ProlixLetter Nr. 220 | |
Liebe Leserinnen und liebe Leser, hier nun der 220. ProlixLetter. Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de Gute Zeit - Daniel Jäger Heutiger Inhalt: 1. Kartenverlosung für Jan Delay & Disko No. 1 2. Aktion „Abenteuer Lesen“ 3. Vom Jäger zum Bauern: Führung im Colombischlössle 4. Buchtipp I: Annette Sabersky und Jörg Zittlau - "Die Qualitätslüge" 5. Hörspieltipp: Hummelflug 6. Filmtipp: FRÄULEIN STINNES FÄHRT UM DIE WELT 7. Museumstipp I: Wecker - Erfolgsmodelle der Schwarzwälder Uhrenindustrie 8. Buchtipp II: Reiner Blobel - "Liebe in der Abenddämmerung" 9. DESIGNHOTEL IN FRANKREICH: Übernachten im Ei 10. Tourismusanalyse Freiburg 2008 – Untersuchung der Firma Trendscope 11. Schlechte Recylingquote bei Energiesparlampen 12. „GAY-STATION“ im Badischen Bahnhof Basel am 5. September 22 Uhr 13. Kooperationen zum Wohle von Senioren – die Sozialgenossenschaft SAGES 14. Kosten senken durch Energieeffizienz 15. Museumstipp II: Glanzlichter 2009 - 11. Internationaler Naturfotowettbewerb 16. Filmtipp II: GLORIOUS EXIT 17. Keine Chance der Kastanienminiermotte „Motten stoppen - Laub sammeln“ 18. Tagesfahrt nach Besançon 19. Anonymität bedroht Wikipedia 20. Zuguterletzt ========================== 1. Kartenverlosung für Jan Delay & Disko No. 1 Für Jan Delay & Disko No. 1 am 19.10.2009 um 20:00 Uhr in der Rothaus Arena Messe Freiburg verlosen wir 2 x 2 Freikarten. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte bis 13.10.2009 anmelden auf unserer Website www.prolix-studienfuehrer.de ========================== 2. Aktion „Abenteuer Lesen“ Mitmachkrimi in der Stadtbibliothek Seinen spannenden, im alten Rom spielenden Mitmachkrimi „Das Geheimnis der Amphore“ stellt Franjo Terhart Kindern ab 9 Jahren am Montag, 7. September, um 11 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz vor. Der Eintritt ist frei. Die Geschichte: Cornelia, Titus, Gaius und Publicus bergen eine alte Amphore aus dem Tiberschlamm. Sie sind sich ganz sicher, dass es sich nur um einen Piratenschatz handeln kann. Doch der Fund enthält eine geheimnisvolle Nachricht, die die Kinder auf ihrer Suche nach dem Absender kreuz und quer durch Rom führt. Die Veranstaltung ist Teil der Aktion „Abenteuer Lesen – Zuhause auf Entdeckerreise“ der Stadtbibliothek und der Badischen Zeitung. Alle Acht- bis Zwölfjährigen können teilnehmen. Informationen gibt es in der Stadtbibliothek und im Internet unter www.freiburg.de/stadtbibliothek. ========================== 3. Vom Jäger zum Bauern: Führung im Colombischlössle Um die geschichtliche Entwicklung vom Jäger zum Bauern geht es in der Führung, die am Sonntag, 6. September, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle stattfindet. Die Teilnahme kostet 4, ermäßigt 3 Euro. Archäologin Jutta Wohlfeil erläutert dort, dass sich hinter der Entscheidung, Pfeil und Bogen gegen die Pflugschar einzutauschen, mehr verbirgt als eine andere Art der Nahrungsbeschaffung. Denn mit dem Schritt vom Jäger zum Bauern änderten sich Lebensweise und Alltag der Menschen grundlegend. ========================== 4. Buchtipp I: Annette Sabersky und Jörg Zittlau - "Die Qualitätslüge" Das Handbuch für den kritischen Verbraucher: Mehr als 1000 Lebensmittel kommen jährlich neu auf den Markt. Die Mode in Fachgeschäften wechselt sechs Mal im Jahr, bei Hennes&Mauritz auch 14-tägig. Die Nürnberger Spielwarenmesse zeigt jährlich rund 70000 Neuheiten. Viele der Neuheiten werden als Qualitätsprodukte tituliert – oftmals ist es sogar „Made in Germany“. Aber es ist eben so eine Sache mit der Qualität…. Annette Sabersky und Jörg Zittlau werfen in „Die Qualitätslüge. Einkaufen mit Nebenwirkungen“ einen kritischen Blick auf das, was wir uns gönnen, denn der Konsum geht oft auf Kosten anderer. Wer weiß, dass für die Erzeugung der roten Rosen für den Valentinsstrauß kolumbianische oder ecuadorianische Arbeiterinnen mit Pflanzenschutzmitteln umnebelt werden, dass sie unfruchtbar werden. Wer weiß, dass für die Akkus, die in handys und anderen Elektroartikeln stecken, im Kongo und Sambia rund 50000 Kinder im Bergbau schuften? Sicher ist es nicht einfach die guten Produkte zu erkennen. Dieses Buch sagt, wer wirkliche Qualitätsprodukte herstellt, nennt Firmen, die angefangen haben, ihre Produktionsbedingungen zu verändern und erklärt die Labels und Siegels, auf die man sich guten Gewissens verlassen kann. Knauer, 304 Seiten, EUR 8,95 ISBN 978-3-426-78212-5 ========================== 5. Hörspieltipp: Hummelflug Hörspiel von Naomi Schenck Regie: Naomi Schenck, Produktion: SWR 2007, Länge: 52 Minuten Sonntag, 06.09.2009 um 18.20 Uhr, SWR 2 Stromausfall in einem Szenecafé. Die Musik verstummt, Kerzen werden verteilt, ein junger Serbe setzt sich ans Klavier und spielt den Bumble Boogie. Dann gehen Lichter und Musik wieder an. Der Klavierspieler sitzt wieder in der Ecke und trinkt Bier. Er spricht kaum, keiner kennt ihn. Nur die Kellnerin ist neugierig geworden. Der junge Mann stammt aus Belgrad. Dreht die Worte um und macht aus komisch misch-ko und aus Freiheit Heit-frei. Das Mathematiktalent hat in der jugoslawischen Armee gelernt, wie man Knöpfe annäht und er wäre Sniper geworden, wenn er in den Krieg gezogen wäre; das weiß er, so wie andere wissen, dass sie Pilot geworden wären oder Funker. Aber er ist nicht in den Krieg gezogen, er ist nach Deutschland abgehauen. Jetzt ist er hier. Und will Kunst machen. Der Kellnerin gefällt das. ========================== 6. Filmtipp: FRÄULEIN STINNES FÄHRT UM DIE WELT Deutschland 2009, 90 min Regie: Erica von Moeller Darsteller: Sandra Hüller, Bjarne Henriksen 1927 bricht die gerade 26-jährige Clärenore Stinnes zu einem waghalsigen Abenteuer auf: Als erster Mensch möchte sie mit einem Auto die Welt umrunden. Zuvor muss die Tochter des inzwischen verstorbenen Großindustriellen Hugo Stinnes Geldgeber, zwei Techniker und den verheirateten schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström, der sie während der Expedition filmen soll, zu der riskanten Unternehmung überreden. Schließlich startet die Expedition im Mai 1927. 46.000 Kilometer, jede denkbare Panne und über zwei Jahre später kehrt sie gemeinsam mit ihrem Adler Standard 6 und Söderström zurück nach Berlin. Ein Jahr später heiratet das Paar. Läuft im Freiburger Friedrichsbau ========================== 7. Museumstipp I: Wecker - Erfolgsmodelle der Schwarzwälder Uhrenindustrie nur noch bis 05/09/2009, Deutsches Uhrenmuseum, Furtwangen Jubiläumsausstellung zur 25. Antik-Uhrenbörse in Furtwangen Über 300 erfolgreiche und kuriose Wecker aus dem Schwarzwald, aus der Sammlung „Wecker-Peter“. Öffnungszeiten bis - Oktober: MO-SO 9:00-18:00 Uhr Robert-Gerwig-Platz 1, 78120 Furtwangen www.deutsches-uhrenmuseum.de Kostenfreier Einritt mit dem Oberrheinischen Museumspass ========================== 8. Buchtipp II: Reiner Blobel - "Liebe in der Abenddämmerung" Mehr: http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=139 ========================== 9. DESIGNHOTEL IN FRANKREICH: Übernachten im Ei Ein "Love Bubble" für Liebespaare, ein Fünfziger-Jahre-Ei für Zeitreise-Fans: Das "Museumotel" in den französischen Vogesen bietet Zimmerkugeln für jeden Geschmack - und jede Menge Retro-Charme. http://www.spiegel.de/reise....html ========================== 10. Tourismusanalyse Freiburg 2008 – Untersuchung der Firma Trendscope Im Auftrag des Aufsichtsrates hat die Geschäftsführung der FWTM die Firma Trendscope beauftragt eine Tourismusanalyse durchzuführen. Das Ziel der Tourismus-Analyse 2008–2009 der Stadt Freiburg besteht darin, einen aktuellen Überblick über die quantitative und strukturelle Beschaffenheit des Tourismus in Freiburg zu erhalten. Dazu wurde eine Primärdatenanalyse durchgeführt, die inhaltlich auf Tages- und Urlaubsgäste zugeschnitten war. Die Erhebung der erforderlichen Primärdaten wurde im Rahmen einer mündlichen Befragung durchgeführt. Dazu wurde ein dreiseitiger Fragebogen entwickelt. Das für die Befragung eingesetzte Personal wurde im März 2008 von Trendscope einer Interviewerschulung unterzogen. Da die Struktur des Tourismus im Saisonverlauf variiert, war es von entscheidender Bedeutung, anhand der Erhebung die unterschiedlichen Saisonabschnitte zu erfassen. Auf diese Weise konnten vorhandene Unterschiede im Saisonverlauf offengelegt werden. Damit die einzelnen Quartale nicht durch zu kleine Teilstichproben repräsentiert wurden, wurde die Größe der Gesamtstichprobe auf 2.000 festgelegt. Befragt wurden 1.837 Personen im Zeitraum von März 2008 bis Februar 2009 an sieben verschiedenen Standorten. Dies waren die Tourist Information, das Hauptportal am Münsterplatz, der Rathausplatz, die Münsterstraße, die Schusterstraße, der Karlsplatz und der Bahnhofsvorplatz. Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse lassen sich wie folgt zusammenfassen: • Mit 84% kommt der überwiegende Anteil der befragten Besucher der Stadt Freiburg aus Deutschland. Die meisten ausländischen Besucher reisen aus den Nachbarländern Schweiz und Frankreich an. • Die Betrachtung der Bundesländer ergibt, dass 56% der Befragten aus Baden-Württemberg stammen. Weitere Bundesländer, die einen größeren Teil der Freiburg-Besucher stellen, sind Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen und Niedersachsen. • Ein Drittel der befragten Freiburg-Besucher waren Übernachtungstouristen. Die restlichen zwei Drittel hielten sich hingegen nur für einen Tag in Freiburg auf. • Mehr als zwei Drittel der befragten Tagesgäste halten sich für mindestens fünf Stunden in Freiburg auf. Die durchschnittliche Aufenthaltslänge liegt dadurch bei rund sechs Stunden. • Drei Viertel der Aufenthalte der Übernachtungstouristen lassen sich als Kurzurlaube charakterisieren. 11% der befragten Übernachtungsgäste hält sich länger als eine Woche in Freiburg auf. • Die wichtigsten Motive für einen Freiburgbesuch sind der Besuch von Sehenswürdigkeiten und der Einkauf. Während die Sehenswürdigkeiten für Übernachtungs- und Tagestouristen gleichermaßen attraktiv sind, interessieren sich die Tagestouristen insbesondere für die Einkaufsmöglichkeiten der Stadt. • 43 % der befragten Freiburg-Besucher nutzen gewerbliche Beherbergungsbetriebe (Hotels, Gasthöfe, Pensionen), 30 % private Unterkünfte bei Verwandten und Freunden und 24 % übernachten in Ferienwohnungen, Campingplätzen, Jugendherbergen und sonstigen Unterkünften. Auf dem zweiten Rang folgen Drei- bis Vier-Sterne-Hotels. Alle weiteren Unterkünfte werden von den befragten Übernachtungstouristen deutlich seltener genutzt. • 96% der Befragen Touristen sind mit dem Besuch in Freiburg zufrieden bis sehr zufrieden. Die Freiburg-Besucher verbinden somit eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt in der Stadt. Aspekte, die einen besonders großen Einfluss auf die Zufriedenheit haben, sind das Stadtbild, die Familienfreundlichkeit, die Sicherheit und die Gastronomie. Von geringerer Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit sind hingegen der ÖPNV, die Parkplätze und die Barrierefreiheit innerhalb der Stadt. • Das Image, das die Besucher Freiburgs von der Stadt haben, ist sehr positiv. Freiburg wird insbesondere als lebendig, gastfreundlich, abwechslungsreich, umweltfreundlich und erholsam wahrgenommen. • Die anhand der Stichprobe vorgenommene Schätzung der Anzahl der Tagestouristen der Stadt Freiburg des Jahres 2008 beläuft sich auf ca. 12,2 Mio. Personen. Bei ihren bisherigen Berechnungen war die FWTM von ca. 10 Mio. Tagestouristen ausgegangen. Die durch die Tagesgäste erwirtschaftete Nettowertschöpfung Freiburgs beläuft sich auf 192 Mio. Euro. Die Übernachtungsgäste steuern weitere 103. Mio. Euro bei. Insgesamt bewirkt der Tourismus in Freiburg somit eine Gesamtnettowertschöpfung von rund 295 Mio. Euro. Dies entspricht ca. 6 % der Gesamtnettowertschöpfung der Stadt Freiburg. Die FWTM ist bisher von einer Gesamtwertnettowertschöpfung in Höhe von rund 230 Mio. EUR und 5% ausgegangen. ========================== 11. Schlechte Recylingquote bei Energiesparlampen ... (nicht nur) im Landkreis Emmendingen: Seit dem 1. September 2009 werden die stromfressenden Glühbirnen bis zum Jahr 2016 nach und nach verschwinden. In den Ferien hat jetzt der erste Landesbeamte des Landkreises Emmendingen, Herr Stecher, eine Anfrage der GRÜNEN Kreistagsfraktion zu diesem Thema erfreulich detailliert beantwortet. Die einzige offizielle Rückgabemöglichkeit für Privatpersonen im Landkreis Emmendingen ist die jährliche Schadstoffsammlung / Schadstoffmobil. Im Schnitt werden pro Jahr im Kreis nur 1000 Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen zurückgegeben. Das jetzige, “freiwillige“ Recyclingsystem der Industrie ist bisher eine eher peinliche Alibiveranstaltung. Wer bei Lightcycle die Sammelstellen in unserem Landkreis sucht http://www.lightcycle.de/sammelstellen-suche.html?plz=79312 (PLZ: 79312 eingeben), der wird auf eine Freiburger Sammelstelle verwiesen. Das ist lächerlich, denn wer bringt seine defekt Energiesparlampe extra nach Freiburg? Jährlich 1000 von Privatpersonenen abgegebene Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen sind angesichts von 15 bis 25 Glühbirnen in einem Haushalt extrem wenig. Im Jahr 2006 zählte der Landkreis Emmendingen 157.265 Einwohner in 68.570 Haushalten. Viele dieser Haushalte sind bereits jetzt mit Energiesparlampen ausgerüstet. Es ist anzunehmen, dass ein Großteil der gifthaltigen Lampen in den Müll wandert und beim Transport oder auf dem Kahlenberg zerbricht. Das spricht nicht generell gegen die Einführung dieser Energiesparlampen, wohl aber für eine dringend notwendige Optimierung der Recyclingmöglichkeiten (nicht nur) im Kreis. Bei den bisherigen Glühbirnen wird ca. 5 Prozent der verbrauchten Energie in Licht umgewandelt und 95 Prozent geht als Wärme ungenutzt verloren. Das von der EU beschlossene Ende der Normal-Glühbirnen bringt energetisch tatsächlich große Vorteile und wird darum auch von GRÜNEN und Naturschutzverbänden begrüßt. Ein Nachteil der Energiesparlampen wird allerdings bislang unterschätzt. Nur wenigen NutzerInnen der neuen Lampen ist bewusst, dass diese geringe Mengen Quecksilber und andere giftige Substanzen enthalten und daher unbedingt als Sondermüll entsorgt werden müssen. Neben der Energieeinsparung ist auch die Entgiftung der Umwelt eine wichtige umweltpolitische Aufgabe. In Freiburg nehmen zumindest einige Recyclinghöfe die alten Energiesparlampen an. Im Landkreis Emmendingen und den Nachbarlandkreisen ist dies nicht der Fall. Wenn die Hürden zur Abgabe der quecksilberhaltigen Lampen derart hoch sind, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Reyclingquote (bei Privathaushalten!) schlecht ist. Bei der zu erwartenden und erwünschten massiven Zunahme der Energiesparlampen ist dies nicht akzeptabel. Ein europaweites Pfand auf Energiesparlampen wäre der einzig richtige Weg gewesen, die Giftstoffe in geschlossenen Kreisläufen zu halten. Sinnvoll wäre als Übergangslösung auch die Annahme von defekten Leuchtmitteln an den Verkaufsstellen neuer Lampen und zumindest in allen Recyclinghöfen. Die von Herrn Stecher genannten Gegenargumente (Bruchgefahr) gelten nur teilweise. Auf einem Recylinghof kann der Bruch besser verhindert werden als in einem Müllwagen. Die zusätzlichen Kosten dürfen allerdings nicht am Landkreis hängen bleiben. Lightcycle, das schon 2005 gegründete Recycling-Gemeinschaftsunternehmen der führenden Herstellern OSRAM, PHILIPS, AURA, BLV, GE, HERAEUS, NARVA, RADIUM und SYLVANIA hat es bisher nicht annähernd geschafft, ein tatsächlich flächendeckendes Rückholsystem für Energiesparlampen aus Privathaushalten aufzubauen. Dort sollte der Kreis die zusätzlich entstehenden Kosten eintreiben. Unsere Kritik gilt nicht der Kreisverwaltung die intensiv informiert, wohl aber den Lampen-Herstellern. Langfristig werden wohl die LED-Leuchtmittel die bisherigen Energiesparlampen ablösen und so das Giftproblem lösen. So lange sollte allerdings im Landkreis Emmendingen (und anderswo) nicht gewartet werden. Die GRÜNEN im Kreistag werden beantragen, dass der Kreis an seinen Recyclinghöfen Energiesparlampen annimmt und die Kosten bei Lightcycle einzutreiben versucht. Für die Fraktion Bündnis 90 / Die GRÜNEN / Kreistagsfraktion Axel Mayer / Kreisrat ========================== 12. „GAY-STATION“ im Badischen Bahnhof Basel am 5. September 22 Uhr mir dewi DJ’s: Floor 1 – DJ Martin Mingres (Drifters Club, D) Floor 2 – DJ b-movie diskomurder (Basel, CH) Floor 3 – DJ La Breeze (Gute Musik, Qeerbeatz, D) Specials: VJ-Team Die Optikker-Kollektivs (CH) Bei schönem Wetter mit Terrasse Les Garecons Basel - Schwarzwaldallee 200 - 4058 Basel Tel: 0041 (0) 61 681 84 89 http://lesgarecons.ch/ ========================== 13. Kooperationen zum Wohle von Senioren – die Sozialgenossenschaft SAGES Mit fortschreitendem Alter werden oft Unterstützungen benötigt, auch in Form bezahlter Dienstleistungen. Erst sie ermöglichen vielen älteren Menschen ein angenehmes Leben. An diesem Punkt setzen die Angebote von SAGES an, der Serviceagentur für Senioren und Familien. Bislang wurde die Unterstützung von Senioren oft gleichgesetzt mit der Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung kranker, hilfs- und pflegebedürftiger Menschen. Viele sind aber weder versorgungs- noch pflegebedürftig. Sie leben meist unabhängig von ihren Kindern in Wohnungen oder Häusern. Ihnen bietet die Sozialgenossenschaft zahlreiche Dienstleistungen an. Mehr: http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=140 ========================== 14. Kosten senken durch Energieeffizienz Seminar für Industrie und Gewerbe am 1. Oktober in Karlsruhe Wie der effiziente Einsatz von Wärme und Strom die Kosten von Industrie und produzierendem Gewerbe senken kann, zeigt am 1. Oktober ein ganztägiges Seminar in Karlsruhe. Das Seminar gibt einen Überblick über die Instrumente zur Optimierung des Energieeinsatzes und zeigt, wie diese genutzt werden können. Experten präsentieren in elf Vorträgen Handlungshilfen und erfolgreiche Praxisbeispiele. Das Seminar richtet sich an kaufmännische und technische Entscheider. Veranstaltungsort ist die Handwerkskammer Karlsruhe. Veranstalter ist die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA) in Kooperation mit der Initiative EnergieEffizienz der bundesweiten Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Anmeldung unter 0721/9847110 (KEA) oder www.dena.de/energieeffizienz-karlsruhe Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen ist nicht immer das nötige Know-how vorhanden, um den Energieverbrauch zu optimieren. Für die Umsetzung betrieblicher Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten können Unternehmen aber Unterstützungsdienstleistungen und staatliche Förderung in Anspruch nehmen: Im Seminar zeigen Claus Greiser und Horst Fernsner von der KEA, wie das normale Vorgehen bei Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung in Unternehmen aussieht. Daniel Hogenmüller von der Stadt Karlsruhe berichtet, wie das EnergieEffizienz-Netzwerk Karlsruhe durch Erfahrungsaustausch hilft, rentable betriebliche Einsparpotenziale aufzudecken und umzusetzen. Dr. Ulrich Maurer präsentiert, wie das Land Baden-Württemberg Energieeffizienzanstrengungen finanziell fördert. Die weiteren Vorträge behandeln die verschiedenen Techniken und Instrumente sowie beispielhafte Maßnahmen. *** Veranstaltung: „Kosten senken durch Energieeffizienz“. Seminar für Industrie und produzierendes Gewerbe. Zeit: 1. Oktober 2009, 8:45 bis 16:20 Uhr. Ort : Handwerkskammer Karlsruhe, Bildungsakademie, Hertzstraße 177, 76187 Karlsruhe Anmeldung: 0721/9847110 (KEA) oder www.dena.de/energieeffizienz-karlsruhe Kosten: 65 Euro inkl. MwSt. Programm: 8.45 Uhr: Einlass & Registrierung. 9.15 Uhr: Eröffnung & Begrüßung. Claus Greiser, KEA, Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH Andrea Grahl, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 9.30 Uhr: Vorgehensweise bei der Energieeffizienzsteigerung in Unternehmen. Claus Greiser, Horst Fernsner, KEA, Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH 10.00 Uhr: Förderangebote des Landes Baden-Württemberg. Dr. Ulrich Maurer, Umweltministerium Baden-Württemberg 10.30 Uhr: Energiekosten senken durch Erfahrungsaustausch: Das EnergieEffizienz-Netzwerk Karlsruhe. Daniel Hogenmüller, Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz Dr. Dirk Köwener, BSR Sustainability GmbH 11.00 Uhr: Kaffeepause. 11.15 Uhr: Finanzierungsangebote für KMU. Jürgen Daamen, Referent der KfW-Bankengruppe 11.45 Uhr: Effizienzpotenziale mit Contracting erschließen. Rüdiger Lohse, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH 12.15 Uhr: Mittagspause. 13.10 Uhr: Chancen nutzen: Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe. Andrea Grahl, dena 13.30 Uhr: Effiziente Abwärmenutzung aus Industrieprozessen für ein Nahwärmenetz. Stefan Mayer, Stadtwerke Tuttlingen GmbH 14.00 Uhr: Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen bei der EvoBus GmbH. Horst Uhl, EvoBus GmbH, Werk Ulm 14.30 Uhr: Kaffeepause. 14.45 Uhr: Wärmeauskopplung aus einer Raffinerie für ein Fernwärmenetz. Dr. Thomas Schnepf, Stadtwerke Karlsruhe GmbH 15.45 Uhr: Beispielhafte Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung. N. N. 16.15 Uhr: Schlusswort. 16.20 Uhr: Kaffee. Die Referenten stehen für Nachfragen zur Verfügung *** Über die KEA Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei Energieeinsparung, rationeller Energieverwendung und der Nutzung erneuerbarer Energien. Mehrheitsgesellschafter ist das Land Baden-Württemberg. Der Sitz der KEA ist in Karlsruhe. ========================== 15. Museumstipp II: Glanzlichter 2009 - 11. Internationaler Naturfotowettbewerb bis 27/09/2009, Naturkundemuseum Karlsruhe, Karlsruhe Traditionell zeigt das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe im Sommer die Glanzlichter-Ausstellung mit den Siegerfotos von Deutschlands größtem Naturfoto-Wettbewerb, der nun schon zum 11. Mal stattfand. In acht verschiedenen Kategorien wurden die schönsten Naturfotos aus aller Welt ausgewählt. Öffnungszeiten: DI-FR 9:30-17:00 Uhr / SA, SO und Feiertage 10:00-18:00 Uhr Erbprinzenstr. 13, 76133 Karlsruhe www.naturkundemuseum-karlsruhe.de Kostenfreier Einritt mit dem Oberrheinischen Museumspass ========================== 16. Filmtipp II: GLORIOUS EXIT USA/Nigeria 2008, OmU, 75 Min. Regie, Buch und Kamera: Kevin Merz, Schnitt: Samir Samperisi Man kann es drehen und wenden, wie man will: Ein Trauerfall bedeutet zuallererst Stress. Stress mit den Hinterbliebenen, der Versicherung, dem Begräbnisinstitut – was auch immer. Doch als Erstgeborener einer schweizerisch-nigerianischen Ehe den in Nigeria verstorbenen Vater zu beerdigen, ist eine ganz andere Geschichte. Jarreth lebt als Theaterschauspieler in Los Angeles, hat wenig Geld – und er hat keine Chance, denn die Tradition verlangt, dass er das Begräbnis leitet. So findet er sich unvermutet im nigerianischen Enugu wieder, um sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu stellen. Unter der Anleitung der nigerianischen Familie lernt Jarreth nicht nur, wie man einen Häuptlingsstab hält, sondern auch welche irdischen und überirdischen Gemüter besänftigt werden müssen, um dem Verstorbenen und den Hinterbliebenen einen würdevollen Abschied zu bereiten. Der Höhepunkt dieser beeindruckenden »culture-clash«-Geschichte ist das Begräbnis, als der Clan mütterlicherseits, dem der Körper des Verstorbenen gehört, mit dem Boykott der Feierlichkeiten droht, da die Kuh, die Jarreth bezahlt hat, kein angemessenes Geschenk darstellt. Doch trotz aller Missverständnisse – am Ende ist der Tote begraben, die Clans sind zufrieden und Jarreth hat eine Familie gewonnen. Was sind da schon 900 Euro Schulden? Kommunales Kino Freiburg Mi 16.09., 19:30, Do 17.09., 21:30, So 20.09., 19:30, Do 24.09., 21:30 ========================== 17. Keine Chance der Kastanienminiermotte „Motten stoppen - Laub sammeln“ Große Herbstaktion von „Freiburg packt an“ Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern für wirksame Schädlingsbekämpfung notwendig Herbstliche Stimmung bereits in manchen Straßen Freiburgs: Gelblich-braunes Laub fällt schon in so großen Mengen, dass man sich schon im goldenen Oktober wähnt. Aber Grund dafür ist, dass die Kastanien von einem Schädling befallen sind, der sogenannten Kastanienminiermotte. Und die setzt den Kastanien heftig zu. Der nur fünf Millimeter große Schmetterling befällt die Bäume und zerstört großflächig deren Blätter. Die einzige Methode, den Schädling effektiv zu bekämpfen ist das Aufsammeln und Entsorgen des gefallenen Laubs, um die Weiterentwicklung der Motte einzudämmen. Dabei ist die Stadt auf die Mithilfe aller angewiesen und gibt heute den Startschuss für eine Reihe von Aktionen im Rahmen von „Freiburg packt an“. Mehr: http://www.oekoplus-freiburg.de/archivzeigen.php?num=372 ========================== 18. Tagesfahrt nach Besançon am Samstag, 3. Oktober mit attraktivem Besichtigungsprogramm Anmeldungen für restliche freie Plätze sind noch bis zum 25. September möglich Ihren 50. Geburtstag feierte dieses Jahr die Städtepartnerschaft Freiburg – Besançon: Am 6. Juni 1959 unterzeichneten die Bürgermeister Jean Minjoz (Besançon) und Joseph Brandel (Freiburg) im Freiburger Rathaus den „Verbrüderungseid“, mit dem Besançon und Freiburg zu Partnerstädten wurden. Es war die erste von heute neun Partnerschaften, die Freiburg mit Städten in Europa, in den USA und in Asien unterhält. Nicht nur Bürgermeister und Stadträte, sondern vor allem Bürgerinnen und Bürger beider Städte sollen Anteil am Partnerschaftsjubiläums nehmen. Damit wollen beide Städte das Versprechen einlösen, das in der Partnerschaftsurkunde von 1959 bereits definiert ist: Die Städteverbindung solle vor allem vor Bürgerschaft getragen und mit Leben erfüllt werden. Deshalb lädt Besançon 300 Freiburgerinnen und Freiburg zu einem ganztägigen Besuch am Samstag, 3. Oktober ein, um die burgundische Universitätsstadt kennen zu lernen und Kontakte zu den Bisontiner Bürgerinnen und Bürgern zu knüpfen. Damit erwidert Besançon eine Freiburger Einladung: Am 27. Juni waren ebenfalls rund 300 Gäste aus Frankreich zu einem eintägigen Besuch in Freiburg. Für die Tagesreise sind noch in begrenzter Plätze frei; Anmeldeschluss ist am 25. September. Der Ausflug nach Besançon startet mit mehreren Bussen um 6.30 Uhr am Konzerthaus; nach der Ankunft in Besançon wartet auf die Gäste aus Freiburg ein französisches Frühstück mit Café au Lait und Crossants. Vormittags oder nachmittags (Beginn jeweils 10.30 Uhr oder 14.30 Uhr) sind verschiedene Ausflüge und Besichtigungen möglich: Eine Bootsfahrt auf dem Doubs, der die historische Altstadt in einer Schleife umfließt, eine Wanderung auf dem „Hausberg“ Chaudanne, eine Führung durch das Museum der Schönen Künste, ein Altstadtrundgang oder die Besichtigung der Zitadelle des französischen Festungsbaumeisters Vauban, die heute Teil des UNESCO-Kulturerbes ist. Alle Ausflüge und Führungen sind in deutscher Sprache. Daneben bleibt genügend Zeit, um die Partnerstadt auf eigene Faust zu erkunden. Ein Empfang mit Umtrunk im Rathaus beschließt das Programm, ehe es per Bus wieder auf die rund 200 Kilometer lange Heimreise geht. Die Ankunft in Freiburg ist für 21 Uhr geplant. Der Eigenbeitrag inklusive Busfahrt und Teilnahme an einer Führung oder einem Ausflug beträgt 20 Euro für Erwachsene (für Kinder unter 12 Jahre 10 Euro). Für die Tagesreise sind noch in begrenztem Umfang Anmeldungen möglich; der größte Teil des Platzkontingents ist bereits mit verbindlichen Anmeldungen ausgebucht. Die Anmeldefrist endet am 25. September. Das detaillierte Programm und ein Anmeldeformular stehen im Internet als Download unter http://www.freiburg.de/servlet/PB/menu/1167593_l1/index.htm zur Verfügung. ========================== 19. Anonymität bedroht Wikipedia Die Freiheit der Online-Enzyklopädie Wikipedia soll eingeschränkt werden. Mehr: http://www.eurotopics.net/... ========================== 20. Zuguterletzt Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant. Gute Zeit – Daniel Jäger =========================== Tipp zum Mittagstisch: Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt. Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website www.mittagstisch-in-freiburg.de =========================== Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen: Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ... http://ger.citybed.de/?partnerid=1061 ============================ Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg: Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen. http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/Wohnen... ============================= Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen: Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden: http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php ============================= ENDE | |
Versendet am: 03.09.2009 | |
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