Liebe Leserinnen und liebe Leser,
hier nun der 207. ProlixLetter.
Weitere Infos auch unter www.prolixletter.de und www.oekoplus-freiburg.de
Gute Zeit - Daniel Jäger
Heutiger Inhalt:
1. Action auf dem ZMF! Alles bei freiem Eintritt!
1.a ZMF-Verlosungen
2. Corny wirbt mit neuer Rezeptur ...
3. Theatertipp: Das Gilgamesch-Epos und Stockhausens "Tierkreis"
4. Buchtipp: Georges Simenon "Maigret in New York"
5. Hörbuchtipp: Joan Aiken "Tote reden nicht vom Wetter"
6. Filmtipp: RÜCKENWIND
7. Museumstipp: "Merkwürdig. Objekte, die aus der Reihe tanzen"
8. Ein paar Fragen der Initiative Stadt-Land-Demenz
9. T66 Ausstellung: Jyrki Siukonen
10. „Kleine Hände – krummer Rücken“
11. Für ein besseres Leben mit Demenz
12. Pro! Vo! Ka! Tion!
13. Skate-Night am 12. Juni
14. Zigaretten- Schockbilder kommen spätestens 2010
15. Spaziergänge für Kinder und Erwachsene vom WaldHaus aus
16. Freiburgs Tourismus trotz Krise stabil
17. URTEIL ZUR CAMPUSMAUT
18. „Linked At Random“ - Ausstellung im Kunsthaus L 6
19. Stocamine: BUND kritisiert mildes Urteil im Prozess um Giftmüll-Brand
20. Wallgrabentheater Freiburg: Requisiteur/in gesucht
21. Im roten oder im grünen Bereich?
22. Lösungen zu obigen Punkt 8
23. Empfänger für die Rundfunk-Zukunft
24. Gewinner
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1. Action auf dem ZMF! Alles bei freiem Eintritt!
Mit dem Hauptprogramm im Zirkus- und Spiegelzelt ist zum Glück noch nicht Schluss auf dem Mundenhof-Gelände. Durchgeschwitzt vom Konzert findet man hier Platz für ein Päuschen oder man kann gleich weitertanzen – das Stichwort lautet: Actionprogramm.
Seit 1991 sind die Bühnen des Actionprogramms vom ZMF nicht mehr wegzudenken und sie bieten jedes Jahr spannende und überraschende Erlebnisse, nicht nur für ein junges Publikum.
Die so genannten „offenen Bühnen“ des ZMF beinhalten Auftritte von Bands, Kleinkünstlern und DJs, die das Programm abrunden. Ebenso erhalten Newcomer dort die Chance im professionellen Rahmen eines internationalen Festivals einem breiten Publikum ihr Können zu präsentieren. Abgestimmt auf die Lautstärke der Programme im Spiegel- und Zirkuszelt können die Konzerte auf der Actionbühne drinnen oder draußen auf dem ZMF-Gelände stattfinden.
Auf dem ZMF-Gelände werden für das Actionprogramm insgesamt vier Bühnen zur Verfügung stehen: draußen die Kleinkunst- und Open-Air-Bühne, drinnen die ZMFLounge und die Actionbühne im Fürstenbergzelt.
In das Actionprogramm mit eingegliedert sind ebenfalls alle Programmpunkte im Rahmen von YoungStars in Action, einem Projekt der Kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, im Auftrag des Förderkreis Freiburger Musikfestival e.V. YoungStars in Action beinhaltet Workshops, Mitmach-Aktionen, Live on Stage Projekte u.v.m.
Unterschiedliche Kleinkünstlergruppen bereichern täglich mit mehreren Auftritten das Programm und sind einer der Gründe für das unverkennbare ZMF-Festivalflair. Sie beleben den Platz, amüsieren und animieren das Publikum mit ihren Vorführungen – traditionell sammeln sie ihre Anerkennung „im Hut“.
Das gesamte Actionprogramm verspricht vom ersten Moment an, ein besonders spannendes zu sein – mit vielen bekannten und neuen Gesichtern:
Philadelphia eröffnen am 25.06. mit einem gemütlichen unplugged Konzert das 27. ZMF. Sie spielen Folkpopmusik wie sie sein sollte. Zuhause auf den Straßen dieser Welt, unverkennbar handgemacht und im eigentlichen Sinne einfach.
Am ersten Freitag des Festivals, am 26.06. wird zum zweiten Mal die Rockwerkstatt on Stage vom Haus der Jugend in Zusammenarbeit mit dem KjK Rieselfeld ins Leben gerufen – für alle Kids und Teens, die gerne Tanzen und Musik machen, sehen und hören.
Zum ersten Mal wird die komplette Mannschaft des SC Freiburg ihr neues Outfit offiziell und exklusiv beim ZMF präsentieren. Am 03.07. dürfen Freiburger Fußballfans miterleben wie das Geheimnis um das neue Trikot enthüllt wird.
Ein Highlight ist der Auftritt von Jake Roeder am 07.07. Der Singer/Songwriter nimmt seine Gitarre in die Hand, dann wandert sein Herz geradewegs auf die Zunge. Seine Musik ist u.a. durch John Mayer, Jack Johnson und Johnny Cash beeinflusst.
Das große Konzert-Ereignis im Actionprogramm dieses Jahr ist der Gig der Band worldfly am 10.07. Die Australier haben einen emotionalen Sound in Anlehnung an Peter Gabriel und Blue October.
Kurz vor dem Finale des ZMF gibt es am 11.07. im Fürstenbergzelt die große Fest van Cleef VISIONS Aftershowparty.
Anne Czichowsky & Jazzpartout sind die diesjährigen Resident Guests des ZMF. Das energiegeladene Zusammenspiel von Schlagzeug, Bass und der großartigen Stimme Anne Czichowskys werden das Festival einige Tage begleiten. Das ZMF sorgt mit seinem Gratisprogramm immer wieder für Überraschungen und bietet dem Publikum eine Mixtur der unterschiedlichsten Musiker und Kleinkünstler aus der Regio und der ganzen Welt. Alle Infos zum diesjährigen Programm und zu den Künstlern unter
www.action.zmf.de
Blitzlicht: 2008 brachten die neun Jungs der Blassportgruppe Südwest mit ihrer Musik das damalige Actionzelt zum Toben. Ein Jahr später wird dies mit einem Auftritt im Spiegelzelt am 04.07. belohnt.
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1.a ZMF-Verlosungen
Zur Erinnerung bzw. für neue Abonnenten: Wir haben noch zwei aktuelle Verlosungen für das ZMF auf unserer Startseite des Freiburger Studienführers - anmelden bitte bis 16. Juni unter
www.prolix-studienfuehrer.de
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2. Corny wirbt mit neuer Rezeptur ...
... oder: "Wie macht man aus weniger Ware mehr Geld?"
Eine Beobachtung, berichtet von Daniel Jäger - siehe hier:
http://www.prolix-gastrotipps.de/archivzeigen.php?num=31
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3. Theatertipp: Das Gilgamesch-Epos und Stockhausens "Tierkreis"
- eine musikalische Lesung mit der Konzertmeisterin des Philharmonischen Orchesters Freiburg, Ildiko Moog-Ban (Violine) - ABSCHIEDSVORSTELLUNG!
Macht und Herrschaft, Freundschaft und Abenteuer, Liebe und Tod: der Mensch steht im Mittelpunkt des 4000 Jahre alten sumerisch-babylonischen Gilgamesch-Epos. Es geht um seine Erfahrungen, sein Leiden und das Wissen um die eigene Sterblichkeit - und es geht um die Stellung des Menschen im Gefüge von Gesellschaft, Götterwelt und Kosmos: König Gilgamesch sucht die Grenzen seines Daseins zu erkunden und zu sprengen, seinen Tod zu überwinden – ein vergeblicher Versuch, das Schicksal zu begreifen. Wie alle Mythen beschreibt das Gilgamesch-Epos die Transformationsphasen seines Helden: Gilgamesch entwickelt sich durch die Erkenntnisse seiner (Lebens-)Reise vom Tyrannen zum weitsichtigen Herrscher.
Die musikalische Lesung „Das Gilgamesch-Epos und Stockhausens ‚Tierkreis’“ konfrontiert diesen Ur-Mythos mit einem Zyklus des 2007 verstorbenen Kölner Komponisten Karl-Heinz Stockhausen, der die Tierkreiszeichen zum Thema hat. Jedem Zeichen wird eine schlicht gehaltene Melodie zugeordnet, die vom Interpreten auszuarbeiten ist – in diesem Fall anhand der Dichtung. Nicht nur Interpret und Komponist, auch Text und Musik treten dabei in einen Dialog. Das Gilgamesch-Epos kann jeden, auch uns heute, noch berühren – Stockhausen wird dabei zum Mittler zwischen den Zeiten und Welten, denn seine Musik schlägt den Bogen vom Mythos zu unserer Gegenwart, schafft Assoziationsbrücken und eröffnet neue Horizonte.
Ildiko Moog-Ban, 1. Konzertmeisterin des Freiburger Philharmonischen Orchesters und Professorin an der Freiburger Musikhochschule für Violine und Orchesterstudien, spielt Violine, es liest Tim Lucas.
Mit: Ildiko Moog-Ban (Violine), Tim Lucas (Lesung)
Aufführung: Samstag, 13. Juni 2009, 20 Uhr
Gastspiel im Wallgrabentheater Freiburg
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4. Buchtipp: Georges Simenon "Maigret in New York"
Aus dem Französischen von Henriette Bonhoeffer
Maigret ist seit einem Jahr in Rente und langweilt sich in seinem Häuschen an der Loire. Deshalb zögert er nicht übermäßig lange, als ein amerikanischer Millionärssohn ihn bittet, ihn nach New York zu begleiten – sein Vater sei in großer Gefahr. Als aber Maigret in New York an Land geht, verschwindet sein Auftraggeber spurlos. Ein völlig verunsicherter Maigret, der alles mit seinem gemütlichen Paris vergleicht, macht sich auf die Socken.
Der Roman ist im Diogenes Verlag in der neuen Reihe "Sämtliche Maigret-Romane" Band 27 erschienen. Es ist äußerst erfreulich, dass die alten Romane in 75 Bänden in chronologischer Reihenfolge in revidierten Übersetzungen jetzt neu aufgelegt werden und damit auch einem jungen Publikum zur Lektüre erhalten bleiben.
Diogenes, detebe 23827, 208 Seiten EUR 9.00 / sFr 16.00 ISBN 978-3-257-23827-3
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5. Hörbuchtipp: Joan Aiken "Tote reden nicht vom Wetter"
Jane, Graham und die beiden Kinder sind eine ganz normale Familie. Seit sie in das neue, teure Haus auf dem Land gezogen sind, hat Jane ihre Arbeit aufgegeben. Geldprobleme zwingen sie jedoch bald, ihren alten Job wieder anzunehmen und dem finsteren Ehepaar McGregor tagsüber Haus und Kinder anzuvertrauen. Jane beginnt sich als Fremde im eigenen Haus zu fühlen, denn die McGregors üben eine böse Macht über alles aus, vor allem über Graham, der lieber seine Ehe riskiert, als sich von den beiden zu trennen. Warum? Ein verregneter Sonntag bringt die Wahrheit und den Tod.
Diogenes Hörbuch mit 2 CD, 2 Std. 55 Min., EUR 9.90 / sFr 17.90 ISBN 978-3-257-80235-1
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6. Filmtipp: RÜCKENWIND
Deutschland 2009, Regie: Jan Krüger, 76 Minuten
Johann (Sebastian Schlecht) und Robin (Eric Golub) sind frisch ineinander verliebt. Die beiden jungen Männer beschließen eine Radtour aufs Land. Doch in den Wäldern Brandenburgs verlieren sie sowohl Orientierung als auch Fahrräder. Aber sie nehmen das Abenteuer sportlich und gelangen nach tagelanger Wanderung auf einen alten Hof, den Grit (Iris Minich) mit ihrem heranwachsenden Sohn Henri (Denis Alevi) bewohnt. Sie nehmen die beiden bei sich auf.
Läuft im Friedrichsbau Freiburg, mehr hier: http://www.friedrichsbau-kino.de/...=1480
Link zum Trailer: http://www.spielfilm.de/...trailer.html
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7. Museumstipp: "Merkwürdig. Objekte, die aus der Reihe tanzen"
bis 31.12.2009 im Jüdischen Museum der Schweiz (in Basel)
Die Sonderausstellung nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Welt der Kuriositäten: In jedem Museum lassen sich Objekte finden, die Staunen erregen, für Verwunderung sorgen und Fragen aufwerfen. Präsentiert werden Objekte aus dem Alltagsleben, dem Kult und der Geschichte, die sich in Material, Form, Verwendungszweck, ihrer Kuriosität, wegen ihrer Umwandlung oder als Fälschung vom üblichen Ausstellungsgut unterscheiden. Der Fokus ist auf das einzelne Objekt gerichtet, dessen origineller Charakter hervorgehoben wird.
www.juedisches-museum.ch
Eintritt frei
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8. Ein paar Fragen der Initiative Stadt-Land-Demenz:
Was wissen Sie über Menschen mit Demenz?
1. Wie viele unterschiedliche Formen von Demenz gibt es?
a) 2 b) 15 c) 50
2. Wieviel Prozent der Menschen mit Demenz werden von ihren Angehörigen versorgt?
3. Wie lange leben Menschen mit Demenz durchschnittlich nach den ersten auftretenden Symptomen?
4. Wie viele Menschen mit Demenz leben im Kreis und in ihrer Gemeinde/Stadt?
5. Wie viele osteuropäische Pflegekräfte sind in ihrer Gemeinde/Stadt tätig?
6. Um wie viel nimmt die Besuchshäufigkeit von Angehörigen ab,wenn das Heim, in dem die demenzerkrankten Angehörigen leben, mehr als 15 Minuten vom eigenen Wohnort entfernt liegt?
Lösungen siehe unten unter Punkt 22
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9. T66 Ausstellung: Jyrki Siukonen
Jyrki Siukonen (geboren 1959) ist der zurzeit wichtigste finnische Künstler, der in Tampere wohnt und arbeitet. Seine letzten Aktivitäten umfassen frühe Punk-Rockaufnahmen mit der Band Kollaa Kestää (1976-79), Kommentare und Übersetzungen der philosophischen Texte von G. W. Leibniz (1995) und Emanuel Swedenborg (2000) und das award-winning buch über den dunklen finnischen Philosophen des 18. Jahrhunderts Johan Welin (2006). Siukonens Doktorarbeit „Erhabener Geist, erdgebundene Maschinen, Untersuchungen über Künstler und den Traum von Flug, 1900-1935“ wurden 2001 veröffentlicht.
Jyrki Siukonens künstlerische Karriere, die 1982 begann, besteht zurzeit aus 40 Einzelausstellungen und aus mehr als 60 Gruppenausstellungen. Seine Arbeit wird in der Finnischen National Galerie dokumentiert und ist in über 10 anderen Museen in Finnland präsent. Er hat auch als Lehrer und Forscher in Finnland und im Ausland gearbeitet. Dazu gehören: Gregory-Gefährten an der Universität von Leeds (1994-96), Forscher Postendoc. an der Universität von Helsinki (2002-03); Professor der Skulptur an der finnischen Akademie der schöner Kunst in Helsinki (2004-08) und Forschungsstipendiaten am Henry-Moore Institut, Leeds (2008).
Während seines sechsmonatigen iaab Stipendiums in Freiburg hat Jyrki Siukonen seine Zeit zwischen künstlerischer Arbeit und der „Erforschung der Philosophie als Hilfsmittel“ geteilt und hat sich hier mit der Philosophie Heideggers auseinandergesetzt. In seiner bevorstehenden Ausstellung im T66 stellt er einige Ergebnisse seiner vormaligen Arbeit vor, sowie die neuen, die er in der internationalen Kunsthistorikerkonferenz AAH09 in Manchester im April 2009 behandelte.
DOPPELGANG
Jyrki Siukonens neue Arbeiten für das T66 beschäftigen sich mit Ideen der Ähnlichkeit und des Unterschiedes. Die zwei Räume des T66, identisch in ihrem Grundriss, dennoch unterschiedlich in ihrer Höhe, bieten einer Einstellung für scheinbar sich wiederholende Kunstwerke Platz, die sich gleichzeitig eindeutig und von etwas gesehenen, erinnernden unterscheiden. Diese Verzerrung der perfekten Symmetrie der Räume erzeugt auch eine Änderung, die in zeitlichen Ausdrücken verstanden werden könnte. Einer Paraphrase des griechischen Philosophen Heraklit folgend, der sagte, dass wir nicht in den gleichen Fluss zweimal steigen können. Die Gedanken hinter Siukonens Arbeiten sind Reflexionen über verbale, gestische und offensichtliche Sprachprobleme. Sie zeigen auch sein manchmal schrulliges Interesse am deutschen Idiom. Die Arbeiten zusammen genommen, scheinen sich mit behinderter Kommunikation, Missverständnissen und mit verweigerten Zugriffen zu befassen. Gleichzeitig verkünden sie Siukonens ästhetische Präferenz für „Handgemachten konzeptionellen Begriffsunsinn der alten Schule“.
21. Juni – 19. Juli 2009, Eröffnung Freitag, 19. Juni, 20 Uhr
Ausstellung N° 604 Öffnungszeiten Ausstellungen Donnerstag, Freitag und Sonntag 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung
T66 kulturwerk Büro des Kulturwerks des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Südbaden (gem. e.V.) Talstrasse 66, D 79102 Freiburg, Tel. 0761 - 38 29 84
www.bbksuedbaden.de
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10. „Kleine Hände – krummer Rücken“
Stadtbibliothek zeigt Ausstellung gegen Kinderarbeit 8. bis 24. Juni
Weltweit müssen rund 158 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren arbeiten und haben keine Zeit zur Schule zu gehen. Viele von ihnen arbeiten unter ausbeuterischen Bedingungen unter anderem in Fabriken, auf Baumwollplantagen, in Steinbrüchen oder in Privathaushalten als Dienstmädchen. Und nicht wenige müssen sogar als Prostituierte ihren Körper verkaufen.
Mehr: http://www.prolixletter.de/archivzeigen.php?num=269
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11. Für ein besseres Leben mit Demenz –
Kommunalpolitische Wahlprüfsteine im Rahmen der Initiative Stadt-Land-Demenz – Ein Thema für die Kommunalwahl!
Am 15. Mai wurde die Initiative Stadt-Land-Demenz gestartet. Die Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald und die Stadt Freiburg wollen ein Jahr lang gemeinsamen mit zahlreichen Institutionen, Fachleuten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern das Thema Demenz in die Mitte der Gemeinden und Städte in der Region Freiburg bringen: Mit Veranstaltungen, Aktionen, Informationsmaterial u.v.m..
Mit Blick auf die Kommunalwahl am 07. Juni wurden von Studierenden der Evangelischen Hochschule Freiburg im Schwerpunkt Soziale Gerontologie unter Leitung von Prof. Thomas Klie Wahlprüfsteine für ein besseres Leben mit Demenz aufgestellt und an alle Listen und Parteien, die an der Kommunalwahl auf Kreis- und Gemeindeebene antreten versandt. Sie sind diesem Schreiben in Anlage beigefügt. Sie sollen sensibilisieren für die Belange von Demenzkranken und ihren Angehörigen und Impulse für kommunalpolitische Bemühungen geben. Knapp 9000 Menschen mit Demenz leben in der Region Freiburg. Ihre Zahl wird zunehmen. Das Thema Demenz geht uns alle an und die Akzeptanz, die Lebensqualität und ihre würdevolle Begleitung hängen von uns allen ab. Die Kandidaten und Kandidatinnen werden in diesen Wahlprüfsteinen gebeten, die kommunalen Aktivitäten, die Infrastruktur und die Versorgungssituation von Menschen mit Demenz einzuschätzen und sich selbst zu positionieren, wo sie nach der Wahl eigene Akzente in den Gemeinderäten setzen möchten. Gefragt wurde u.a.:
- Gibt es vor Ort eine Pflegebetreuungseinrichtung für Menschen mit Demenz?
- Existieren Tagespflege- und Betreuungsangebote?
- Wie ist es mit der Offenheit von kulturellen Veranstaltungen und Gottesdiensten von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen?
Die Studierenden haben die Reaktionen der Kandidatinnen und Kandidaten ausgewertet. Auch auf Kreisebene Breisgau-Hochschwarzwald gab es einen guten Rücklauf: Fast jede Partei beantwortete die Fragen und positionierte sich. Aufgrund der Kurzfristigkeit war es den Politikerinnen und Politikern aus dem Landkreis Emmendingen jedoch wohl nicht möglich, Stellung zu nehmen. Reaktionen von den kreisangehörigen Gemeinden gab es dagegen wenige, obwohl alle angeschrieben waren.
Viele Kandidatinnen und Kandidaten gestanden ein, dass sie sich mit dem Thema Demenz noch nicht sehr intensiv beschäftigt haben und bedankten sich für die Wahlprüfsteine, die ihnen wichtige Anstöße für eine Befassung mit dem Thema gegeben hätten. Andere gaben eine differenzierte Einschätzung der Situation in ihren Gemeinden an. Wieder andere hielten die kommunale Ebene für nicht zuständig: Das Thema Demenz gehöre in die Verantwortung der Landespolitik. In Rückmeldungen der Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker wurden aber auch viele beispielgebende Aktivitäten sichtbar, seien es interkommunale Aktivitäten, Wohngruppen für Menschen mit Demenz, Betreuungsgruppen, Aktivitäten auf ehrenamtlicher Basis und vieles mehr.
Auch wenn bei der Auswertung klar wurde, dass sich Antworten häufig nicht decken – gerade im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gingen die Meinungen oft stark auseinander - wurden dennoch Tendenzen sichtbar.
Hier die wichtigsten Ergebnisse der Rückläufe:
Die Befragten nahmen wahr, dass
• die Teilhabemöglichkeiten am öffentlichen und kulturellen Leben für Menschen mit Demenz und deren Angehörige deutlich verbessert werden müssen.
• die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ein sehr relevantes Problem darstellt, welches durch die Sensibilisierung von Betrieben, kommunalpolitischer Unterstützung und durch teilstationäre Angebote begrenzt werden könnte.
• Ehrenamtliche Aktivitäten gestärkt und wertgeschätzt werden sollen.
• Neue Wohnformen für Menschen mit Demenz geschaffen werden müssen.
• Die Information und Beratung von Menschen mit Demenz verbessert und verbreitert werden soll.
• Insgesamt eine Sensibilisierung der Gesellschaft für dieses Thema, aus der Akzeptanz und Wertschätzung hervorgehen vorangetrieben werden muss.
Die Initiative Stadt-Land-Demenz will auch zu einer solchen Sensibilisierung beitragen und mit den Wahlprüfsteinen wurden erste Denkanstöße gegeben, die hoffentlich nicht „vergessen“ werden.
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12. Pro! Vo! Ka! Tion!
Seine Feinde sind die "Bild"-Zeitung, die Bosse und die CDU: Mit bissigen Plakaten sorgt der Grafiker Klaus Staeck seit Jahrzehnten für Skandale. Einst rissen Politiker seine Werke von den Wänden - jetzt feiert eine Ausstellung den Meister der Polit-Satire.
http://einestages.....html
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13. Skate-Night am 12. Juni
Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt
Am Freitag, 12. Juni, findet von 20.30 Uhr bis 22.30 Uhr eine Skate-Night statt. Veranstalter sind die FT von 1844 und das Sportreferat der Stadt Freiburg. Mit Verkehrsbehinderungen, insbesondere in der Innenstadt, ist zu rechnen.
Gefahren wird ein Rundkurs – beginnend am Karlsplatz über Friedrichring, Friedrichstraße, Stefan-Meier-Straße, Rennweg, Kaiserstuhlstraße, Hermann-Mitsch-Straße, Madisonallee, Berliner Allee, Breisacher Straße, Friedrichring zurück zum Karlsplatz.
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14. BUNDESDROGENBEAUFTRAGTE
Zigaretten- Schockbilder kommen spätestens 2010
Die Bundesregierung macht Ernst im Kampf gegen das Rauchen: Bis Ende 2010 sollen Schockbilder auf Zigarettenpackungen eingeführt werden, kündigte die Drogenbeauftragte Sabine Bätzing an. Mediziner und Krebsforscher begrüßten die Entscheidung.
http://www.spiegel.de/.....html
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15. Spaziergänge für Kinder und Erwachsene vom WaldHaus aus
am Sonntag, den 7. Juni, 15 Uhr
Das WaldHaus Freiburg bietet am kommenden Sonntag zwei geführte Spaziergänge an: Einen Naturspaziergang für Erwachsene zum Thema „Den Wald mit allen Sinnen erleben“ mit dem Erlebnispädagogen Tim Heun sowie einen für Kinder zum Thema „Räuber und Beute im Wald“ mit der Dipl.- Forstwirtin Sabine Falk. Beide Spaziergänge beginnen um 15.00 Uhr.
Tim Heun nimmt die Teilnehmer mit zu einem zweistündigen Walderlebnis, bei dem der Wald fühlend, riechend, schmeckend, sehend und hörend entdeckt werden kann. Neben der Wahrnehmung mit allen Sinnen gehen die Teilnehmer auch ökologischen und artenkundlichen Fragen nach.
Beim zeitgleichen Waldspaziergang für Kinder erfahren sie, welche „Räuber“ im Wald leben und wie sie sich ernähren. Treffpunkt ist das WaldHaus Freiburg, Wonnhaldestr. 6. Es wird für beide Veranstaltungen ein Unkostenbeitrag in Höhe von 3 Euro erhoben.
Weitere Informationen unter Tel. 0761/896 477 10 und
www.waldhaus-freiburg.de
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16. Freiburgs Tourismus trotz Krise stabil
Übernachtungen nehmen gegen den Trend zu
Vielfalt überzeugt auch mehr Gäste aus dem Ausland
Entgegen dem gesamtwirtschaftlichen Trend kann die Stadt Freiburg im ersten Quartal des Jahres 2009 eine Zunahme der Gesamtübernachtungen in Freiburg um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr melden. Der Anteil der ausländischen Gäste gemessen an den Gesamtübernachtungen hat im Zeitraum Januar bis März 2009 sogar um 4,3 % zugenommen. Die größten Zuwächse der Übernachtungen ausländischer Gäste verzeichneten die Herkunftsländer Russland mit einer Zunahme um 70,3%, Japan mit 67%, die Niederlande mit 26,2% und Frankreich mit 14,8%.
Trotz eines leichten Rückgangs der Gästezahl um 1,7% blieb die Anzahl der Übernachtungen in Freiburg wegen der verlängerten Aufenthaltsdauer mit -0,1 % von Januar - März 2009 in den Freiburger Hotels fast stabil. Zum Vergleich: im gleichen Zeitraum gingen Gäste- und Übernachtungszahlen in Baden- Württemberg um 3,7 % zurück. Die Auslandsgäste in den Freiburger Hotels legten sogar mit 6,1 % zu, so dass die Arbeit auf ausländischen Märkten, wie sie von der FWTM in den vergangenen Jahren betrieben wurde, auch zu Beginn des Krisenjahres 2009 Früchte trägt.
Das Konzerthaus als Veranstaltungsort für zahlreiche Kongresse und Festivals, wie das MUNDOlogia Festival oder die Tanz Europameisterschaft der Professionals haben Anteil an der positiven Tourismusbilanz. Aber auch Veranstaltungen auf der Messe, wie die Internationale Kulturbörse und der Freiburg Marathon führen Gäste nach Freiburg. Der Nato-Gipfel in Kehl, Strassburg und Baden-Baden hat ebenso für eine gute Auslastung der Bettenkapazitäten in Freiburg gesorgt, wie auch der schneereiche Winter im Schwarzwald.
Nach Auffassung von FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann ist die Krisenbeständigkeit des Freiburg Tourismus auch darauf zurück zu führen, dass sich die Übernachtungsgäste aus verschiedenen Bereichen zusammensetzen: Kongress- und Messetourismus, ebenso wie der Fachtourismus im Bereich Green City, unternehmensbedingte Übernachtungen und viele Gäste der Universität sowie Studenten in zahlreichen Fortbildungsinstitutionen sind neben dem Städtetourismus weitere Gründe, die Stadt Freiburg sowie die Schwarzwaldregion zu besuchen. Die zunehmende internationale Bekanntheit und der Trend zum Stadttourismus verhelfen Freiburg nach Ansicht Dallmanns dazu, auch im Jahr 2009 trotz Krise die Millionengrenze zu überschreiten.
Ein besonderes Augenmerk legt die FWTM im Jahr 2009 auf die Gäste aus Russland. Sie erreichten mit 9.228 Übernachtungen den 9. Platz im Jahr 2008 und nahmen im 1. Quartal 2009 sogar um 70,3% zu.
Durch die Teilnahme an den Baden-Württemberg Tagen, die Ende Mai in Moskaus stattfanden, will die FWTM das Interesse der russischen Förderation an Freiburg zusätzlich wecken. Besonders die Gesundheitsvorsorge steht im Mittelpunkt der neu erschienenen Broschüre in russischer Sprache.
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17. URTEIL ZUR CAMPUSMAUT
Eltern müssen Studiengebühren zahlen
Studenten, die noch Unterhalt von ihren Eltern bekommen, dürfen die Studiengebühren extra einfordern. Das entschied das Oberlandesgericht Koblenz. Allerdings müssen die Eltern vor Semesteranfang informiert werden - nachträglich einfordern geht nicht.
http://www.spiegel.de...=nldt
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18. „Linked At Random“ - Ausstellung im Kunsthaus L 6
Eröffnung am 10. Juni um 19 Uhr
„Linked At Random“ lautet der Titel einer Ausstellung, an der 11 Künstler/innen beteiligt sind - Jürgen Ade, Mateusz Budasz, Ariane Faller, Anja Günter, Rolf Hannes, Baharak Omidfard, Annette Räss-Küchlin, Esther Strub, Emeka Udemba, Reinhard Wiedemer und Gabriele Wübben.
Das Konzept: Der zur Verfügung stehende Raum der Ausstellungshalle im Kunsthaus L 6 ist nach dem Zufallsprinzip verteilt. Hierfür ermittelten die Künstler/innen zunächst zehn möglichst gleich große „Parzellen“ - eine pro Atelier. Diese wurden beispielsweise mittels Klebeband sowohl an den Wänden als auch auf dem Boden der Kunsthalle sichtbar gemacht und dienen nicht nur zur Orientierung während des Aufbaus, sondern bleiben auch während der Ausstellung, so dass sich das Konzept dem Ausstellungsbesucher bereits beim Betreten des Raumes erschließt.
Innerhalb dieser Einteilung werden Nummern zugewiesen, die ebenfalls sichtbar bleiben. Vergeben werden die einzelnen „Grundstücke“ im Losverfahren, so dass sich die Nachbarschaften der beteiligten Künstler vollkommen zufällig ergeben. Somit wird die Platzvergabe selbst, ein in Gruppenausstellungen immer wieder prägendes Thema, zum Konzept dieser Ausstellung.
Die Vergabe folgt nicht, wie sonst üblich, formalen oder inhaltlichen Kriterien. Gleichzeitig gibt es keinen thematischen Überbau im herkömmlichen Sinne, der die verschiedenen bildnerischen Ansätze einander näher bringt. Vielmehr wird der Zufall selbst zum Thema und kuratorischen Element. Hieraus ergeben sich für die einzelnen Künstler unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten, die sich zwischen den beiden Extremen Kooperation und Isolation abspielen können. Bewusstes Miteinander oder konsequente Abgrenzung formen die endgültige Ausstellungsarchitektur entscheidend mit.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 10. Juni, um 19 Uhr im Kunsthaus L 6, Lameystraße 6, eröffnet. Zur Einführung spricht Kathrin Gut, wissenschaftliche Assistentin, Kunstraum Alexander Bürkle.
Die Schau läuft bis 28. Juni und ist donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 28. Juni, um 15 Uhr führen die Künstler/innen durch die Ausstellung.
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19. Stocamine: BUND kritisiert mildes Urteil im Prozess um Giftmüll-Brand
http://vorort.bund.net....html
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20. Wallgrabentheater Freiburg: Requisiteur/in gesucht
Für unsere Hausproduktionen suchen wir einen handwerklich begabten Requisiteur, der stückbezogen für das Wallgraben Theater arbeiten möchte. Bei Interesse bitten wir um eine Online-Bewerbung an organisation@wallgraben-theater.com.
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21. Im roten oder im grünen Bereich?
Nichtwohngebäude brauchen ab 1. Juli Energieausweise
Gut sichtbar ausgehängte Energieausweise in großen öffentlichen Gebäuden sollen künftig den Bürger informieren
Ab 1. Juli benötigen alle Nichtwohngebäude in Deutschland einen Energieausweis, wenn sie neu vermietet oder verkauft werden. Bisher galt der Ausweis nur für Wohnhäuser. „Der Energieausweis für öffentliche Gebäude und Gewerbeimmobilien erhöht jetzt auch in diesem Sektor die Transparenz bei den Energiekosten“, sagt Dr. Volker Kienzlen, der Geschäftsführer der landesweit tätigen Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA). „Ein Grün im Energieausweis steht für energieeffiziente und daher auch für den Nutzer wirtschaftliche Gebäude. Orange oder rot im Energieausweis zeigen, dass Gebäude und Technik Kosteneinsparpotenzial haben und eine energetische Modernisierung sinnvoll ist.“ Rechtliche Grundlage des Energieausweises ist die Energieeinsparverordnung (EnEV).
„Eine Besonderheit gilt für öffentliche Gebäude mit mehr als 1.000 Quadratmetern Nettogrundfläche und regelmäßigem Publikumsverkehr“, so Volker Kienzlen. „Die Eigentümer, meist Kommunen, müssen in jedem Fall einen Energieausweis erstellen lassen. Die Bürger haben zudem einen Anspruch darauf, dass der Ausweis gut sichtbar ausgehängt wird.“ Die Idee dahinter: Die öffentliche Hand soll Vorbild sein. Bei allen Nichtwohngebäuden besteht die Wahl zwischen Bedarfs- und Verbrauchausweisen. Bei Neubauten ist nur der Bedarfsausweis möglich. Architekten, Ingenieure und Handwerker mit spezieller Zusatzqualifikation können Energieausweise ausstellen.
Die deutschen Kommunen besitzen mit rund 180.000 Schulen, Krankenhäusern und Museen viele Nichtwohngebäude. Knapp 2,3 Milliarden Euro Energiekosten entfallen jährlich auf diese Immobilien. Experten schätzen das durchschnittliche Einsparpotenzial bei den Energiekosten auf 10 bis 30 Prozent. Bei gewerblichen Gebäuden sieht es ähnlich aus. Ihre Effizienzpotenziale sind noch beträchtlich. Vielen von ihnen verhagelt das die Vermietungschancen: Mieter aus der Wirtschaft verlangen immer häufiger Maßnahmen zur umweltgerechten und energieeffizienten Bauweise. Gründe sind unter anderem geringere Nebenkosten und ein höherer Arbeitskomfort für die Mitarbeiter. Der Energieausweis wird diesen Trend voraussichtlich noch verstärken.
Der verbrauchsabhängige Ausweis gibt den Energieverbrauch der letzten drei Jahre wieder. Er ist nutzungsabhängig; Leerstände und Witterung werden bereinigt. „Der Verbrauchsausweis ist besonders für kommunale Gebäude sinnvoll“, erklärt Kienzlen. „Hier ist eine Berechnung des theoretischen Energiebedarfs nach Gebäudesubstanz und Anlagentechnik oft nicht sinnvoll. Bei Theatern, Museen oder Krankenhäusern etwa kommt weiterer spezifischer Verbrauch durch Beleuchtung oder Medizintechnik hinzu.“ Die Kosten für einen Verbrauchausweis hängen von den verfügbaren Daten ab: Betreibt eine Kommune Energiemanagement, kann der Ausweis mit wenig Aufwand erstellt werden. Vielfach verfügten die kommunalen Stellen über eigene Fachleute mit dieser Zusatzqualifikation, so Kienzlen.
Der Bedarfsausweis wird nutzerunabhängig berechnet. Hier begutachtet der Aussteller die Dämmung von Fassade, Fenster und Dach, analysiert die Anlagentechnik für Heizung, Lüftung und Kühlung und berechnet daraus den Energiebedarf. Volker Kienzlen: „Bei Bürogebäuden empfehle ich einen Bedarfsausweis, da den künftigen Nutzer die Qualität des Gebäudes interessiert.“ Der Aufwand für den Bedarfsausweis sei zwar deutlich höher, die detaillierte Abbildung des Gebäudes identifiziere aber die Schwachstellen des Gebäudes sehr genau. Aus dieser Schwachstellenanalyse leiteten sich auch die Modernisierungsempfehlungen ab. Die Grundlage für eine Sanierung sei dann schon vorhanden.
Bei beiden Energieausweistypen für Nichtwohngebäude gehen Beheizung, Warmwasser, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung in die Beurteilung ein. Die Ausweise gelten zehn Jahre. Ausschließlich für nicht-öffentliche Immobilienbesitzer gilt: Bei bestehenden Miet- oder Pachtverträgen ist ein Energieausweis nicht erforderlich. Auch Besitzer, die ihr Büro- oder Verwaltungsgebäude selbst nutzen, benötigen keinen Energieausweis. Der Energieausweis wird in der Regel für die gesamte Gewerbeimmobilie oder das öffentliche Gebäude erstellt. Liegt eine Mischnutzung vor, müssen separate Ausweise angefertigt werden. Das ist der Fall, wenn mehr als zehn Prozent der Gesamtfläche gewerblich genutzt werden. Ein typisches Beispiel ist ein Mehrfamilienhaus mit Bäckerei im Erdgeschoss.
Über die KEA Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei Energieeinsparung, rationeller Energieverwendung und der Nutzung erneuerbarer Energien. Mehrheitsgesellschafter ist das Land Baden-Württemberg. Der Sitz der KEA ist in Karlsruhe.
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22. Lösungen zu obigen Punkt 8:
Frage 1: 50 Frage 2: 70% Frage 3: 8 bis 9 Jahre Frage 4: es leben ca. 9000 Menschen mit Demenz in der Region Freiburg. Frage 5: gesamt BRD ca. 150 000 Frage 6: 80%
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23. Empfänger für die Rundfunk-Zukunft
Hinterm Hörfunk-Horizont geht's weiter: Per Internet-Radio kann man sich von der Enge des Antennenrundfunks freimachen, aus Tausenden Netz-Sendern wählen. Einen Computer braucht man dafür nicht.
http://www.spiegel.de...=nldt
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24. Gewinner
Wir haben unter unseren Lesern 1 x 2 Freikarten für das Theater im Marienbad Freiburg verlost. Der Gewinner von 1 x 2 Karten ist Franz Schmitz. Viel Spaß im Theater!
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25. Zuguterletzt
Wer den ProlixLetter bei Nichtgefallen abbestellen möchte: Auf der website www.prolixletter.de eMail-Adresse eingeben und abschicken. Zum Bestellen geht es übrigens wieder genauso.
Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.
Gute Zeit – Daniel Jäger
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Tipp zum Mittagstisch:
Unsere Übersicht von Gaststätten, die in Freiburg einen wechselnden Mittagstisch anbieten, umfasst inzwischen über 100 Einträge und wird weiter vervollständigt.
Wer dazu weitere Anregungen oder auch Korrekturen hat, bitte mit dem Kontaktformular auf der website
www.mittagstisch-in-freiburg.de
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Tipps für Privatunterkünfte auf Städtereisen:
Allein oder mit Partner unterwegs? Mal in Köln, München oder Berlin zwei oder drei Tage eine Städtereise machen, aber keine Lust auf ein Hotel oder eine Pension? Dann gibt es vielleicht ein Privatzimmer mit Frühstück zum günstigen Preis, das über Citybed gesucht, gefunden und gebucht werden kann ...
http://ger.citybed.de/?partnerid=1061
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Tipp bei Zimmersuche und Wohnungswechsel in Freiburg:
Mit der Onlineausgabe des Studienführers arbeien wir mit einem Studentischen Online- Wohnungsmarkt zusammen, mit dem kostenfrei und ganz leicht nach Wohnungen und WG Zimmern suchen kann oder Angebote eintragen.
http://www.prolix-studienfuehrer.de/...in_Freiburg
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Tipp zum Spritkostensparen und preiswert Reisen: Die hohen Spritpreise sind ein guter Grund, wieder öfter Mitfahrgelenheiten anzubieten oder zu nutzen. Leider gibt es in Freiburg keine Mitfahrzentrale mehr, aber auf unserer Website sind aktuelle Angebote für Mitfahrgelegenheiten sofort zu finden:
http://www.prolix-studienfuehrer.de/Freiburg/mfg.php
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