ProlixLetter Nr. 352 | |
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
hier nun der 352. ProlixLetter.
Zur Übersicht unserer Webseiten: www.prolix-verlag.de
Gute Zeit und angenehme Woche - Daniel Jäger
Zuallererst - der heutige Inhalt im Überblick:
1. Ein Jahr nach Fukushima - und die Region am südlichen Oberrhein
1.a Reaktoren in der Region stilllegen
2. Freiburg: Aktiv für die Gleichstellung - Hearing zum Gleichstellungsbericht
3. Freiburg: 14 Projekte im Bereich Kulturelle Bildung erhalten 2012 eine Förderung des Kulturamts
4. Freiburg: Seltener Vogel auf dem Flugplatz - Der Kiebitz ist wieder da
5. Elephant Beans Gartensitzplätze
6. Kontaktstelle Frau und Beruf lädt zum Märztermin der Veranstaltungsreihe „Firmenansichten“
7. Mühleberg: Zweitältestes schweizer AKW wird 2013 abgeschaltet
8. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg „Macht.Fragen“ im November 2011
9. HörBAR: Peter Waterhouse Jauntal-Übersetzung
10. Veranstaltungen der Freiburger Museen in der 11. Kalenderwoche
11. Museums-Pass überzeugt immer mehr Besucher und Museen
12. Theatertipp: Ein Mädchen wie das Sternenbanner
13. Veranstaltungshinweis: Dan Webb and The Spiders & Destroy 110
14. Tour de Rust: Mit dem Fahrrad gewinnen
15. Buchtipp I: Frank Wündsch "Besser, wenn Du gehst"
16. Buchtipp II: Klaus Mackowiak „Cäsars Vermächtnis“
17. Hörspieltipp: Walden
18. Buchtipp III: "Fix Food - preiswerte und schnelle Küche"
19. Buchtipp IV: Sven Müller "100 Kilometer zu Fuß um Jena"
20. Karlsruhe: Frühlingsfest-Sauna im Weiherhofbad
21. Offener Brief an die ARD: Irreführende Ernährungs-Doku zur besten Sendezeit
22. Literaturkreis zum Roman von Siri Hustvedt "Was ich liebte"
23. Wolfsburg: Roboterfestival im phæno
24. Vorankündigung: 28. Schwulen Filmwoche Freiburg
25. Fessenheim – Fukushima
26. Depressionen online entgegenwirken
27. NEUES MITGLIEDSMUSEUM: KUNSTHALLE MESSMER
28. Freiburg: Freiwilliges soziales Jahr in Kultur und Politik
29. Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 12. bis 17. März (11. KW)
30. abgespeist.de entlarvt Werbelügen auf Lebensmitteln
31. Broschüre: Männer in Bewegung!
32. Teddy Docs: Neue Sprechstunden
33. Ferienfreizeit für Grundschüler in den Osterferien
34. Fruchtzucker: Schlechter als sein Ruf
35. Top-Hotels werben gemeinsam um Gäste
36. „Atemscheitel“ – Reinhard Klessinger im Kunsthaus L6
37. Karlsruhe: Klassische, rumänische und armenische Klänge
38. Ein Jahr nach Fukushima - NABU zieht Zwischenbilanz zur Energiepolitik
39. ZIERVOGELS FRECHES GEZWITSCHER
40. Freiburg: Pflegeheime im Überblick: Kostenlose Broschüre liegt jetzt in elfter Auflage vor
41. Zuguterletzt
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1. Ein Jahr nach Fukushima - und die Region am südlichen Oberrhein
Atomenergienutzung beenden. Lehren aus Fukushima ungenügend gezogen – Atomkraft-Damoklesschwert über hiesiger Region ist größtes akutes Überlebensproblem
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1.a Reaktoren in der Region stilllegen
Menschenkette und Mahnwachte für die Opfer von Fukushima - Dekan Engelhardt: Der Mensch ist kein Maß aller Dinge
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2. Freiburg: Aktiv für die Gleichstellung - Hearing zum Gleichstellungsbericht
Freitag, 23. März, ab 15 Uhr, Anmeldung ab sofort
Zum öffentlichen gemeinderätlichen Hearing über den ersten
Gleichstellungsbericht der Stadt Freiburg lädt Oberbürgermeister
Dieter Salomon am Freitag, den 23. März, ab 15 Uhr in den
neuen Ratssaal im Rathaus ein. Zunächst werden Ergebnisse
aus dem ersten Gleichstellungsberichts des Bundes vorgestellt.
Heruntergebrochen auf die Kommune werden konkrete
Handlungsempfehlungen gegeben, wie die gleichberechtigte
Teilhabe von Männern und Frauen am gesellschaftlichen Leben
weiter verbessert werden kann. Daran schließen sich drei
Arbeitsgruppen an, in denen aktiv an Antworten zu Fragen der
Partizipation, Bildung und dem Erwerbsleben erarbeitet werden.
Sie werden danach dem Plenum präsentiert.
Für die Teilnahme an dem Hearing ist eine Anmeldung
erforderlich. Interessierte wenden sich bitte bis zum 16. März an
die Geschäftsstelle Gender Mainstreaming,
Tel. 201-1900 / -1910 oder per
E-Mail an: gender@stadt.freiburg.de.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.freiburg.de/gm.
Programm
Hearing zum Gleichstellungsbericht,
23. März, ab 15 Uhr, Neuer Ratssaal im Rathaus
Begrüßung: Oberbürgermeister Dieter Salomon 15.00 Uhr
Vortrag von Cornelia Helfferich: „Empfehlungen aus dem Ersten
Gleichstellungsbericht – Handlungsrelevanz für die Kommunen“,
15.15 Uhr
Arbeitsgruppe Partizipation
Input/Moderation Beate Rosenzweig 16.00 Uhr
Arbeitsgruppe Bildung
Input/Moderation Cornelia Helfferich 16.00 Uhr
Arbeitsgruppe Erwerbsleben
Input/Moderation Gerrit Kaschuba 16.00 Uhr
Vorstellung Arbeitsergebnisse–Diskussion im Plenum 17.30 Uhr
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3. Freiburg: 14 Projekte im Bereich Kulturelle Bildung erhalten 2012 eine Förderung des Kulturamts
Projekte richten sich an Kinder und Jugendliche und
werden mit insgesamt 33.300 Euro gefördert
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4. Freiburg: Seltener Vogel auf dem Flugplatz - Der Kiebitz ist wieder da
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5. Elephant Beans Gartensitzplätze
Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn am 1. März hat Elephant Beans den "Elephant Garden" geöffnet ...
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6. Kontaktstelle Frau und Beruf lädt zum Märztermin der Veranstaltungsreihe „Firmenansichten“
Am Mittwoch, 21. März, öffnet das Unternehmen
Karldischinger in Ehrenkirchen seine Türen
Türe auf für die Karriere: Bei der Veranstaltungsreihe
„Firmenansichten“ der Kontaktsstelle Frau und Beruf öffnen
regionale Betriebe ihre Türen für Frauen, die sich für Berufe in
dieser Branche interessieren. Neben der Gelegenheit, in die
Arbeitswelt der Unternehmen hinein zu schnuppern, bietet
sich auch die Chance, mit Angestellten und
Personalverantwortlichen direkt ins Gespräch zu kommen. Der
nächste Termin der „Firmenansichten“ findet am Mittwoch,
21. März statt: Die Teilnehmerinnen können von 9 bis 12 Uhr
das traditionsreiche, mittelständische Logistikunternehmen
Karldischinger in Ehrenkirchen kennenlernen.
Zu den Kunden von Karldischinger zählen Firmen aus der
Lebensmittelbranche, der Pharmaindustrie und dem
Automobilsektor. Das Unternehmen beschäftigt rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese arbeiten zum Beispiel
in der Verwaltung, der Disposition, dem Frachtein- und -
verkauf, im Qualitätsmanagement, im Lager, in der Werkstatt
oder als Kraftfahrer bzw. Kraftfahrerin.
Nach einem gemeinsamem Betriebsrundgang wird Kerstin
Sacherer, Leiterin der Personalabteilung, über die Tätigkeiten
und Anforderungen informieren und Tipps zu Einstiegswegen
und Chancen in der Logistikbrache geben.
Zu diesem Firmenbesuch ist eine Anmeldung bei der
Kontaktstelle Frau und Beruf erforderlich: Tel. 0761 / 201-
1731. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
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7. Mühleberg: Zweitältestes schweizer AKW wird 2013 abgeschaltet
Das schweizer Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Das zweitälteste schweizer AKW in Mühleberg geht aus Sicherheitsgründen ab Juni 2013 vom Netz. Dies ist keine kluge Entscheidung der leider sehr parteiischen schweizer Kontrollorgane oder der Politik, sondern ein Erfolg der Anti-Atom Bewegung der Schweiz. Das Gericht hat endlich die Beschwerde von AnwohnerInnen gutgeheissen, die sich gegen die unbefristete Betriebsbewilligung gestellt hatten. Das Gericht hat erhebliche Zweifel an der Sicherheit des Kernmantels und dessen Sicherung und auch die Kühlung ist schlecht abgesichert.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland gratuliert der Anti-Atom Bewegung der Schweiz zu diesem erneuten Erfolg. Auch der fest geplante Neubau von AKW konnte verhindert werden. Für das "atomare Dorf" der Schweiz ist dies eine erneute herbe Niederlage.
Dennoch sind die geplanten Proteste am Fukushima Tag in Mühleberg weiter notwendig und sinnvoll. Jetzt müssen wir uns verstärkt für die schnelle Abschaltung des ältesten AKW der Welt in Beznau kümmern.
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
Infos:
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8. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg „Macht.Fragen“ im November 2011
Jetzt Videopodcast im Internet
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9. HörBAR: Peter Waterhouse Jauntal-Übersetzung
Bearbeitung, Komposition, Regie und Gast der HörBar: Andreas Fervers
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10. Veranstaltungen der Freiburger Museen in der 11. Kalenderwoche
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11. Museums-Pass überzeugt immer mehr Besucher und Museen
Ein moderner Internetauftritt und neue Museen für über 35‘500 Passinhaber
Der Museums-Pass übertrifft im Jahr 2011 den Erfolg der letzten Jahre. 35‘535 kulturinteressierte Personen nutzen nun die Eintrittskarte für über 230 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Den beteiligten Museen kam dies mit 10% mehr Besuchen und 16% mehr Rückerstattung durch den Museums-Pass zu Gute. Aber auch Besucher dürfen sich freuen: der neue Internetauftritt www.museumspass.com wurde zu einer modernen Informationsplattform über die Museen ausgebaut und zwei Museen vergrössern das kulturelle Angebot.
Geschäftsführer Gilles Meyer zeigt sich äusserst zufrieden mit dem Jahresergebnis 2011: „Es ist sehr erfreulich, dass wir im vergangenen Jahr 8% mehr Museums-Pässe verkaufen konnten, und das in den drei Ländern. Jetzt nutzen in Deutschland 14'979, in der Schweiz 13'904 und in Frankreich 6'652 museumsbegeisterte Personen unser Angebot“. Für die Museen bedeutete dies über 327'000 Eintritte und 2'075'700 € finanzielle Rückerstattung.
Moderner Auftritt im Internet
Mehr Angebot bietet seit 1. März 2012 ebenfalls der neue Internetauftritt des Museums-Passes. Unter www.museumspass.com finden Besucher jetzt eine noch übersichtlichere und informativere Darstellung der Museen in deutscher, französischer und neu auch in englischer Sprache. Die Museumsinformationen sind nun in Google Maps eingebunden. Smartphone-Nutzern steht eine mobile Version der Website zur Verfügung.
Neue Mitgliedsmuseen
Neueste Mitgliedsmuseum seit der Erweiterung in die Regionen Stuttgart und Franche-Comté zu Jahresbeginn sind die Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl sowie die Felsenburg Fleckenstein in Lembach im Elsass.
Der Museums-Passes wird bei der Weiterentwicklung seines Kulturangebots von den Sponsoren Coop, Endress+Hauser, Novartis und BASF unterstützt.
Der Museums-Pass ist eine Eintrittskarte für über 230 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Ab dem ersten Museumsbesuch haben Passinhaber ein Jahr lang freien Eintritt in alle Dauer- und Sonderausstellungen der beteiligten Museen und können bis zu fünf Kinder unter 18 Jahren gratis mitnehmen. Der Museums-Pass ist in den Mitgliedsmuseen erhältlich.
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12. Theatertipp: Ein Mädchen wie das Sternenbanner
Eine Komödie von Neil Simon
Komödie der Altstadt - Boulevardtheater Freiburg
Grünwälderstraße 10-14 (in der Dietler-Passage), 79098 Freiburg
Tel.: 0761 - 28 53 73 15 / Fax: 0761- 28 53 73 18
Premiere: Freitag, 16. März 2012
Dernière: Montag, 11. Juni 2012
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13. Veranstaltungshinweis: Dan Webb and The Spiders & Destroy 110
am 19.3. KTS Freiburg, 21 Uhr
Dan Webb and The Spiders
Das symphatische Bremer One-Man-Label Gunner Records bescherte uns bereits Touren und Platten und großartigen Bands wie Gaslight Anthem, Auxes, oder auch den Cobra Skulls.Nun also Dan Webb and the Spiders. Die 4 Jungs aus Boston spielen eine mitreissende Mischung aus garagigem Rock'n Roll und melodischem Punkrock, ich nenn das mal "Erwachsenen-Punk".Lo-Fi im Sinne von DinosaurJR, melodisch wie die Young Pioneers oder die Thermals, auch Jay Retard (R.I.P.) kommt einem in den Sinn.
Destroy 110
Pünktlich zum Beginn des Jahres 2011 gründete sich diese Freiburger Punkband. Die Musiker sind innerhalb der Szene keine Unbekannten, Sänger Fränky lieh seine Stimme viele Jahre lang "Crabsody", der Schlagzeuger Mani trommelte auch schon bei den "B. Goode Boys", Gitarrist Micky spielte schon den in den 1980ern in Bands wie "Titbits" und "Leningrader Müllabführ", nur für Bassist Tobi ist es die erste Band, allerdings machte er bisher als DJ und Veranstalter der Ratcave-Reihe von sich reden.
Die Musik von Destroy 110 ist eine Reise zurück in die 80er, klassischer Deutschpunk, mal schnell, dann wieder sehr rockig, mit lustigen und/oder gesellschaftskritischen Texten.
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14. Tour de Rust: Mit dem Fahrrad gewinnen
Sonntagsverkauf am 18. März / Aktionen in den Betrieben / Großer
Parcours der Verkehrswacht Lahr / Fahrrad-Taxis
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15. Buchtipp I: Frank Wündsch "Besser, wenn Du gehst"
Die Geschichte zweier Mannheimer Freunde.
Herausgerissen aus ihrem Lebensmittelpunkt in ihrer kurpfälzischen Heimat erleben die beiden Mannheimer Freunde Richard Bittermann und Heinrich Lachner als junge Soldaten hautnah die Schlachten des Ersten Weltkriegs, schlagen sich durch die unruhigen Zeiten der Weimarer Republik und leiden bereits unter den ersten Anzeichen der Unterdrückung von Minderheiten und Andersdenkenden in der herannahenden Nazi-Zeit. Der Jude Richard Bittermann spürt die drohende Gefahr für sich und seine Familie. Frisch verliebt und tief verwurzelt in seiner Heimatstadt, will er Mannheim dennoch nicht verlassen. Bald steht er vor existenziellen Entscheidungen.
Frank Wündsch gelingt es, die dramatischen Zeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die das Bewusstsein von Generationen geprägt haben, packend und authentisch darzustellen und erlebbar zu machen. Vor allem der Mannheimer Lokalkolorit und die Eigenheiten der Kurpfälzer spielen hierbei eine tragende Rolle. So findet sich der Leser zusammen mit den Protagonisten im Mannheim der 20-er und 30-er Jahre wieder. Er durchlebt mit den Helden des Romans die kleinen Freuden und großen Nöte des Alltags und trifft auf Mannheimer Originale, die bis heute in Erinnerungen fortleben.
Wellhöfer-Verlag 2011, 700 Seiten, EUR 22,90
ISBN: 978-3-939540-89-2
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16. Buchtipp II: Klaus Mackowiak „Cäsars Vermächtnis“
Wörter und Wendungen lateinischer Herkunft
Wir sprechen alle ein bisschen Latein, auch wenn wir es nie gelernt haben. Jüngst tauchte zum Beispiel das Wort "Kernkraftwerksmoratorium" auf, das Kanzlerin Angela Merkel im März 2011 verkündete. Von einem Moratorium spricht man eigentlich, wenn man etwas auf die lange Bank schiebt.
Das Wort ist eine Neubildung des 17. Jahrhunderts aus dem lateinischen Adjektiv moratorius (verzögernd), erläutert Autor Klaus Mackowiak in seinen insgesamt 200 unterhaltsamen, knappen Kolumnen.
Auch später noch machen lateinische Begriffe in der deutschen Sprache Karriere. Seit dem 19. Jahrhundert spricht man verhüllend und distanziert vom Penis (das lateinische penis stand zunächst für Schwanz, Schweif), das Adjektiv krass wurde im 18. Jahrhundert aus lateinisch crassus (dick, fett, barsch, grob) entlehnt. Auch bekannte lateinische Redewendungen erklärt das Buch: von alea iacta est bis veni, vidi, vici.
Die Zahl der deutschen Wörter, die aus dem Lateinischen kommen, geht in die Tausende. Deshalb beschränkt sich der Band auf eine kleine, aber typische Auswahl, die manche Überraschung bietet.
Klaus Mackowiak ist freier Autor und lebt in Aachen.
Duden Verlag 2012, EUR (D) 9,99, (A) 10,30
ISBN: 978-3-411-04155-8
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17. Hörspieltipp: Walden
Von Heiner Goebbels
Nach dem gleichnamigen Text von Henry David Thoreau
Komposition und Realisation: Heiner Goebbels
Produktion: HR 1998
Länge: 53 Minuten
”Walden” setzt sich mit dem gleichnamigen Text des amerikanischen Schriftstellers und Philosophen Henry David Thoreau auseinander. 1854 veröffentlicht, formuliert Thoreau in “Walden” zivilisationskritisch das Postulat eines radikalen, nur der Natur verpflichteten Individualismus. Goebbels lässt eine amerikanische Avantgarde-Legende Textpassagen aus “Walden” vortragen: den 1931 in Berlin geborenen Bob Rutman, der mit seiner jüdischen Mutter vor den Nazis fliehen musste, in den USA aufwuchs und mit seiner Musik und Aktionskunst der Beatpoetik nahesteht. Dabei bettet Goebbels die Texte in Natur-Sounds, in Orchesterklänge, Elektronik sowie popmusikalische Zitate. Es entsteht ein anspielungsreicher sprachmusikalischer Diskurs zum Thema Technik, Kultur und Natur.
Donnerstag, 15.03.2012, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio
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18. Buchtipp III: "Fix Food - preiswerte und schnelle Küche"
Neuer Ratgeber der Verbraucherzentralen
Zu fett, zu süß, zu kalorienreich sind Burger, Bratwurst, Brownies und Co. Dass schnelle Küche auch gesund, schmackhaft und abwechslungsreich sein kann, zeigt der neue Ratgeber der Verbraucherzentralen.
„Fix Food. Preiswerte und schnelle Küche“ bietet über 250 Rezepte, die auch Kochmuffel unter Zeitdruck ausgewogen zubereiten können. Für die appetitlichen Gerichte brauchen Hobbyköche keine langen Einkaufslisten, aufwendige Utensilien und besondere Kochkünste.
Vorwiegend kommen frische Zutaten zum Einsatz. Der Clou: Für Berufstätige, die mittags auswärts essen, gibt es Anregungen für Mahlzeiten zum Mitnehmen, die kalt verspeist werden können. Und: Die fixen Snacks und Gerichte schmecken nicht nur großen Genießern, sondern auch den Kleinen. Alle Rezepte benötigen höchstens 30 Minuten Vorbereitungszeit. Welche Küchenausstattung ist notwendig? Wie bewahre ich Lebensmittel auf? Der Ratgeber gibt auch praktische Tipps, wie Sie Zeit sparen können beim Einkauf und der Planung.
Bestellmöglichkeiten: Der Ratgeber "Fix Food. Preiswerte und schnelle Küche" kann zum Preis von 12,40 Euro inklusive Versand- und Portokosten gegen Rechnung bestellt werden:
im Internet unter www.ratgeber.vzbv.de
oder bei allen Verbraucherzentralen. Die Adresse der Verbraucherzentrale in Ihrem Bundesland finden Sie unter www.verbraucherzentrale.de.
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19. Buchtipp IV: Sven Müller "100 Kilometer zu Fuß um Jena"
Warum laufen Menschen 100 Kilometer am Stück, durch die Nacht, ohne Schlaf, bei Regen, bei Kälte und bei Hitze? Was passiert ihnen dabei, was denken und fühlen sie? Ist es die Jagd nach Rekorden, Zeiten und Platzierungen - oder doch „nur“ die Selbsterfahrung, die sie motiviert? Der Autor Sven Müller ist einer von denen, die es schon mehrfach geschafft haben, 100 Kilometer am Stück zu laufen. Und er beschreibt am Beispiel der Horizontale Jena seine eigenen Erfahrungen, wie er sich darauf vorbereitete und was ihn alles währenddessen so bewegte. Dabei passierten zuweilen kuriose Dinge und erstaunliche Überraschungen. Statt eines Reiseführers geht es in dem Buch mehr um Gefühle, Gedanken, Emotionen, Humor und purem Spass an der Sache ...
Verlag BOD 2011, EUR 10,90
ISBN 9783842339774
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20. Karlsruhe: Frühlingsfest-Sauna im Weiherhofbad
Das Durlacher Bad hat am 16. März bis 0.30 Uhr geöffnet
Auch das Weiherhofbad Durlach zelebriert den Frühling - und lädt Besucher und Besucherinnen für Freitag, 16. März, ab 20 Uhr zu einer Frühlingsfest-Saunanacht mit frischen und wohltuenden Aufgüssen ein. In der Blockhaus-Sauna wird zunächst ein Citrus-Mint-Aufguss geboten, im Anschluss daran darf mit dem "Autofahrer- Cocktail" auf die schöne Jahreszeit angestoßen werden. Auch das romantische Schwedenfeuer während der Aufguss-Pausen und die Wassergymnastik lassen den Abend zu einem Genuss werden. Auf 60 Grad aufgeheizt ist die Witzesauna, in der Lachen ausdrücklich erwünscht ist. Wer will, kann zudem eine Massage buchen. Im Becken mit Unterwasserbeleuchtung kann bis 24 Uhr geschwommen werden - ab 22 Uhr auch textilfrei.
Das Bad ist bis 0.30 Uhr geöffnet. Karten für 15 Euro pro Person gibt es ab sofort im Weiherhofbad. Auch Abendkasse ist möglich, sofern das Kartenkontingent noch nicht erschöpft ist. Nähere Infos finden sich im Internet unter www.ka-baeder.de.
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21. Offener Brief an die ARD: Irreführende Ernährungs-Doku zur besten Sendezeit
In einem offenen Brief an die Verantwortlichen der ARD hat der UGB die Fernsehsendung "Der Ernährungs-Check" mit Tim Mälzer vom 27.02.2012 scharf kritisiert. Mit einer nur zweiwöchigen Studie des Mediziners Prof. Peter Nawroth von der Uniklinik Heidelberg meinte der Fernsehkoch Tim Mälzer, die Erkenntnisse unzähliger wissenschaftlicher Fachpublikationen über gesundes Essen widerlegt zu haben....
Zur ausführlichen Stellungnahme: www.ugb.de/offener-brief
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22. Literaturkreis zum Roman von Siri Hustvedt "Was ich liebte"
New York, 1975. Der Kunsthistoriker Leo Hertzberg entdeckt in einer Galerie ein Gemälde des Malers William Wechsler, das rätselhafte, kraftvolle Bild einer jungen Frau mit dem Titel «Selbstporträt» – das ist der Beginn einer spannungsgeladenen Geschichte. Der Theoretiker Leo und der Künstler Bill werden enge Freunde, sie ziehen in das gleiche Haus im Künstlerviertel SoHo, in dem sie die Erfahrungen von Heirat, Ehe, Vaterschaft und Trennung teilen. Fünfundzwanzig Jahre später erzählt Leo davon, ihn drängt es, Bilanz zu ziehen. Immer wieder kreist seine Selbstvergewisserung um die Frage, was an seinem Leben Fiktion, Imagination, Simulation war – und was Realität. Denn: «Wir alle leben in den eingebildeten Geschichten, die wir uns selbst von unserem Leben erzählen.»
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Sie lebt in Brooklyn und ist mit dem Schriftsteller Paul Auster verheiratet, mit dem sie eine Tochter hat. Bekannt wurde sie mit den Romanen "Die unsichtbare Frau", "Die Verzauberung der Lily Dahl" und vor allem mit den internationalen Bestsellern "Was ich liebte", "Die Leiden eines Amerikaners" und "Die zitternde Frau".
Am 16. März 2012 um 19:15 Uhr
BUCHHANDLUNG SCHWANHÄUSER
Bertoldstraße 23, 79098 Freiburg
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23. Wolfsburg: Roboterfestival im phæno
Auf dem zweitägigen Festival präsentieren Roboter, was sie alles können. Werden Roboter die technologische Revolution des 21. Jahrhunderts sein? Wie werden sie entwickelt und programmiert? Staunen Sie über ihre vielfältigen Einsatzbereiche und erfahren Sie mehr über Robotik im direkten Gespräch mit Forschern und Entwicklern!
Am 17. und 18.03.2012, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr. Eintritt: phæno Tagesticket (Shows und Aktionen im Besucherlabor sind darin nicht enthalten). Nähere Informationen:
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24. Vorankündigung: 28. Schwulen Filmwoche Freiburg
02. bis 09. Mai 2012
Mit der schwulen Filmwoche steht das am Längsten bestehende deutschsprachige Filmfest zum Thema Homosexualität in den Startlöchern. Aktuell laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: letzte Filme werden gesichtet, Verhandlungen mit Verleihen werden geführt und das neue Programm geht in Kürze in die Verteilung und auf unsere Website www.schwule-filmwoche.de !
Fest steht schon jetzt: die 28. Schwule Filmwoche startet am Mittwoch, den 2. Mai 2012 mit der Deutschland-Vorpremiere von TOMBOY (Regie: Céline Sciamma). Der Teddy-Gewinner des Jahres 2011 erzählt die Geschichte der 10jährigen Laure, die sich nach einem Umzug als Michaël vorstellt und damit ein zwangloses Identitätsspiel beginnt.
Insgesamt werden Anfang Mai zwanzig verschiedene Werke schwulen Filmschaffens präsentiert. Wie gewohnt, sind die Filme größtenteils erstmalig in Freiburg zu sehen. Die Spannbreite ist groß: Dokumentationen, Dramen, Komödien, Musicals und natürlich Filme zum Thema Coming-Out. Den absoluten Publikumsliebling, die exklusiv zusammengestellte Kurzfilmnacht, wird am Samstagabend gezeigt.
Abgerundet wird die Filmwoche durch die Schwule Büchernacht am 9. Mai 2012. Sebastian Reiß liest erneut Ausschnitte aus seiner Zusammenstellung aktueller Werke mit thematischem Bezug. Am Samstag (5. Mai) wird kurzzeitig das Kino verlassen, um die bereits schon fast legendäre Filmparty zu feiern (der Ort der Party wird noch bekannt gegeben)!
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25. Fessenheim – Fukushima
11.000 neue trinationale Fessenheim-Plakate sollen atomare Gefahr aufzeigen
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26. Depressionen online entgegenwirken
DAK-Gesundheit startet weltgrößte Studie zu Internet-Programm
Online gegen Depressionen: Die DAK-Gesundheit hat die weltweit größte Studie zur Wirksamkeit eines Internet-Programms gestartet. Das Programm mit dem Namen „deprexis“ richtet sich an Personen mit depressiven Verstimmungen. Depressionen bilden das häufigste Krankheitsbild unter den psychischen Leiden, die meist eine lange Dauer haben ...
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27. NEUES MITGLIEDSMUSEUM: KUNSTHALLE MESSMER
Die kunsthalle messmer in Riegel präsentiert im aussergewöhnlichen Ambiente eines stillgelegten Brauereischlosses Werke der Klassischen Moderne sowie der zeitgenössischen Kunst. Die aktuelle Ausstellung "vom jugendstil zur moderne" zeigt Leben und Werk der beiden Ausnahmekünstler Le Corbusier und André Evard. ...
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28. Freiburg: Freiwilliges soziales Jahr in Kultur und Politik
Fünf Stellen bei der Stadtverwaltung
Bewerbungsschluss: 23. März
Die Stadtverwaltung Freiburg bietet in diesem Jahr fünf Stellen für
das Freiwillige Soziale Jahr in Kultur und Politik (Gemeinnützige
Bildungsjahr/GBJ) an. Das Angebot richtet sich an alle ab 18
Jahren, besonders an Abiturienten, die nach dem Abitur ein Jahr
lang wertvolle Erfahrungen für Ihren späteren Ausbildungs- und
Berufsweg sammeln wollen.
Die Plätze sind im Amt für Schule und Bildung in der
Schulentwicklung und im Bildungsbüro, im Garten- und
Tiefbauamt, im Kulturamt sowie in der Stadtbibliothek. Die
GBJlerinnen und GBJler werden angeleitet und betreut, sie
bekommen Fortbildungen und 300 Euro Taschengeld. Die Zeit
kann eine Orientierungsmöglichkeiten für die Berufswahl sein
oder, je nach Studienwahl, auch als Praktikum anerkannt werden.
Wer interessiert ist, sollte seine Bewerbungsunterlagen mit
Angaben zur gewünschten Einsatzstelle, Lebenslauf,
Zeugniskopien und, falls vorhanden, Nachweisen über
ehrenamtliche Tätigkeiten schicken an:
Stadt Freiburg i.Br.
Haupt- und Personalamt / Personalentwicklung
Rathausplatz 2-4
79098 Freiburg
Bewerbungsschluss: 23. März
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Befähigung
vorrangig berücksichtigt.
Weitere Infos auf der Homepage der Stadt Freiburg www.freiburg.de/fsj
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29. Veranstaltungen der städtischen Bibliotheken vom 12. bis 17. März (11. KW)
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30. abgespeist.de entlarvt Werbelügen auf Lebensmitteln
„30 % weniger Fett im Vergleich zu gemischtem Hackfleisch“ verspricht Netto für die „Viva Vital Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß“. Nur: Das Netto-Produkt hat in der Regel sogar mehr Fett als frisch durch den Fleischwolf gedrehtes Hackfleisch von der Theke! ...
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31. Broschüre: Männer in Bewegung!
Männer haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als Frauen. Der Unterschied ist auch durch das Verhalten bedingt: Männer rauchen und trinken mehr, sind häufiger übergewichtig, gehen seltener zu Früherkennungsuntersuchungen. Eine neue Broschüre des BMG, die von der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt wurde, will Männer zu mehr Gesundheitsbewusstsein bewegen. Der Ansatz: Wer es schafft, Bewegung und Sport regelmäßig in seinen Alltag zu integrieren, wird die positiven Auswirkungen auf Körper und Psyche spüren und auch leichter mit Stress umgehen können. Per Mail an publikationen@bundesregierung.de können Sie die Broschüre unter Angabe der Bestellnummer BMG-G-07014 kostenlos bestellen.
Hier finden Sie unsere Pressemitteilung:
Hier finden Sie die Broschüre:
Hier finden Sie das neue Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Thema Männergesundheit:
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32. Teddy Docs: Neue Sprechstunden
Das Teddybärkrankenhaus ist ein von Medizinstudierenden und Krankenpflegeschülern ehrenamtlich organisiertes Projekt, das inzwischen an vielen Medizinfakultäten in Deutschland etabliert ist. Ziel ist es, Kindern im Vorschulalter spielerisch die Scheu vor Krankenhäusern und Ärzten zu nehmen. Zusammen mit den Kindern werden deren kranke Lieblinge untersucht, so können die Kinder eine Krankenhaussituation erleben, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr finden vom 7.-9. Mai und 13.-15. Juni 2012 in Berlin am Charité Campus Virchowklinikum zum 12. Mal die Teddybärensprechstunden statt.
Hier finden Sie Informationen zur Anmeldung und einen Film über die Arbeit der Teddydocs:
Weitere Teddykrankenhaus-Termine in den kommenden Monaten:
Dresden 3.-5.4.2012:
Greifswald 7.-11.5.2012, Wolgast 7.6.2012:
Kiel 21.-23.5.2012:
Freiburg 22.-24.5.2012:
Bonn 30.5.-1.6.2012:
Marburg 31.5.-1.6.2012, Frankenberg 13.6.2012:
Düsseldorf 3.-5.6.2012:
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33. Ferienfreizeit für Grundschüler in den Osterferien
Von 10. – 14. April sind zwei spannende Projekte geboten
Abenteuer Osterferien: Das Amt für Schule und Bildung bietet
zusammen mit dem Waldhaus und dem Verein Freiburger
Kinder- und Jugendfreizeiten auch in diesem Jahr zwei
kreative und spannende Projekte für Grundschülerinnen und -
schüler, die in Freiburg wohnen oder hier zur Schule gehen.
Naturpfade legen und Lagerfeuer machen, Figuren basteln,
und Hütten bauen, Tierspuren suchen und Waldspiele am
Bach – das und vieles mehr gibt es bei den beiden viertägigen
Ferienprojekten zu erleben.
Von Dienstag, 10. April bis Freitag, 13. April haben die
Schülerinnen und Schüler die Qual der Wahl zwischen zwei
Ferienabenteuern:
• „Kunst und kreatives Bauen“:
Dauer: Di, 10. – Fr, 13. April, täglich von 8 – 17 Uhr
Ort: Jugendzentrum Zähringen, bei gutem Wetter auch
draußen im Wald
Veranstalter: Agentur Cogo im Auftrag des Vereins
Freiburger Kinder- und Jugendfreizeiten
Anmeldung: bis spätestens Freitag, 23. März, bei der
Agentur Cogo (Klarastr. 79a), Johannes Evers,
telefonisch unter Tel. 0761 / 5 92 46 03, per Mail an
info@agentur-cogo.de oder über die Internetseite
• „Walderlebnistage: Was versteckt sich da im Wald?
Wir entdecken den Lebensraum von Pflanzen und
Tieren“
Dauer: Di, 10. – Fr, 13. April, täglich von 7.30 – 14 Uh
Ort und Veranstalter: Waldhaus Freiburg
Anmeldung: bis spätestens Freitag, 30. März, beim
Waldhaus Freiburg (Wonnhaldestr. 6), Tel. 0761 / 896
477 – 10 oder per Mail an info@waldhaus-freiburg.de.
Infos im Internet unter www.waldhaus-freiburg.de
Die Teilnahme für vier Tage kostet 60 Euro. Familien, die
Sozialleistungen erhalten (Hilfen zum Lebensunterhalt,
Grundsicherung, Wohngeld, Leistungen für Asylbewerber oder
Arbeitslosengeld II), bekommen einen Zuschuss von 24 Euro.
Für Fragen steht neben den Veranstaltern auch Alexandra
Schmidt vom Amt für Schule und Bildung unter Tel. 0761 /
201-2308 zur Verfügung.
Weitere Ferienangebote sind auf der Internetseite
www.infokiosk-freiburg.de unter dem Button „Tolle Ferien“ zu
finden.
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34. Fruchtzucker: Schlechter als sein Ruf
Fruchtzucker klingt nach Frucht, Gesundheit und Natürlichkeit. Doch die Realität sieht anders aus. Vielen verarbeiteten Produkten ist Fruktose zugesetzt. Größere Mengen aber machen dick und haben negative Folgen für die Gesundheit.
Den kompletten Artikel finden Sie unter: www.ugb.de/fruchtzucker-in-lebensmitteln
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35. Top-Hotels werben gemeinsam um Gäste
Tourismus-Minister Bonde: Starke Botschafter für Genießerland Baden-Württemberg
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36. „Atemscheitel“ – Reinhard Klessinger im Kunsthaus L6
Neue Ausstellung zeigt Boden- und Wandobjekte,
Zeichnungen, Installationen und ein Video
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37. Karlsruhe: Klassische, rumänische und armenische Klänge
Sonderkonzert mit Trio Katharsis und Duo Sonus aus Temeswar
Mit einem Konzert macht die Stadt Temeswar ihrer Partnerstadt Karlsruhe ein besonderes musikalisches Geburtstagsgeschenk: Am Donnerstag, 15. März, treten das Trio Katharsis und das Duo Sonus um 19.45 Uhr im Regierungspräsidium am Rondellplatz, Meidinger-Saal, unmittelbar im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung "KATEM - Kunsthandwerk aus Karlsruhe und Kunst aus Temeswar" auf.
Die Musiker der Ensembles - Florin Dan Catina, Klarinette, Gabriel Marcel Dragoiu, Oboe, Cosmin Rafael Baleanu, Fagott, Duduk und Tav-Shvi sowie Doru Roman, Percussion, Marimba - sind Mitglieder des renommierten Philharmonischen Orchesters Temeswar "Banatul". Zu hören sind Werke der Klassik wie auch traditionelle rumänische und armenische Musik, darunter eine Komposition für Soloschlagzeug sowie für die hier selten zu hörenden armenischen Flöten Duduk und Tav-Shvi. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
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38. Ein Jahr nach Fukushima - NABU zieht Zwischenbilanz zur Energiepolitik
Tschimpke: Energiewende wird im Dauerstreit zerrieben
Berlin – Der NABU hat ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima eine kritische Zwischenbilanz zur Energiewende vorgelegt. Damals hatte Kanzlerin Merkel eine konsequente Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik versprochen. „Die Bundesregierung bremst offenbar die Energiewende schon wieder aus, bevor sie richtig in Gang gekommen ist“, bilanzierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Viele der vollmundigen Ankündigungen würden im Dauerstreit der schwarz-gelben Koalition zerrieben und warten noch immer auf ihre Umsetzung. Tschimpke: „An einigen Stellen versucht Schwarz-Gelb, das Rad sogar wieder zurück zu drehen. Vielleicht war die Energiewende doch nicht so ernst gemeint.“
Gerade für das Energiesparen beim Heizen hatten Union und FDP zusätzliche Finanzmittel und Steueranreize angekündigt. Doch die Förderprogramme der KfW-Bank drohen auf dem niedrigen Niveau des vergangenen Jahres zu verharren. Auch Steuererleichterungen für sanierungswillige Hausbesitzer stecken weiterhin im Bundesrat fest. „So scheitert die Energiewende bisher vor allem im Gebäudesektor. Die Bürgerinnen und Bürger bleiben auf ihren hohen Heizkosten sitzen“, betonte Tschimpke. Ferner blockiert insbesondere Wirtschaftsminister Rösler in Brüssel die Einigung auf eine ehrgeizige Effizienz-Richtlinie. „Eine Energieeffizienz-Wende will die Bundesregierung jedenfalls nicht, die große Abhängigkeit Europas von teuren Gas- und Öl-Importen bleibt so bestehen“, lautet das Fazit des NABU-Präsidenten.
Ausgerechnet jetzt, wo Solarstrom in Deutschland konkurrenzfähig erzeugt werden kann, will die Bundesregierung den jährlichen Zubau an Photovoltaik-Anlagen in den nächsten Jahren auf etwa ein Siebtel des jetzigen Niveaus begrenzen. „Statt die Chancen auf eine günstige Versorgung mit Solarstrom zu wahren, tut die Bundesregierung nun alles dafür, die Nutzung dieser Technologie in Deutschland so weit wie irgend möglich auszubremsen“, kritisierte NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse. Die mit der Energiewende von Atomenergiebefürwortern an die Wand gemalten Schreckensszenarien von Stromausfällen, explodierenden Preisen an der Strombörse und massiven Atomstrom-Importen aus dem Ausland hätten sich dagegen nicht bewahrheitet.
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39. ZIERVOGELS FRECHES GEZWITSCHER*
Erfreuliche Nachrichten aus Kirche und Staat
Wenn das keine erfreulichen Nachrichten sind! Da reist Herr Wowereit aus Berlin im erzbischöflichen Tross (wenn auch nicht auf dessen Kosten) zur Kardinalsinthronisation von Herrn Woelcki (neuer Erzbischof in Berlin) nach Rom und darf sogar eine Rede beim Empfang des Deutschen Botschafters beim Heiligen Stuhl/Vatikan halten. Es ist zu vermuten, dass der bekennende Schwule und ebenfalls bekennende Katholik Wowereit durch seine Reisebegleitung dem Vatikan verdeutlichen will, dass ein offen schwules Leben – zumal in einer Partnerschaft – keineswegs dem Willen irgend eines Gottes, auch nicht desjenigen der katholischen Kirche widerspricht. Denn der angeblich allmächtige Schöpfer (so die „christliche“ Lehre) hätte ja sonst einen schwerwiegenden Fehler bei seiner Schöpfung begangen, dem ihm der Papst und sein Gefolge bislang nicht durchgehen lassen wollen. Offenbar gibt es diesbezüglich beim Herrn „Stellvertreter auf Erden“ und folglich auch bei seiner hierarchisch geordneten Entourage einen seit langem andauernden Hör-, Verständnis- und/oder Interpretationsfehler. - Es wird vermutet, dass Herr Wowereit im geheimen Auftrag des Lesben- und Schwulenverbands Deutschlands (LSVD) e.V. Herrn Ratzinger auf diesen gravierenden Fehler aufmerksam machen sollte, was ihm bei dessen letztjährigem Besuch in Berlin leider nicht gelungen war.
Ebenfalls erfreulich ist die Beharrlichkeit, die unser jüngst verflossener Bundespräsident nach all seiner peinlichen Raffgier in eigener Sache an den Tag legt. Nur so kann es (ihm) nämlich gelingen, die breite Öffentlichkeit - gehoben ausgedrückt: den Volkssouverän - davon zu überzeugen, dass unsere Republik das Amt eines Bundespräsidenten nicht (mehr) braucht. Es mag für das autoritätshörige deutsche Volk der Nachkriegszeit ein Zugeständnis an frühere Zeiten von Führer, Reichspräsident und Kaiser gewesen sein. Die einzig wichtige Aufgabe des Bundespräsidenten, nämlich die Prüfung der Verfassungskonformität von Bundesgesetzen und deren Unterzeichnung, kann aber ebenso gut wie von Juristen des Bundespräsidialamts von solchen eines anderen dafür zu befugenden Amtes vorgenommen werden. Herr Wulff hat also dem Land einen sehr wichtigen, wenn auch ursprünglich nicht von ihm beabsichtigten Dienst geleistet, indem er durch sein Verhalten für die späte Erkenntnis sorgte, dass eine überflüssige und daher kostspielige Institution auf dem schnellsten Wege abgeschafft gehört.
Vermutlich war es für Herrn Wulff in Berlin bedeutend leichter, den vorerwähnten Erfolg zu erzielen, als dies für Herrn Wowereit in Rom der Fall war. Immerhin ist das Bundespräsidialamt zeitlich gesehen eine Eintagsfliege im Vergleich zur Jahrtausende währenden Kirchengeschichte und deren Unterdrückungen im Namen ihres Herrn und Gottes. Frau Merkels parteitaktischer Befreiungsschlag der Einladung von Herrn Ratzinger als „Staatsoberhaupt“/Staatsgast und die dadurch entfaltete Eigendynamik von Papst- und Kirchenkritik schärfte ganz ungewollt das Bewußtsein der Bevölkerung für den immer noch nicht erfüllten Verfassungsauftrag der Trennung von Staat und Kirche/Religion. Nun schärft Frau Merkel zusätzlich – ebenfalls ungewollt - durch das entlarvende Verhalten Ihres parteitaktischen Wunsch-Bundespräsidenten Wulff das Bewußtsein von der Überflüssigkeit nicht nur seiner persönlichen Inhaberschaft des Amtes, sondern des gesamten Bundespräsidialamtes. Wie gut sich doch manches zunächst schlecht Scheinende entwickeln kann!
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* In unregelmäßigen Abständen kommentiert Albrecht Ziervogel (vormals Sprecher von FREIBURG OHNE PAPST) Ereignisse und Trends, vor allem aus Kirchen-kritischer Sicht. Ziel ist dabei, die Erledigung des VERFASSUNGSAUFTRAGS der Trennung von Staat und Kirche/Religion zusammen mit anderen weiter voran zu bringen.
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40. Freiburg: Pflegeheime im ÜberblickKostenlose Broschüre liegt jetzt in elfter Auflage vor
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41. Zuguterletzt
Freue mich auf Anregungen und Kritik für die Gestaltung der kommenden Ausgaben und bitte um Zuschriften mit dem Kontaktformular der Website: http://www.prolixletter.de/kontakt.php - Wer in der Betreffzeile "Leserbrief" eingibt erklärt sich einverstanden, dass dieser eventuell auch in einer weiteren Ausgabe des prolixletters veröffentlicht wird.
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Gute Zeit – Daniel Jäger
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Mittagstisch in Freiburg
Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt. Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website
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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg
Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.
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Tipp für Fahrgemeinschaften
Ein guter Ratschlag gegen hohen Spritpreise: Mitfahrgelenheiten! Aktuelle Angebote oder Gesuche gibt es hier:
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Link zum Veranstaltungskalender des Kulturforums Freiburg
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ENDE | |
Versendet am: 11.03.2012 | |
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