft gestaltet sein? Zwar sieht das Grundgesetz ihre Trennung vor, doch prägt eine enge Zusammenarbeit auf verfassungsrechtlicher Grundlage vielerorts den Alltag. Angesichts veränderter religiöser und weltanschaulicher Realitäten wird zunehmend diskutiert, ob das deutsche Religionsverfassungsrecht grundlegend verändert werden müsste.
Diesen Fragen widmet sich die dritte Veranstaltung der Reihe „Badischer Dialog – Kirche und Staat in Europa“ am Donnerstag, 10. Juli von 10.00 bis 16.30 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstraße 1.
Zentrale Impulse geben: Der streitbare katholische Kirchenrechtler Prof. Dr. Thomas Schüller, Institut für kirchliches Recht, Universität Münster, und der ehemalige evangelische Landesbischof und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Weltkirchenrats. Beide beleuchten das Gefüge von Staat und Kirchen bzw. Religionen und die Frage, welche Rolle die Kirchen künftig in der Gesellschaft einnehmen können und sollen. Austauschforen und eine Podiumsdiskussion ermöglichen eine vertiefende Debatte mit zahlreichen Expertinnen und Experten aus Kirche, Politik und Wissenschaft.
Die Impulse und die abschließende Podiumsdiskussion werden per Livestream übertragen.
Eine Veranstaltung des Referats Kirche in Gesellschaft und Politik im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Baden und der Katholischen Akademie Freiburg.
Die Teilnahme kostet 50 €. Anmeldung bis 6. Juni unter: www.ebfr.de/badischer-dialog | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
Karolin Myschkin (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Sommer Musical“ im Kurpark Bad Krozingen | Mit ihrem Gesang erfreut die junge Pop-Sängerin Karolin Myschkin ihr Publikum bei schönem Wetter am 7. Juni und am 12. Juli 2025 im Musikpavillon im Kurpark Bad Krozingen.
Beim Musikpavillon im Kurpark Bad Krozingen tritt in diesem Sommer die junge Pop-Sängerin Karolin Myschkin (*2006) aus dem Markgräflerland auf. Die talentierte Nachwuchskünstlerin steht am Samstag, 7. Juni 2025 sowie am Samstag, 12. Juli 2025, jeweils um 17:00 Uhr, auf der Bühne.
Karolin begeistert mit ihrer klaren Stimme und gefühlvollen Pop-Interpretationen. Sie wird gesanglich von Jürgen Wolff im POP SONG STUDIO in Müllheim ausgebildet und gilt als vielversprechendes Nachwuchstalent der Region. Die Konzerte finden – nur bei schönem Wetter – im Musikpavillon statt. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird freundlich erbeten. Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information, telefonisch unter 07633 4008 163 oder online unter www.bad-krozingen.info. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Neues vom Mundenhof Freiburg | Buddeln wie die Erdmännchen - Freiwillige für Steinesammeln gesucht
Der Zukunftsgarten, der derzeit auf dem Mundenhof entsteht, auf der Fläche des ehemaligen Bolzplatzes in der Nähe der Hofwirtschaft, nimmt allmählich Gestalt an. Die Sitzpodeste auf der Spielwiese sind bereits von Familien belegt, Picknickdecken werden auf dem Gras ausgebreitet, auf dem Erlebnisfeld gärtnern Klassen der Grundschule Umkirch und KonTiKi-Kinder. Woanders wird Saatgut angebaut, und zwar von Genbänkle und Kornzept, den Partner-Vereinen des Mundenhofs, die sich die Rettung alter Gemüsesorten auf die Fahnen geschrieben haben. Die ersten Radieschen sind geerntet, und importierte Erdbeeren kommen nie an den Geschmack der eigenen Früchte heran. Erste Umrisse lassen auch schon erkennen, wo der Teich entsteht, in dem sich hoffentlich später viele Molche und Frösche tummeln. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
Taubenhalsamazone © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann | | | Welt-Papageien-Tag in der Wilhelma | Die Wilhelmaschule informiert über die cleveren Krummschnäbel
Anlässlich des Welt-Papageien-Tages widmet die Wilhelma den cleveren Krummschnäbeln am Samstag, 31. Mai 2025, einen eigenen Thementag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wilde Wochenenden“. In der Wilhelmaschule informieren Zoopädagoginnen und Zoopädagogen über die bunte Welt der Papageienvögel. Weltweit kommen sie in rund 350 Arten vor. Zu den kleinsten in der Wilhelma gezeigten Papageien gehört das Blaukrönchen, das auch „Fledermauspapagei“ genannt wird und mit dem Kopf nach unten hängend ruht. Das facettenreiche Spektrum reicht bis hin zum Palmkakadu mit seinem tiefschwarzen Gefieder und seinem gewaltigen Schnabel, der sogar Palmnüsse knacken kann und zum Hyazinthara – dem größten Papagei der Welt – mit seinem prächtigen blauen Federkleid.
Am Welt-Papageien-Tag bietet sich den Besucherinnern und Besucher die Gelegenheit, noch mehr über diese Vielfalt zu erfahren. In der Wilhelmaschule wird an verschiedenen Stationen mit viel Anschauungsmaterial erklärt, wodurch sich Papageien von anderen Vögeln unterscheiden, in welchen Lebensräumen sie vorkommen, wovon sich die unterschiedlichen Arten ernähren, wie sie brüten und welche Fähigkeiten die intelligenten Vögel besitzen. Natürlich wird auch darauf hingewiesen, dass viele Papageienarten aufgrund von Lebensraumzerstörung aber auch illegalen Fang bedroht sind. Für eine Art setzt sich die Wilhelma daher ganz besonders ein: Nämlich für die Taubenhalsamazone. Ihre Heimat sind die Wälder im Süden von Brasilien sowie im Nordosten von Argentinien und Südosten von Paraguay. Durch Holzeinschlag und illegalen Fang sind die Bestände der Amazone stark bedroht. Die Wilhelma unterstützt daher über den Artenschutz-Euro die Organisation Instituto Espaço Silvestre (IES). Diese bereitet aus dem illegalen Handel befreite Taubenhalsamazonen auf ein Leben in der Natur vor, sodass schon viele von ihnen im brasilianischen Araucárias National Park ausgewildert werden konnten.
Das Programm in der Wilhelmaschule findet am 31. Mai von 11 bis 17 Uhr statt und ist für alle Besucherinnen und Besucher der Wilhelma bereits im Eintrittspreis enthalten. | | | | |
|
Verschiedenes
Radler am Wiedener Eck (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Neue Schwarzwald-Bergetappe für Rennradfahrer | BAD KROZINGEN. Radtouristen und einheimische Sportlerinnen und Sportler nutzen gerne die Vielfalt der Radwege in der Region Markgräflerland und Breisgau. In der Rheinebene können Flach- Etappen unternommen werden, im hügeligen Markgräflerland können kurze Anstiege auf Wegen durch die Reblandschaft erkundet werden und Begeisterung lösen beispielsweise die Bergetappe auf den Schauinsland, der Gipfelsturm über den Texaspass, die Zielankunft Eduardshöhe und – neu – der Anstieg vom Spielweg Obermünstertal auf das Wiedener Eck aus.
Vom Start im Spielweg Obermünstertal werden 9 km und ein Höhenunterschied von 490 m absolviert. Das Ziel auf dem Wiedener Eck befindet sich in 1.035 m Höhe. Am Zielschild können über das „Trikot Bester Bergfahrer“ Selfies gemacht werden. Zur Motivation der Gipfelstürmer erfolgt jeden Kilometer der Hinweis, wie viele Kilometer noch zu bewältigen sind. Geeignete Unterkunftsmöglichkeiten für Rennradler gibt es zahlreich in Münstertal, Staufen und Bad Krozingen.
Eine Gemeinschaftsaktion zwischen der Schwarzwald Tourismus GmbH, der Ferienregion Münstertal - Staufen und der Kur und Bäder GmbH mit dem Thermalbad „Vita Classica“ hat die neue Bergetappe ermöglicht. Dank gilt auch den Genehmigungsbehörden und dem Bauhof für die Aufstellung der Schilder.
Rechtzeitig zur Rennrad-Saison haben Fahrerinnen und Fahrer des RV Stegen und RSV Ebringen die Strecke getestet. Die Bergetappe ist nach etwas Training gut machbar. Sie bietet darüber hinaus wunderbare Ausblicke in die Landschaft. Die gut trainierten Bergfahrer benötigen um die 35 bis 40 Minuten; es kann auch gemütlicher zugehen mit dann 50 bis 60 Minuten. Bei der anschließenden Abfahrt sollte man aber Vorsicht walten lassen.
Maike Bullert von der Tourist-Information Münstertal (schwarzes Trikot) und der Kurdirektor von Bad Krozingen, Rolf Rubsamen (auf dem Foto im Bergtrikot), haben es sich nicht nehmen lassen, zumindest einen Teil der Strecke zu absolvieren. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Umleitungen für den Busverkehr durch Bauarbeiten in Umkirch | Von Mittwoch, 28. Mai 2025, 20 Uhr, bis Freitag, 30. Mai, 22 Uhr, wird die Hauptstraße in Umkirch wegen Straßenarbeiten gesperrt. Die Buslinien 32, N40 und N41 der Freiburger Verkehrs-AG sowie die Linie 700 von Tuniberg Express müssen in dieser Zeit umgeleitet werden.
Die Haltestellen Brugesstraße, Im Brünnleacker und Hauptstraße können in diesem Zeitraum nicht angefahren werden. Die Haltestelle Umkirch Adler wird einige Meter weiter westlich an die Gottenheimer Straße verlegt.
Die Busse, die planmäßig nur zwischen Paduaallee und Umkirch Gewerbegebiet verkehren, werden für den Zeitraum der Bauarbeiten in Umkirch nur noch die Haltestelle Im Brunnenfeld, Im Stöckacker und Umkirch Gewerbegebiet bedienen. Stattdessen fahren die Busse der Linien 32 und 700 die Haltestellen Am Gansacker und Rohrmatten in beide Fahrtrichtungen an. | | | | |
|
Veranstaltungen
Rosenblüten im Karlsruher Stadtgarten © Stadt Karlsruhe, Monika-Müller Gmelin | | | Karlsruhe: Gartenbauamt stellt Rosen in den Mittelpunkt | Das Gartenbauamt lädt zum Sonntag, 8. Juni, zu einer Führung mit dem Thema „Rosen“ in den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ein. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr beim Eingang Nord, Nancyhalle.
Die Führung ist kostenfrei, jedoch ist der Erwerb einer gültigen Eintrittskarte zum Zoologischen Stadtgarten erforderlich. Diese kann über das Online-Ticketbuchungssystem oder vor Ort an den Kassenhäuschen erworben werden.
Der Karlsruher Rosengarten wurde in den vergangenen 125 Jahren mehrfach umgestaltet. Mit seinen etwa 15.000 Rosen, die sich aus 130 Sorten zusammensetzen, begeistert er nach wie vor die Besucherinnen und Besucher des Stadtgartens.
Die Expertinnen des Gartenbauamtes Frau Benz, Frau Liebel und Frau Strehle werden Freundinnen und Freunden der Rose am Sonntag in die Historie des Rosengartens einführen sowie viele praktische Tipps rund um das Thema Rose geben.
Rosenblüten im Karlsruher Stadtgarten © Stadt Karlsruhe, Monika-Müller Gmelin | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Pop-up-Store am Schlossberg: Programm im Juni | Auch im Juni bietet der Pop-up-Store am Schlossberg seinen Besucher*innen ein vielseitiges Programm. Der Raum, der in den vergangenen Wochen unter anderem als Laden- und Ausstellungsfläche diente, bietet lokalen Akteur*innen und Initiativen weiterhin die Möglichkeit, sich und ihre Ideen zu präsentieren. Fester Bestandteil des Pop-ups ist auch weiterhin das Café „The Naked Ape“, das von dem Betreiber-Trio des Cafés Au Contraire in der Gerberau geführt wird. Der Popup-Store am Schlossberg ist ein Projekt der FWTM. Ziel ist es, Leerstände in der Innenstadt temporär neu zu beleben und Raum für Handel, Kultur und Gastronomie zu schaffen. Der Pop-up-Store wird durch das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) unterstützt. Mit dem Projekt, das bis Ende Juli 2025 läuft, knüpft die FWTM an den Erfolg vergangener Popup-Konzepte an und entwickelt das Format gemeinsam mit lokalen Akteur*innen kontinuierlich weiter.
Guadalupe Schneider, Karo Schrey und Frank Bale zeigen vom 31. Mai bis 7. Juni im Pop-up am Schlossberg Kunst, Grafik und Fotografie: Die gemeinsame Ausstellung „Take Care“ widmen sie ihrer 2024 überraschend verstorbenen Freundin Nicole, die nicht nur der Freiburger (Sub)Kulturszene fehlt. Musik war die größte Liebe ihres Lebens, so werden Weggefährten der einstigen MultiBoutique im Stühlinger am Abend der Vernissage Platten auflegen. Den Anfang machen Rainer Trüby und Marlow. Die Vernissage findet statt am Samstag, 31. Mai, um 18 Uhr. Geöffnet ist die Ausstellung von Dienstag bis Freitag von 12 bis 22 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 22 Uhr, montags ist die Ausstellung geschlossen.
Von 9. bis 16. Juni wird im Pop-up Store die Ausstellung „Schöpfer der Umstände“ gezeigt: Zwischen Selbstbehauptung und Kontrollverlust zeigen Nest Dafoe und dreikommavierzehn in ihrer gemeinsamen Ausstellung Mixed-Media-Arbeiten, Installationen, Skulpturen, Leinwände und Fotografien, die irgendwo zwischen Chaos und Konzept entstehen. Inspiriert vom Spannungsfeld zwischen Schöpfer- und Opferrolle, erzählen ihre Werke von Anpassung, Widerstand und der Suche nach Sinn in einer überfordernden Welt. Geöffnet ist die Ausstellung vom 9. bis 16. Juni ebenfalls Dienstag bis Freitag von 12 bis 22 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 22 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen.
Von 17. bis 25. Juni werden unter dem Motto „Egal wie es ausgeht“ täglich ab 14 Uhr verschiedene Performances mit Texten, Musik, Vinyl & Austausch im Pop-up-Store gezeigt. Den Anfang macht „Make A Jazznoise Here“ am Dienstag, 17. Juni um 20 Uhr. Außerdem gibt es eine durchgehende Ausstellung zum Thema Freiburger Vinyl. Das Programm wird von Dieter Schroeder, Peter W. Hermanns, Konrad Wieman und Stefan Schönfeld veranstaltet.
Am Dienstag, 3. Juni und Freitag, 6. Juni finden sogenannte Lesungen nach dem Zufallsprinzip statt. Zwei Freiburger Autorinnen lesen per Zufall ausgewählte Ausschnitte aus ihren Büchern: Daniela Engist am 3. Juni und Sylvia Schmieder am 6. Juni. Beginn jeweils 19 Uhr, der Eintritt ist frei,
Spenden werden erbeten. Weitere Infos zu den beiden Autorinnen gibt es unter www.sylviaschmieder.de und www.daniela-engist.de. Ergänzt wird das Programm durch die After-Work-Formate „Ping Pong“ mittwochs und „Mario Kart & Bierle“ donnerstags.
Vom 30. Juni bis 9. Juli übernimmt die Badische Zeitung den Pop-up-Store und gestaltet ein eigenes Programm mit Podcasts, Lesungen, Gesprächsformaten mit Redakteur*innen sowie interaktiven Mitmachaktionen.
Weitere Informationen zu teilnehmenden Partner*innen, Veranstaltungen und Aktionen werden fortlaufend bekanntgegeben.
Öffnungszeiten „The Naked Ape“ / Au Contraire:
Montags geschlossen
Di. bis Do. 12 bis 22 Uhr
Fr. bis Sa. 12 bis 02 Uhr
Sonntags 12 bis 18 Uhr | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | „Historische Dachdeckungen und Dachlandschaft“ | Das Ortskuratorium Freiburg im Breisgau lädt zu einem Vortrag ein
Das Ortskuratorium Freiburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Donnerstag, den 12. Juni 2025 um 18.30 Uhr zu dem Vortrag „Historische Dachdeckungen und Dachlandschaft“ in den Parlersaal des Freiburger Münsterbauvereins, Schoferstraße 4 in 79098 Freiburg ein. Referent ist Dr. Christine Schneider vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Für die Gebietsreferentin Freiburg sind es nicht zuletzt die Dächer, die das Bild von Kulturlandschaften prägen.
Historische Dachdeckungen sind oft zentrale Elemente eines denkmalgeschützten Gebäudes. Sie wurden geprägt durch die lokalen Materialvorkommen und Handwerkstraditionen. Stroh, Holz, Ziegel, Metall und Bitumen bestimmen bis heute die Dachlandschaften der Denkmale und prägen zusammen mit den Fassadenflächen das äußere Erscheinungsbild. Wie kaum ein anderes Bauteil sind Dachflächen intensiv der Witterung ausgesetzt. Dennoch können Dachdeckungen nicht als Verschleißschicht betrachtet werden. Sie bedürfen einer kontinuierlichen Pflege und Reparatur. Anhand von Beispielen werden Schutz und Pflege von historischen Dachlandschaften vorgestellt.
Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, wird herzlich gebeten. | | | | |
|
Veranstaltungen
Freiburger Frühjahrsmess‘ 2025 (c) FWTM / Ostheimer | | | 181.000 Besucher*innen auf der Freiburger Frühjahrsmess‘ 2025 | Nach elf Tagen voller leuchtender Farben, fröhlicher Musik und dem unverwechselbaren Duft von gebrannten Mandeln geht die Freiburger Frühjahrsmess‘ 2025 heute zu Ende. Vom 16. bis 26. Mai zog die traditionsreiche Veranstaltung 181.000 Besucher*innen auf das Gelände der Messe Freiburg. Die besucherstärksten Tage waren der 16. Mai und der 18. Mai mit 21.000 und 27.500 Besucher*innen.
Mit einem abwechslungsreichen Angebot von 111 Schausteller*innen und Marktkaufleuten bot die Frühjahrsmess‘ Unterhaltung und Genuss für alle Altersgruppen. Von rasanten Fahrgeschäften über klassische Spielebuden, vielfältige Waren und Kunsthandwerk bis hin zu internationalen kulinarischen Spezialitäten – die Besucher*innen erwartete ein breites Spektrum an Attraktionen. Einen Überblick über das komplette Angebot bietet der interaktive Übersichtsplan auf der Veranstaltungs-Webseite: www.freiburgermess.freiburg.de/attraktionen. Nach der Freiburger Herbstmess‘ 2024 mit rund 210.000 Besucher*innen konnte die Frühjahrsausgabe 2025 das Besucherniveau nicht ganz halten. Ursache dafür waren vor allem die Regentage unter der Woche, die weniger Besucher*innen anzogen.
Jens Mohrmann, FWTM-Geschäftsführer: „Die Frühjahrsmess‘ 2025 hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig traditionsreiche Volksfeste für Freiburg und die Region sind. Aufgrund der mehrtägigen Regentage unter der Woche konnte das Besucherniveau nicht vollständig gehalten werden, dennoch konnten wir wieder zahlreiche Menschen für einen Besuch begeistern. Ein großer Dank gilt allen Schausteller*innen und Marktkaufleuten sowie dem Veranstaltungsteam der FWTM, die die Mess‘ mit viel Engagement und Herzblut auf die Beine gestellt haben.“
Die Freiburger Frühjahrsmess‘ ist am heutigen Montag noch bis 24 Uhr geöffnet. Die nächste und damit 50. Freiburger Mess‘ ist die Herbstmess‘ vom 17. bis 27. Oktober 2025.
Weitere Informationen zur Freiburger Frühjahrsmess‘ 2025 gibt es online | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Heimische Haustiere und exotische Reptilien artgerecht unterbringen | Steigende Bedarfe und Kosten erfordern neue Verträge mit dem Tierschutzverein und dem Verein Dragon Shelter
Freiburg, 25. Mai 2025. Ob Katze, Wellensittich oder Landschildkröte – Freiburger*innen halten gerne Haustiere. Doch nicht immer gelingt das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier dauerhaft. Wenn ein Haustier ausgesetzt wird oder entlaufen ist, liegt die Verantwortung, dieses unterzubringen, bei der Stadt. Zu den Aufgaben der Kommune gehört es, Fundtiere aufzunehmen. Auch beschlagnahmte Tiere, zum Beispiel verbotene Kampfhunde oder Haustiere, die unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten wurden, muss die Stadt artgerecht unterbringen.
Tierheim erhält höhere Jahrespauschale
Bereits seit den 90er Jahren besteht daher eine vertragliche Regelung mit dem Tierschutzverein. Kern des Vertrags ist, dass der Verein als Dienstleister für die Stadt Fundtiere sowie beschlagnahmte und herrenlose Tiere aufnimmt, versorgt und weitervermittelt. Dafür erhält er von der Stadt eine entsprechende Vergütung in Form eines jährlichen Pauschalbetrags. Dieser Betrag wurde zuletzt 2019 angepasst, seitdem erhielt das Tierheim jährlich 250.000 Euro. Der neu ausgehandelte Vertrag sieht – vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats – ab dem Jahr 2025 eine deutlich höhere Jahrespauschale von 550.000 Euro vor.
Pro Jahr nimmt das Tierheim etwa 300 Tiere für die Stadt auf. In den letzten Jahren sind darunter immer häufiger komplizierte Fälle – seien es Welpen, die wegen Tierseuchen-Gefahr in Quarantäne bleiben müssen, gefährliche Hunde oder schwer erkrankte Katzen. Diese Tiere lassen sich nur schwer vermitteln, das heißt, die Aufenthaltsdauer im Tierheim steigt. Dadurch sinken die Aufnahmekapazitäten, gleichzeitig steigen die Kosten pro Tier. Auch die Ausgaben für Futter, Personal und Energie haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Mit dem neuen Pauschalbetrag ist sichergestellt, dass das Tierheim die vertraglich übernommenen Aufgaben auch weiterhin leisten kann. Zudem ist ein städtischer Zuschuss für den Neubau einer Krankenstation geplant. Dies ist notwendig, da vermehrt kranke und behandlungsbedürftige Tiere aufgenommen werden müssen. Das Land übernimmt ebenfalls einen Teil der Kosten für die Krankenstation.
Vertrag mit dem Verein Dragon Shelter
Einen ähnlichen Unterbringungs- und Versorgungsvertrag will die Stadt nun auch mit dem Verein Dragon Shelter schließen. Für die Aufnahme von Reptilien, Amphibien oder Wirbellosen soll dieser, wenn der Gemeinderat zustimmt, pro Jahr eine Pauschale von 35.000 Euro erhalten. Immer mehr Menschen legen sich exotische Haustiere zu, darunter Schlangen, Spinnen oder Skorpione, sind dann aber mit der Haltung der Tiere überfordert. So kommt es häufiger zu Verstößen gegen den Tierschutz – auch der Anteil ausgesetzter Tiere steigt. Das Tierheim hat keine Möglichkeit, exotische Tiere unterzubringen, sie sind im neuen Vertrag mit dem Tierschutzverein explizit ausgenommen. Auch bisher hatte das Tierheim Reptilien und Amphibien bereits an Dragon Shelter weitergeben. Nun will die Stadt einen direkten Vertrag mit dem Verein Dragon Shelter schließen. Dies ist umso nötiger, als die nächste vergleichbare Auffangstation in München keine Tiere mehr aus Baden-Württemberg annimmt. Bundesweit gibt es inklusive Dragon Shelter nur fünf vergleichbare Einrichtungen.
„Mit dem Tierheim und Dragon Shelter haben wir zwei starke Partner, die sich mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften professionell um Fund- oder ausgesetzte Tiere kümmern. Damit die Arbeit dort auch auf Dauer geleistet werden kann, bedarf es einer gegenseitigen verlässlichen vertraglichen Grundlage, die mit den beiden neuen Verträgen geschaffen werden kann“, so Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter.
Von den neuen Verträgen profitieren die Stadt, die beiden Vereine und nicht zuletzt die aufgenommen Tiere. Dank gesicherter Finanzierung können Tierschutzverein und Dragon Shelter Tiere aus dem Stadtgebiet weiterhin artgerecht versorgen – seien es Zwergkaninchen oder Würgeschlagen. Die Verwaltung stellt die Verträge im heutigen Haupt- und Finanzausschuss vor. Am 3. Juni wird der Gemeinderat über beide Verträge abstimmen. | | | | |
|
Seite 1 2 |
|
|