Prolixletter
Samstag, 20. April 2024
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ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 239

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 239. ProlixLetter.

Zur Übersicht unserer Websiten: www.prolix-verlag.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Verlosung: 7 Exemplare des Freiburger Restaurantführer 2010

2. Eine römische Matrone im Colombischlössle

3. Theatertipp: "Nacht.Schatten.Gewächse“

4. Buchtipp: Robert Griesbeck "Gesund sein kann ja jeder"

5. Leselern-Patenschaften: Stadt Freiburg sucht Ehrenamtliche

6. Filmreihe zu Israel aus der Innenansicht

7. Museumstipp: PAUL KLAHN: KARIKATUREN         

8. Surftipp: Merkwürdige Geräusche

9. Ausstellungstipp I: Bert Jäger Malerei-Papierarbeiten-

Fotografie

10. Bibliobus auf dem Münsterplatz

11. Jahreseröffnung und Jahresprogramm im Jugendwerk

12. Hörspieltipp I: Störtebekers Rache

13. Studentenradio aus Furtwangen

14. Mehr Qualität durch Chancengleichheit

15. Hörspieltipp II: Kopf bis Fuss

16. Sprachberatung im Ohr

17. Energiespartipp (3): Heizen mit Strom

18. Hörspieltipp III: Die Einladung

19. Ausstellungstipp II: Rio Reiser - Allein unter Heteros

20. Ausstellungstipp III: Der Kunst von Adolph Schroedter in der Städtischen Galerie Karlsruhe auf der Spur

21. Hörfunktipp: ART'S Birthday 2010

22. Neuauflage des Amtlichen Stadtplans 2010 jetzt im Handel

23. Veranstaltungsreihe „Freiburger Andruck

24. Russischer Chor der Universität Freiburg

25. Hintergrund: Asbest-Prozess in Italien – Über Umweltrecht und Umweltunrecht

26. Zuguterletzt

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1. Verlosung: 7 Exemplare des Freiburger Restaurantführer 2010

Wir verlosen sieben Exemplare der neuen Ausgabe des Freiburger Restaurantführer 2010 unter unseren Lesern. Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte mit dem Kontaktformular auf der homepage prolixletter.de eine eMail mit dem Betreff "Freiburger Restaurantführer" mit Angabe von Namen und Anschrift bis 25.01.2010 schreiben. Die Namen der Gewinner werden im prolixletter veröffentlicht.

http://prolixletter.de/kontakt.php

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2. Eine römische Matrone im Colombischlössle

Am Sonntag, 17. Januar, um 12 Uhr bekommt das
Archäologische Museum Colombischlössle Besuch aus der
Vergangenheit: In originalgetreuer Bekleidung erzählt die
Matrone Constancia (verkörpert von Dania Braun) vom
beschwerlichen Leben als römische Hausfrau und Mutter.
Damit gewährt sie einen einmaligen und lebendigen Einblick
in den Alltag vor 2.000 Jahren. Als Ausgangspunkt ihres
Berichts dient die neu präsentierte römische Sammlung des
Museums. Die Teilnahme kostet 5, ermäßigt 4 Euro.

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3. Theatertipp: "Nacht.Schatten.Gewächse“

von und mit Stefanie Kerker
 
Dem Schicksal ein Schnippchen schlagen – das würden wir ja alle gern. Doch was, wenn das Schicksal einem lieber selbst ein Schnippchen schlägt? Und was, wenn man nachts den restlos überzeugenden Traum vom Traummann hatte, dann aber die schöne Vorausahnung partout nicht wahr werden will?

In ihrem aktuellen Programm "Nacht Schatten Gewächse" hilft eine wild entschlossene Stefanie Kerker dem Schicksal mit ausgebufften Methoden auf die Sprünge.

Mit ungeheuer feiner Sprache verzaubert Stefanie Kerker ihr Publikum. Wer ihr nicht aufgrund ihres sprühenden Wortwitzes an den Lippen hängt, den schlägt die multitalentierte Darstellerin mit ihrer warmen Stimme und ihrem faszinierend wandelbaren Gesicht in Bann: trotzig-rotzig, melancholisch-ernst und freudig-explosiv bringt sie ihr Publikum zum Lachen, entlockt ihm Tränen, fordert Empathie um jeden Preis. Eine urkomische, warmherzige Tour de force ohne Scheu vor psychologischen Minenfeldern, bösen Gedanken oder hilfreichen mütterlichen Ratschlägen. Dass dann am Ende alles aber ganz anders kommt, hinterlässt einen glasklaren Blick auf unser aller Zweifel, Neurosen und Sehnsüchte. Wiedererkennungswert: garantiert!

„Die herzerfrischend jung wirkende Frau verliert sich nicht in den Posen einer Chansonette, rockt und stampft zeitweise so energiegeladen, dass man sich zusätzlich E-Gitarre und Schlagzeug auf die Bühne wünschte. Freilich beherrscht sie auch die leisen, wehmütigen Töne. [...] Eine gereifte Künstlerin, die eine überzeugende Einheit in Wort, Musik und Bewegung abliefert.“ (Stuttgarter Zeitung)

Darsteller: Stefanie Kerker, Ralf Schuon
Regie: Sabine Bräuning

Wallgrabentheater Freiburg am 18. Januar um 20 Uhr

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4. Buchtipp: Robert Griesbeck "Gesund sein kann ja jeder"

Überlebenshilfe für Hypochonder

Hypochonder sind die besseren Menschen! Sie sind unterhaltsame Gesprächspartner, begehen niemals Selbstmord, lesen gerne und wissen meistens mehr als jeder Arzt. Robert Griesbeck räumt auf mit Vorurteilen und Klischees und verrät, warum der Hypochonder besser ist als sein Ruf. Mit großem Selbsttest: Sind Sie ein echter Hypochonder oder nur ein Simulant?

Das Buch ist sehr lustig zu lesen und enthält viele praktische Tipps, so kann man auf Seite 30 zum Beispiel eine schweizer Website finden, auf der man seine wahrscheinliche Lebenserwartung nach Beantwortung einiger Fragen erfahren kann: http://test.gesundheit.ch/

Knaur Taschenbuch 2010, 304 Seiten, EUR 9,95
ISBN  978-3-426-78244-6

Siehe auch hier: http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=152

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5. Leselern-Patenschaften: Stadt Freiburg sucht Ehrenamtliche

Bürgermeisterin Stuchlik: Alle Beteiligten einig über Erfolg

Informationsveranstaltung am 27. Januar

Seit Dezember 2005 gibt es in Freiburg „Leselern-
Patenschaften“. Männer und Frauen engagieren sich hier als
Paten mit dem Ziel, Kindern das Lesenlernen zu erleichtern.
An einigen Schulen besteht noch Bedarf an Freiwilligen.

Derzeit betreuen 188 Ehrenamtliche rund 420 Kinder an 36
Schulen. Neben allen 30 Grundschulen beteiligen sich auch
einige Haupt-, Real- und Sonderschulen an dem Projekt. „Alle
Beteiligten sind sich einig: Die geförderten Kinder können sich
deutlich besser ausdrücken als zuvor, lesen fließender und
verfügen über bessere Deutschkenntnisse“, betont
Bürgermeisterin Gerda Stuchlik. Bis heute profitierten rund
1.400 bis 1.600 Kinder von dem Angebot.

Eine Informationsveranstaltung für an einer Patenschaft
Interessierte führt die Stadt Freiburg am Mittwoch, 27.
Januar, um 18 Uhr im Historischen Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz, durch. Hier stellt das Amt für Schule und
Bildung das Projekt und die beteiligten Kooperationspartner
vor und beantwortet Fragen. Folgende Grundschulen suchen
noch Patinnen und Paten: Adolf-Reichwein-, Anne-Frank-,
Clara-Grunwald-, Paul-Hindemith und Reinhold-Schneider-
Schule sowie die Lindenberg-, die Loretto-, die Markgrafen,
die Vigelius- und die Weiherhofschule. Ebenso an
Patenschaften interessiert sind die Grund- und Hauptschulen
Karl-, die Schönberg- und die Turnseeschule sowie die
Pestalozzi-Grund- und Realschule. Folgende Förderschulen
haben Bedarf angemeldet: Albert-Schweitzer-, Lessing- und
Schenkendorfschule, die Mooswaldschule/Schule für
Erziehungshilfe und die Schule Günterstal/Schule für
Geistigbehinderte.

Wie das Amt für Schule und Bildung mitteilt, findet die
Förderung zu 82 Prozent in Grundschulen statt. In der Regel
werden Patenschaften für ein ganzes Schuljahr übernommen.
Dabei betreut der Großteil der Ehrenamtlichen ein Kind ein
bis zwei Mal in der Woche rund zwanzig Minuten lang. Doch
gibt es auch „Mehrfach-Patenschaften“: So kümmern sich
einzelne Bürgerinnen und Bürger um zwei bis drei Kinder, die
sie in Einzel- oder Gruppenterminen betreuen.

Das „Bürgernetzwerk Bildung – Leselernpatenschaften“
wurde nach Berliner Vorbild ins Leben gerufen.
Kooperationspartner sind die Stadt Freiburg, das Staatliche
Schulamt und die Stadtbibliothek. Es richtet sich an Kinder,
die gar nicht oder nur schlecht lesen können, und wird als
ergänzende Unterstützung des regulären Deutschunterrichts
angeboten. Neben der Vermittlung von Lesetechnik geht es
auch darum, Freude am Lesen zu wecken, das Medium Buch
zu entdecken, Schreib- und Sprachfähigkeit zu verbessern
und soziale Kompetenz zu entwickeln. Gleichzeitig fördert das
Projekt den Kontakt zwischen den Generationen. Das Ziel der
Aktion lautet: Jedes Kind soll mit Abschluss der vierten Klasse
lesen können.

Das Amt für Schule und Bildung, welches das Projekt
koordiniert, schließt mit Interessierten für ein ganzes
Schuljahr eine Vereinbarung über ihren Einsatz als Leselern-
Patin oder -Pate ab. Einzelheiten der Tätigkeit werden direkt
mit der jeweiligen Schulleitung beziehungsweise den damit
beauftragten Lehrkräften abgesprochen. In der Regel arbeiten
die ehrenamtlich Tätigen ein- bis zweimal wöchentlich in den
Räumen der Schule mit einem Kind oder einer Kleingruppe
von höchstens drei Kindern.

Der Lesestoff wird – unterstützt von der Stadtbibliothek und
den Lehrer/innen - gemeinsam ausgewählt. Die
Stadtbibliothek organisiert außerdem einen monatlichen
„Erfahrungsaustausch“ und stellt eine Mappe mit Büchertipps
bereit, die den Pat/innen Anregungen zur Kinder- und
Jugendliteratur gibt. Sie erhalten ferner einen Leseausweis
zur kostenlosen Nutzung der Stadtbibliothek. Aus der
Hauptstelle und den Zweigstellen der Stadtbibliothek werden
die Leselern-Pat/innen mit Fachliteratur und die Kinder mit
Lesestoff versorgt.

Das Staatliche Schulamt und das Amt für Schule und Bildung
engagieren sich in der Qualifikation der Leselernpatinnen und
-paten, indem sie dafür sorgen, dass sie in
Einführungsveranstaltungen auf ihre Aufgabe vorbereitet
werden. Nach Abschluss ihrer Tätigkeit erhalten die Patinnen
und Paten ein Zertifikat.

Über Leselern-Patenschaften informiert das Amt für
Schule und Bildung, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg,
Telefon 0761/201-2316 (vormittags), Fax -2399, E-Mail
antje.suter@stadt.freiburg.de.

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6. Filmreihe zu Israel aus der Innenansicht

Am Donnerstag (14.1.) startet in Zusammenarbeit mit dem Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft im aka-Filmclub die Filmreihe „Israel: Innenansichten“.

Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=364

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7. Museumstipp: PAUL KLAHN: KARIKATUREN         

bis 28/03/2010, Museum St. Blasien, St. Blasien

Der Maler und Grafiker Paul Klahn (1924 - 2006) war eine der originellsten Künstlerpersönlichkeiten der Hochrheinregion. Der gebürtige Hamburger kam 1954 nach Waldshut, wurde Werbeleiter des renommierten Büromöbelherstellers Stoll und schlug schließlich die Laufbahn eines freischaffenden Künstlers ein. Die Öffnung der Hochrheinregion für moderne Kunst seit den 60er Jahren ist auch auf das große Engagement Paul Klahns zurückzuführen.

Einen besonderen Stellenwert in seinem eigenen Schaffen bedeuten, neben den abstrakten Werken, die karikierenden Darstellungen von Gestalten aus dem Fundus der Regionalgeschichte und lokalen Politik. So entstand für das Bonndorfer Schloss in den 80er Jahren eine augenzwinkernde Ahnengalerie, in denen Eigenschaften und Wirken Bonndorfer "Staatsmänner" vom Mittelalter bis in die Gegenwart verewigt wurden. Die spitze Feder der Karikatur und des kommentierenden Humors kommt in Klahns Werk noch vielfach zum Ausdruck. Lassen Sie sich davon in dieser Sonderausstellung in der Galerie des Museums beeindrucken und zum Schmunzeln verführen.

DI-SO 14:30-17:00 Uhr

Museum St. Blasien, Haus des Gastes in 79848 St. Blasien

www.landkreis-waldshut.de

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8. Surftipp: Merkwürdige Geräusche

http://www.youtube.com/watch?v=Tni_qE5AvwE&feature=player_embedded

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9. Ausstellungstipp I: Bert Jäger Malerei-Papierarbeiten-Fotografie

22.1.2010 bis 6.3.2010
Galerie Raimund Voegtle Karlsruhe
Mi bis Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 12 bis 16 Uhr
Vernissage 22.1.2010 18 uhr Galerierundgang

www.galerie-voegtle.de

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10. Bibliobus auf dem Münsterplatz

Normalerweise ist er immer am dritten Freitag eines Monats
zu Gast, jetzt kommt er ausnahmsweise eine Woche früher:
der Bibliobus aus Mulhouse. Am Freitag, 15. Januar, parkt er
von 14.30 bis 16.30 Uhr auf dem Münsterplatz vor der
Stadtbibliothek. An Bord hat er Bücher, Zeitschriften und CDs
in französischer Sprache. Für die Ausleihe genügt der
Ausweis der Stadtbibliothek Freiburg.

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11. Jahreseröffnung und Jahresprogramm im Jugendwerk

Freiburg (gh). Zu einer Jahreseröffnungsfeier lädt das Evangelische Jugendwerk interessierte Jugendliche auf kommenden Freitag, 15. Januar 2010, von 17 bis 19 Uhr in die Räume des Jugendwerks, Goethestr. 2. ein. Dabei wird auch der neu erschienene Prospekt mit seinen Freizeit- und Kursangeboten für 2010 vorgestellt. Attraktive Ferienfreizeitangebote gibt es für Kinder, für Jugendliche und junge Erwachsene. Eingeladen wird aber auch zu Kursen, beispielsweise zu einer Jugendleiterausbildung,  zu einem interkulturrellen Training oder zu geistlichen und spirituellen Angeboten. Alle interessierten jungen Leute, die sich gerne engagieren möchten sind herzlich zur Jahreseröffnung eingeladen, um  in gemütlichem Rahmen die unterschiedlichen Möglichkeiten kennen zu lernen. Daneben soll Raum zur Begegnung und für einen spannenden Rückblick sein.

Der neue Freizeiten- und Kursprospekt ist ab sofort im Evangelischen Jugendwerk, Tel: 0761- 73055 erhältlich, oder im Internet unter www.ejuwefreiburg.de oder unter www.evangelisch-in-freiburg.de abrufbar.
Informationen: Evangelisches Jugendwerk; Goethestr. 2;  Freiburg , e-Mail: jugendwerk.freiburg@kbz.ekiba.de

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12. Hörspieltipp I: Störtebekers Rache

Kriminalhörspiel von Matthias Wittekindt
Produktion: NDR 2010, Regie: Norbert Schaeffer
Musik: Hans Schüttler, Länge: 52 Minuten

Donnerstag, 14.01.2010 um 22.05 Uhr, SWR2

Diese Folge steht nach der Sendung eine Woche zum Download bereit:
www.radiotatort.ard.de

Jac Garthmann jammert. Zwar macht seine Band Schlagzeilen in der örtlichen Zeitung, seit die 19-jährige Madeleine mit ihr im Fischhaus bei Hamburg auftritt und Störtebeker-Songs gegen die geplante Elbvertiefung rappt. Aber was haben diese Rap-Songs mit seinem künstlerischen Anspruch als Ex-Konzertpianist zu tun? Sein Frust entlädt sich in Wut, zumal plötzlich alles schief läuft. In Störtebekers Bucht, dem nahe gelegenen Naturschutzgebiet im Hamburger Stadtteil Rissen, wurden nachts zwei Mädchen überfallen, angeblich von einem SEK der Polizei. Bürgerinitiativen demonstrieren gegen die Elbvertiefung, die Polizei schützt die holländischen Baggerschiffe, die in der Elbe graben. Warum? Garthmann sollte die holländische Baggercrew observieren, die den Aushub angeblich falsch verklappt. Auch Hauptkommissarin Bettina Breuer kann nicht erklären, was es mit den angeblichen SEK-Leuten auf sich hat. Und dann werden Brandsätze ins Fischhaus geworfen, während die "Jac-Garthmann-Band" mit Madeleine ein Konzert gibt. Die Situation eskaliert. Garthmann muss Stellung beziehe

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13. Studentenradio aus Furtwangen

Gegründet wurde der FuFunk von sechs Studenten der Fakultät Digitale Medien der Hochschule Furtwangen im SommerSemester 2009. Im Rahmen ihres Projektstudiums stellten sie das Campus Radio auf die Beine...

Mehr: www.fufunk.de

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14. Mehr Qualität durch Chancengleichheit

Zweiter Vortrag der Veranstaltungsreihe anlässlich fünf Jahre Gender Mainstreaming in der Stadtverwaltung Freiburg

Montag, 19. Januar, 16.15 Uhr: Gender und Diversity – mehr Qualität für die Kommune?

Die zweite Veranstaltung im Rahmen der Reihe zum fünften Geburtstag von Gender Mainstreaming in der Stadtverwaltung Freiburg am Montag, den 19. Januar, behandelt zunächst das Thema Gender und Diversity und dann am Beispiel Personalentwicklung, wie sich Chancengleichheit in einem ganz konkreten Handlungsfeld auswirkt. Professorin Cornelia Helfferich von der Evangelischen Hochschule Freiburg hält den Einführungsvortrag: „Gleichstellung der Geschlechter – Nicht selbstverständlich, aber unverzichtbar?!“ Inhaltlich konkret werden Eva Voß von der Stabsstelle Gender and Diversity der Universität Freiburg zur Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen berichten sowie Cornelia Hösl-Kulike von der Geschäftsstelle Gender Mainstreaming der Stadt Freiburg zu „Mehr Qualität durch Chancengleicheit?“. Christa Sonntag-Holzer, stellvertretende Leiterin des Haupt- und Personalamtes der Stadt Freiburg wird dann gemeinsam mit Reinhard Pehla das Thema Gender in der Personalentwicklung der Stadtverwaltung Freiburg vorstellen.

Die Veranstaltung findet im Neuen Ratssaal im Rathaus statt und ist für alle Interessierten offen. Der Eintritt ist frei.

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15. Hörspieltipp II: Kopf bis Fuss

Eine Art »Seifenoper« - Hörstück von Thomas Gerwin
Komposition und Regie: Thomas Gerwin
Produktion: SWR 2009, Länge:  ca. 55 Minuten

Freitag, 15.01.2010 um 22.03 Uhr, SWR 2

Dieses Hörstück steht nach der Sendung eine Woche lang als On-
Demand-Stream zur Verfügung, auf: www.swr.de/swr2/hoerspiel

Die Grundidee zu diesem Hörstück ist die klangliche Erkundung und das radiokünstlerische Spiel mit der Klangwelt der Körperpflege - mit all dem, was uns schöner oder zumindest (wieder-) gepflegter aussehen lässt. Textfragmente aus dem Internet bilden den roten Faden auf dieser labyrinthischen Klangreise auf der sich O-Töne aus den unterschiedlichsten Situationen vom privaten Badezimmer mit Kindern in der Badewanne, Haare föhnen, Zähneputzen, Rasieren, Duschen etc. über Besuche beim Zahnarzt, Friseur, Schönheitssalon, in der Sauna oder im Krankenhaus bis hin zu Klangsplittern aus der Werbung, einer Duftberatung in der Drogerie oder einer kleinen spontanen Befragung zum Thema auf der Straße mischen. Dabei geht es immer wieder ganz nah an den Körper heran und es entsteht ein Spiel zwischen Intimität und Öffentlichkeit - mit dem hörbaren Anteil von "Schönheit".

Im Hörstück geht es auch um klangkünstlerische Untersuchungen realer Innen- und Außenräume und die radiophone Komposition mit akustischen Räumen. Doch gleichzeitig werden auch die Klänge selbst auf ihre inneren, intimen Eigenschaften untersucht - indem die Oberfläche eines Klanges, seine normal hörbare Form, die auf die zugrunde liegende Situation verweist, verlassen wird. Der Hörer ist dann eingeladen, sich mit in den Klang hineinzubegeben, sich teilweise auch in ihn zurückzuziehen und dabei dem Wesen des Klanges sehr nahe zu kommen, ihn zu bearbeiten und zu "pflegen" - teilweise vielleicht auch zu verschönern bzw. bis zur Kenntlichkeit zu entstellen.

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16. Sprachberatung im Ohr

Der aktuelle Podcast der Duden-Sprachberatung:

Immer auf die Füße fallen

www.duden.de/podcast

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17. Energiespartipp (3): Heizen mit Strom

Keinesfalls mit Strom, d.h. einem Radiator oder Heizlüfter, heizen. Eine Kilowattstunde Wärme mit Gas kostet ca. 5 Cent, mit Strom 16 Cent.

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18. Hörspieltipp III: Die Einladung

Von Sabine Wen-Ching Wang
Musik: Philipp Schaufelberger
Regie: Simona Ryser
Produktion: SR/DRS 2009 , Länge: 47 Minuten

Sonntag, 17.01.2010 um 18.20 Uhr, SWR 2

Der Direktor lädt einen nur einmal auf den Sonnenberg ein. Es ist ganz still geworden im Büro, als Paul die Ehre zuteil wird: Sonnabend, sieben Uhr c.t., mit seiner Frau Isabelle. Paul hat stumm genickt. Doch am Sonnabend steigt Paul nicht ins Taxi, das ihn auf den Sonnenberg bringen soll - der Blumenstrauß, den Isabelle für die Frau des Direktors gekauft hat, riecht so eigenartig, und überhaupt: wem soll er zuerst die Hand reichen, und was soll er sagen beim Aperitif. Paul steigt nicht ins Taxi und am Montag geht er nicht zur Arbeit. Es ist nur ein kleiner Fehltritt, ein kurzer Moment des Unvermögens, der Paul und Isabelle aus der sozialen Ordnung wirft und von den gesellschaftlichen Konventionen ausschließt. Plötzlich vermag das Paar nicht mehr teilzunehmen am täglichen Geschehen, den ordentlichen Beschäftigungen. Die Welt draußen erscheint ihm unerreichbar und unverständlich. Immer mehr zieht es sich zurück in einen eigenen Kosmos, der unvermittelt zum Phantasma der absoluten Liebe wird.

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19. Ausstellungstipp II: Rio Reiser - Allein unter Heteros

Schwules Museum, EG (Kabinett), Mehringdamm 61, 10961 Berlin
bis 1. März 2010

Das Schwule Museum ehrt mit einer Kabinettausstellung den deutschen Sänger und Songschreiber Rio Reiser, der am 9. Januar 2010 60 Jahre alt geworden wäre.

Rio Reiser wurde am 9.1.1950 als Ralph Christian Möbius in Berlin geboren. Er starb am 20.8.1996 in Fresenhagen in Nordfriesland. Rio Reiser war von 1970 bis 1985 Sänger und Haupttexter der Band „Ton, Steine, Scherben“. Nach Auflösung der Band setzte er seine musikalische Karriere als Solokünstler fort. Seine bekanntesten Lieder waren die Hausbesetzerhymne „Rauch-Haus-Song“, „Macht kaputt, was euch kaputtmacht“, „Keine Macht für Niemand“ von den „Scherben“ sowie „König von Deutschland“, „Dr. Sommer“ und „Junimond“ aus seiner Solozeit. Jenseits seiner Vernetzung in der Anarcho-Polit-Szene war Rio Reiser einer der am meisten stilbildenden deutschen Rock-Musiker. Von seinen Songs gibt es zahlreiche Cover-Versionen, u.a. von Herbert Grönemeyer, Ulla Meinecke, Marianne Rosenberg, Xavier Naidoo, in jüngster Zeit von „Echt“ und Jan Delay.

Obwohl sich Rio früh im Umfeld der Band und seiner Familie als schwul geoutet hat, ist seine Homosexualität wenig bekannt. Die 24-Stunden-Präsenz der überwiegend heterosexuellen Scherbentruppe ließ ihm wenig Zeit, sich an einem „schwulen Leben“ zu beteiligen. Insofern war die Mitwirkung an den Projekten der Theatergruppe „Brühwarm“ in Hamburg (1977/1978) für ihn ein willkommener Ausflug in andere Welten.

Das Schwule Museum zeigt neben zahlreichen Dokumenten aus dem Leben des Musikers auch privates: Tagebuchaufzeichnungen und eine Gruppe von 42 Polaroidfotos, von Rio Reiser selbst aufgenommen. Die Ausstellung wird durch Leihgaben großzügig unterstützt vom Rio-Reiser-Archiv in Fresenhagen und Berlin.

www.schwulesmuseum.de

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20. Ausstellungstipp III: Der Kunst von Adolph Schroedter in der Städtischen Galerie Karlsruhe auf der Spur

Durch die Ausstellung „Adolph Schroedter: Humor und Poesie im Biedermeier“ in der Städtischen Galerie finden am Sonntag, 17. Januar, um 15 Uhr, und am Donnerstag, 21. Januar, um 12.15 Uhr Führungen statt. In einer Themenführung am Mittwoch, 20. Januar, widmet sich Gartenbaumeister Thomas Huber vom Botanischen Garten um 18 Uhr dem Aspekt „Natur und Poesie bei Adolph Schroedter“. In der Kinderwerkstatt geht es am 17. Januar von 15 bis 16.30 Uhr um „Elfenreigen“. 

http://www.karlsruhe.de/kultur/ausstellungen/staedtische_galerie/

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21. Hörfunktipp: ART'S Birthday 2010

EBU ars acustica special evening:
SWR2 feiert den 1.000.047. Geburtstag der Kunst mit
Live-Konzert und -Sendung im ZKM | Karlsruhe
Senderegie: Frank Halbig
Moderation: Andreas Hagelüken
Produktion: SWR/HfG/ZKM 2010 - Direktübertragung)

Sonntag, 17.01.2010 um 22.03 Uhr, SWR2

Livestream: www.swr2.de 20.05 Uhr bis 24.00 Uhr

Am 17. Januar 2010 wird der »Art' Birthday« im Gedenken an den Fluxus-Künstler Robert Filliou gefeiert. Der behauptete im Jahr 1963, dass exakt vor einer Million Jahren die Kunst geboren worden sei - um präzise zu sein, am 17. Januar, seinem eigenen Geburtstag. Zur Geburtsstunde der Kunst ernannte Filliou ein fiktives, zufälliges Ereignis: »Als jemand einen trockenen Schwamm in ein Gefäß voll Wasser fallen ließ«, und bemerkte dazu selbstironisch: »bescheidene Anfänge, aber schaut uns heute an.« Seit Fillious Tod 1987 führen Künstler weltweit den »Art' Birthday« fort: Mit »mailart«, Fax und »slow scan tv events«. Die spontan durchgeführten und vernetzten Events finden an den vielen verschiedenen beteiligten Orten statt. Die einzige Voraussetzung ist, dass jede Gruppe Geburtstagsgeschenke senden und empfangen kann. Die Ars Acustica Group der European Broadcast Union (EBU) organisiert seit sechs Jahren eines dieser Events: Über die EBU-Satellitenkanäle »Verdi« und »Ravel« werden akustische Geschenke zwischen den international Beteiligten ausgetauscht. SWR2 organisiert ein vierstündiges Live-Konzert im Medientheater des ZKM | Karlsruhe mit internationalen Perlen aus dem Bereich der experimentellen elektronischen und elektroakustischen Musik, die in diesem Jahr aus dem weiblichen Teil der Radio-Kunst bestückt sind:

Mira Calix (Live Elektronik und Sampling / WARP records) gemeinsam mit Oliver Coates (Cello / London Sinfonietta)
Ulrike Haage (Piano, Live Elektronik, etc. / spielte u.a. bei Vladimir Estragon, Rainbirds, Stein, Goto, etc.) gemeinsam mit der Vokalsolistin Uta Wille (SWR Vokal Ensemble Stuttgart) Antye Greie aka AGF (Live Elektronik und Stimme / Kitty-Yo) oder Maja Jantar sowie Studenten/innen der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

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22. Neuauflage des Amtlichen Stadtplans 2010 jetzt im Handel

Aufnahme aller VAG- Buslinien neu

Das Vermessungsamt hat den offiziellen Stadtplan wieder aktualisiert. In wenigen Tagen sind die druckfrischen Exemplare im Handel verfügbar. Der amtliche Stadtplan kostet wie in den vergangenen Jahren vier Euro. Die Neuauflage präsentiert sich mit gewohnt hoher Aktualität und Informationsdichte. Neben den üblichen Aktualisierungen wie neue Baugebiete und Straßen ist der Plan zum ersten Mal mit allen VAG- Buslinien im Stadtgebiet versehen, auf vielfachen Wunsch aus der Bürgerschaft. Wie in der vergangenen Auflage auch, sind wieder die stationären Geschwindigkeits- und Rotlichtanlagen, die sogenannten Blitzer, eingezeichnet. Alles in allem sind in dem Plan über 1250 Straßen und über 7000 Hausnummern enthalten. Eine Aktualisierung des Stadtplans auf www.freiburg.de ist für das Frühjahr 2010 geplant.

Der neue amtliche Stadtplan ist im Buchhandel, an den Kiosken, an der Bürgerberatung im Rathaus, beim Bürgeramt, bei den Ortsverwaltungen oder direkt beim Vermessungsamt für 4 Euro erhältlich. Dort kann auch der separate Innenstadtplan mit Übersichts- und Parkleitsystemkarte für 1,50 Euro erworben werden. Das Vermessungsamt bietet als zusätzlichen Service den neuen amtlichen Stadtplan auch als ungefaltete Wandkarte zum Kauf an.

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23. Veranstaltungsreihe „Freiburger Andruck“

Über die Kunst, seinen Chef anzusprechen

Übersetzer Tobias Scheffel liest Georges Perec am Donnerstag, 14. Januar, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz Freiburg

Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=363

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24. Russischer Chor der Universität Freiburg

Bereits seit 1930 gibt es den Russischen Chor an der Universität Freiburg. Sein Repertoire besteht aus vielen alten Volkslieder Osteuropas, aber auch aus geistlichen Gesängen der Orthodoxie und der russischen Altgläubigen. Ein Vorsingen ist nicht nötig, es reicht die Freude an der Musik und das Interesse an der  Kultur Osteuropas. Russisch Kenntnisse sind hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich, bei Interesse gibt es eine Einführung in Wort und Schrift. Im Semester werden ein bis zwei Wochenende zum Proben und geselligen Miteinander auf einer Hütte im Schwarzwald verbracht, zu Semesterende singt der Chor ein bis zwei Konzerte in Freiburg und dem Umland.

Proben: ab 20. April jeden Dienstag HS 1221 (Kollegiengebäude I), 20-22 Uhr

Kontakt und Information: Ina Held Tel. 0761 - 20 25 980 oder im Internet www.russischer-chor.de

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25. Hintergrund: Asbest-Prozess in Italien – Über Umweltrecht und Umweltunrecht

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/asbest-prozess-umweltrecht.html

In Italien begann vor wenigen Wochen einer der europaweit größten und wichtigsten Umweltprozesse. Zwei Manager des Asbest-Unternehmens Eternit stehen seit Dezember 2009 in Turin vor Gericht. 2056 asbestbedingte Todesfälle und 833 registrierte Krankheitsfälle allein in Italien sind Hintergrund des Verfahrens gegen den Schweizer Milliardär Stephan Schmidheiny und seinen belgischen Kollegen Jean-Louis de Cartier. Die Turiner Staatsanwaltschaft wirft den beiden Angeklagten vor, zwischen 1966 und 1986 Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit dem krebserregenden Stoff Asbest vernachlässigt zu haben. Sie sind mitverantwortlich für Leid, Tod und Krankheit in den italienischen Eternit-Fabriken und in deren Umgebung.

Ein gerechtes Urteil mit einer abschreckenden Wirkung in diesem Asbest-Prozess wäre wichtig und wünschenswert, aber die europäische Umweltbewegung schaut illusionslos auf dieses wichtige Verfahren.

In der Vergangenheit konnten sich in fast allen großen Umweltprozessen (Bhopal, Seveso, Bayer-Holzschutzgiftprozess, Contergan...) die großen Konzerne und die Verursacher von Leid, Tod und Krankheit mit teuren Anwälten und teilweise lächerlichen Entschädigungszahlungen fast ungestraft aus der Affäre ziehen. Einzelne, gelegentliche Fehlurteile können und müssen in demokratischen Rechtssystemen akzeptiert werden. Doch ein Rückblick auf die wirklich großen Umweltstrafverfahren zeigt eine nicht akzeptable, erschreckende Tendenz zu einseitigen und tendenziösen Urteilen.

BUND-Geschäftsführer Axel Mayer hat einige dieser Urteile zusammengetragen:

    * Der Contergan-Skandal (aufgedeckt 1961-1962) war der bisher größte Arzneimittelskandal in Deutschland. Durch die schädlichen Nebenwirkungen des Beruhigungsmedikaments Contergan war es zu Schädigungen von bis zu 10.000 Ungeborenen gekommen. Obwohl der Stolberger Herstellerfirma schon 1961 1600 Warnungen über beobachtete Fehlbildungen an Neugeborenen vorlagen, wurde Contergan weiterhin vertrieben.

      Am 18. Dezember 1970 wurde das Strafverfahren wegen geringfügiger Schuld der Angeklagten und mangelnden öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung nach § 153 StPO eingestellt. Die Eltern der Geschädigten waren durch eine "geschickte" Prozessführung gezwungen, mit der Firma Grünenthal einen Vergleich abzuschließen und verzichteten auf Schadensersatzansprüche in Milliardenhöhe gegen einen lächerlichen Entschädigungsbetrag von 100 Millionen Deutsche Mark. Quelle: Wikipedia

    * Am 10. Juli 1976 gab es in der Nähe des italienischen Ortes Seveso einen schweren Chemieunfall. Die Firma Icmesa war ein Tochterunternehmen von Givaudan, das wiederum eine Tochter des Schweizer Großkonzerns Roche war. Ein bis drei Kilogramm Dioxin gelangten damals in die Umwelt – ein Gift, das tausendmal giftiger ist als Zyankali. Tausende von Tieren starben sofort. Viele Menschen erkrankten.

      Am 24. September 1983 verurteilte ein Gericht in Monza fünf Mitarbeiter in erster Instanz zu Freiheitsstrafen von zweieinhalb bis zu fünf Jahren. Alle Verurteilten gingen in Berufung. Das Gericht entschied statt auf Vorsatz auf Fahrlässigkeit und setzte die Strafen des Produktionsleiters Jörg Sambeth, der damals für seine Firma schwieg, und der Schweizer und italienischen Angeklagten zur Bewährung aus. Laut Sambeth waren Schmiergelder und verdeckte Beziehungen im Spiel. Quelle: Wikipedia

    * Über 200.000 Menschen erkrankten an Holzschutzgiften der BAYER-Tochter DESOWAG. Firma und Täter wurden nicht bestraft. Quelle: Coordination gegen BAYER-Gefahren

    * Im indischen Bhopal wurde der schlimmste Chemieunfall der Geschichte mit tausenden von Toten nicht geahndet. Der verantwortliche Vorstandsvorsitzende von Union Carbide kam gegen eine Kaution von 2.000 Dollar frei und entzog sich einer möglichen Bestrafung durch Flucht in die USA.

    * Die massive Verunreinigung des Grundwassers am Oberrhein (Teilweise finden sich über 50 Gramm (!) Salz in einem Liter Grundwasser, denn über eine Million Tonnen Salz sind versickert) wurde trotz Anzeigen durch den BUND nie geahndet. Alle teuren und aufwändigen Grundwasseruntersuchungen die heute noch wegen der Umweltvergehen der „Kali und Salz AG“ und der "Mines de Potasse d`Alsace" durchgeführt werden, müssen von den europäischen SteuerzahlerInnen mit INTERREG-Geldern bezahlt werden und nicht etwa von den einflussreichen Verursachern. Quelle: BUND

Weitere, insbesondere auch regionale Beispiele finden Sie hier
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/umwelt-recht-urteile-umweltrecht.html

Ob das aktuelle Asbest-Verfahren in Turin ein gerechtes Urteil bringt, werden wir eventuell Ende 2010 erfahren. Ein gerechtes Urteil mit einer abschreckenden Wirkung in diesem Asbest-Prozess wäre wichtig, wünschenswert und sollte endlich auch in Deutschland zu vergleichbaren Verfahren gegen die Asbestindustrie führen, denn auch in Deutschland sterben jährlich noch tausende von Menschen an Asbestose, weil notwendige Asbestverbote lange behindert und verschleppt wurden. Laurent Vogel von der European Trade Union Confederation, dem Verband der Europäischen Gewerkschaften sagte im Deutschlandfunk: "Asbest ist weltweit der wichtigste Killer in der Arbeitswelt. An den Fasern sterben nach Schätzungen der Internationalen Arbeiterorganisation jährlich 100.000 Menschen"

Eine Fortsetzung der bisherigen Serie von Skandalurteilen ist nicht akzeptabel, aber leider zu erwarten. Dies würde den Glauben an gerechte, funktionierende und unabhängige Rechtssysteme in unseren Demokratien nicht unbedingt stärken.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer

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26. Zuguterletzt

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage prolixletter.de auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Gute Zeit – Daniel Jäger

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Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt.
Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:

Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/Wohnen in_Freiburg

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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:

Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php

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Link zum Veranstaltungskalender des Kulturforums Freiburg:
 
http://kulturforum-freiburg.de/index.php?option=com_extcalendar&Itemid=63

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ENDE
 
Versendet am: 13.01.2010  




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Lisa K&ooml;llges

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