Liebe Leserinnen und liebe Leser,
hier nun der 288. ProlixLetter.
Zur Übersicht unserer Websiten: www.prolix-verlag.de
Gute Zeit - Daniel Jäger
Heutiger Inhalt:
1. FROHE WEIHNACHTEN
2. Freikartenverlosung: 2 x 2 Karten für USC-Heimspiel am 8. Januar 2011
3. Schon bei unseren Weihnachtsverlosungen teilgenommen?
4. Mit Herz für die Natur
5. Buchtipp I: Oliver Bottini "Das verborgene Netz"
6. Filmtipp: BAB‘AZIZ - DER TANZ DES WINDES
7. Museumstipp: ACHTUNG AUSGRABUNG!
8. LesenLesenLesen. Der Exlibris-Kalender für Bücherfreunde
9. Hörspieltipp: Das Geburtstagsgeschenk (1)
10. Buchtipp II: Wolf Richard Günzel "Der hummelfreundliche Garten"
11. Stand der Sanierungen im E-Werk
12. ERLEBNISPÄDAGOGIK: Traumberuf mit Zukunft
13. Buchtipp III: Duden "Das große Kreuzworträtsel Lexikon"
14. Mehr Vorschulkinder erhalten Sprachtherapie
15. ZEITRAFFER- VIDEOS: Zehn Jahre in einer Minute und 25 Sekunden
16. Menschen und Werte: Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn
17. »100 Notizen – 100 Gedanken«.
18. Neue Ideen für das Genießerland
19. Noch kein Weihnachtsgeschenk?
20. KAMPF UM DIE E- ZIGARETTE
21. DJ-TERMINE im Walfisch Freiburg
22. HÄUSERKAMPF IN KREUZBERG: "Mit dem Schlagstock sozialisiert"
23. Aktuelle Vorlesetermine für Kinder
24. KLIMASCHÄDLICHE TRANSPORTE
25. Zuguterletzt
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1. FROHE WEIHNACHTEN
und guten Start ins Neue Jahr 2011
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2. Freikartenverlosung: 2 x 2 Karten für USC-Heimspiel am 8. Januar 2011
Das Saison-Highlight: Die Basketball-Mannschaft des FC Bayern-München kommt am Samstag, den 8.1.2011 nach Freiburg, um gegen den USC Freiburg (Basketball: Herren, 2. Bundesliga, Pro A) zu spielen. Wir verlosen zwei mal zwei Freikarten.
Bitte bis 3.1.2011 einschreiben unter:
http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/verlosung.php?vid=USC-FCB
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3. Schon bei unseren Weihnachtsverlosungen teilgenommen?
Es gibt "Gourmet for Two"-Broschüren, Eintrittskarten für Bad & Sauna im Eugen Keidel Bad sowie Büchergutscheine zu gewinnen. Teilnameschluss ist am 22.12.2010.
Zu näheren Einzelheiten geht es mit folgenden Links:
http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=506 http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=509 http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=517
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4. Mit Herz für die Natur
Kinder spenden den Erlös eines Tanzprojektes an die Ökostation
http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=529
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5. Buchtipp I: Oliver Bottini "Das verborgene Netz"
Kriminalroman. Im Vexierspiel der Wahrheit: Der fünfte Fall für Louise Bonì
Berlin: Ein Mann wird zusammengeschlagen, der Täter entkommt unerkannt. Kripo-Hauptkommissarin Louise Bonì ermittelt, denn eine Spur führt nach Freiburg. Ein beunruhigender Fall: Der Täter scheint ein Profi zu sein, das Opfer ein Geheimdienstspitzel, die einzige Zeugin weiß mehr, als sie sagt, und im Hintergrund agiert der Verfassungsschutz, verweigert aber die Kooperation. Ein ums andere Mal wird Louise Bonì ausgebremst – doch wann hätte sie sich davon je beeindrucken lassen? Sie spürt, dass sich das Netz immer enger zusammenzieht. Doch bis sie die Wahrheit entdeckt, ist es für einen der Beteiligten bereits zu spät … Oliver Bottini, Träger des Deutschen Krimi Preises, erzeugt in seinem fünften Roman mit Kommissarin Louise Bonì eine faszinierend-bedrohliche Atmosphäre der Spannung, der sich keiner entziehen kann.
Scherz Verlag 2010, 320 Seiten, EUR 14,95 ISBN 978-3-502-11055-2
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6. Filmtipp: BAB‘AZIZ - DER TANZ DES WINDES
Tunesien/Iran/F/D 2003, OmU, 98 Min. Buch und Regie: Nacer Khemir, Kamera: Mahmoud Kalari mit Parviz Shaminkou, Maryam Hamid, Hossein Panahi
http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=520
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7. Museumstipp: ACHTUNG AUSGRABUNG!
Wie funktioniert Archäologie?
bis 30/12/2011, Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=521
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8. LesenLesenLesen. Der Exlibris-Kalender für Bücherfreunde
Dieser außergewöhnlich reizvolle Wochenkalender zeigt Exlibris, also Bucheignerzeichen, die sich mit dem Thema Lesen beschäftigen. Die Bandbreite der Darstellung ist enorm und läßt von Motiv zu Motiv immer wieder aufs neue die Faszination der Welt der Bücher erstehen.
Verlag Herchen + Herchen Hanau 2010, 54 Blätter, EUR 18 / sFR 32,40 ISBN 978-3-936964-37-0
siehe auch hier: http://lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=222
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9. Hörspieltipp: Das Geburtstagsgeschenk (1)
Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Barbara Vine Donnerstag, 23.12.2010, 22.03 Uhr, SWR2
Mehr - auch zu anderen Hörspielen - siehe hier:
http://lesen-oder-vorlesen.de/category_detail.php?category=2
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10. Buchtipp II: Wolf Richard Günzel "Der hummelfreundliche Garten"
Nisthilfen • Blütenpflanzen • Gartengestaltung
Hummelgärten gestalten und erleben: Warum mögen Hummeln Mäusegeruch? Haben Hummeln Lieblingsfarben? Und wie entsteht ihr gemütliches Brummen?
Diese und weitere spannende Fragen beantwortet das Buch »Der hummelfreundliche Garten« von Wolf Richard Günzel, erschienen im Darmstädter pala-verlag. Anschaulich erklärt der Autor, wie die sympathischen Insekten leben, Nester bauen und ihren Nachwuchs großziehen. Wer Garten und Balkon zum Lebensraum für Hummeln machen möchte, findet zahlreiche praktische Tipps und Gestaltungsideen. Bauanleitungen für unterschiedliche Hummelnistkästen – vom einfachen Unterschlupf bis zum großen Hummelstand – bieten Passendes für jeden Garten. Standortgerechte Pflanzenlisten helfen bei der Auswahl beliebter Hummelblumen, die Tiere und Menschen mit Farben und Duft gleichermaßen begeistern. Selbst ein kleiner Balkon wird mit passender Bepflanzung so zum Paradies für Hummeln.
Darüber hinaus leistet ein naturnaher Hummelgarten einen aktiven Beitrag zum Naturschutz, denn viele Hummelarten sind durch das Schwinden ihrer Lebensräume bedroht. Als Lesestoff für gemütliche Stunden und voll praktischer Tipps macht dieses Buch Lust auf mehr Natur im Garten.
pala-verlag Darmstadt, 2010, 160 Seiten, EUR 14,00 ISBN: 978-3-89566-276-8
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11. Stand der Sanierungen im E-Werk
Nutzung als Kulturzentrum durch Sanierungen nicht nur gesichert, sondern auch verbessert
http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=519
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12. ERLEBNISPÄDAGOGIK: Traumberuf mit Zukunft
Die Kunst des Erlebens ist erlernbar: Mit Ausbildungen in Erlebnispädagogik startet die einzige staatlich zertifizierte Erlebnispädagogik‐Institution, der Freiburger Verein EOS Erlebnispädagogik e.V., ins neue Jahr. Eine Chance für alle, die ihre Leidenschaft für Natur, Sport, Spiel, Musik oder Teamarbeit zum Zukunftsberuf machen wollen....
http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=518
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13. Buchtipp III: Duden "Das große Kreuzworträtsel Lexikon"
Mit mehr als 222.000 Fragen und Antworten
Winterliche Tage laden dazu ein, mal wieder Kreuzworträtsel zu bearbeiten und zu prüfen, wie gut Begriffe aus dem Gedächtnis auftauchen. Für die Lücken im Rätselraster kann man im Internet nach Lösungen suchen, oder auch ganz einfach zu einem Lexikon greifen, das die passenden Antworten bereithält.
Mit dem roßen KreuzworträtselLexikon aus dem Dudenverlag werden Rätselfreunde um keine Antwort mehr verlegen sein. Es wurde sorgfältig aktualisiert und auf mehr als 222.000 Begriffspaare erweitert. Die systematisch geordneten Antworten lassen keine Frage mehr offen. Das Lexikon ist praxisbezogen, zuverlässig und kompetent. Das ideale Nachschlagewerk für den Kreuzworträtselfreund, der die freie Zeit nicht auch noch vor einem PC sitzen und nach Antworten herumgoogeln will.
Duden Verlag, 6., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, 896 Seiten, EUR 10,- / sFR 16,90 ISBN: 978-3-411-05436-7
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14. Mehr Vorschulkinder erhalten Sprachtherapie
DAK registriert für Vier- bis Sechsjährige doppelt so viele Verordnungen wie im Vorjahr Kinder lernen unterschiedlich schnell sprechen. Spätestens zum Schulbeginn sollten alle auf einem Sprachniveau sein. Bestehen ernsthafte Störungen, kann eine Sprachtherapie helfen. Bei der DAK wurden 2009 rund 15.000 Kinder unter sieben Jahren behandelt. Damit verdoppelte sich die Anzahl in dieser Altersgruppe innerhalb eines Jahres.
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/16F9DD156BA9E661C12577DC0037D552
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15. ZEITRAFFER- VIDEOS: Zehn Jahre in einer Minute und 25 Sekunden
Es ist eine enorme Fleißarbeit mit beeindruckendem Ergebnis: jeden Tag ein Foto, über Wochen, Monate, Jahre. Zum Schluss wird ein Video daraus montiert. Das Leben von Natalie, Jonathan und Noah im Zeitraffer.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,734189,00.html#ref=nldt
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16. Menschen und Werte: Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn
Gespräch zwischen Professorin Dr. Regina Ammicht Quinn (Staatsrätin, Stuttgart/Tübingen) und Thomas Herkert (Freiburg)
Die Frage nach Werten ist immer auch die Frage nach gelebten Werten: in Staaten und Gesellschaften, in Institutionen und Religionen, in Politik und Wirtschaft und zuallererst im alltäglichen Miteinander. Dies zeigt sich nicht zuletzt, wenn Vertrautes unsicher wird – längst ist die Frage nach Heimat und den damit verbundenen Werten nicht mehr nur das Problem der Zuwanderer und ihrer Familien, sondern der Gesellschaft insgesamt. »Menschen und Werte« ins Gespräch bringen – das ist das Anliegen der gleichnamigen Reihe im aktuellen Fokus »Heimat«.
Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn hat sich als Theologin und Ethikerin schon frühzeitig mit Themen beschäftigt, die zwischen Theologie und Lehramt kontrovers diskutiert werden: mit Körper, Religion und Sexualität, mit Gender-Diskursen und feministischer Theologie, mit ethischen Aspekten von Bildung und Sicherheit. Als Staatsrätin und parteiloses Mitglied der Landesregierung Baden-Württembergs befasst sich Frau Ammicht Quinn vor allem mit Themen des interreligiösen Dialogs sowie der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Die Wichtigkeit der Frage, wie sich Heimat definiert, hat sie schon des Öfteren unterstrichen. Alle diese Themen erfahren momentan gesellschaftlich wie kirchlich höchste Aufmerksamkeit und garantieren einen spannenden Abend.
Zur Person: Regina Ammicht Quinn, geboren 1957 in Stuttgart, ist Theologin und Hochschullehrerin und arbeitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) an der Universität in Tübingen. Sie ist seit dem 24. Februar 2010 als Staatsrätin für interkulturellen und interreligiösen Dialog sowie gesellschaftliche Wertentwicklung parteiloses Mitglied der Landesregierung von Baden-Württemberg im Kabinett Mappus.
Termin: Donnerstag, 27. Januar 2011, 19.00 Uhr
Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn (Staatsrätin, Stuttgart/Tübingen) im Gespräch mit Thomas Herkert (Freiburg)
Ausklang bei Gespräch, Wein und Brot
in der KATHOLISCHE AKADEMIE DER ERZDIÖZESE FREIBURG Wintererstr. 1 - 79104 Freiburg
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17. »100 Notizen – 100 Gedanken«.
Die ersten Beiträge zur Publikationsserie der dOCUMENTA (13) stehen fest.
Im Vorfeld der 2012 stattfindenden Ausstellung geben die dOCUMENTA (13) und der Hatje Cantz Verlag eine Serie von Notizbüchern unter dem Titel 100 Notizen – 100 Gedanken heraus, die sich aus einer Vielfalt an Formaten – von Faksimiles handschriftlicher Notizen über Essays und Gespräche bis hin zu Künstlerbüchern – zusammensetzt. Die Serie ist in Auftrag gegeben von Carolyn Christov-Bakargiev, Künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), gemeinsam mit Chus Martínez, Agentin, Mitglied der Kerngruppe sowie Leiterin der Abteilung, und wird editorisch betreut von Bettina Funcke, Leiterin der Publikationsabteilung.
Eine Notiz ist eine Spur, ein Wort, eine Zeichnung, die unversehens zum Teil des Denkens wird und sich in eine Idee verwandelt. Diesem Pfad folgt die Publikationsreihe, die Gedanken in einem prologartigen Zustand, vor ihrem Erscheinen in der Öffentlichkeit zeigt. Eher ein Ort der Intimität als der Kritik, veröffentlicht die dOCUMENTA (13) das Unveröffentlichbare, die Stimme – und der Leser ist dabei ihr Alibi und ihr Verbündeter. Das Aufzeichnen von Notizen hat mit Zeugenschaft, Zeichnen, Schreiben und diagrammatischem Denken zu tun. Es ist spekulativ, hält einen vorläufigen Moment fest, einen Übergang, und dient als Gedächtnisstütze.
Mit Beiträgen von Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen – Kunst, Naturwissenschaft, Philosophie und Psychologie, Anthropologie, Ökonomie und Politikwissenschaft, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Dichtung – bildet die Serie einen Ort innerhalb der dOCUMENTA (13), an dem untersucht wird, wie das Denken als Quelle menschlicher Vorstellungen von der Welt fungiert. Der ausgesprochene Sammlungscharakter des Projekts eröffnet einen flexiblen geistigen Möglichkeitsraum. Anders als feststehende Aussagen sind Gedanken immer Variationen: Dies ist der Hintergrund, vor dem die Notizbücher entstehen.
Die Notebooks, gestaltet von Leftloft, erscheinen ab März 2011 in drei verschiedenen Formaten und mit einem Umfang von 16 bis 48 Seiten in Englisch und Deutsch. Alle Details unter www.hatje-cantz.de oder www.documenta.de.
001: Michael Taussig, Feldforschungsnotizbücher
Was macht die Faszination von Notizbüchern aus? Dieser Frage geht der Anthropologe Michael Taussig, für dessen Feldforschungen Notizbücher ein unverzichtbares Instrument darstellen, in seinem Essay auf den Grund. Im Zentrum seiner Untersuchung steht Walter Benjamin, der obsessiv seine Notizbücher füllte und nicht nur ihrem Zweck, sondern auch ihrer Materialität verfallen war. Anhand weiterer bekannter Notizenschreiber, von Roland Barthes über Le Corbusier bis zu Joan Didion, kristallisiert Taussig heraus, was ein Notizbuch wirklich ist. Weit mehr als ein bloßes »Ding«, entwickelt es ein veritables Eigenleben, das sich gerade aus dem speist, was nicht niedergeschrieben wurde, und schließlich ergreift es von seinem Besitzer Besitz: Das Notizbuch ist ein magisches Objekt, ein Fetisch. – Der Anthropologe Michael Taussig ist Professor an der Columbia University, New York.
002: Ian Wallace, Die erste documenta 1955
1955 fand die erste documenta in Kassel statt. Zunächst als einmalig konzipiert, ist sie zu einer heute alle fünf Jahre wiederkehrenden, grundlegenden Ausstellung und Reflexion zeitgenössischer Kunst geworden. In seinem Essay, 1987 an der University of British Columbia, Vancouver, als Vorlesung gehalten, beleuchtet Ian Wallace die erste documenta, die nach dem Zweiten Weltkrieg ebenjenen Künstlern ein Forum bieten wollte, die im Nationalsozialismus als »entartet« verfemt worden waren. Die erste documenta ist gleichermaßen Spiegel wie Protagonist des kulturellen und politischen Klimas der Nachkriegszeit und hat unter der Führung von Arnold Bode, mit Unterstützung Werner Haftmanns, wesentlich zum Siegeszug der Abstraktion beigetragen, der West-Deutschland den Anschluss an die europäische Moderne verschaffte. – Ian Wallace (geb. 1943) ist Künstler. Er lebt in Vancouver und hat an der University of British Columbia sowie der Emily Carr University of Art and Design gelehrt.
003: Carolyn Christov-Bakargiev, Brief an einen Freund
In ihrem »Brief an einen Freund« gibt die künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), Carolyn Christov-Bakargiev, einen Einblick in ihren Arbeitsprozess und umreißt dabei einige Schlüsselfragen der 2012 stattfindenden Ausstellung. In unterschiedlichen Stimmen – in Form von Geschichten, theoretischer Spekulation, Reisetagebuch, Pressemitteilung oder kritischer Reflexion – beschreibt sie die dOCUMENTA (13) als etwas, das über eine Ausstellung hinausgeht: Für sie ist es ein Geisteszustand. Es handelt sich sowohl um eine Konstellation aus künstlerischen Handlungen und Gesten, die bereits jetzt stattfinden, als auch um eine Ausstellung, die am 6. Juni 2010 eröffnen und für 100 Tage laufen wird. Was kann diese Ausstellung heute sein, angesichts der Heterogenität des von ihr angesprochenen Publikums und der historischen Entwicklung von Gruppenausstellungen zu »einem nichtkommerziellen Ort der intensiven Versammlung«? Mit der Öffnung der Grenzen zwischen den Disziplinen und Wissensfeldern und der Betonung von prozessualen Fragen entsteht die dOCUMENTA (13) aus einem Denken in miteinander verschränkten Ontologien anstatt aus der Verfolgung eines definierten kuratorischen Konzepts.
004: Emily Jacir & Susan Buck-Morss
Dieses Notizbuch kombiniert Fotografien der palästinensischen Künstlerin Emily Jacir mit einem Text, den die an der City University of New York lehrende politische Philosophin Susan Buck-Morss in Reaktion auf diese Bilder und auf Gespräche mit der Künstlerin verfasst hat. Jacirs Fotografien zeigen das ehemalige Benediktinerkloster Breitenau, nahe Kassel, das während der NS-Zeit als Lager genutzt wurde und nach dem Zweiten Weltkrieg als Besserungsanstalt für schwererziehbare Mädchen diente. Diese Fotos, durch weitere Aufnahmen aus Kassel ergänzt, werden von handschriftlichen Tagebuchnotizen der Künstlerin begleitet, die Fragen bezüglich der Geschichte der Orte aufwerfen. Buck-Morss beleuchtet in ihrem Text, ausgehend von Walter Benjamins Auslegungen von Paul Klees Angelus Novus, die Konstituierung von Wahrheit und des kollektiven Gedächtnisses sowie die folgenreiche Beziehung zwischen Wissen und Macht, die zur Selektion von Archiviertem und Erinnerung führt.
005: György Lukács: Notizen zu Georg Simmels Vorlesungen, 1906/07, Einführung: Lívia Páldi
Eine Faksimile-Reproduktion eines Studenten-Notizbuchs des einflussreichen Literatursoziologen und Marxisten György Lukács (1885–1971, Budapest), die Aufzeichnungen zu Georg Simmels Berliner Vorlesungen von 1906/07 enthalten. Mit einer Einführung von Lívia Páldi, Chefkuratorin am Mucsarnok/Kunsthalle Budapest.
006: Etel Adnan
Die libanesisch-amerikanische Dichterin, Essayistin und Künstlerin Etel Adnan (geb. 1925 in Beirut) schreibt über die Liebe und ihren Preis, den wir heute nicht mehr bereit sind zu zahlen. Sie hat zahlreiche Bücher in arabischer, englischer und französischer Sprache veröffentlicht. Kürzlich in Englisch erschienen sind Master of the Eclipse (2009); In the Heart of the Heart of Another Country (2005); Seasons (2008); und In/somnia (2002).
007: Erkki Kurenniemi, Einführung: Lars Bang Larsen
Ein Abdruck von Seiten eines Tagebuchs aus dem Oktober 1980 von Erkki Kurenniemi (geb. 1941), einem Nuklearphysiker, der zum Künstler und Protagonisten der elektronischen Musik in Finnland wurde und dessen von radikalen Vorstellungen geprägtes Werk das Vorurteil widerlegt, dass Technologie mit kühlem Denken und Sensibilitätsverlust gleichzusetzen ist. Über Jahrzehnte hat Kurenniemi sein Archiv des Selbst angelegt, das Fotografien, Disketten und Festplatten, Hunderte von Video- und Audiobändern sowie Dutzende von Notizbüchern wie das hier abgedruckte umfasst. Mit einer Einführung von Lars Bang Larsen.
008: Lawrence Weiner: IF IN FACT THERE IS A CONTEXT
Der Künstler Lawrence Weiner hat für diese Serie ein Künstlerbuch gestaltet, in demselben Format (A6) und mit derselben Seitenzahl (24) wie bei seinem ersten Beitrag zur documenta 5, 1972, kuratiert von Harald Szeemann. Die teils handschriftlichen Anleitungen, Aussagen, Definitionen, Gedichte und Piktogramme eröffnen einen Einblick in seine Arbeitsweise und fassen seine Ideen rund um die dOCUMENTA (13) so eloquent wie poetisch in Sprache. Weiner ist seit ihren Anfängen eine zentrale Gestalt der Konzeptkunst und arbeitet in verschiedenen Medien, darunter Video, Bücher, Performance und Installation.
Beiträge in Vorbereitung von Mario Bellatin - Franco Berardi aka Bifo - Andrea Bruno - Cornelius Castoriadis / Einführung: Nikos Papastergiadis - Peter L. Galison & William Kentridge - Ashraf und Mariam Ghani - Kenneth Goldsmith - Peter György - Daniel Heller-Roazen - Brian Holmes - Alejandro Jodorowsky / Einführung: Chus Martínez - Pamela M. Lee - Christoph Menke - Romaine Moreton - Hans Ulrich Obrist - Paul Ryan - G. M. Tamás - Jalal Toufic.
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18. Neue Ideen für das Genießerland
Zehn Sieger im Ideenwettbewerb ausgezeichnet - Tübingen, Hochschwarzwald und Markgräflerland machen das Rennen
STUTTGART – Zehnmal Lob und Preis, zehnmal Jubel und Freude. Der zweite Ideenwettbewerb „Genießerland Baden-Württemberg“ ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Entscheidung fiel der Jury – wie schon beim ersten Male – nicht leicht: Die Qualität und Originalität der eingesandten Wettbewerbsbeiträge war fast durchweg beeindruckend.
Am Ende einigte man sich auf zehn Tourismus-Organisationen, Kommunen und Gastronomen-Vereinigungen aus ganz Baden-Württemberg, die sich nun über den Siegertitel im zweiten „Ideenwettbewerb Genießerland Baden-Württemberg“ und über Geldpreise in Höhe von 5000 Euro freuen dürfen. Prämiert wurden auf der einen Seite große, überregional bedeutsame Initiativen wie das Schokoladen Festival chocolART in Tübingen, Wellmeeting im Hochschwarzwald, sowie kriminalistische Radtouren rund ums Dreiländereck, die auf den ersten drei Plätzen landeten. Aber auch kleinere, eher lokal wirksame Projekte wie das Dinner Jumping in Sasbachwalden oder die „Genießerrosen“ aus dem Taubertal gehören zu den Preisträgern.
Insgesamt lagen der Jury 40 Bewerbungen zur Bewertung vor. Für den Jury-Vorsitzenden Richard Drautz, Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, war dabei besonders die Vielfalt und die durchgehend hohe Qualität der Bewerbungen beeindruckend: „Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge haben das Genießerland Baden-Württemberg in seiner ganzen Bandbreite und Buntheit widergespiegelt. Die Qualität der Einsendungen war bemerkenswert und zeugte von großem Engagement und Enthusiasmus. Die Entscheidung ist uns wahrlich nicht leicht gefallen.“ Deshalb habe sich die Jury dazu entschlossen, neben den zehn Geldpreisen noch vier lobende Anerkennungen zu vergeben.
Der touristische Ideenwettbewerb Genießerland Baden-Württemberg war im Sommer von Wirtschaftsministerium und TMBW ausgeschrieben wurden. Durch den Ideencontest sollen neue, kreative Initiativen und Aktionen initiiert und die Kampagne Genießerland Baden-Württemberg weiterentwickelt und vorangetrieben werden.
Die Preisgelder und Urkunden werden nun in den kommenden Monaten direkt in den Sieger-Regionen, -Kommunen und -Betrieben verliehen.
www.tourismus-bw.de
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19. Noch kein Weihnachtsgeschenk?
Wer noch kein Weihnachtsgeschenk besorgt hat, könnte sich von unseren Kalendertipps inspirieren lassen - siehe hier: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/category_detail.php?category=3
Auch unsere Buchtipps können schöne Geschenkideen sein - siehe hier:
http://www.lesen-oder-vorlesen.de/category_detail.php?category=1
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20. KAMPF UM DIE E- ZIGARETTE: Elektroraucher bangen um den Nikotindampf
Rauchen verboten, dampfen erlaubt? Die elektronische Zigarette verbrennt keinen Tabak, stattdessen verdunstet ein flüssiges Nikotinkonzentrat. Hersteller und Konsumenten schwärmen vom gesünderen Genuss oder einem neuen Weg zur Rauchentwöhnung - die EU erwägt dennoch ein Verbot.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,733161,00.html#ref=nldt
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21. DJ-TERMINE im Walfisch Freiburg
Fr. 24.12. FUCK CHRISTMAS PARTY mit DJ Krawallbruder Frank! Tja, es gibt viele die für den Weihnachtsrummel kein Verständnis haben und sich nach einem gemütlichen Bier bei harter Musik sehnen... die sind am 24.12. hier gut aufgehoben!!!
Sa. 25.12. FIDIBUS Volle Kanne Rock’n’Roll, Rockabilly, Psychobilly... wer da nicht mit der Hüfte schwingt, den lässt alles kalt!!!
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22. HÄUSERKAMPF IN KREUZBERG: "Mit dem Schlagstock sozialisiert"
Prügelnde Polizisten, fliegende Pflastersteine, Plünderungen: Vor 30 Jahren tobte die erste große Straßenschlacht in Kreuzberg. Auf einestages erinnert sich Kuno Haberbusch an einen heißen Advent in Berlin - der aus friedlichen Hausbesetzern militante Guerillakrieger machte.
http://einestages.spiegel.de/...mit_dem_schlagstock_sozialisiert.html
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23. Aktuelle Vorlesetermine für Kinder
Auf unserer Literaturseite sind die aktuellen Vorlesetermine für Kinder in Freiburg zu finden - siehe hier: http://www.lesen-oder-vorlesen.de/category_detail.php?category=8
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24. KLIMASCHÄDLICHE TRANSPORTE
Pro Tag fliegen 140 Tonnen Lebensmittel nach Deutschland
Frisch aus dem Flugzeug: Als Luftfracht gelieferte Lebensmittel verursachen mehr als ein Zehntel der Gesamtemissionen, die beim Transport von Fisch oder Obst freigesetzt werden. Verbraucherschützer fordern nun eine Kennzeichnung der klimaschädlichen Flugware.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,734553,00.html#ref=nldt
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25. Zuguterletzt
Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage prolixletter.de auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.
Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso.
Gute Zeit – Daniel Jäger
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Tipp zum Mittagstisch:
Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt. Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website
www.mittagstisch-in-freiburg.de
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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:
Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.
http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/Wohnen....in_Freiburg
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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:
Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:
http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php
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Link zum Veranstaltungskalender des Kulturforums Freiburg: http://kulturforum-freiburg.de/index.php?option=com_extcalendar&Itemid=63
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ENDE |