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Samstag, 23. November 2024
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ProlixLetter Nr. 29

Hallo Leute,

hier nun der 29. ProlixLetter. Zu unseren Webseiten führt  unserer Seite  www.prolix-verlag.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Aktuelle Programme: Waldsee
2. Aktion "Sieben Wochen ohne" wird eröffnet
3. Schatztruhe Märchen
4. Kinotipp I: Film ohne Titel
5. Kinotipp II: GÖNÜL YARASI
6. Aufruf zur Aktion Südbaden hilft
7. Hörspieltipp: Sense
8. Offene Weinprobe
9. Buchtipp: Michael Chabon: „Die Geheimnisse von Pittsburgh“
10. Kommentare zum prolixletter
11. Zuguterletzt

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1. Aktuelle Programme: Waldsee

Auf unseren Sondeseiten Aktuelle Programme bei www.prolix-studienfuehrer.de haben wir jetzt auch das WALDSEE-Monatsprogramm aufgenommen. Hier ist man mit wenig Klicks informiert was jeweils läuft. Außerdem MensaBar, josfritzcafé, Basler Theater Fauteuil und Tabourettli sowie die Filature in Mulhouse.

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2. Fastenzeit in der evangelischen Kirche

Aktion "Sieben Wochen ohne" wird eröffnet

Freiburg (gh). Weil es in der Bibel keinen eindeutigen Beleg für die Fastenzeit vor Ostern gibt, war dieser Brauch in der evangelischen Kirche schon kurz nach der Reformation abgeschafft worden. Dies berichtet Werner Mezger, Professor am Institut für Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, in der aktuellen Ausgabe von epd (Evangelischer Nachrichtendienst) Südwest aktuell. Martin Luther habe sich nicht an das vorösterliche Fasten gebunden gefühlt. Vielmehr habe er Fastnacht und die anschließende Fastenzeit als eine von Menschen gemachte Tradition betrachtet. "In der Bibel ist zwar die Rede davon, dass Christus 40 Tage in der Wüste gefastet hat, aber dass deshalb vor Ostern gefastet werden soll, steht nirgendwo", erläutert Fastnachts-Experte Mezger . Luther habe stattdessen dafür plädiert, dass die Menschen das ganze Jahr über so lebten, wie es die Katholiken seiner Meinung nach nur in der Fastenzeit täten, sagt Mezger.

Aktion "7 Wochen ohne"
Doch seit als 22 Jahren wird auch in der evangelischen Kirche wieder organisiert verzichtet. "Sieben Wochen ohne" heißt die Aktion an der jährlich mehr als zwei Millionen Menschen beteiligt sind. Jedesmal steht dabei ein anderes Motto im Mittelpunkt, in diesem Jahr "Lichtblicke". Damit "wollen wir von Aschermittwoch bis Ostern gemeinsam mit Ihnen darüber nachdenken, wie wir Hoffnung schöpfen und neue Perspektiven entwickeln können". heißt es auf der Homepage www.7-wochen-ohne.de . Denn sieben Wochen ohne meint auch: sieben Wochen mit: "Sich gut fühlen, das Radio wieder entdecken, rauchfrei leben, abends spazieren gehen, vegetarisch genießen, wieder Klavier spielen oder ...". Ein Fastenkalender und Fastenbriefe werden zur Begleitung während der Fastenzeit angeboten.

Fasten in Freiburg
In Freiburg hat sich die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Weingarten der  Aktion "Sieben Wochen ohne" schon seit einigen Jahren besonders angenommen. Auch diesmal: Am heutigen Donnerstag wird Im Gemeindezentrum (Buggingerstraße 42) die Aktion mit einem Gottesdienst mit dem Thema "Lichtblicke 2005" eröffnet. Im Anschluß an den Gottesdienst gibt es Informationen zu einer Fastengruppe. Es folgen dann immer an Donnerstagen (jeweils um 18.30 Uhr) sogenannte Werkstattgottesdienst zu verschiedenen Themen rund ums Fasten und die Passionszeit (siehe unten). Bei einer Woche mit Tee- und Brühefasten, ab dem 26. Februar, wird auch die Begleitung durch eine fastenerfahrene Mitarbeiterin aus der Gemeinde angeboten. Ihren Abschluß findet die Aktion mit Gottesdiensten in der Karwoche, bevor an Ostern das Fasten gebrochen wird.

Werktagsgottesdienste immer donnerstags um 18.30 Uhr in der Kapelle des Gemeindezentrums, Bugginger Str. 42:

10.2.05:
Lichtblicke 2005 - Eröffnungsgottesdienst im Anschluß Informationen zur Fastenwoche

17.2.05:
Thema: Passion - Lebenskrisen durchstehen

24.2.05:
Thema: Fasten in der Bibel - Fasten heute

3.3.05:
Thema: "Wort - Wahl"

10.3.05:
Die Entdeckung der Langsamkeit: Pilgern auf dem Jakobsweg

17.3.05:
Verraten und Verkauft - Judas

20.-25.3.05:
Gottesdienste in der Karwoche

Fastenwoche ab 26.2.05 (Tee- und Brühefasten, Ansprechpartnerin Frau N. Bühler über das Pfarrbüro, Tel.: 479420)

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3. Schatztruhe Märchen

Die Märchenerzählerin Annemarie Geiger wird am Dienstag 22. Februar 2005 um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Thomas, Tullastr. 15 in Freiburg-Zähringen das Märchen "Wie die Sonne in die Tundra kam" vortragen. Im Anschluß findet eine Reflektion gemeinsam mit der Zuhörerschaft statt. Der Eintritt beträgt 4,- Euro.

Weitere Märchenabende sind jeweils dienstags 15. März, 19. April und 10. Mai 2005 vorgesehen.

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4. Kinotipp I: Film ohne Titel

Regie: Rudolf Jugert | Buch: H. Käutner, E. Fechner, R. Jugert | Kamera: I. Oberberg | Schnitt: W. Wehrum | mit H. Knef, H. Söhnker, I. Von Meyendorff, W. Fritsch u.a. Deutschland 1947/48, 102 Min.
Der Effekt ist unbestreitbar: Das Publikum wird unmerklich zu besserem Geschmack erzogen. Käutner ist einer der wenigen Leute, die so geistreich sind, dass sie sich's leisten können, mit den Schwächen des Publikums kabarettistisch zu spielen. Er ist ein raffinierter Kenner des Druchschnittsgeschmacks; er weiß z.B., dass sein Hauptheld einige liebenswürdige Schwächen hat, seine Hauptheldin gelegentlich charaktervoll häßlich aussehen muß. Er sorgt dafür, dass Gags beim Überspringen vom einen zum anderen Handlungsgleis aufblitzen, und sagt's dem Publikum eigens an: denn wer guckte nicht gern hinter die Kulissen? Kurzum: Käutners Filme werden allmählich eine eigene Gattung. Elemente des Surrealismus sind in ihnen enthalten. Das experimentierende Gegeneinanderausspielen von Wirklichkeit und Phantasie ist z.B. eines der surrealistischen Grundelemente. Schon der titellose Titel entspricht der Neigung unserer Zeit, nichts als endgültig gelten zu lassen, alles im Unverbindlichen schwebend zu erhalten.

Kommunales Kino, Urachstraße: So 13.02., 19.30 | So 14.02.,Di 15.02., 15.00 Dienstagskino Die Nachmittagsvorstellung am Dienstag bietet speziell für ältere ZuschauerInnen Filme zu ermäßigtem Eintrittspreis von 4,00 Euro.

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5. Kinotipp II: GÖNÜL YARASI

Drama, Türkei 2005, 138 min, ab 12 Jahren

Eine Geschichte über drei unterschiedliche Menschen, dessen Wege aus den dunklen Strassen von Samatya bis in die fernen Ecken Anatoliens gehen. Nazim steht kurz vor der Rente und vertreibt sich seine Zeit als Taxifahrer. Eines Tages lernt er Dünya kennen, die zusammen mit ihrer Tochter vor ihrem gewalttätigen Mann Halil flieht. Halil liebt seine Frau abgöttisch, die Liebe zu Ihr ist geradezu krankhaft. Eine alleinstehende Frau, ihr Retter und ein Mann, der zu allem entschlossen ist und der seine Ex-Frau Dünya nicht in Ruhe lassen will.

Läuft im CinemaxX Freiburg 16.50 und 22.30 Uhr, So auch 20 Uhr

Link: www.gonulyarasifilmi.com

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6. Evangelisches Dekanat Freiburg:

Aufruf zur Aktion Südbaden hilft

Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald (gh). Das Evangelische Dekanat in Freiburg ruft ab Aschermittwoch zur "Aktion Südbaden hilft" auf, die von der Stadt Freiburg, der Badischen Zeitung und Caritas International initiiert worden war. "Wir möchten unsere Solidarität mit den Menschen in der Region um Chengalputta zeigen und die Initiative unterstützen", sagte Dekan Traugott Schächtele.

Der Dekan des größten badischen Kirchenbezirks, der von Breisach bis nach Schluchsee reicht, verwies darauf, dass die regionale Aktion in Südbaden nur ein Baustein der vielfältigen Hilfen der evangelischen Kirche sei. Besonders die Diakonie Katastrophenhilfe betreue ähnliche Projekte im betroffenen Gebiet in den indischen Bundesstaaten Tamil Nadu und Andhra Pradesh. Auch die badische Landeskirche habe schon seit Jahren Beziehungen zur protestantischen Kirche in Südindien (Church of South India), was jetzt von Vorteil sei. Das "Hilfswerk der indischen Kirchen für soziale Aktion", "CASA", sei auch Partner des Evangelischen Missionswerks Südwestdeutschands (EMS), über dessen Kanäle ebenfalls gute Verbindungen in die einzelnen Regionen bestünden. Zur Zeit sei auch ein ökumenisch-theologischer Mitarbeiter aus Südindien in der evangelischen Kirche Badens tätig und arbeite besonders in den Kirchenbezirken Südbadens. Die von "Südbaden hilft" ausgewählte Region südlich von Madras (indisch Chennai ) ergänze die diakonischen Hilfsmaßnahmen bestens, so Schächtele. Insgesamt würden von der Diakonie Katastrophenhilfe mehr als 17 Millionen Euro für einzelne Projekte in Indien, Indonesien, Sri Lanka und Somalia aufgebracht.

Die "Aktion Südbaden hilft" wird sich in den nächsten Tagen auch an die einzelnen Pfarreien der Kirche wenden und um Unterstützungbitten.

Unterdessen teilte die Diakonie Katastrophenhilfe dem Evangelischen Dekanat mit, dass man jetzt wieder verstärkt für die "vergessenen Krisengebiete", beispielsweise in Afrika (Sudan u. a.), sammeln werde. Die Hilfsprogramme der Diakonie in den Tsunami-Regionen würden mit den Partnern vor Ort weitergeführt.

Informationen über den Evangelischen Kirchenbezirk Freiburg finden sich auch im Internet unter www.kirchenbezirk-freiburg.de

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7. Hörspieltipp: Sense
nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Jörg Juretzka.

In der Reihe Heiß & Kalt: Der Hörspielkrimi

Sonntag, 13.02.2005, 23.03 Uhr, SWR1 Baden-Württemberg

Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: WDR 2001, Übernahme: 55 Minuten

Kristof Kryszinski lässt gerne alle Fünfe gerade sein. An die letzten beiden Biere der vorletzten Nacht erinnert er sich häufig nur ungenau. Er fährt eine antike Carina, die
regelmäßig zum Schrottplatz muss. Und er füttert widerwillig eine despotische Katze. Außerdem ist er Privatdetektiv, der sich mit ein paar Ermittlungen für eine schöne Anwältin finanziell über Wasser hält. "Ich bin Detektiv, und da im Auto zu hocken oder im Kaufhaus
herumzulungern, furchtbar öde ist, habe ich mich weitgehend auf das Aufspüren von Vermissten spezialisiert. Und weil Vermisste für gewöhnlich in Schwierigkeiten stecken, kommt es immer mal vor, dass Freund Hein schneller war." Ein solcher Fall ist auch der
Spielautomatenkönig Sascha. Dummerweise liegt der aber nicht irgendwo tot im Park, sondern bei Privatdetektiv Kristof Kryszinski auf der Bude.

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8. Offene Weinprobe

Am 14. Februar und sonst immer am ersten Montag des Monats von 18 bis 20 Uhr können Interessierte ohne Anmeldung an einer Offenen Weinprobe im GARIBALDI in der Talstraße 1a teilnehmen. Kostenbeitrag zwischen 5 und 10 Euros. Garibaldi führt italienische Weine und Spezialitäten.

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9. Buchtipp: Michael Chabon: „Die Geheimnisse von Pittsburgh“

Endlich ein schwuler US-Roman, der nicht in Kalifornien oder New York spielt! Sondern eben in Pittsburgh, jener Industriestadt im Nordosten der USA, die Chabon einem so wunderbar nahe bringt. Mit Art Bechstein, dem Helden des Buches, schlendert man durch viktorianische Viertel, rast in schnellen Autos über die Highways und verbummelt Stunden in stillgelegten Industriekolossen. Der Autor bringt einem die Stadt so nahe, man möchte sofort hinfliegen! Überhaupt ist Michael Chabon ein Meistererzähler, temporeich, witzig, mit Blick für viele Details und bündigen Dialogen. Er ist bei uns übrigens noch immer ein Geheimtip, trotz Pulitzer-Preis 2001. „Die Geheimnisse“ waren sein erstes Buch, das ihn in den USA über Nacht zum Star machte.

Apropos „schwuler Roman“: So rein schwul ist Art Bechstein gar nicht, er ist lange hin und her gerissen zwischen der hübschen Phlox und ihrem Bekannten Arthur LeComte, mit dem er seine ersten Erfahrungen macht und auch in die Katastrophen schlittert, denn ein weiterer Bekannter des Trios arbeitet für die „Mafiafirma“ von Arts Vater.

Rolf

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10. Kommentare zum prolixletter:

Mathias Hertel: Für mich ist der Prolix Newsletter eine angenehme Abwechslung in der täglichen EMail-Flut. Ich erfahre interessante Neuigkeiten aus meiner Region und nebenbei noch viele sinnvolle Tips. Liebe Grüße Mathias

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11. Zuguterletzt Wer den ProlixLetter erhält, ohne ihn selbst bestellt zu haben, wurde eventuell von einem Freund in die Bestellung einbezogen. Bitte nicht ärgern, sondern bei Nichtgefallen den ProlixLetter einfach abbestellen: Auf der website www.prolix-studienfuehrer.de  eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens genauso.

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf www.prolixletter.de unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit - Daniel Jäger

 
Versendet am: 09.02.2005  




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