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Freitag, 29. März 2024
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ProlixLetter Nr. 215

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

hier nun der 215. ProlixLetter.

Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de

Gute Zeit - Daniel Jäger

Heutiger Inhalt:

1. Gedenkfeier: 160. Todestag von Maximilian Dortu

2. Wissen ist Wirtschaftsmacht

3. Theatertipp: Nibelungen

4. Buchtipp I: Robert Neuendorf - "Als ich meine Mutter im Sexshop traf ..."

5. Buchtipp II: Truman Capote "Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie."

6. SWR-Jugendprojekt "Stimmt!"

7. Museumstipp: Legionärspfad " Spiel dich in die Römerzeit"

8. Sprachberatung im Ohr

9. Internetportal "Bundestagswahl 2009"

10. LIEBESDRAMA

11. Neue barrierefreie Angebote und Veranstaltungen in Baden-Württemberg

12. Hörspieltipp I: Der Schwarzwald-Ranger / Manege Frei

13. Hörspieltipp II: Treffen sich zwei

14. Mehrsprachiges Internetangebot:  euro|topics

15. Homosexuellen nicht das Blutspenden verbieten

16. Schauinsland Klassik 2009

17. Wiley Open Air mit den Toten Hosen!

18. FREIBURG: Wie ein Doktorand das Alkoholverbot kippte

19. Letzter Ausweg für die Ampel

20. Maiswurzelbohrer "verdrängt" Nessie aus dem Sommerloch

21. EDF (Électricité de France) macht den Weg frei für Lachse in die Dreisam

22. Mittagsschlaf: So gesund ist die Siesta

23. 15 Jahre Klimaschutz fürs Land

24. BERUFSSTARTER IN KURZARBEIT

25. Filmtipp: SALAMI ALEIKUM

26. Zuguterletzt

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1. Gedenkfeier: 160. Todestag von Maximilian Dortu

Freitag, 31. Juli 2009, 19 Uhr
Alter Wiehre-Friedhof, Dreikönigstraße/Erwinstraße

Am 31. Juli 1849 wurde auf dem damaligen
Wiehre-Friedhof Maximilian Dortu, Teilnehmer
der Badischen Revolution von 1848/49,
hingerichtet. In den folgenden Wochen
nahm die preußische Besatzungsmacht
auch tödliche Rache an Friedrich Neff aus
Rümmingen und Gebhard Kromer aus Bombach.
Alle drei jungen Männer hatten sich
dem Aufstand gegen die feudale Monarchie,
für Menschenrechte und für eine deutsche
Republik angeschlossen.

Das Dortu-Mausoleum (Ecke Dreikönigsstraße/
Erwinstraße) ist das einzige erhaltene
Grab für einen der 48er Revolutionäre in
Freiburg. Die Eltern von Max Dortu aus
Potsdam ließen Gruft und Kapelle für ihren
einzigen Sohn errichten und spendeten der
Stadt Freiburg 1000 Gulden, die versprach,
das Grab „auf immer und ewig“ zu pflegen.

Die Bürgerinitiative „Gedenkstätte Maximilian
Dortu - Initiative zur Erinnerung an die
Badische Revolution 1848/49“ hat in Zusammenarbeit
mit der Stadt und freiwilliger
Arbeit von Auszubildenden im Jahr 2004 die
Grabstätte von Maximilian Dortu wieder instand
gesetzt und eine neue Gedenktafel für
Dortu, Neff und Kromer gestiftet.

Gedenkmarsch „Dortus letzter Weg“:
Historischer Spaziergang von der ehemaligen
Karlskaserne zum Wiehre-Friedhof
Treffpunkt: 17.30 Uhr, Sozialamt (Rückseite)
Auf der Zinnen
Weitere Stationen:
Regierungspräsidium Münsterplatz
Schwabentor

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2. Wissen ist Wirtschaftsmacht

- Freiburg Nr.1 in Baden-Württemberg und bundesweit Platz fünf

Europas größtes privates Forschungsinstitut Feri hat
im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Capital die
ökonomischen Aussichten der 60 wichtigsten
deutschen Städte bis zum Jahr 2015 bewertet und
sieht Freiburg nach Hamburg, München, Münster und
Wiesbaden auf Platz 5. Freiburg konnte sich im
Vergleich zu 2007 gleich um sieben Plätze im
Gesamtranking verbessern. Die Studie belegt, dass in
Zeiten der Krise Wissen zum Wirtschaftsfaktor wird.

Für den Standort Freiburg zahlen sich die Vielzahl der
hochqualifizierten Arbeitskräfte und die Entwicklung
von Zukunftstechnologien, allem voran in der Umwelt
– und Solarwirtschaft, den Life Sciences sowie der
Mikrosystemtechnik, aus. Kluge Köpfe und innovative
und hochwertige Produkte und Dienstleistungen
erweisen sich als zukunftssicher. Auf der Basis der
statistischen Daten von 2006 bis 2008 und
Vorhersagen für die kommenden Jahre, prognostiziert
die Studie für die Universitätsstadt Freiburg zwischen
2006 und 2015 ein Wachstum der Wirtschaftsleistung
um mehr als 16 Prozent.

„Der aktuelle Städtetest bestätigt die wirtschaftspolitisch
richtige Weichenstellung und den erfolgreichen
Kurs Freiburgs. Dabei spiegelt die
Universitäts- und Wohlfühlstadt die für eine moderne
Wissensgesellschaft typischen Seiten einer Medaille
wider: ein kräftiges Arbeitsplatz- und Bevölkerungswachstum
sowie einen geringeren Kaufkraftzuwachs
aufgrund niedrigerer Einkommen“, resümiert FWTM
Geschäftsführer Dr. Bernd Dallmann.

Das aktuelle Städteranking bestätigt im wesentlichen
die Ergebnisse eines im September 2008 von der
WirtschaftsWoche (WiWo) veröffentlichen Vergleichs
unter 50 deutschen Großstädten. Im WiWo-Ranking
überzeugte Freiburg bereits im vergangenen Jahr mit
einer überdurchschnittlichen Arbeitsmarkt- und
Bevölkerungsdynamik: Mit einer Zunahme der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Zeitraum
2002-2007 um 3 Prozent belegte Freiburg 2008 Platz 2
unter den deutschen Großstädten. Bei der
demographischen Entwicklung erreichte Freiburg Platz 5.

Diese positive Entwicklung wird laut Feri auch in den
kommenden Jahren anhalten. Die für Freiburg
prognostizierten Veränderungsraten der untersuchten
Einzelindikatoren „Arbeitsplätze“ und „Bevölkerung“ für
den Zeitraum 2006-2015 lassen daran keinen Zweifel:
Beim Arbeitsplatzwachstum liegt Freiburg im aktuellen
Capital-Städteranking mit 5,5 Prozent auf Platz 4,
nach Dresden (6,1 %), Münster (6,5 %) und Leipzig
(8,7 %). Und mit einem erwarteten
Bevölkerungswachstum von 3,1 Prozent erreicht
Freiburg im aktuellen Städteranking Platz 7, nach
Potsdam und Regensburg (je 3,8 %), Mainz (4,5 %),
Trier (4,8 %) sowie Dresden und München (je 5,0 %).

Lediglich in punkto „Wirtschaftsleistung“ und „Kaufkraft
pro Kopf“ muss sich Freiburg im bundesweiten
Vergleich etwas bescheiden – ein altbekanntes
Phänomen übrigens, das im wesentlichen auf den
historisch bedingten, geringen Industriebesatz sowie
auf die hohen Lebenshaltungskosten in der attraktiven
Breisgaumetropole zurückzuführen ist. Und obwohl die
errechnete Kaufkraftsteigerung um 8,6 Prozent
bundesweit nur zu Platz 19 reicht, bleibt Freiburg in
Baden-Württemberg Spitzenreiter unter den
Großstädten (zum Vergleich: Stuttgart (7,7 %),
Karlsruhe (8,0 %), Heidelberg und Mannheim (je 8,2
%)).

Methode

Feri ermittelte in Interviews mit Firmen und Verbänden
die 60 City-Regionen, die für Investoren und
Beschäftigte am wichtigsten sind. Mit aufwändigen
Prognosemodellen berechnet es, wie sich Wirtschaftsleistung,
Arbeitsplätze, Bevölkerung und Kaufkraft bis
2013 entwickeln.


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3. Theatertipp: Nibelungen

von Bea von Malchus; Darsteller: Bea von Malchus 

Liebe, Rache, Geldgier, Mord und Totschlag! Das Nibelungenlied ist einer der packendsten Stoffe des Mittelalters. Mit dem IC Walhalla wird das Publikum an den Hof zu Worms entführt. Dort scheint die Welt in Ordnung zu sein:der Weinkeller ist voll, die Königstochter die schönste weit und breit, das Regierungstrio gelassen und sein Berater klug, bis eines Tages ein blonder Ritter in den Burghof einreitet und alles auf den Kopf stellt: Hat Gunther ein Alkoholproblem? Ist Gernot noch bei Trost? War Brunhild gedopt? Ist Giselher schwul und Hagen in Kriemhild verliebt? Am Ende jedenfalls sind alle tot,...bis auf einen dicken Kater namens Wagner.

NIBELUNGEN! wurde zweifach mit dem Theaterpreis der Stuttgarter Zeitung (Publikumspreis & 2. Preis der Jury) und mit dem Heidelberger PUCK ausgezeichnet.

"Rasante Rollenwechsel, Stimmenvielfalt und Bea von Malchus`atemberaubende Mimik machen NIBELUNGEN! zu einem opulenten Theaterereignis, zu einem facettenreichen, ja mordsmäßigen Vergnügen" Badische Zeitung

"Hinreissend und augenzwinkernd gespielt!" St. Galler Nachrichten

"Unbedingt hingehen!" Basler Zeitung

Wallgrabentheater am 03.08.2009, 20.30 Uhr

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4. Buchtipp I: Robert Neuendorf - "Als ich meine Mutter im Sexshop traf ...

Die intimsten und peinlichsten Beichten der Welt"

Stammt das vielleicht von Ihrem Nachbarn, vom Latein-Lehrer oder Ihrem Zahnarzt ...?

"Ich sitze hier allein in meinem Büro und habe seit 9 Uhr morgens aufgehört zu arbeiten. Ich höre Radio, schnipse mit Papierkügelchen umher oder versuche, mich mit dem höhenverstellbaren Sessel unter dem Tisch zu verstecken"

"Mein Vibrator ist neulich gegen 01:30 früh von ganz alleine im Nachtschrank angegangen. Mir war das total unheimlich und ich konnte danach aus Angst 2 Stunden lang nicht einschlafen!"

"Ich habe im Schrank meiner Mutter ein Handtuch gesucht und einen monströsen Penis aus Gummi gefunden"

Und welche Leichen haben Sie im Keller?

Egal ob intim, witzig oder unglaublich schräg – hier werden alle Tabus gebrochen. Schamlos berichten in diesem Buch wildfremde Menschen über ihre Taten und öffnen ihr intimstes Seelenleben für den Leser. Dieses Buch weckt nicht nur den Voyeur in uns allen, sondern garantiert auch für puren Lesespaß.

mvgverlag, 216 Seiten, EUR 12,90
ISBN 978-3-86882-016-4


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5. Buchtipp II: Truman Capote "Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie."

Ein intimes Gespräch mit Lawrence Grobel
Aus dem Englischen von Thomas Lindquist

Was Capote hier als ›definitive Autobiographie‹ erzählt, ist ein funkelndes, von präziser Sprache getragenes Zeitdokument. Capote verteilt nach links und rechts Seitenhiebe; er lässt sich aus über John F. Kennedy, Jacqueline Onassis, Norman Mailer, Marilyn Monroe, Tennessee Williams, André Gide, J. D. Salinger, Elizabeth Taylor, Andy Warhol. Er erinnert sich an seine Kindheit, seinen frühen Erfolg, berichtet über seine Probleme mit Drogen und Alkohol, seine Homosexualität. Diese Gespräche aus den letzten Lebensjahren Capotes sind sein literarisches Vermächtnis, ein Schlüssel zu seinem Werk und seiner Person.

Diogenes Verlag, August 2009, 288 Seiten, EUR 9,90 / sFr 17,90
ISBN 978-3-257-21606-6

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6. SWR-Jugendprojekt "Stimmt!"

Das SWR Vokalensemble Stuttgart gehört mit seinem Jugendprojekt „Stimmt!“ zu den Preisträgern 2009 beim "Kinder zum Olymp!"-Wettbewerb „Schulen kooperieren mit Kultur“. Ausgezeichnet wurde das Ensemble für seinen Kompositionsworkshop „Die vier Elemente“ in der Sparte Musik.

http://www.swr.de/.....html

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7. Museumstipp: Legionärspfad " Spiel dich in die Römerzeit"

Windisch bei Brugg (Schweiz)

Auf dem Legionärspfad wird Alltagsgeschichte in einem Machtzentrum Roms erlebbar. Spielbegeisterte, Spurensucher und Abenteurer kommen dabei ebenso auf ihr Kosten wie Forschungsreisende. Tauchen Sie in den Alltag des römischen Legionslagers ein oder erfahren Sie viele spannende Geschichten zu 100 Jahren archäologischer Ausgrabungen in Vindonissa.

Mehr: http://www.museumspass.com...legionaerspfad.html

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8. Sprachberatung im Ohr

Der aktuelle Podcast der Duden-Sprachberatung:

Alles über Frauen
www.duden.de/podcast

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9. Internetportal "Bundestagswahl 2009"

Die Bundestagswahl findet am 27. September 2009 statt.

Das Portal bietet Informationen zu Aufgaben und Aufbau des Bundestages, zu Rechten und Pflichten von Abgeordneten, zur Stellung der Parteien und zum Wahlsystem. Ein Abschnitt über Baden-Württemberg stellt die Landeslisten der Parteien und die baden-württembergischen Spitzenkandidaten vor. Ein statistischer Teil enthält die Ergebnisse der vergangenen Wahlen.

Hinweise auf aktuelle Publikationen und weiterführende Links runden das Angebot ab.

www.bundestagswahl-bw.de

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10. LIEBESDRAMA

Schwuler Pinguin verlässt Liebhaber - für ein Weibchen

Männer sind Schweine, selbst wenn sie in Gestalt eines Pinguins daherkommen. So wie Harry. Das Seevogel-Männchen aus San Francisco hat jetzt seinen langjährigen Freund für eine Dame verlassen - und beglückt mit diesem Sinneswandel sogar Fundamental-Christen.

http://www.spiegel.de...nldt

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11. Neue barrierefreie Angebote und Veranstaltungen in Baden-Württemberg

Bis heute sind es bereits 60 Orte, rund 180 Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen sowie 53 Beherbergungsbetriebe in Baden-Württemberg, die  ihre Barrierefreiheit unter Beweis gestellt haben und deshalb in der Broschüre „Baden-Württemberg Barrierefrei erleben“ und im Internet auf www.tourismus-bw.de vorgestellt werden. Jetzt sind weitere mit barrierefreien Angebote im ganzen Land hinzugekommen: die Campingplätze Neckarcamping Tübingen und Camping + Strandbad Achernsee, das Unimog-Museum in Gaggenau, das Gesundheitshotel „Das Peterstal“ in Bad Peterstal-Griesbach, das Gästehaus Oßwald in Kirchheim/Ries sowie die Salinen-, die Rosentrittklinik und das Stimmheilzentrum in Bad Rappenau.

Barrierefreie Angebote gibt es auch bei der Veranstaltung „Ebnisee für Alle“, die am 9. August rund um den Ebnisee stattfindet. So wird die Führung von  Polizeipräsidenten Konrad Jelden um den Ebnisee von einem Gebärdensprachendolmetscher begleitet und im mobilen „Erfahrungsfeld der Sinne“ werden sämtliche Sinne aktiviert und angesprochen.
Weitere Informationen:  www.naturpark-sfw.de oder über das Naturparkzentrum Schwäbisch-Fränkischer Wald in Murrhardt.

Ferienwohnungen und Gästezimmer in Neckargemünd bieten ihren Gästen ab sofort einen besonderen Service: Urlaub mit Pflege. Zwar sind nicht alle angebotenen Unterkünfte  behindertengerecht, sie arbeiten jedoch eng mit Pflegediensten zusammen und sorgen so für einen unbeschwerten Urlaub.
Weitere Informationen: www.neckargemünd.de oder über die Tourist-Information.

Ein Zeichen für ein selbstverständliches Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen setzte die 14. Rad & Rolli-Tour, die am 18. Juli in drei Gemeinden gestartet wird. Dabei steht nicht die Geschwindigkeit im Vordergrund, gefahren wird mit einem Stundenschnitt von circa 17 km. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz fällt um 9 Uhr der Startschuss für die 86 km lange Strecke nach Bad Rappenau. Ebenfalls um 9 Uhr wird auf dem Winnender Marktplatz eine weitere Teilnehmergruppe auf die 83 km lange Tourstrecke geschickt und in Murrhardt wird bereits um 8.30 Uhr auf dem Marktplatz gestartet.
Weitere Informationen unter www.rollitour.de oder bei der Bad Rappenauer Bäder- und Touristik GmbH.

Der Schwarzwald als Mittelgebirgsregion und barrierefreie Wanderangebote müssen sich nicht ausschließen. Der Naturpark hat in seinem neuen Wanderführer „NaTouren für Alle“ bewusst Touren ausgesucht, die auch mobilitätseingeschränkten Menschen - von der Mutter mit Kinderwagen bis zum Rollstuhlfahrer - erleben können. Voraussetzung dafür waren bei einigen Touren kleine aber wesentliche Baumaßnahmen, die in Zusammenarbeit mit den Förstern vor Ort umgesetzt wurden. „NaTouren für Alle“ enthält Informationen zu den Besonderheiten der Natur, aber auch zur Bodenbeschaffenheit, Steigung, Weglänge und Einkehrmöglichkeiten.
Sie sind im Naturpark-Onlineshop unter www.naturparkschwarzwald.de oder in der Geschäftsstelle des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord für 2,- € erhältlich.

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12. Hörspieltipp I: Der Schwarzwald-Ranger / Manege Frei

Samstag, 01.08.2009 um 21.05 Uhr, SWR4 BW
Mundarthörspiel

Regie Günter Maurer, Produktion: SWR Tübingen
Länge: ca 40 Minuten - Ursendung

Peter Förstner liebt die Natur über alles und nimmt deshalb seine Berufung zum Forstexperten mehr als genau - dass er dabei des Öfteren seinen Zuständigkeitsbereich überschreitet und sich auch mit Politikern anlegt, stört ihn nicht im Geringsten. Als ein Zirkus im idyllischen Schwarzwald sein Zelt aufschlagen will, funkt Bürgermeister Rothfuss dazwischen. Dickkopf Peter widersetzt sich den Anweisungen des geldgierigen Ortsvorstehers und bietet dem Zirkus kurzerhand seine Hilfe an. Die Folgen sind katastrophal: Kinder, die Drogen anbauen, eine aufgebrochene Sakristei und ein wildgewordener Elefant. Wird der Schwarzwald-Ranger seine Entscheidung bereuen oder kann er die Lage in den Griff bekommen?

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13. Hörspieltipp II: Treffen sich zwei

Nach dem gleichnamigen Roman  von Iris Hanika
Hörspielbearbeitung und Regie: Irene Schuck
Produktion: NDR/SWR 2009 - Ursendung
Länge: ca. 90 Minuten

Sonntag, 02.08.09 um, 18.20 Uhr, SWR2
Hörspiel am Sonntag

Ein coup de foudre in einer hitzegesättigten, aufgeprickelten August-Nacht katapultiert zwei Berliner Großstadt-Singles aus ihren gewohnten Bahnen. Rein in die sumpfigen Landschaften der Liebe, der Sehnsucht, des Begehrens. Er: ein nüchterner Typ, Systemberater. Sie: eine wundergläubige, zu hysterischen Exaltationen und Tränenausbrüchen neigende Geisteswissenschaftlerin. Sie langweilt sich tagein tagaus in einer Galerie, wo sie sich ausgiebig ihren eigenen Gefühlen und denen berühmter Geistesgrößen widmet. Er ist megagestresst von seinem Job. Nach der ersten ekstatischen Nacht gehen die Liebeszweifel los, beginnt die Ambivalenz ihr immer gleiches Spiel? Ein Hörspiel aus der modernen Welt der Single-Einsamkeit, erzählt mit Eleganz und Ironie. Iris Hanika beschwört das Pathos des großen Gefühls herauf, um es dann sofort wieder witzig-geistreich zu konterkarieren.

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14. Mehrsprachiges Internetangebot:  euro|topics

euro|topics ist das mehrsprachige Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung zu europäischen Themen. euro|topics informiert über politische, kulturelle und gesellschaftliche Debatten aus 28 Ländern (EU plus Schweiz). Die tägliche Presseschau macht Debatten und Meinungen europaweit zugänglich, die Medien bislang auf nationaler Ebene führen. So fördert euro|topics transeuropäische Diskussionen und die Herausbildung neuer Netzwerke des medialen, kulturellen und politischen Austauschs.

euro|topics verfügt über ein umfangreiches und stetig wachsendes Archiv aus rund 14.000 Presseschauartikeln und weiteren Beiträgen. Ein 150 Zeitungen, Magazine und Blogs umfassender Medienindex und der ausführliche Autorenindex optimieren die Suche nach europäischen Denkern und Debatten.

Für die werktägliche Presseschau sichten Redakteure und Korrespondenten die wichtigsten Beiträge aus 28 Ländern und wählen relevante Meinungsartikel, Reflexionen, Essays und Kommentare aus. In ihren Beiträgen erklären sie in kurzen Einleitungen den Sachstand der Diskussion und übersetzen einschlägige Zitate. Wenn möglich, führt ein Link auf den Originalartikel.

Die Presseschau will an der Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit mitarbeiten. Sie zielt darauf ab, ein realistisches Bild der jeweiligen nationalen Debatten und Diskurse wiederzugeben. Dafür werden Beiträge aus solchen europäischen Zeitungen, Magazinen, Blogs usw. zitiert, die in der öffentlichen Wahrnehmung der jeweiligen Ländern relevant sind.

Die Presseschau erscheint in fünf Sprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Polnisch, Deutsch). Sie kann als kostenloser E-Mail-Newsletter bezogen werden.

euro|topics ist ein Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit Mai 2008 erstellt das Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung n-ost die Presseschau.

www.eurotopics.net

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15. Homosexuellen nicht das Blutspenden verbieten

Die portugiesische Blutspendebehörde und das Gesundheitsministerium wollen männlichen Homosexuellen das Blutspenden verbieten. Die Tageszeitung Diário de Notícias hält das für gesetzeswidrig und fürchtet, dass Homosexuelle künftig bei Blutspenden ihre sexuelle Orientierung verheimlichen könnten: "Das Argument, dass sie [die männlichen Homosexuellen] eine Risikogruppe darstellen, war schon sehr schwach, weil es zu allgemein war. Gestern wurde diese Schwäche bestätigt, nachdem die EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou sagte, dass 'es keine spezielle Regel für Homosexuelle gibt. Das ist ein Mythos. Die einzige Sorge soll immer nur die Qualität des Blutes sein'. Die Maßnahme verletzt aber auch Absatz d) des 13. Artikels der portugiesischen Verfassung. Mit anderen Worten, Portugals Behörden haben den kompliziertesten Weg gewählt, um die Verbreitung von HIV/Aids zu kontrollieren. Zudem würde dieser Ausschluss, so wie er vorgesehen ist, das Gegenteil des Gewünschten bewirken. Die Versuchung zu lügen, um nicht sozial ausgeschlossen zu werden, wird groß sein." (19.07.2009)

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16. Schauinsland Klassik 2009

Ein Bericht von unserem Freien Mitarbeiter Volker Gundert:

http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=295

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17. Wiley Open Air mit den Toten Hosen!

Am Samstag, 15. August rockt Neu-Ulm

Auf den Tag genau 40 Jahre nach Woodstock und 31 Jahre nach dem legendären
Ulmer SUMMERTIME OPEN AIR FESTIVAL mit Genesis, Frank Zappa, Joan Baez,
den Scorpions und anderen in der Friedrichsau meldet sich die Donau/Iller Metropole
Ulm/Neu-Ulm mit einem neuen Open Air im internationalen Festival Kalender zurück.

WILEY OPEN AIR 2009

Wiley Sportpark Neu-Ulm
Samstag, den 15. August 2009
Öffnung Festivalgelände: 14.00 Uhr

Das Festivalprogramm:
HASSLIEBE
Aus Donauwörth – Gewinner
des Bandcastings 15.30 Uhr
MAD CADDIES (USA) 16.15 Uhr
MESS (Konstanz) 17.30 Uhr
RISE AGAINST (USA) 18.45 Uhr
DIE TOTEN HOSEN 20.30 Uhr

Wichtige Infos:
Es sind bereits über 13 000 Tickets in ganz Süddeutschland, Österreich und der
Schweiz verkauft. Karten gibt es noch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und
online über www.donau3fm.de und www.koko.de, sowie gegen Aufpreis an der
Tageskasse.

Bereits am 10. August beginnt mit rund 100 Helfern der Aufbau der Infrastruktur und
vor allem der gigantischen Open Air Bühne (37 m breit und rund 15 m hoch)
Auf dem Neu-Ulmer Volksfestplatz und auf freien Flächen im Wiley Areal gibt es
Parkmöglichkeiten für mehr als 3 000 PKW der auswärtigen Festivalbesucher. Für
die Besucher aus Ulm, Neu-Ulm und der näheren Umgebung empfiehlt sich der
ÖPNV. Im DING – Netz (Donau-Iller-Nahverkehr) ist der Fahrpreis hin und zurück
bereits im Ticketpreis enthalten. Das Mitbringen von Getränken in Flaschen,
Kanistern etc ist grundsätzlich nicht möglich. Auf dem Gelände gibt es ausreichend
Verpflegungsmöglichkeiten. Allerdings ist der Ausschank von alkoholischen
Getränken auf Bier, Wein und Sekt beschränkt.

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18. FREIBURG: Wie ein Doktorand das Alkoholverbot kippte

Freiburger Nachtschwärmer können sich wieder zuprosten. Die Stadt hatte Trinken auf öffentlichen Plätzen untersagt. Doch Jura-Doktorand John Philipp Thurn, 27, klagte dagegen. Mit Erfolg: Das Alkoholverbot sei zu pauschal und unzulässig, urteilten Mannheimer Richter.

http://www.spiegel.de...nldt

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19. Letzter Ausweg für die Ampel

Von einer Ministerin und Bundestagsabgeordneten ist anzunehmen, sie sei eine Vertreterin des Volkes. Bei Verbraucherministerin Ilse Aigner treten da Zweifel auf. Die Frau, die sich gern volksnah im Dirndl oder in Jeans und Strickjacke präsentiert, ignoriert den Willen der Bürger. Denn der sagt deutlich: Wir wollen die Lebensmittel-Ampel! 69 Prozent der Bundesbürger wünschen sich nach einer aktuellen Emnid-Umfrage Nährwertangaben in Grün, Gelb und Rot – nach 67 Prozent vor einem halben Jahr noch einmal ein Anstieg. Doch während die Zustimmung in Deutschland kontinuierlich wächst, plant die Europäische Union ein Ampel-Verbot. Und Frau Aigner? – Könnte etwas dagegen tun, gaukelt jedoch hierzulande Offenheit für die Ampel nur vor und glänzt in Brüssel durch vorsätzliches Nichtstun.

Bleibt es bei den EU-Plänen, finden Verbraucher auf ihren Lebensmitteln bald Nährwertangaben in Tabellenform – industriefreundlich und ohne Farbe. Anders als üblich wäre diese Darstellung mehr als nur ein Mindeststandard: Abweichungen in den einzelnen Mitgliedstaaten, etwa eine farbliche Hinterlegung der Angaben, wären ausdrücklich verboten – sogar auf freiwilliger Basis. Im Klartext: Die Pläne der EU bedeuten das Aus für die Ampel. Zu dieser Feststellung kommt Sabine Schlacke, Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Bremen, in einem Rechtsgutachten für foodwatch.

Letzter Ausweg für die Ampel: In dem Gesetz muss eine Öffnungsklausel verankert werden, die den EU-Mitgliedsstaaten eine abweichende, verbraucherfreundlichere Kennzeichnung erlaubt. Das ist auch der Ausweg für Frau Aigner: Nimmt sie die Bürger ernst, muss sie ihr Doppelspiel beenden und sich im EU-Ministerrat für einzelstaatliche Spielräume zugunsten der Verbraucher einsetzen. Nein zum Ampel-Verbot, das fordern in unserer Emnid-Umfrage sogar vier von fünf Bürgern (77 Prozent)!

Letzter Ausweg für die Ampel, letzter Ausweg für die Ministerin. Machen auch Sie Frau Aigner mit Ihrer Unterschrift in unserer Online-Mitmachaktion deutlich, dass Sie die Ampel für Deutschland fordern!

Klicken Sie sich rein, das foodwatch-Team

http://foodwatch.de...html

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20. Maiswurzelbohrer "verdrängt" Nessie aus dem Sommerloch

In früheren Jahren tauchte regelmäßig im journalistischen Sommerloch das Ungeheuer von Loch Ness, auch Nessie genannt, aus dem See in Schottland auf. Ähnlich regelmäßig, allerdings wesentlich realer, finden sich jetzt in jedem Sommer Exemplare des Maiswurzelbohrers, der im jeweils vorangegangenen Jahr mit Giftduschen, giftig gebeiztem Saatgut und nicht immer ganz bienenfreundlich   „erfolgreich ausgerottet“ wurde. Wir wollen nicht in jedem Sommer die Presseerklärung des letzten Jahres aus der Schublade holen. Wir möchten aber daran erinnern, dass wir seit der Einschleppung des Schädlings darauf hinweisen, dass der Maiswurzelbohrer nicht ausgerottet werden kann und dass in der Schweiz der Schädling erfolgreich und giftfrei mit Fruchtfolgen in Schach gehalten wird.

Axel Mayer, BUND Geschäftsführer Freiburg

mehr Infos Maiswurzelboher: http://vorort.bund.net...html

Mehr Infos zur Fruchtfolge in der Schweiz: http://www.acw.admin.ch...html

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21. EDF (Électricité de France) macht den Weg frei für Lachse in die Dreisam

Am Mittwoch den 29. Juli 2009 gegen 18 Uhr wurden im Rahmen des Programms zur Wiederansiedlung der Wanderfische in Baden-Württemberg durch Beauftragte des Landesfischereiverbandes etwa 3000 junge Lachse in die Dreisam im Bereich des Dreisamufercafes eingesetzt.

Bei der diesjährigen Plenarsitzung der Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins ging ein Aufatmen durch die Versammlung, als die französische Delegation berichtete, dass sie die Durchgängigkeit am Rhein bis Basel nun umsetzen wolle. “Es ginge nun nicht mehr um das ob, sondern nur noch um das Wie.” Nachdem im Rheinministerkommunique von 2007 bereits der Bau der Fischpässe in Straßburg und Gerstheim bis 2015 im Prinzip bereits Beschlussgrundlage waren und “lediglich” die Finanzierung offen blieb, kündigte die französische Delegation nun an, dass auch für die Finanzierung der Fischpässe eine innerfranzösische Lösung im Wesentlichen gefunden sei.
Im Gegenzug verlangte die französische Delegation nun auch die rasche Wiederherstellung der Durchgängigkeit vor allem in den Wanderfischgewässern im baden-württembergischen Teil des Oberrheins, insbesondere von Elz und Dreisam. Der badenwürttembergische Wasserdirektor Fuhrmann entsprach der französischen Forderung mit dem klaren Hinweis dass die Maßnahmen, wie sie im Rahmen der Bewirtschaftungspläne vorgesehen und in den “Arbeitsplänen” im Detail dokumentiert sind auch umgesetzt werden sollen. Für das Einzugsgebiet der Elz und der Dreisam, so Fuhrmann, sind Maßnahmen mit einem Volumen von knapp 26 Millionen EUR bis 2015 vorgesehen.
Damit wird spätestens ab 2015 der Weg für Lachs & Co von Grönland über die Nordsee zurück auch in Elz und Dreisam frei sein. Umso wichtiger ist nun die Aufzucht junger Lachse und das Besetzen der Lachse in der Dreisam, damit die Lachse ab dem Jahr 2015 wieder in Dreisam und Elz aufsteigen können.
Weiterhin wurde auf der Plenarsitzung beschlossen, nicht zuletzt aus den oben genannten Gründen, dass zum Thema Lachswiederansiedlung im Rhein einen entsprechenden workshop Ende April 2010 im Regierungspräsidium Freiburg durchzuführen. 

Neukonzessionierung Kembs
Auch zur Neukonzessionierung des ältesten und südlichsten Kraftwerkes am Oberrhein gibt es Neuigkeiten. Seit 2007 war die alte Konzession ausgelaufen. Die französische Konzession zum Kraftwerk Kembs ist seit dem 20. Juni erteilt. Das Dokument kann herunterladen werden unter:
http://www.legifrance.gouv.fr....id

Nun fehlt noch der schweizerische Teil der Konzession.
Die EDF hat in mehreren Gesprächen zugesagt, dass sie sobald die Konzessionierung erteilt ist, die entsprechende Wassermenge in den Altrhein leitet. Seit 20. Juni ist aus Hochwassergründen meist mehr Wasser im Altrhein (Restrhein). Ob die EDF Wort hält kann derzeit also nicht entschieden werden, zumal sie sich ja auch noch darauf berufen könnte, dass die schweizerische Konzession noch fehlt.
Nach wie vor reicht den Umweltverbänden die dem „Alt“rhein zwischen Märkt und Breisach zugestandene Mindestwassermenge von 45(52) m3/s nicht aus. In wieweit die französischen und schweizerischen Umweltverbände dagegen klagen wird derzeit geprüft. Die deutschen Umweltverbände sehen derzeit keine rechtliche Grundlage auf der sie klageberechtigt wären.

Jörg Lange, Regiowasser e.V.

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22. Mittagsschlaf: So gesund ist die Siesta

Das kurze Schläfchen zur Mittagszeit - eine Naturarznei. Was dabei im Körper vorgeht, warum gerade dieser kurze Schlaf gegen das Burn-out syndrom so wichtig ist, wie Sie Ihre Leistungsfähigkeit damit steigern können, warum japanische Firmen den kurzen Mittagsschlaf sogar im Arbeitsvertrag haben, warum 20 Minuten Mittagsschlaf eine optimale Kraftquelle sind - das erklärt Hademar Bankhofer hier:

http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de...20090727

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23. 15 Jahre Klimaschutz fürs Land

Landesenergieagentur KEA unterstützt Kommunen und Unternehmen seit 1994
beim Energiesparen

Geschäftsführer Volker Kienzlen: Energieeffizienz und Erneuerbare
Energien sind Schlüssel für geringere Energiekosten und mehr
Klimaschutz.

Die Bedeutung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien wird immer
größer – in wirtschaftlicher Hinsicht wie auch für den Klimaschutz.
Kommunen und Unternehmen in Baden-Württemberg seien bei der Nutzung der
neuen Energietechniken auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ende des
Möglichen, so Dr. Volker Kienzlen, der Geschäftsführer der landesweiten
KEA Klimaschutz- und Energieagentur. Auf einem Symposium in Karlsruhe
anlässlich des 15jährigen Bestehens der Landesenergieagentur riet der
KEA-Leiter zu mehr Anstrengungen, um den Energieverbrauch im Land zu
verringern und nachhaltig zu gestalten. Vor allem im Gebäudebereich
seien noch große Effizienzpotenziale vorhanden. Zu den Rednern des
Jubiläums gehörte unter anderem die Landesumweltministerin Tanja Gönner,
die den Anteil der KEA am Klimaschutz in Land hervorhob.

„In den vergangenen Jahren hat der Klimaschutz in Städten, Gemeinden und
der Wirtschaft einen hohen Stellenwert erhalten. Gerade bei
Investitionsentscheidungen müssen aber die Klimafolgen und die
Betriebskosten der nächsten Jahrzehnte noch stärker als bisher in das
Blickfeld rücken“, so Volker Kienzlen. Für Gebäude etwa bedeute das,
noch bessere bauliche Standards als vorgeschrieben zu realisieren. Nur
so seien Schulen oder Verwaltungsgebäude auch langfristig wirtschaftlich
zu betreiben.

Aufgabe der KEA ist seit 1994 die aktive Mitwirkung an der
Klimaschutzpolitik des Landes Baden-Württemberg durch Beratung der
Ministerien, Unterstützung von Kommunen, kirchlichen Einrichtungen sowie
kleinen und mittelständischen Unternehmen bei Energieeinsparung,
rationeller Energieverwendung und der Nutzung erneuerbarer Energien.
Mehrheitsgesellschafter ist das Land Baden-Württemberg.

„Städte und Gemeinden haben vielfach Netzwerke rund um die Themen
Energie und Klimaschutz aufgebaut. Die KEA ist dabei ein unverzichtbarer
strategischer Berater für die Kommunen“, stellte der Ravensburger
Oberbürgermeister Professor Herrmann Vogler in seiner Rede fest.
Professor Frithjof Staiß, der geschäftsführende Vorstand des Zentrums
für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
sagte anlässlich des Symposiums: „Global denken und lokal handeln ist
heute wichtiger denn je. Wir brauchen eine starke KEA als Bindeglied,
damit aus politischen Zielen sichtbare Erfolge werden.“ Dr. Joachim
Nitsch, Systemanalytiker und Vertreter des Landesnaturschutzverbandes
erwartet von der KEA, dass sie sich für 20 Prozent Energieeinsparung und
einen Anteil von 20 Prozent erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch
einsetzt.

Volker Kienzlen ist sich sicher: „Wenn es die KEA nicht schon seit 15
Jahren gäbe, müsste man sie spätestens jetzt gründen.“ Um die
Energieeffizienzziele zu erreichen, reiche eine Institution wie die KEA
aber nicht aus. Neben einem kompetenten und neutralen Berater bedürfe es
in den Kommunen eines „Kümmerers“: „Jede Kommune braucht mindestens eine
Kraft, die bei Entscheidungen der Gemeinde auf die langfristigen
Klimafolgen und finanziellen Konsequenzen der Entscheidungen achtet. Das
kann der Bürgermeister sein, der Gemeinderat oder Mitarbeiter der
Verwaltung.“

Die Dienstleistungen der KEA sind vielfältig: Die Institution mit Sitz
in Karlsruhe betreut mehrere Förderprogramme des Landes rund um
Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien. Daneben
erarbeiten die Experten aus Karlsruhe Klimaschutz- und Energiekonzepte
für Kommunen jeder Größe und prüfen dabei Möglichkeiten für den
wirtschaftlichen Einsatz erneuerbarer Energien. Ein besseres
Energiemanagement unterstützt Kommunen und Unternehmen beim sparsamen
Betrieb ihrer Schulen, Rathäuser und Bürogebäuden. Mit Contracting
können Kommunen Investitionen in Energieeffizienz umsetzen, auch wenn
die erforderlichen Investitionsmittel nicht im Haushalt verfügbar sind.
Hier ist die KEA Projektsteuerer. Darüber hinaus leitet die KEA das
Programm Zukunft Altbau, das im Auftrag des Umweltministeriums
Hausbesitzer über den Nutzen einer energetischen Altbaumodernisierung
aufklärt.

Die KEA wurde auf Initiative der Landesregierung gegründet. Neben dem
Land als Hauptgesellschafter sind der Verband für Energie- und
Wasserwirtschaft VfEW, das Handwerk über den BWHT, die
Architektenkammer, der Sägewerksverband, die Landesbank und der
Landesnaturschutzverband sowie weitere Verbände Mitgesellschafter der
Landesenergieagentur.

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24. BERUFSSTARTER IN KURZARBEIT

Bummelei wider Willen

Freizeit, wo doch Arbeit sein sollte: In der Krise erwischt die Kurzarbeit viele Berufseinsteiger als unerwartete Auszeit. Draußen Kaffee trinken und Dösen statt Überstunden klingt angenehm - doch bessert sich die wirtschaftliche Lage nicht, droht die Arbeitslosigkeit.

http://www.spiegel.de...nldt

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25. Filmtipp: SALAMI ALEIKUM

siehe hier: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=294

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26. Zuguterletzt

Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso. 

Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.

Gute Zeit – Daniel Jäger

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Tipp zum Mittagstisch:

Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst zahlreiche Einträge und wird weiter vervollständigt.

Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website

www.mittagstisch-in-freiburg.de

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Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:

Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...

http://ger.citybed.de/?partnerid=1061

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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:

Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.

http://www.prolix-studienfuehrer.de/...Freiburg

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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen:
 
Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:

http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php

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ENDE

 
Versendet am: 30.07.2009  




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Lisa K&ooml;llges

Mittagstisch-in-Freiburg




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