Prolixletter
Freitag, 26. April 2024
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ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 271

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 271. ProlixLetter.

Zur Übersicht unserer Websiten: www.prolix-verlag.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Zirkuskartenverlosung

2. ATOMSTROM: VORWURF DER VERTUSCHUNG

3. Ausflugstipp: La Montagne des Singes in den Vogesen

4. Buchtipp I: Judith Zander "Dinge, die wir heute sagten"

5. Buchtipp II: Jonathan Safran Foer "Tiere essen"

6. Buchtipp III: Duden Praxis "Bewerben mit 45+"

7. Museumstipp: "2 Grad. Das Wetter, der Mensch und sein Klima"

8. Filmtipp: BABYS

9. Hörspieltipp I: Tuten und Blasen

10. Wohin denn nun, Kollege Roboter?

11. Autorenlesung: Bret Easton Ellis liest aus "Imperial Bedrooms"

12. Hörspieltipp II: Das unbesetzte Gebiet

13. Kneipentipp: Pasha

14. EIFERSUCHT - Die dunkle Seite der Liebe

15. BEWEGEN: Eine Kolumne von Martin Möller

16. Gewerbegebiet Ostsee?  

17. Deutscher Katzen-Krimi-Preis

18. Hörspieltipp III: Romeo und Julia

19. Mehr als dreimal pro Woche nachts wach

20. WaldHaus Freiburg: Freie Plätze im Sommerferien-Programm

21. STUDIENKREDITE: Wie ein Student sich arm studierte

22. Veranstaltungstipp: »GottesLiebe« / Abaelard & Heloisa

23. Colombischlössle Freiburg: Happy Hour in der Bronzezeit

24. Städtische Waffenkontrolleure haben ihre Arbeit in Karlsruhe aufgenommen

25. Konfliktfähigkeit durch Erlebnispädagogik

26.  Stuttgart 21 und Badisch-Schwäbische Interessen

27. GAY-STATION #7

28. Bädertipp: Das neue mach-blau-Schwimmbad in Denzlingen

29. Tierischer Shootingstar: Wolf tapst in WWF-Fotofalle

30. Pilzberatung im Naturmuseum

31. Ein Jahr Surfer-haben-Rechte.de

32. Zuguterletzt

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1. Zirkuskartenverlosung

Wir verlosen je 6 x 2 Freikarten für den Zirkus Charles Knie, der ab 24. September für nur 20 Vorstellungen in Freiburg auf dem Messegelände gastiert. Die Karten gelten für den Premierenabend am  24.09. um 19.30 Uhr in der Kategorie Sperrsitz. Um an dieser Verlosungen teilzunehmen, bitte bis 20.09.2010 einschreiben auf
prolix-studienfuehrer.de


Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich genannt. Viel Erfolg!

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2. ATOMSTROM: VORWURF DER VERTUSCHUNG

Greenpeace verklagt Brüderle im Atomstreit

Die Umweltorganisation Greenpeace will Rainer Brüderle vor Gericht ziehen: Der Wirtschaftsminister halte einen Bericht zur Entbehrlichkeit von Atomstrom zurück. Sein Sprecher verweist auf eine Verzögerung wegen externer Gutachten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,713392,00.html#ref=nldt


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3. Ausflugstipp: La Montagne des Singes in den Vogesen

Der Affenberg ist das Zuhause von rund 240 Berberaffen. Hier gibt es keine Gitter oder Käfige. Seit 1969, der Gründung des Parks, bewohnen die Affen ein großes, am Fuße der Hochkönigsburg gelegenes Waldgebiet, in völliger Freiheit und unter ganz natürlichen Bedingungen.

Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=451

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4. Buchtipp I: Judith Zander "Dinge, die wir heute sagten"

Ein Kaff, verschüttet in der Landschaft. Bresekow erzählt

Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.

Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.

Die Autorin wurde bei den 34. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt für ihren Auszug aus 'Dinge, die wir heute sagten' mit dem 3sat-Preis 2010 geehrt. Zudem erhielt sie für diesen Roman den Preis der Sinecure Landsdorf 2010 und ist nominiert für den Klaus-Michael Kühne-Preis 2010.

dtv 2010, 480 Seiten, EUR 16,90 = sFr 25,90
ISBN     978-3-423-24794-8

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5. Buchtipp II: Jonathan Safran Foer "Tiere essen"

»Ich liebe Würste auch, aber ich esse sie nicht.« Jonathan Safran Foer in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

»Tiere essen« ist ein leidenschaftliches Buch über die Frage, was wir essen und warum. Der hoch gelobte amerikanische Romancier und Bestsellerautor Jonathan Safran Foer hat ein aufrüttelndes Buch über Fleischkonsum und dessen Folgen geschrieben, das weltweit Furore macht und bei uns mit Spannung erwartet wird.

Wie viele junge Menschen schwankte Jonathan Safran Foer lange zwischen Fleischgenuss und Vegetarismus hin und her. Als er Vater wurde und er und seine Frau überlegten, wie sie ihr Kind ernähren würden, bekamen seine Fragen eine neue Dringlichkeit: Warum essen wir Tiere? Würden wir sie auch essen, wenn wir wüssten, wo sie herkommen?

Foer stürzt sich mit Leib und Seele in sein Thema. Er recherchiert auf eigene Faust, bricht nachts in Tierfarmen ein, konsultiert einschlägige Studien und spricht mit zahlreichen Akteuren und Experten. Vor allem aber geht er der Frage auf den Grund, was Essen für den Menschen bedeutet. Auch Foer kennt die trostspendende Kraft einer fleischhaltigen Lieblingsmahlzeit, die seit Generationen in einer Familie gekocht wird.

In einer brillanten Synthese aus Philosophie, Literatur, Wissenschaft und eigenen Undercover-Reportagen bricht Foer in »Tiere essen« eine Lanze für eine bewusste Wahl. Er hinterfragt die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, um unser Essverhalten zu rechtfertigen, und die dazu beitragen, dass wir der Wirklichkeit der Massentierhaltung und deren Konsequenzen nicht ins Auge sehen.

»Tiere essen« besticht durch eine elegante Sprache, überraschende Denkfiguren und viel Humor. Foer zeigt ein großes Herz für menschliche Schwächen, lässt sich aber in seinem leidenschaftlichen Plädoyer für die Möglichkeiten ethischen Handelns nicht bremsen. Eine unverzichtbare Lektüre für jeden Menschen, der über sich und die Welt – und seinen
Platz in ihr – nachdenkt.

Mit einem eigens für die deutsche Ausgabe geschriebenen Vorwort von Jonathan Safran Foer.

»Diese Geschichte begann nicht als ein Buch. Ich wollte nur wissen – für mich und für meine Familie – was Fleisch eigentlich ist. Wo kommt es her? Wie wird es produziert? Welche Folgen hat unser Fleischkonsum für die Wirtschaft, die Gesellschaft und unsere Umwelt? Gibt es Tiere, die man bedenkenlos essen kann? Gibt es Situationen, in denen der Verzicht auf Fleisch falsch ist? Warum essen wir kein Hundefleisch? Was als persönliche Untersuchung begann, wurde rasch sehr viel mehr als das …« Jonathan Safran Foer

Der Titel enthält eine vom Vegetarierbund Deutschlands (VEBU) zusammengestellte Übersicht zur Sachlage der Massentierhaltung in der Bundesrepublik.

Verlag Kiepenheuer & Witsch 2010, 400 Seiten, EUR 19.95 | sFr 30.50
ISBN: 978-3-462-04044-9

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6. Buchtipp III: Duden Praxis "Bewerben mit 45+"

Wer 45 oder gar 50 Jahre alt wird, hat sie überschritten – die unsichtbare Altersgrenze. Wer „in diesem Alter” auf Jobsuche geht, weil er noch einmal neu durchstarten will oder weil ihn seine berufliche Situation dazu zwingt, der wird in der Regel von seinem Umfeld skeptisch beäugt. Das nährt die Selbstzweifel der Betroffenen.

Mehr: http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=180

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7. Museumstipp: "2 Grad. Das Wetter, der Mensch und sein Klima"

seit 21. August 2010
im Kunstfreilager Dreispitz, Florenzstrasse 1. Tor 13 , CH-4023 Basel

Eine einzigartige Ausstellung zu Wetter und Klima: Sonnenschein wärmt unser Herz, Föhn verursacht Kopfschmerzen. Das Wetter beschäftigt uns alle. Die Ausstellung «2 Grad» zeigt wie eng wir mit Wetter und Klima verbunden sind und wirft einen vielschichtigen Blick auf diese faszinierenden Themen.

Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=468

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8. Filmtipp: BABYS

siehe hier: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=445

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9. Hörspieltipp I: Tuten und Blasen

Mundarthörspiel von Susanne Hinkelbein
Regie: Susanne Hinkelbein
Produktion: SWR Tübingen 2008, 44 Minuten

Samstag, 04.09.2010, 21.05 Uhr, SWR4

Irgendwo auf der schwäbischen Alb beschließen vier verkrachte Existenzen, eine Blasmusikcombo zu gründen, auch wenn Rudi, Gerd und Oskar alles andere als musikalisch sind. Als Franz eine Posaune in seiner Garage findet, nimmt die Geschichte ihren Lauf: Die Herrenclique aus KFZ - Mechanikern, Installateuren und Maschinenbauern startet ihre Musik-Karriere. Zuerst probieren sie es im eigenen Dorf, doch bald schon suchen die Vier Anerkennung auf internationaler Ebene. Beim Papstbesuch, auf der Olympiade in China und bei einer Schiffstaufe geben sie ihren ohrenbetäubenden Blues zum Besten und hoffen dabei immer auf eins: den großen Durchbruch!

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10. Wohin denn nun, Kollege Roboter?

Ein Beitrag von unserem Leser Günther Dressler über Roboter...

siehe hier: http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=178

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11. Autorenlesung: Bret Easton Ellis liest aus "Imperial Bedrooms"

Heidelberg, Deutsch-Amerikanisches-

Institut, Sofienstraße 12
am 07.10.2010 um 20:00 Uhr

Bret Easton Ellis, 1964 in Los Angeles geboren, schrieb als Student den Erfolgsroman »Unter Null«. Mit »American Psycho« avancierte er zu einem der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Er lebt in Los Angeles und New York City.

Mehr zum Buch: http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462042368

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12. Hörspieltipp II: Das unbesetzte Gebiet

von Volker Braun
Musik: Wolfgang Florey, Regie: Jörg Jannings
Produktion: DLF/RBB 2005, 66 Minuten

Sonntag, 05.09.2010, 18.20 Uhr, SWR2

42 Tage, im Mai und Juni 1945, war das erzgebirgische Schwarzenberg unbesetztes Gebiet. Die Einwohner, die Flüchtlinge, Ostarbeiterinnen, marodierende Soldaten fanden sich unverhofft im Niemandsland. Die Naziriege entmachtet, die Rote Armee noch nicht bis Schwarzenberg vorgedrungen. Es begann eine herrschaftslose Zeit, nämlich ein großes ‘Durchenanner’; und das hieß für die einen ein banges Warten und für die anderen, wenigeren, ein ‘unverschämtes Beginnen’. Denn wenn man sie vergessen hatte, mussten sie sich auf sich selbst besinnen. Das ist eine Geschichte wie aus Hebels Kalender, und keine Person, keine Handlung ist erfunden, sie will ihre Kraft, ihre Rührung aus dem Wirklichen ziehen.

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13. Kneipentipp: Pasha

http://www.prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=44

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14. EIFERSUCHT - Die dunkle Seite der Liebe

Eifersucht lässt Menschen Dinge tun, die ihnen normalerweise nie in den Sinn kämen: Sie spionieren ihrem Partner hinterher oder werden gar gewalttätig. Warum? Forscher streiten über den Ursprung des heftigsten unserer Gefühle.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,712671,00.html#ref=nldt


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15. BEWEGEN: Eine Kolumne von Martin Möller

Was wäre eigentlich, wenn man mit „Nano“ wirklich die Welt retten könnte? Für die nachhaltige Nutzung von Nanotechnologien ist eine gesellschaftliche Vision notwendig. Eine Kolumne von Martin Möller.

http://www.oeko.de/e-paper/dok/426.php?id=52&haupt=9&unt=1

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16. Gewerbegebiet Ostsee?  

WWF-Studie „Zukunftstrends Ostsee“: Übernutzung und Planungsmängel bedrohen Meeresumwelt

mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=467

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17. Deutscher Katzen-Krimi-Preis

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg ruft zum Wettbewerb um den 1. Deutschen Katzen-Krimi-Preis auf. Bis zum 15. September 2010 können Vorschläge für den besten deutschsprachigen Katzen-Krimi eingereicht werden. Eine unabhängige Jury wird am 25. November 2010 im Rahmen der Berliner Katzen-Krimi-Nacht erstmalig den 1. Deutschen Katzen-Krimi-Preis im Berliner »Theater im Palais am Festungsgraben« vergeben.

»Die Berliner Katzen-Krimi-Nacht und der Deutsche Katzen-Krimi-Preis tragen der ständig gewachsenen Popularität des Katzenkrimis Rechnung und wollen herausragende Katzenkrimis aus der Feder deutschsprachiger Autorinnen und Autoren in den Vordergrund stellen«, teilt Verbandsgeschäftsführer Detlef Bluhm mit. »Entstanden ist die Idee dazu übrigens in einem Facebook-Dialog zwischen der Autorin und Übersetzerin Silvija Hinzmann und Kater Paul, einer singulären Erscheinung auf Facebook, die bei vielen Katzen- und Facebook-Freunden bereits Kultstatus genießt.«

Vorschläge für den besten deutschsprachigen Katzen-Krimi können auf Facebook in der Gruppe »Katzenkrimi« auf Kater Pauls Account, per Post (Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Lützowstraße 33, 10785 Berlin) oder per Mail ( 1KaterPaul1@googlemail.com) eingereicht werden. Für den Preis können alle Katzen-Kriminalromane und -erzählungen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren nominiert werden, die von 2008 bis zum 31. August 2010 gedruckt oder als E-Book erschienen sind. Die Vorschläge werden am 16. September auf Kater Pauls Blog (www.katerpaul.wordpress.com) veröffentlicht. Dort entsteht bis zum 3. Oktober durch Stimmabgabe des Publikums die fünf Titel umfassende Shortlist, die am 4. Oktober, dem Eröffnungstag der Frankfurter Buchmesse, veröffentlicht wird. Zur Jury, die aus der Shortlist die Preisträgerin oder den Preisträger ermittelt, zählen Detlef Bluhm, Christiane Gass, Elisabeth Herrmann und ein prominentes Überraschungsmitglied, das ebenfalls zur Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben wird. Der Deutsche Katzen-Krimi-Preis ist nicht dotiert. Die Berliner Katzen-Krimi-Nacht und der Deutsche Katzen-Krimi-Preis werden finanziell unterstützt von den Katzenartikelherstellern Gimborn und Royal Canin sowie dem Verlag Page & Turner.

Die Berliner Katzen-Krimi-Nacht findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe STADT  LAND  BUCH statt. Vom 21. bis zum 28. November 2010 lädt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg unter der Beteiligung von Buchhandlungen, Verlagen und Bibliotheken aus Berlin und Brandenburg zu einem umfangreichen Programm mit Veranstaltungen rund um das Buch ein.

STADT  LAND  BUCH wird finanziell unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen und der Europäischen Union. Hauptsponsor der Veranstaltungsreihe ist der Aufbau Verlag.

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18. Hörspieltipp III: Romeo und Julia

von William Shakespeare
Romeo: Klaus Kinski, Musik: Herbert Trantow
Bearbeitung und Regie: Alfred Braun
Produktion: Berliner Rundfunk 1949, 86 Minuten

Sonntag, 05.09.2010, 22.05 Uhr, ARD Radiofestival 2010 im SWR2

Zwei Häuser – beide gleich an Würdigkeit –
Erregen alten Hass und neuen Streit.
Doch aus der Feindschaft Unheil-Schoß
Ein Liebespaar entsprang, das nach unsel’gem Leidens-Los
Der Väter Wut treibt in den Untergang.
Nicht eher weicht der finstre Hass zurück -
Davon erzählet jetzt das Stück,
Das unser Müh’n für Euch ersah -
Das Spiel von Romeo und Julia.

Diesen Prolog zu der Weihnachten 1949 urgesendeten Hörspielbearbeitung von »Romeo und Julia« spricht Alfred Braun selbst. Für seine Radio-Version der großen Liebesgeschichte hatte er eine erstrangige Besetzung engagiert: Klaus Kinski als Romeo, Traute Bendach als Julia und Hanns Lothar als Mercutio. »Dass Bruderhand sich gegen Bruderhand erhebt und
unsere Stadt zerreißt«, klagen die Bürger Veronas über die Fehde zwischen den Familien der Montagues und der Capulets. In seiner Inszenierung einer Liebe zwischen den Fronten arbeitet Braun die Bedeutung für das sich spaltende Nachkriegs-Deutschland und seine Hauptstad heraus. Er schrieb zur Ursendung: »Aus der Masse des Rechenschaft fordernden Volkes erhebt sich die Stimme des Gesetzes der Vernunft, die für die Zukunft fordert: Sorgt dafür, dass nicht Hass und Zwietracht auch künftighin in blutigem Streit münden und Vernichtung säen, statt blühendes Leben zu schaffen und gedeihen zu lassen.« Klaus Kinski war zum Zeitpunk der Aufnahme Anfang zwanzig und besessen von der Rolle des Romeo. Mit dem Radio-Enthusiasten Braun verstand er sich bestens. Kinskis Intonation war eindringlich, aber enorm eigenwillig. Doch nachdem die Hörspieladaption von »Romeo und Julia« zum Jahreswechsel 1949/50 vom Berliner Rundfunk, vom Deutschlandsender und vom Mitteldeutschen Rundfunk drei Mal ausgestrahlt worden war und 1952 noch zwei Wiederholungen erlebte, versank sie in völligem Vergessen. Erst als nach der Wiedervereinigung der neugegründete MDR nach den Aufnahmen seiner Nachkriegsära suchte, stieß man auf diesen sensationellen Fund im Deutschen Rundfunkarchiv. Der Rundfunkhistoriker Hans-Ulrich Wagner wurde 1993 mit einem begleitenden Essay beauftragt und hatte noch Gelegenheit, die Tochter Alfred Brauns, Henriette Ament, interviewen zu können. Ihr sind die Erinnerungen an die auseinandersetzungsreiche Zeit zu verdanken, als ihr Vater von 1947-1949 im Berliner Funkhaus Masurenallee für den Rundfunk der Sowjetischen Besatzungszone arbeitete.

im Anschluss:

Alfred Braun und sein Spiel vom Frieden
von Hans-Ulrich Wagner
Produktion: MDR 1993/2010

Der Essay von Hans-Ulrich Wagner steht nach der Sendung vier Wochen zum Download bereit: www. ardradiofestival.de

„Dass Bruderhand sich gegen Bruderhand erhebt und unsere Stadt zerreißt“, klagen die Bürger Veronas über die Fehde zwischen den Familien der Montagues und der Capulets. Der 21-jährige Klaus Kinski bekommt die Chance, in der von dem Radiopionier Alfred Braun realisierten Hörspielfassung des Dramas den „Romeo“ zu spielen. Bei der Abnahme der Produktion wird ihm eine zu unstete Rollenauffassung vorgeworfen, die die stimmliche Erkennbarkeit der Figur beeinträchtige. Diese Kritik löst Kinskis tobenden Protest aus. Am 1. Weihnachtstag 1949 gelangt die Inszenierung zur Erstsendung. Danach verschwindet das Tondokument, produziert vom Berliner Rundfunk, der im Funkhaus Masurenallee in der britischen Zone des zerbombten Berlins für die sowjetische Besatzungsmacht tätig ist, im Archiv und wird erst über 40 Jahre später wiederentdeckt.

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19. Mehr als dreimal pro Woche nachts wach

Volksleiden Schlaflosigkeit nicht unterschätzen

Etwa die Hälfte aller erwerbstätigen Deutschen schläft schlecht. Von diesen
Schlafgestörten liegen 39 Prozent mindestens dreimal in der Woche wach. Das
Problem besteht häufig seit mehr als zehn Jahren.

http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/E2F11845B5E47939C125777B00466169

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20. WaldHaus Freiburg: Freie Plätze im Sommerferien-Programm

Im Sommerferien-Programm des WaldHauses Freiburg gibt
es bei zwei Veranstaltungen noch freie Plätze.

So können Sieben- bis Zehnjährige bei „Landart“ mitmachen
und sich kreativ im Wald betätigen. Dort entstehen
Kunstwerke aus Fundstücken. Der Wald dient als
Materiallieferant, Ideenquelle, Atelier und Ausstellungsraum.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 1. September, von 9
bis 12 Uhr statt und kostet 9 Euro Teilnahmebeitrag.

Auf Schatzsuche gehen Zwölf- bis Vierzehnjährige beim
Geocaching am Freitag, 10. September, von 9 bis 12 Uhr.
GPS-Gerät und Koordinaten helfen ihnen bei der
elektronischen Schnitzeljagd und führen sie zum Versteck,
dem „Cache“. Die Teilnahme kostet 12 Euro.

Anmelden kann man sich beim WaldHaus Freiburg,
Wonnhaldestraße 6, Telefon 0761/896 477 10, Internet
www.waldhaus-freiburg.de. Dort bekommt man auch weitere
Informationen.

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21. STUDIENKREDITE: Wie ein Student sich arm studierte

Für Thorsten S. wurde sein Studiendarlehen zum Alptraum. Er nahm zu viel Geld auf, lebte zu sorglos und dann scheiterte er an der Uni. Jetzt hat er einen Billig-Job, 20.000 Euro Schulden und wenig Hoffnung. Ein Lehrbeispiel über die Risiken eines Studentenlebens auf Pump.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,712997,00.html#ref=nldt


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22. Veranstaltungstipp: »GottesLiebe« / Abaelard & Heloisa


Stimmen und Gegenstimmen / Eine szenische Begegnung
 
Die Geschichte der Liebe zwischen dem herausragenden mittelalterlichen Theologen und Philosophen Petrus Abaelard und seiner Schülerin Heloisa hat die Jahrhunderte überdauert. Warum?
Weil sie zeitlose Fragen stellt. Und es geht um brisante Verflechtungen: Karriereinteressen, theologische Kreativität gegen Dogmatismus und Konvention, leidenschaftlichste Gefühle gegen Selbstkasteiung und Demut vor Gott, das rätselhafte Ineinandergreifen von Gottes- und Menschenliebe, der weniger rätselhafte Einfluss kirchlicher Systeme auf privateste Gefühle.
 
Mitwirkende:
Ariane Gaffron: Heloisa
Boris Koneczny: Abaelard
Michael Schmitter: Bernhard von Clairvaux, Astrolabius
Texteinrichtung und Realisierung: Hans J. Ammann
Musik: Johannes Goetz
 
Ort & Datum:
Historische Bibliothek
Geistliches Zentrum der Erzdiözese Freiburg
79271 St. Peter, Klosterhof 2
 
Samstag, 18. September 2010, Beginn 18.00 Uhr, und
Sonntag, 19. September 2010, Beginn: 17.00 Uhr

http://www.katholische-akademie-freiburg.de...

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23. Colombischlössle Freiburg: Happy Hour in der Bronzezeit

Am Mittwoch, 1. September, von 12 bis 14 Uhr lädt das
Archäologische Museum Colombischlössle zur „Happy Hour“
ein. In einer Kurzführung mit der Archäologin Beate Grimmer-
Dehn um 12.30 Uhr erfährt man Interessantes über den
Beginn der Metallverarbeitung in der Bronzezeit. Dazu gibt es
ein erfrischendes Getränk. Die Teilnahme kostet 3 Euro.

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24. Städtische Waffenkontrolleure haben ihre Arbeit in Karlsruhe aufgenommen

Unangemeldete Kontrollen/Waffen abgeben ist noch immer möglich

Beim Ordnungs- und Bürgeramt (OA) hat die Stadt Karlsruhe zwei Stellen für Waffenkontrolleure eingerichtet. „Die verdachtsunabhängigen Kontrollen sind seit Änderung des Waffengesetzes im Juli vergangenen Jahres vorgesehen“, erläutert Dr. Björn Weiße, Leiter von OA. Er kündigt unangemeldete Besuche seiner Mitarbeiterin und seines Mitarbeiters bei Karlsruher Waffenbesitzern an. Sie sollen feststellen, ob Waffenschränke, in denen die Waffen und die Munition aufbewahrt werden, den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, oder ob sie überhaupt vorhanden sind. Das OA hat im vorigen Jahr  - damals noch unter dem Namen  „Bürgerservice und Sicherheit (BuS) -  alle Karlsruher Waffenbesitzer angeschrieben und um einen Nachweis über die sichere Aufbewahrung von Waffen und Munition gebeten. Als so ein Nachweis konnte etwa ein Kaufbeleg über einen Waffenschrank dienen. Von den etwa 5 000 Karlsruher Waffenbesitzern haben rund 1 200 diesen Nachweis erbracht. Waffenbesitzer, die noch nicht die sichere Aufbewahrung ihrer Waffen nachgewiesen haben, bekommen nun in den nächsten Wochen unangemeldet Besuch vom OA.

„Verstöße gegen die Aufbewahrungsvorschriften“, unterstreicht Weiße den ernsten Charakter der Kontrollen seiner Behörde, „werden mit einer Geldbuße geahndet.“ Falls es in dem Haushalt Kinder gibt und Waffen oder Munition ungesichert herum liegen, leiten die Kontrolleure ein Strafverfahren ein. Er hoffe, so Weiße, dass Waffenbesitzer, die sich noch nicht gemeldet haben, dies noch nachholen und die geforderten Nachweise erbringen.

Als erfolgreich bezeichnet der OA-Leiter die Aktion seiner Behörde, mit der Waffenbesitzer freiwillig auf ihre Waffen verzichten und diese bei der Waffenbehörde abgeben konnten. Nach einem entsprechenden Aufruf sind in den letzten zwölf Monaten mehr als 1 500 Waffen und eine stattliche Menge Munition bei der Behörde abgegeben worden. Dr. Björn Weiße wirbt auch weiterhin dafür, Waffen und Munition beim Ordnungs- und Bürgeramt abzugeben. Waffen und Munition werden vernichtet.

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25. Konfliktfähigkeit durch Erlebnispädagogik

Jetzt anmelden zum „Erlebnis-Festival“ von EOS Erlebnispädagogik e.V.

mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=448

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26.  Stuttgart 21 und Badisch-Schwäbische Interessen

Eine Redebeitrag von Axel Mayer

Der These, dass Stuttgart 21 auch dem Badischen Landesteil nützen würde, hat der Freiburger BUND-Geschäftsführer Axel Mayer, bei der Montagsdemo am 23. August vor 10.000 DemonstrantInnen heftig widersprochen....

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/stuttgart-21-kosten-oettinger.html


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27. GAY-STATION #7

am 4. SEPTEMBER 2010 ab 22 Uhr

Die Gay- und Lesbianparty im Bad. Bahnhof Basel!

Das Les Gareçons Basel präsentieren einmal im Jahr die GAY-STATION im Badischen Bahnhof Basel. Zur 7. Ausgabe werden 3 Floors mit einem breiten Spektrum an Musik aufgeboten: Elektrohouse, Indie, Mainstream, Minimal und Elektrotrash wird gespielt.

Zum Chillen zieht man sich in die mediterrane "Planeta Wine-Lounge" oder auf die "Late Night Terrasse" zurück. Zu den Highlights gehören neben den gewohnt spektakulären Lichtinstallationen von "die optikker" diesmal auch die Fashionshow des österreichischen Modelabels "Sheela Housewife Revolution".

Line-Up:
DJ Toni Turbo (Stereotypen, CH)
VJ-Team „die optikker“ (CH)
DJ High Heels on Speed (untragbar, CH)
DJ Klangfieber (minirock, CH)

Die ersten 100 Gäste erhalten einen Willkommensdrink.

Weitere Infos unter:

www.lesgarecons.ch

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28. Bädertipp: Das neue mach-blau-Schwimmbad in Denzlingen

Zum Start der Sommerbadesaison wurde das ehemalige Sportbad in Denzlingen mit einem völlig neuen Konzept und vielen neuen Attraktionen wieder eröffnet - jetzt ist es ein Frei- und Hallen- sowie ein Sport- und Familienbad. Die Eintrittspreise sind nicht überzogen, es zahlreiche Schwimm- und Badebecken im Innen- und Außenbereich. Ein Vierjahreszeiten-Becken mit 32 Grad warmen Wasser läd zum Entspannen ein.

Mehr Infos auf der Website: www.mach-blau-denzlingen.de

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29. Tierischer Shootingstar: Wolf tapst in WWF-Fotofalle

Foto-Nachweis für Wolf in Lübtheener Heide.
WWF: Rückkehr der Wölfe schreitet voran.  

Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=449

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30. Pilzberatung im Naturmuseum

Seit Montag, 30. August, findet montags von 15 bis 17 Uhr im
Foyer des Naturmuseums, Gerberau 32, eine Pilzberatung
statt. Roswitha Baron, Sachverständige der Deutschen
Gesellschaft für Mykologie, bestimmt hier mitgebrachte Pilze
und gibt hilfreiche Tipps. Das Angebot besteht während der
Pilzsaison, witterungsabhängig etwa bis Anfang November.
Die Beratung kostet 3 Euro.

Das Museum selbst ist montags geschlossen. Geöffnet ist es
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.

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31. Ein Jahr Surfer-haben-Rechte.de

Erfolgreiche Verbraucheraufklärung im Internet

Das Informationsportal www.surfer-haben-rechte.de feiert Geburtstag. Vor einem Jahr startete der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz das Portal, um Internetnutzer mit ihren Rechten und Pflichten im Internet vertraut zu machen. Mehr als 100.000 Verbraucherinnen und Verbraucher sind ein Beleg für den Erfolg des Portals. Anfang Juli wurde das Portal mit dem klicksafe-Preis für Internetsicherheit ausgezeichnet.

http://www.vzbv.de/go/presse/1367/index.html?ref_presseinfo=true


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32. Zuguterletzt

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage prolixletter.de auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Gute Zeit – Daniel Jäger

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Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt.
Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:

Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/...


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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:

Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php


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Link zum Veranstaltungskalender des Kulturforums Freiburg:
 
http://kulturforum-freiburg.de/index.php?option=com_extcalendar&Itemid=63

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 ENDE
 
Versendet am: 31.08.2010  




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Lisa K&ooml;llges

Mittagstisch-in-Freiburg




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