Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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ProlixLetter Archiv


 

 

ProlixLetter Nr. 228

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 228. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Kartenverlosung: Konzert mit Babylon Circus

2. Bauernfrühstück auf dem Stühlinger Kirchplatz, Samstag, 31. Oktober

3. Theatertipp: Halloween-Lesung

4. Buchtipp I: Ingeborg Gleichauf "Heimatkunde Schwarzwald"

5. Fotoausstellung „Naturimpressionen"

6. Filmtipp: DIE STANDESBEAMTIN

7. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

8. Dekane gemeinsam: Reformationstag und Allerheiligen

9. Umweltzone in Freiburg tritt ab 1.1.2010 in Kraft

10. Sprachberatung im Ohr

11. Veranstaltungen von campuslive

12. Diskussion: "AKW-Gefahrzeitverlängerung - Offene Strategiedebatte"

13. Deutsch-Französische Jugenderinnerungen

14. Solar- und Klimaschutz-Vortragsreihe startet 9. Serie am 31. Oktober.

15. Buchtipp II: "Das Neue Museum Berlin - Konservieren, Restaurieren, Weiterbauen im Welterbe."

16. Sonnige Musik für grüne Damen

17. Mensch oder Maschine? Cyborg-Phantasien im Film

18. Archäologisches Museum Colombischlössle: Neue Römer-Abteilung

19. WaldHaus: Waldspaziergang mit Hans-Joachim Kuder

20. Augustinermuseum verkauft Graphikboxen aus den 1920er und 1930er Jahren

21. Donau soll Wasser-Highway werden

22. Nachtlebentipp: "Die Neon-Tanzbar" (Live-Act trifft DJ-Duo)

23. Nur effiziente Wärmepumpen ermöglichen niedrige Heizkosten

24. Gewinner - Gewinner

25. Zuguterletzt

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1. Kartenverlosung: Konzert mit Babylon Circus

Wir verlosen unter unseren Lesern 3 x 2 Freikarten für ein Konzert mit Babylon Circus im Jazzhaus Freiburg am 7. November 2009 um 20 Uhr.

Um Freikarten zu gewinnen, bitte mit dem Kontaktformular auf unserer homepage prolixletter.de eine eMail bis 2. November schreiben mit dem Betreff "Babylon Circus" und Name mit Anschrift angeben.

Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=323

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2. Bauernfrühstück auf dem Stühlinger Kirchplatz, Samstag, 31. Oktober

Möglichkeit zu Dialog unter den verschiedenen
Nutzergruppen sowie Anwohnern

Zu einem gemeinsamen Bauernfrühstück laden der Bürgerverein
Stühlinger und KontaktNetz StadtteilMobil in Kooperation mit dem
Kirchengemeinderat der Stühlinger Kirche sowie dem
Bauernmarkt alle Nutzerinnen und Nutzer sowie Anwohnerinnen
und Anwohner des Platzes am Samstag, den 31. Oktober, ab 12
Uhr ein. Mit diesem Frühstück sollen alle Personen, die mit dem
Stühlinger Platz zu tun haben oder sich dort aufhalten, einen
Raum zur Kommunikation und zum Kennenlernen bekommen.
Die Idee dazu kam von den beiden städtischen Streetworkern, die
unter dem Titel KontaktNetz StadtteilMobil seit einem Jahr vor Ort
arbeiten. Sie werden auch beim Frühstück zwischen den
verschiedenen Gruppen und Akteuren moderieren, damit neue
Kontakte untereinander entstehen können, man sich kennen lernt
und so auch miteinander über die Probleme diskutiert werden
kann. Stadtteil Mobil, und damit die Stadtverwaltung, unterstützt
das Frühstück finanziell ebenso der Bürgerverein, die
Kirchengemeinde steuert Bierbänke und Kuchen bei, Stadträtin
Gabi Rolland schenkt Kaffee aus und die Marktbeschicker geben
Eier und Speck dazu. Am Tag vorher wird im Ferdinand-Weiß-
Haus ein großer Topf Suppe gekocht.

Auch bereits am Freitag vorher organisieren die beiden
Streetworker eine Platzputzete, bei der die Nutzerinnen und
Nutzer den Kirchplatz für das Frühstück säubern.


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3. Theatertipp: Halloween-Lesung:

„Die Fliege“ - eine phantastische Erzählung von George Langelaan

Wallgrabentheater am 31.10.2009 um 23 Uhr

Mr. Browning hat eine Methode entdeckt, Materie durch Desintegration und Reintegration zu übertragen: ein Körper wird an einem Ort zum Zerfallen gebracht und am andern Ort restituiert. Als Browning nach Dutzenden geglückter Versuche mit Gegenständen, einem Meerschweinchen und seinem Hund Pickles schließlich einen Selbstversuch wagt, geschieht etwas Entsetzliches. Eine Fliege ist unbemerkt in die Übertragungskammer mit hineingeraten, und bei der Reintegration kommt es zu einer Konfusion der Atome von Browning und dem Insekt...

Der Horrorklassiker „Die Fliege“, 1958 mit Vincent Price und 1986 unter der Regie von David Cronenberg mit Jeff Goldblum und Geena Davis erfolgreich verfilmt, bezieht ihre Faszination aus dem Gebiet der Gentechnologie, oder besser: jenem herrlich-schrecklichen Reich der Wissenschaftsphantastik, in dem Mutationen ihr Unwesen treiben.

Die Nacht zu Halloween beginnt in diesem Jahr im Wallgraben Theater mit einem der größten Klassiker der Schauergeschichten! Ziehen Sie sich warm an und lassen Sie sich wohlig gruseln...

Lesung: Tim Lucas

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4. Buchtipp I: Ingeborg Gleichauf "Heimatkunde Schwarzwald"

Von wilden Wäldern und weiter Welt

Die Wanderstiefel standen nie weit entfernt, als Ingeborg Gleichauf ihre Heimatkunde schrieb. Sie führt ihre Leser über verschwiegene Wanderpfade zu wunderschönen Aussichten, lässt sich von Heidegger oder Hannah Arendt begleiten, erkundet ein Bergwerk und besucht einen Uhrmacher. Sie erzählt von Schluchsee-Nixen und vom Schwarzwaldmädel, erinnert sich an Metzelsuppe und erkundet, wo die Schwarzwälder Kirschtorte am besten schmeckt. Dieses Buch zeigt, wie weltoffen Gegend und Menschen schon immer waren und sind.

Verlag Hoffmann & Campe 2009, 192 Seiten, EUR 19,90 / sFr 29,90
ISBN: 978-3-455-38051-4

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5. Fotoausstellung „Naturimpressionen"
 
Am Sonntag, den 1. November 14 bis 17 Uhr eröffnet die Ökostation Freiburg, Falkenbergerstr. 21 b eine Fotoausstellung mit dem Titel „Naturimpressionen – Wasser, Licht und Farbe“. Die Bilder entstanden beim Jahreskurs Naturfotografie an der Ökostation und zeigen Pflanzen, Insekten und die Natur im Wechsel der Jahreszeiten. Die Ausstellung ist bis zum 8. November von Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr und am Sonntag 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos. 

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6. Filmtipp: DIE STANDESBEAMTIN

Schweiz 2009, 94 Minuten
Regie: Micha Lewinsky

Rahel Hubli hat sich in ihrem Leben als Standesbeamtin in einer kleinen schweizer Bergortschaft arrangiert. Sie hat einen schulpflichtigen Sohn aus der Ehe mit dem Langweiler Thomas, der sie betrügt. Da taucht ihr Ex Ben aus der Versenkung auf - sie spielten früher zusammen in der Rockband "Die Raben" - und sorgt für Turbulenzen.. Denn Ben will die egozentrische deutsche Schauspielerin Tinka heiraten und Rahel soll sie trauen und noch dazu die Feier vorbereiten. Auf Anhieb verliebt sich Rahel wieder neu in ihren ehemaligen Geliebten.

Läuft in der Harmonie Freiburg - Termine siehe hier: www.friedrichsbau-kino.de

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7. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

5.- 7.11. 2009: Vorträge und Diskussionen
Konzerthaus Freiburg und Aula der Universität Freiburg

4.- 8.11. 2009 ARTE-Filmreihe
im Kommunalen Kino

Die Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg sind ein öffentliches Forum des deutschfranzösischen Dialogs. An drei Tagen diskutieren und referieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Medien über verschiedene Aspekte des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels in Europa angesichts der Herausforderungen der fortschreitenden Globalisierung.

Unter dem Titel KORRESPONDENZEN-

CORRESPONDANCES fanden die Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg 1996 zum ersten Mal statt.

Mehr Informationen: http://www.freiburg.de/servlet/...

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8. Dekane gemeinsam: Reformationstag und Allerheiligen

Freiburg (clw/gh). Am Samstag, 31. Oktober, dem Reformationstag, lädt die evangelische Kirche zu einem zentralen Reformationstagsgottesdienst in der Ludwigskirche (Starkenstraße) ein. Erstmals wird mit Dekan Claudius Stoffel ein katholischer Würdenträger an diesem hohen evangelischen Feiertag die Predigt halten. Der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr und wird von Dekan Markus Engelhardt liturgisch gestaltet. Die Kantorei der Christuskirche, unter der Leitung von Bezirkskantorin Hae-Kyung Jung, wird die Bachkantate "Gott, der Herr, ist Sonne und Schild" (BWV 79) singen.

Tags darauf am Sonntag, 1. November, dem Fest von Allerheiligen, lädt die Katholische Kirche, auch zum ersten Mal, zu einem Gottesdienst mit Totengedenken auf dem Hauptfriedhof ein. Die Feier mit Dompfarrer Dekan Claudius Stoffel beginnt um 15 Uhr. Die Ansprache bei diesem Gedenkgottesdienst wird der evangelische Dekan Markus Engelhardt halten. Das gemeinsame Gebet und Gedenken in der Trauerhalle gilt den Verstorbenen und ihren Angehörigen.
Musikalisch wird die Feier von den Stühlinger Brass, unter der Leitung von Ulrika Realini, umrahmt.

Informationen zum Reformationstag: Dieser kirchliche Feiertag erinnert an den Thesenanschlag von Martin Luther am 31. Oktober 1517 in Wittenberg. Die Veröffentlichung von Luthers 95 Thesen bildete den Auftakt zur reformatorischen Bewegung aus der die Evangelische Kirche hervorging.

Informationen zu Allerheiligen: In der Katholischen Kirche ist Allerheiligen ein Hochfest. An diesem wird aller Heiligen und Märtyrer der Kirche gedacht.
In der evangelischen Kirche ist nach dem liturgischen Kalender der 1. November der „Gedenktag der Heiligen“.
In den angelsächsischen Ländern wird in der Nacht, am Vorabend von Allerheiligen/ all hallow eve, zum 1. November Halloween gefeiert.

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9. Umweltzone in Freiburg tritt ab 1.1.2010 in Kraft

Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=391

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10. Sprachberatung im Ohr

Der aktuelle Podcast der Duden-Sprachberatung:

Nomen est Omen

www.duden.de/podcast

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11. Veranstaltungen von campuslive:

Fr 30.10.09: MensaBar (Mensa Rempartstraße), Eintritt 5 bzw 7 Euro
21:00 Uhr: Live-Musik - Mensa Live-Club serviert:

Felix Wickman & Band (Singer/Songwriter, Stockholm), The Upallnights (Schweden-Pop, Stockholm), Bine* (Pop, Ffm)

Felix Wickmann & Band (Singer/ Songwriter, Stockholm)

Auch in Zeiten des schnellen Wandels und der Reizüberflutung ist noch Raum für unendlich schöne Momente. Einige davon beschert und erhellt der schwedische Songwriter Felix Wickman mit seiner melancholischen und umarmenden Musik. Kaum fassbar, aber doch einer intuitiven Logik folgend, fließt die Musik aus dem inneren Befinden des Musikers. Sie sucht sich ihren Weg über die Gehörgänge der verzauberten Fangemeinde und nistet sich langsam aber unweigerlich im Herzen des Hörers ein.

The Upallnights (Schweden-Pop, Stockholm)

Böse Zungen behaupten, The Upallnights seien ja gar keine ordentlichen Schwedenpopper. Wilderer seien sie, tief im fremden Genredickicht. Aber die vier Jungs schalten auf stur: Voller Wonne hauen sie sich weiter ihre eigene Schneise.  Wer diesen Adventure-Trip bucht, wird voll auf seine Kosten kommen.

Bine* (Pop, Ffm)

“Ich fragte meine Gitarre, ob wir eine Band sein wollen… und sie hat ja gesagt!” So sind es nur sie beide. Einige Akkorde, die dem Gesang ein Fundament geben. Dazu ein Lachen, das vor Lebensenergie sprüht und eine gut portionierte Menge Melancholie. Bine*s Stimme kann grazil werden ohne dabei ihre Stärke zu verlieren, genauso wie sie lauter und entschossener wird und dabei nicht aufhört, ein wenig verletzlich zu sein. Denn auch wenn Bine* über die dunklen Momente des Lebens singt, fehlt es nicht an Energie, Mut und manchmal auch Wut.
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So 01.11.09, 20:00 Uhr: MensaBar
Eintritt: EUR 2, Mitglieder Internationaler Club frei

Tatort MensaBar
Kalte Morde, heiße Suppe
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Di 03.11.09, 20:30 Uhr: MensaBar, Eintritt frei

Tatort Migration 1-10
TV-Serie „Tatort“ - deutsche Fernsehkultur - Medium der Integration ?
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Do 05.11.09, 20:30 Uhr_ MensaBar
Eintritt: EUR 2, Mitglieder Internationaler Club frei

Wie bellt die Welt?
Internationale Tandemparty
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Siehe auch www.campuslive-freiburg.de

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12. Diskussionsveranstaltung

"AKW-Gefahrzeitverlängerung - Offene Strategiedebatte"

Am Montag den 9.11.2009 treffen sich Umweltschützer aus der Region um 19 Uhr in der BUND-Ökostation Freiburg / Seepark.
Wegbeschreibung: http://www.oekostation.de/....htm

"AKW-Gefahrzeitverlängerung - Offene Strategiedebatte"

Wir wollen diskutieren und planen.
-was organisieren die Umweltgruppen und BIs?
-was gibt es an umsetzbaren Ideen?
-Gefahrzeitverlängerung & Fessenheim, wie weiter?
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unsere Kritik können Sie hier nachlesen:
http://vorort.bund.net...laufzeitverlaengerung-cdu-fdp.html

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13. Deutsch-Französische Jugenderinnerungen

Stadtseniorenrat in der Stadtbibliothek

Die Stadtseniorenräte von Freiburg und Mulhouse
veranstalten seit vielen Jahren regelmäßige Treffen zum
Austausch von Ideen und Erfahrungen. Daraus entstand ein
zweisprachiges Buch über die gemeinsam französischdeutsche
Vergangenheit. In der Stadtbibliotheks-Lesereihe
„Nachmittags um Drei“ tragen Mitglieder des
Stadtseniorenrats Freiburg Auszüge aus diesen „Deutsch-
Französischen Jugenderinnerungen“ vor. In den Texten
spiegelt sich auf lebendige Art die Entwicklung des
gegenseitigen Verhältnisses – von anfänglichen Vorurteilen
bis zur heutigen Freundschaft.

Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem
Stadtseniorenrat Freiburg findet am Donnerstag, 29.
Oktober, um 15 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz
statt. Der Eintritt ist frei.

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14. Solar- und Klimaschutz-Vortragsreihe startet 9. Serie am 31. Oktober.

Große Solarwärme-Anlagen für Heizung, Warmwasser und Kälte

Freiburg im Breisgau:
<Große Solarwärme-Anlagen für Heizung, Warmwasser und Kälte>. Über dieses Thema spricht Professor Elmar Bollin, Hochschule Offenburg, am Samstag, 31. Oktober 2009 ab 10.30 Uhr in Freiburg im Hörsaal 1015 im Kollegiengebäude 1 der Universität (Stadtmitte). Es ist der erste Vortrag der nun 9. Reihe des <Samstags-Forum Regio Freiburg. Klimaschutz und Neue Energien> von ECOtrinova e.V., u-asta, Architektenkammer, Klimabündnis und weiteren Partnern. Für die anschließende Besichtigung der 310 Quadratmeter großen Solarwärme-Anlage Wilmerdorfer Str. in Freiburg ist vorherige Anmeldung erforderlich bis 30. Oktober an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730. Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Die Serie trägt das Logo <Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg> (2007).

Hintergrund:
Das Programmfaltblatt und das Plakat der 9. Serie des
Samstags-Forum Regio Freiburg zu Klimaschutz und
Neuen Energien für MitbürgerInnen, Studierende und Vereine
sind leicht zu finden auf der Startseite von www.ecotrinova.de.

Die Reihe steht unter dem Motto <Green Cities und ECO-Region konkret.
Pioniere und Vorbilder verstehen-erleben-mitmachen.>

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15. Buchtipp II: "Das Neue Museum Berlin - Konservieren, Restaurieren, Weiterbauen im Welterbe."

herausgegeben vom Landesdenkmalamt Berlin, von den Staatliche Museen zu Berlin und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
 
Das Neue Museum ist eines der bedeutendsten Zeugnisse des Museumsbaus im 19. Jahrhundert und seit 1999 als UNESCO Weltkulturerbe gelistet. Standardwerk für die Restaurierung, Konservierung und den Wiederaufbau musealer Bauten. Tiefe Einblicke in die Arbeit der Architekten, Denkmalpfleger, Museumsdirektoren, Ingenieure, Restauratoren und Handwerker.

Das im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstörte Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel kann mit seinen vielfältigen Restaurierungsanforderungen als ein Musterbeispiel für die Denkmalpflege angesehen werden. Es wird nach Plänen des renommierten Architekten David Chipperfield umgebaut. Im März 2009 wird die Wiedereröffnung des Gebäudes (ein Hauptwerk des Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler) mit einem feierlichen Festakt begangen. Der Band stellt sowohl die Entstehungsgeschichte des Neuen Museums unter Friedrich Wilhelm IV. von Preußen dar als auch die Etappen der Konservierung und Restaurierung der Kriegsruine im Spannungsfeld von Überlegungen zur Denkmalpflege, Bautechnik und zur Nutzung.

Verlag Seemann 2009, 239 Seiten, EUR 29,90

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16. Sonnige Musik für grüne Damen

Freiburg (gh). „Musik von sonnigen Stränden, Nebel und einer grünen Insel“ wird am kommenden Donnerstag, 29. Oktober, ab 17 Uhr (!), in der Kapelle des Diakoniekrankenhauses (Wirthstr 11) zu hören sein. Das „Duo Legretto“ mit Thomas Korthaus (Flöte) und Wolfgang Schubart (Gitarre) spielt für Patienten und Besucher der Klinik eine Stunde Werke von Pujol, Piazolla und anderen. Mit dieser Stunde „der Sehnsucht und zum Traumen“ feiern auch die „Grünen Damen“ ihr 25-jähriges Jubiläum in Freiburgs evangelischem Krankenhaus. Der ehrenamtliche Begleit- und Besuchsdienst-Dienst ist in der Klinik fest etabliert. Die rund 30 Damen und ein Herr gehen mit den Menschen den Weg zu den Untersuchungsräumen und holen sie auch wieder ab,  besuchen bei längeren Aufenthalten einzelne Patienten und organisieren die gut ausgestattete Patientenbibliothek. Veranstalter der Stunde ist die evangelische Krankenhausseelsorge die seit zehn Jahren die  Kunst- und Kulturreihe des Hauses verantwortet. Der Eintritt ist frei.

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17. Mensch oder Maschine? Cyborg-Phantasien im Film

Machen uns die aktuellen Neurotechnologien zu Cyborgs, zu
Mensch-Maschine-Wesen? Diese Frage stellt sich das Institut für Ethik und
Geschichte der Medizin in Kooperation mit dem aka-Filmclub sowie dem Theater
Freiburg im Rahmen des Projektes „Optimierung des menschlichen Gehirns“. So
hat am 1. November „Ich, ein Cyborg?!“ im Großen Haus Premiere, ein Abend
über das Cyborgsein, über das Wünschenswerte und Erschreckende der
Selbsttechnisierung. Erarbeitet haben ihn der Regisseur Hans-Werner
Kroesinger und sein aus Schülern und Schauspielern bestehendes Team. Im
aka-Filmclub werden begleitend Filme über Cyborgs gezeigt – denn die
produktivste Quelle für Cyborg-Phantasien ist das Kino. So widmete sich der
Klassiker „Die Frauen von Stepford“ schon 1975 dem Thema, welches seitdem
vielfach variiert wurde – so z.B. in „Blade Runner, Robocop“, „Edward
Scissorhands“ oder „Johnny Mnemonic“. Eine der neuesten Cyborg-Verfilmungen
ist „Iron Man“, dessen Hauptfigur durch Implantate und seinen Kampfanzug zum
Superhelden mutiert. Vor den Filmen wird es jeweils eine kurze Einleitung
geben. Am 16. November findet eine Diskussionsrunde zu Cyborgs im Film
statt, in der über die „Die Frauen von Stepford“ und über „Iron Man“ ebenso
diskutiert werden soll wie über die „Borgs“ in Star Trek, den vielleicht
prominentesten Cyborgs auf der Leinwand.

Zu den Filmen wird es jeweils eine Einführung bzw. anschließende Diskussion
geben.
Weitere Informationen: http://www.aka-filmclub.de.

Termine der Vorführungen:
Dienstag, 27.10.2009 um 20:00 Uhr: Die Frauen von Stepford (En. OmU)
Dienstag, 10.11.2009 um 20:00 Uhr: Iron Man
Montag, 16.11.2009 um 20:00 Uhr: Podiumsdiskussion „Mensch oder Maschine?
                                Cyborg-Phantasien im Film“ (HS 1010, KG I)

Soweit nicht anders angegeben finden die Vorführungen im Hörsaal 2006 des
Kollegiengebäudes II der Universität Freiburg statt.

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18. Archäologisches Museum Colombischlössle:
Neue Römer-Abteilung

OB Salomon: Attraktiver Schlusspunkt der
Neukonzeption der Sammlung

Zur Eröffnung:
„Technik – Militär – Alltag: Römisches Leben am
südlichen Oberrhein“

Mit der Präsentation „Technik – Militär – Alltag: Römisches
Leben am südlichen Oberrhein“ eröffnet das Archäologische
Museum Colombischlössle am Mittwoch, 4. November, seine
neu konzipierte Abteilung „Römerzeit“. „Der Erfolg der
Ausstellung „Legion in Aktion“, die 2006 mehr als 19.000
Besucher anzog, hat uns ermutigt, die römische Epoche
zeitgemäß und lebendig zu präsentieren“, sagt
Museumsleiterin Helena Pastor.

Mit rund 300 herausragenden römischen Funden,
Rekonstruktionen zum Anfassen und Modellen nimmt die
neue Präsentation das römische Leben am südlichen
Oberrhein aus drei Winkeln in den Blick: Werkzeuge und
Erfindungen spiegeln die wirtschaftliche und zivilisatorische
Erschließung des Oberrheingebiets. Waffen und
Rüstungsteile lassen ahnen, dass das Militär eine führende
Rolle in Erwerb und Befriedung der neuen Provinzen spielte.
Hausrat schließlich vermittelt nicht nur eine Ahnung der
damaligen Wohnkultur, sondern auch der sozialen
Unterschiede.

Die frühesten Funde der Ausstellung datieren ins späte 1.
Jahrhundert v. Chr. Nachdem Caesar zuvor Gallien
erobert hatte, waren die Gebiete jenseits des Rheins in
das Blickfeld Roms geraten. Stück für Stück eroberten die
Legionen das heutige Südwestdeutschland und gliederten
es ins Römische Reich ein. Schnell setzte sich die
einheitliche römische Kultur durch.

Die Soldaten brachten aber nicht nur den Krieg. Mit ihnen
hielten auch fortschrittliche Technik und zivilisatorische
Errungenschaften Einzug zwischen Rhein und Donau: Gut
ausgebildete Baumeister bauten Straßen, öffentliche
Gebäude und Wasserleitungen. Die lateinische Schrift gab
die Möglichkeit, Informationen festzuhalten und
weiterzugeben.

Erlebbar werden diese Fortschritte in drei Räumen. Im
Technik-Raum können Besucher jeden Alters römische
Werkzeuge mit heutigen vergleichen, ausprobieren wie ein
römisches Schloss funktionierte, oder die Nachbildung
eines römischen Wasserhahns bedienen.

Der Raum zur römischen Legion zeigt die originalen
Waffen so anschaulich, dass ihre Funktion und Bedeutung
leicht nachvollziehbar sind. Wer will, kann sich eine
Legionärsausrüstung überziehen. Wie es in einem
Feldlager aussah, zeigt ein detailliertes Modell.

Im dritten Raum stellt eine Installation die Ausstattung
eines einfachen Gutshofes dem Inventar einer Luxusvilla
gegenüber. Kleidungsstücke vermitteln gesellschaftliche
Unterschiede. Selbst die Ausführung des Mühlespiels –
Spielen erlaubt – war je nach sozialer Stellung seiner
Besitzer unterschiedlich.

Die Neukonzeption hat das Berliner Büro 'gewerk' entwickelt.
Es verfügt über reiche Erfahrungen auf dem Gebiet der
Ausstellungspräsentation. Die Museumswerkstätten bauten
die Vitrinen und erledigten Metall- und Malerarbeiten.
Konzeption und Ausführung dauerten rund zwei Jahre und
kosteten etwa 120.000 Euro. 40.000 Euro davon wurden
durch Sponsorengelder der Sparkasse Freiburg – Nördlicher
Breisgau und Spenden finanziert.

Oberbürgermeister Dieter Salomon, der die neugestaltete
Abteilung am Vorabend der Freigabe für das Publikum in
einer Festveranstaltung eröffnet, wertet die Präsentation der
Römerzeit als einen gelungenen und attraktiven Schlusspunkt
der Neukonzeption der Schausammlung. „Das
Archäologische Museum Colombischlössle hat ein eigenes
Profil entwickelt und damit viele Freunde weit über Freiburg
hinaus gewonnen. Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie eines
der schönsten Freiburger Häuser als baulicher Rahmen und
ein durchdachtes, in sich schlüssiges Ausstellungskonzept
sich zu einer guten Symbiose verbinden.“

Vor der Einrichtung der neuen Römer-Abteilung waren bereits
die Abteilungen „Steinzeit und Bronzezeit“ (1993), „Eisenzeit
und Keltenzeit“ (1997), die Alamannen-Schatzkammer (2000)
sowie die Abteilung „Frühmittelalter“ (2002) neu konzipiert
worden.

Oberbürgermeister Dieter Salomon eröffnet die Abteilung
am Dienstag, 3. November, um 20 Uhr. Das Museum ist
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet 3, ermäßigt 2 Euro.

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19. WaldHaus: Waldspaziergang mit Hans-Joachim Kuder -

Streifzug durch die Jagdgeschichte und gleichzeitig
Pirsch für Kinder

Einen Waldspaziergang für Erwachsene und Kinder zum
Thema Wald und Jagd steht im WaldHaus am Sonntag, 1.
November, um 15 Uhr auf dem Programm. Der Biologe und
Jäger Hans-Joachim Kuder unternimmt während des etwa
eineinhalbstündigen Rundgangs durch den Günterstäler Wald
einen Streifzug durch die Jagdgeschichte von der Urzeit bis
heute und erläutert Interessantes und Wissenswertes zu Wild
und Jagd.

Welche Wildarten gibt es im heimischen Wald und wie leben
sie? Welchen Einfluss hat das Wild auf die Vegetation? Diese
und viele Fragen mehr wird der Biologe beantworten. Zusätzlich
erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiteres
über die Vielfalt der heimischen Tierwelt, Tierspuren, über
Jagdhunde und Wildfleisch in der Küche.

Damit nicht nur die Erwachsenen auf ihre Kosten kommen,
findet für Kinder gleichzeitig um 15 Uhr eine Pirsch durch
den herbstlichen Wald statt. Der Biologe Klaus Goldmann
begibt sich mit den Kindern auf die Suche nach Tierspuren
kleiner und großer Waldbewohner. Dabei haben die kleineren
Teilnehmer die Möglichkeit selbst in die Rolle des Jägers zu
schlüpfen und können spielerisch Wissenswertes über die
Räuber des Waldes und ihre Beutetiere erfahren.

Treffpunkt für beide Veranstaltungen ist am WaldHaus,
Wonnhaldestraße 6.

Weitere Informationen gibt es unter Telefonnummer:
89647710 und unter www.waldhaus-freiburg.de

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20. Augustinermuseum verkauft Graphikboxen aus den
1920er und 1930er Jahren

Das Augustinermuseum bietet handgefertigte, holzhaltige
Graphikkästen aus den 1920er und 1930er Jahren zum
Verkauf an. Die stabilen Boxen sind zwar zur langfristigen
Lagerung von Graphiken nicht geeignet, können aber in
privaten Haushalten für die Aufbewahrung unterschiedlicher
Dinge, vom Geschenkpapier über Bastelmaterial bis hin zu
Spielzeug, genutzt werden.

Es handelt sich um edle Kästen mit einer hölzernen
Rahmenkonstruktion auf der Unterseite. Sie sind außen mit
schwarzem, genarbtem Gewebe kaschiert, das Elefantenhaut
gleicht. Ein kleines, angeschraubtes Blechschild schmückt die
Schmalseite. Die Kästen, die im Augustinermuseum durch
säurefreie Boxen für die langfristige Lagerung ersetzt werden
mussten, werden in den Größen 50 mal 33 mal 6 Zentimeter
und 65 mal 50 mal 6 Zentimeter angeboten. Ihr Preis beträgt
pro Stück 10 Euro, ab 50 Stück 7,50 Euro und ab 100 Stück 5
Euro.

Wer Interesse hat, kann sich an das Info-Center
Augustinermuseum, Salzstraße 34, wenden. Es ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet und telefonisch unter
der Nummer 0761/201-2566 erreichbar.

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21. Donau soll Wasser-Highway werden

EU-Pläne sind Gefahr für die letzten großen Auenlandschaften Zentraleuropas. / Finaler Todesstoß für grüne Donau: Bis zu 200 Inseln drohen zu verschwinden.

Über 1000 Kilometer der Donau sollen nach den Plänen der EU für die Schifffahrt ausgebaggert, reguliert oder gestaut werden. „Aus einem grünen Flusskorridor quer durch Europa soll eine begradigter Schiffs-Highway werden“, warnt Dorothea August vom WWF anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Donau-Kartenatlas. Nach der Auswertung von Sattelitenaufnahmen und historischem Kartenmaterial kommt der WWF zu dem Ergebnis, dass allein an der unteren Donau bereits 80 Prozent der ursprünglichen Auenlandschaften und Lebensräume zerstört wurden. Sollten die derzeitigen EU-Pläne umgesetzt werden, würden weitere einmalige Naturreservate mit seltenen Tier- und Pflanzenarten vernichtet werden. Allein an der unteren Donau drohten bis zu 200 Inseln, die größte davon mit einer Fläche von 400 Hektar, durch die Pläne der europäischen Union als Lebensraum zu verschwinden. 

„Die Umsetzung der EU-Pläne wären eine ökologisches Desaster für Zentral- und Osteuropa“, warnt WWF-Referentin Dorothea August. Gefährdet wären demnach mehrere internationale Großschutzgebiete, deren weltweite Bedeutung gleichbedeutend mit dem Amazonasgebiet oder der Serengeti sei. Von den Planungen betroffen wären die Donaulandschaft zwischen Straubing und Vilshofen in Deutschland und große Abschnitte der Mittleren Donau in Ungarn, Kroatien und Serbien. Als „besonders gravierend“ stuft der WWF die geplanten Ausbauten an der Unteren Donau in Rumänien und Bulgarien ein. Hier sollen ganze Seitenarme abgetrennt, Uferbefestigungen geschaffen und das Flussbett durch Dämme und Schwellen verengt werden. Hinzu komme das regelmäßige Ausbaggern der Fahrrinne. „Der WWF befürchtet verheerende Folgen für die einmalige biologische Vielfalt der Region“, sagt Dorothea August. So könne etwa der Beluga-Störe dann nicht mehr flussaufwärts zu seinen Laichgebieten wandern. Auch Pelikane und zahlreiche seltene Vogelarten, Sumpfschildkröte und Fischotter seien bedroht. 

Das EU-Ausbauprojekt ist nach Ansicht des WWF die Fortführung einer umweltfeindlichen Ausbaupolitik, die bereits vor 1990 in den damaligen Ostblockstaaten ihren Ursprung hat. Alleine die Versuche, das gigantische Donau-Delta, mit einer Gesamtfläche von 4.178 Quadratkilometern, landwirtschaftlich nutzbar zu machen, vernichteten fast ein Fünftel der wertvollen Naturflächen. „Sollte die EU ihr Ausbauvorhaben tatsächlich umsetzen, wäre das der finale Todesstoß für die grüne Donau“, warnt Dorothea August.

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22. Nachtlebentipp: "Die Neon-Tanzbar" (Live-Act trifft DJ-Duo)

RockRainer (Soundsystem - live) vs.The Sexinvaders

am Freitag, 30.10.2009: PornoladenerbenProductions präsentiert in der Jackson Pollock Bar, Freiburg
Einlass: 22h, Eintritt: 5,-
Konzertbeginn RockRainer gegen 23.30h, danach Party mit The Sexinvaders, Tobitobsucht & dem Pornoladenerben Neondeko, kostenlose Knicklichter u.v.m.

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23. Nur effiziente Wärmepumpen ermöglichen niedrige Heizkosten und mehr Klimaschutz -

... Hausbesitzer sollten auf die Jahresarbeitszahl von Wärmepumpen achten -
BAFA verschärft Anforderung an finanzielle Förderung von Wärmepumpen

Hausbesitzer setzen immer öfter auf elektrische Wärmepumpen zur
Beheizung und Warmwasserversorgung ihres Gebäudes. Was viele nicht
beachten: In Altbauten arbeiten Wärmepumpen nur dann effizient, wenn das
Haus gut gedämmt ist und eine Fußboden- oder Wandheizung verwendet wird,
betont Claudia Rist vom Programm Zukunft Altbau des Umweltministeriums
Baden-Württemberg. „Hausbesitzer können an der Jahresarbeitszahl
erkennen, ob die Anlage effizient läuft oder hohe Stromkosten
verursacht“, so Rist. „Die Zahl sollte zwischen 3,5 und vier liegen.“
Nicht verwechseln sollte man die Jahresarbeitszahl mit der
Leistungszahl. Die Leistungszahl beschreibe die Gesamteffizienz auf dem
Prüfstand, nicht in der Praxis.

Der effiziente Betrieb von Wärmepumpen wird auch bei der finanziellen
Förderung immer wichtiger: Die BAFA hat seit 1.Juli die Anforderungen
verschärft. Die Berechnungsgrundlage der Jahresarbeitszahl wurde
geändert, außerdem sind Wärmemengenzähler obligatorisch.

„Erdreich, Grundwasser oder Außenluft dienen Wärmepumpen als
Wärmequelle“, erklärt Dieter Bindel, erster Vorsitzender vom
baden-württembergischen Landesverband der Gebäudeenergieberater,
Ingenieure, Handwerker (GIH) e.V. „Die Umweltwärme wird mit elektrischer
Energie auf ein höheres Temperaturniveau gepumpt.“ Je geringer der
Temperatursprung ist, desto effizienter arbeiten Wärmepumpen. „Daher
sind Wärmepumpen ideal geeignet für Fußboden- und Wandheizungen, da
diese Heizflächen mit niedrigeren Temperaturen arbeiten“, so Bindel.
Vorraussetzung sei aber auch ein gut gedämmtes Haus und eine gute
Einbindung in das gesamte Heizsystem.

Wie effizient Wärmepumpen in der Praxis arbeiten, zeigt die
Jahresarbeitszahl JAZ. „Sie sollte nicht mit der Leistungszahl COP
verwechselt werden“, rät Bindel. Der Coefficient of performance zeigt
an, wie viel Strom benötigt wird, um eine Einheit Wärme für den
Heizkreis zu produzieren. Der COP ist den Produktangaben der Wärmepumpe
zu entnehmen. Doch: Der Wert ist nur ein theoretischer Laborwert für
eine statisch festgelegte Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und
Nutztemperatur im Haus. „Die Jahresarbeitszahl hingegen gibt den
Wirkungsgrad der Wärmepumpe im praktischen Betrieb wieder“, so Bindel.
„Hier sind die Ergebnisse eines Betriebsjahres nach der Installation
enthalten.“ Ebenfalls berücksichtigt wird bei der Jahresarbeitszahl der
Stromverbrauch von Regelungen und Pumpen.

Damit die finanziell geförderten Wärmepumpen tatsächlich effizient
arbeiten, hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
jetzt nach einer Übergangsfrist die Förderbedingungen verschärft. Seit
1. Juli müssen neben dem Einbau eines Stromzählers für die Wärmepumpe
und alle Zusatzaggregate auch alle durch die Wärmepumpe abgegebenen
Wärmemengen gemessen werden können. Falls notwendig sind hierzu mehrere
Wärmemengenzähler einzubauen. Die Zähler sind die Voraussetzung für die
Überprüfung der Jahresarbeitszahl. Außerdem wurde die
Berechnungsgrundlage der JAZ geändert. Nicht mehr nur der
Heizungsbetrieb ist für die Ermittlung maßgeblich, sondern der Betrieb
des Gesamtsystems inklusive Warmwasserbereitung.

Um eine finanzielle Förderung zu erlangen, müssen Erdreich- und
Wasserwärmepumpen im Gebäudebestand eine Jahresarbeitszahl von
mindestens 3,7 aufweisen. Luftwärmepumpen benötigen eine
Jahresarbeitszahl von 3,3. Das dass nicht einfach zu erreichen ist,
haben zwei Feldtests in Baden-Württemberg 2007 und 2008 bei neuen Ein-
und Zweifamilienhäusern gezeigt: Erdreich- und Wasserwärmepumpen kommen
hier auf Durchschnittswerte zwischen 2,7 und 3,7, Luftwärmepumpen auf
Durchschnittswerte von 2,5 bis 3,0.

Anträge auf eine Wärmepumpen-Förderung können in der Zeit von der
Herstellung der Betriebsbereitschaft bis sechs Monate danach gestellt
werden. Die beim Förderantrag nachzuweisende Jahresarbeitszahl berechnet
der Fachunternehmer im Voraus. Das BAFA überprüft die Richtigkeit, indem
sie stichprobenweise Antragsunterlagen auswertet und Untersuchungen vor
Ort durchführen lässt. Die Anforderungen sollen sicherstellen, dass die
geförderten Wärmepumpen auch tatsächlich einen positiven Beitrag zum
Klimaschutz leisten.

Für besonders effiziente Wärmepumpen gibt es deshalb einen Bonus:
Erreichen Wärmepumpen im Gebäudebestand eine Jahresarbeitszahl von
mindestens 4,5, so erhöhen sich die Fördersätze und Fördergrenzen um 50
Prozent. Errichten die Hausbesitzer gleichzeitig eine thermische
Solaranlage, gibt es einen Kombinationsbonus in Höhe von 750 Euro.

Informationen zur richtigen Nutzung von Wärmepumpen geben Energieberater
und die gebührenfreie Hotline von Zukunft Altbau: 08000/12 33 33.
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer neutral über den
Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über
Fördermöglichkeiten. Das Programm des Umweltministeriums
Baden-Württemberg wird von der Klimaschutz- und Energieagentur
Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.

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24. Gewinner - Gewinner

Wir haben für Katzenjammer am 30.10.09 im Waldsee Freiburg 3 x 2 Freikarten verlost. Die Gewinner sind Maxine Rie, Melanie Rehm und Dominik Faist. Viel Spaß beim Konzert.

Für The Rifles am 02.11.2009 um 20:00 Uhr im Jazzhaus Freiburg haben wir auch 2 x 2 Freikarten verlost. Die Gewinner sind Jens Müller und Danjela Schubert. Auch viel Spaß beim Konzert.

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25. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit – Daniel Jäger

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Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt.

Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

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Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:

Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...

http://ger.citybed.de/?partnerid=1061

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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:

Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de...Freiburg

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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:
 
Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php

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ENDE

 
Versendet am: 29.10.2009  




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Lisa K&ooml;llges

Mittagstisch-in-Freiburg




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