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Donnerstag, 21. November 2024
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ProlixLetter Nr. 25

Hallo Leute,

hier nun der 25. ProlixLetter

und damit der erste im Neuen Jahr 2005. Alle gut die ersten zwei Wochen verbracht und schon vom Alltag wieder erfaßt. Heute ein paar aktuelle Tipps, zu unseren sonstigen Webseiten ist zu  finden über unsere Verlagsseite www.prolix-verlag.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Ampelmännle auf dem Vormarsch in den Westen
2. Konzertkartenverlosungen für die britische Rockband CRANES und Kartengewinnerin für Klaus Hoffmann
3. Stadtführungstipp: MASKEN, MONSTER und MISSRATENE
4. Kinotipp: MUVI-AWARD 2004 - Internationale Kurzfilmtage Oberhausen on Tour 2005
5. DVD-Tipp: BOMBEN auf FREIBURG
6. Theatertipp: Besuch bei Mr. Green
7. Simplify empfiehlt DIE GRÜNHELME e.V.
8. Hörspieltipp: Zwei Freunde im Zug (1)
9. Film tipp: NAPOLA – Elite für den Führer
10. Buchtipp: Colum McCann: „Der Tänzer“ (Rowohlt)
11. Zuguterletzt

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1. Ampelmännle auf dem Vormarsch in den Westen

Bei meiner letzten Ankunft in Berlin im neuen Jahr war ich überrascht, an einer Ampelanlage in Spandau von den Ampelmännchen der ehem. DDR angestrahlt zu werden. Der Berliner Senat hat 15 Jahre nach Ende der DDR beschlossen, nunmehr in der ganzen Stadt nach und nach alle Ampelanlagen auf die bereits zum KULT gewordenen Verkehrszeichen zu tauschen, nachdem bislang das schlanke und steif wirkende Westmännchen den Osten beglücken durfte. Es wird eine Weile dauern, bis ca. 1400 Ampeln gewechselt sind (und das bei der Finanzlage der Stadt Berlin), aber einen bemerkenswerten Schritt finde ich es auf alle Fälle.

Wer mehr zu diesem Thema lesen will, hier ein Link zu einem Artikel: http://www.welt.de/data/2004/12/20/377465.html

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2.  Konzertkartenverlosungen für die britische Rockband CRANES und Kartengewinnerin für Klaus Hoffmann

Während noch bis 18.1. die Möglichkeit besteht, an der Konzertkartenverlosung für die Rockband CRANES (tritt am 27.1. im Café Atlantik auf) teilzunehmen (dazu auf unserer Website www.prolix-studienfuehrer.de vorbeischauen und auf der Startseite zur Teilnahme einloggen), danken wir für die rege Teilnahme an der Verlosung für Klaus Hoffmann, der heute (16. Januar) im Paulussaal auftritt. Die beiden Karten gewonnen hat Frau Renate Leinmüller. Herzlichen Glückwunsch.

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3. Stadtführungstipp: MASKEN, MONSTER und MISSRATENE

Im Januar bietet RUNDUM FREIBURG wieder ein neues, der Jahreszeit entsprechendes Programm an:
Stadtrundgang zum fastnächtlichem Brauchtum
Treffpunkt: Narrenbrunnen vor dem Colombi Hotel am Rotteckring
Dauer: ca. 1 1/2 Stunden Teilnehmergebühr: 6,50 Euro

Die nächsten Termine:
Sonntag, 23.1.05 um 12 Uhr
Sonntag, 30.1.05.um 13 Uhr

Wir bitten um Anmeldung!

Mehr Infos zum Veranstalter unter: www.rundum-freiburg.de

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4. Kinotipp: MUVI-AWARD 2004

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen on Tour 2005

1999 führten die Kurzfilmtage mit dem MuVi den weltweit ersten Festivalpreis für ein Musikvideo aus Deutschland ein. Auch im Jahrgang 2004 beharren die gezeigten Clips auf ihrer visuellen Einzigartigkeit und verweigern sich bewusst den Gesetzen des Marktes. Statt stromlinienförmigen Jungmenschen beim Tanzen zuzusehen, kann hier der deutsche Regienachwuchs bei der Erfindung neuer künstlerischen Strategien beobachtet werden. International Pony, The Streets, Kante, Chicks on Speed u.a. werden zwischen Trash und Kunstvideo sehr überraschend in Szene gesetzt. 12 Clips gegen die Gleichförmigkeit des aktuellen fernsehgenormten Musikvideos GERMAN CLIPS

Alle Welt ist Angst (Felix Kubin) Mariola Brillowska D 2003 - 5‘
Banlieu du vide (Thomas Körner) Thomas Körner D 2003 - 12‘
Beautiful Day (International Pony) Drehort Sankt Georg D 2003 (engl. OF) 4‘30
Dinge von denen (Die Ärzte) Norbert Jeitker D 2003 -4'30
Given Ground (Giardini di Miro) Craig Robinson D 2003 (engl OF) 4‘
Let's Push Things Forward (The Streets) Martin Sulzer; Andi Triedl; Julia Weiger D 2004 - 3'30
mugen kyuukou – how to believe in jesus (Tujiko Noriko) Graw Böckler D 2003 (engl. OF) 6'30
My Love Is Still Untold (Kante) Daniela Sieling D 2004 - 6'30
Trashscapes (Ellen Allien) Angelika Lepper D 2003 - 6'30
Wordy Rappinghood (Chicks on Speed) Deborah Schamoni D 2004 - 3'30
Working Girl (Amon Tobin) Corine Stübi D 2004 - 5‘30
Die Zeit heilt alle Wunder (Wir sind Helden) Cornelia Cornelsson; Florian Giefer D 2004 9‘30

Kommunales Kino Freiburg, Urachstr., Fr 21.01., 21.30Uhr | Sa 22.01., 19.30 Uhr

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5. DVD-Tipp: BOMBEN auf FREIBURG

Die Freiburger Filmemacher Dirk Adam und Hans-Peter Hagmann rekonstruieren in dieser Dokumentation das wohl katastrophalste Kapitel der Freiburger Stadtgeschichte: Den alliierten Luftangriff vom 27.11.1944

2.800 Tote, über zehntausend Verletzte und eine weitgehend vernichtete Stadt. Das ist die schockierende Bilanz der „Operation Tigerfish“ – die Freiburg für immer veränderte.

Das Ausmaß der Zerstörung sprengt unser heutiges Vorstellungsvermögen. Anläßlich des 60. Jahrestages hat der Film eine historische Chance genutzt: In monatelangen Recherchen wurde nie gesehenes Archivmaterial ausfindig gemacht und etliche Zeitzeugen interviewt.

Der Film rekonstruiert die Chronologie der Ereignisse seit Kriegsbeginn und zeigt so die dramatische Zuspitzung der Gefahr – die von den Freiburgern zu keinem Zeitpunkt realisiert wurde. Die Bilder und Erinnerungen der Bombennacht sind beklemmend und machen das Ausmaß der Tragödie für die Menschen und ihre Stadt begreifbar.

Ein Film von Freiburgern für Freiburger, ausschließlich realisiert durch Freiburger Sponsoren!

Der Film ist im Friedrichsbauprogramm zu sehen und auch als DVD käuflich zu erwerben, z.B. in der Buchhandlung Schwanhäuser in der Bertoldstraße.

Einen Artikel zum 40. Jahrestag der Bombardierung ist aus der ProlixZeitung vom 24.11.1984 weiterhin auf Sonderseiten unter www.prolixletter.de   zu lesen. 

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6. Theatertipp: Besuch bei Mr. Green

Regie: Robert Klatt; Darsteller: Heinz Meier und Jörg Nadeschdin

Wallgrabentheater Freiburg, noch einige Abende bis 23.1., 20 Uhr

Ein junger Mann wird von einem New Yorker Richter als Strafe für einen von ihm verschuldeten Verkehrsunfall dazu verdonnert, beim Opfer eine Art Sozialdienst abzuleisten. Das gestaltet sich gar nicht so leicht, denn Mr. Green, der vereinsamt und verwahrlost in seiner Wohnung haust, begegnet ihm zunächst mit Mißtrauen und Angst. Erst allmählich gelingt es Ross Gardiner, die Barrieren zu überwinden, Mr. Greens Wohnung aufzuräumen und auch sein Leben in Ordnung zu bringen. Wie ein vom Himmel geschickter Engel hilft er ihm bei der unabgeschlossenen Trauerarbeit - Mr. Green ist schon seit längerem verwitwet - und bringt ihn schließlich auch dazu, sich mit seiner vor Jahrzehnten verstoßenen Tochter auszusöhnen. Dazu sind Toleranz und Verständnis von Nöten, was dem grauen Starrkopf besonders schwer fällt.

Verständigung und gegenseitige Akzeptanz sind möglich, auch wenn manchmal mit schmerzlichen Lernprozessen - Ross Gardiner inbegriffen, der sich in seiner Eigenart selbst zu akzeptieren lernt - verbunden.

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7. Simplify empfiehlt DIE GRÜNHELME e.V.

Anläßlich der Katastrophe in Südasien empfiehlt die simplify-Redaktion in einem aktuellen Newsletter "Die Grünhelme e. V." in Troisdorf (bei Bonn). Die Hilfsorganisation setzt sich weltweit für den Aufbau und den Wiederaufbau von sozialen, ökologischen, kulturellen und religiösen Einrichtungen ein. Dem Kuratorium gehören unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Minister a. D. Norbert Blüm und Europaabgeordneter Daniel Cohn-Bendit an.

In diesen Tagen beginnen "Die Grünhelme" mit ihrem Projekt im völlig zerstörten Dorf Pulau Kayu an der Westküste Sumatras. 250 Familien hausen in einer Fabrik unter erbärmlichen Umständen. Sie brauchen feste Häuser, Boote und Netze, um sich wieder ernähren zu können. Diese Familien freuen sich über Ihre Hilfe! Hier klicken und ganz simplify helfen: www.gruenhelme.de Wer sich mehr über Simplify informieren möchte: www.simplifybusiness.de

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8. Hörspieltipp: Zwei Freunde im Zug (1)

Samstag, 22.01.2005, 23.03 Uhr, SWR2
Hörspielkrimi

Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith
aus dem Amerikanischen von Anne Uhde

Regie: Walter Adler
Hörspielbearbeitung: Bernd Lau und Walter Adler
Produktion: SDR/NDR 1993, Wiederholung: 50 Minuten

Der Fremde, den der junge, aufstrebende Architekt Guy Haines im Zug kennen lernt und der sich als Charles Anthony Bruno vorstellt, macht einen schier unglaublichen Vorschlag: "Wir begehen beide einen Mord - für den anderen! Ich bringe Ihre Frau um und Sie meinen Vater! Kein Mensch weiß, dass wir uns kennen. Perfekte Alibis, verstehen Sie?" Was sich wie das
Hirngespinst eines offensichtlich psychopathischen Alkoholikers ausnimmt, wird wenige Tage später erschreckende Realität. Bruno erwürgt Miriam, Guys Frau, und erwartet im Gegenzug die Ermordung seines Vaters. Guy ist entsetzt. Aber warum geht er nicht zur
Polizei? Warum vertraut er sich nicht einmal der Frau an, die er liebt und demnächst heiraten will?

Der 2. Teil wird am Samstag, den 29. Januar gesendet

Zweitsendung: Sonntag, 23. Januar 2005, 23.03 Uhr / SWR1

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9. Film tipp: NAPOLA – Elite für den Führer

Deutschland, 1942: Der 16-jährige Friedrich (MAX RIEMELT) besucht gegen den Willen seiner Eltern ein Nazi-Elite-Internat. Erst der Einfluss eines sensiblen Mitschülers (TOM SCHILLING) lässt in ihm Zweifel am System aufkeimen. Der mit dem Deutschen Filmpreis 2003 für das beste Drehbuch ausgezeichnete Film erzählt mit großer atmosphärischer Dichte von dem Zwiespalt der Heranwachsenden zwischen Freundschaft, Selbstfindung, Akzeptanz und den Forderungen nach blindem Gehorsam, Opferbereitschaft und Vaterlandstreue.

Die eindrückliche Geschichte einer Jungenfreundschaft, die durch die grausamen
Mechanismen und Manipulationen der damaligen Zeit jäh beendet wird, gibt zugleich ein spannendes und tragisches Zeugnis von dem Verlust der Unschuld, der Ideale und der Jugend einer ganzen Generation

Der Film läuft seit 13. Januar im CinemaxX Freiburg und im Ufa-Arthouse Harmonie

Für LEHRER gibt es ein umfangreiches Unterrichtsmaterial mit Ideenbausteinen für den Unterricht. Dieses Filmheft NAPOLA kann beim Clever!-Verlag/innovation crew GmbH, Hirtenweg 15b, 82031 Grünwald, Fax 089-620219999 kostenlos bestellt werden, allerdings nur mit einem BESTELLFORMULAR (am besten per Fax anfordern).

Mehr Infos zum Film unter www.napola.film.de

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10. Buchtipp: Colum McCann: „Der Tänzer“ (Rowohlt)

In diesem Roman geht es um den berühmten Tänzer Rudolf Nurejew. Die Handlung beginnt im Jahr 1941, der 2. Weltkrieg beherrscht Rußland. Wir erleben hier die frühe Kindheit von „Rudik“, der als „Blondchen, Frosch, Mädchen“ von seinen Schulkameraden gehänselt und oft verprügelt wird. Sein Vater sieht ihn in der Zukunft als großen Arzt oder Ingenieur. „Rudiks“ Leidenschaft gilt jedoch dem Tanz und er nimmt heimlich Ballettstunden bei Anna, einer ehemaligen Tänzerin des Mariinski-Theaters in St. Petersburg. Es folgen in den Jahren 1956 - 61 erste Auftritte in Leningrad und der Besuch einer renommierten Ballettschule, wo er sehr schnell das „Enfant Terrible“ ist. Aber er hat Erfolg, tanzt sogar vor Premierminister Chrutschtschow. 1961 setzt er sich ins Ausland ab und wird somit zum Vaterlandsverräter; seine in der UdSSR verbliebene Familie wird politisch unter Druck gesetzt, der Vater degradiert. Rudolf wird in Abwesenheit zu 7 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Er selbst führt ein aufregendes und exzentrisches Leben im Westen.

Das Buch ist eine patchwork-artige Sammlung seiner Erlebnisse (nach Aussagen des Autors nicht immer authentisch) in Rußland, England, USA, Italien, Dänemark, Australien und Frankreich. Nicht nur die Orte, auch die Stilmittel wechseln: Verschiedene Erzählperspektiven, z. B. aus Sicht von Julia (die Tochter seiner 1. Lehrerin Anna) oder seiner Haushälterin Odile, Interviews, Briefe oder Tagebuchaufzeichnungen. Sehr spannend und rasant erzählt, man erhält auch Einblicke in das (Un)wesen der Sowjetunion zu Zeiten des Kalten Krieges. Der Erzählbogen endet in London 1991 bzw. in Ufa/Leningrad, als er endlich ein Einreisevisum für 2 Tage zum Besuch der Familie erhält. Dieser Roman ist ein wahres Feuerwerk, auch mit einigen „deftigen“ Passagen, die auch den schwulen Leser begeistern dürften. Prädikat: UNBEDINGT LESEN!!!

Harry

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11. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter erhält, ohne ihn selbst bestellt zu haben, wurde eventuell von einem Freund in die Bestellung einbezogen. Bitte nicht ärgern, sondern bei Nichtgefallen den ProlixLetter einfach abbestellen: Auf der website www.prolix-studienfuehrer.de  eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens genauso.

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf www.prolixletter.de unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit - Daniel Jäger

 
Versendet am: 15.01.2005  




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