ProlixLetter Nr. 145 | |
Hallo Leute, hier nun der 145. ProlixLetter. ======================================= 3. Ostertage im KonTiKi: Ab sofort wieder beliebte Schaufütterungen - Reichlich Nachwuchs an Jungtieren – Schottische Hochlandrinder jetzt im Gehege Zu Ostern gibt es schon reichlich Nachwuchs auf dem Mundenhof – neu geborene Zicklein, Lämmer und Alpakafohlen staksen oder springen schon auf dem Gelände des Naturerlebnisparks. Ab sofort findet wieder täglich - außer freitags - jeweils um 14.30 Uhr die beliebte Schaufütterung statt. Treffpunkt ist beim Steinaffen in der Nähe des Aquariums. Am Donnerstag, 20. März und Karfreitag sind alle Besucherinnen und Besucher eingeladen im KonTiKi die rechtzeitig zu Ostern geschlüpften Küken und die neu geborenen Tiere zu besuchen. Wer Lust hat, kann Ostereier mit Pflanzen färben und seinen Osterschmuck phantasievoll selbst herstellen. Am Ostersonntag und am Ostermontag informiert das Zoohaus Burkhart zum Thema Haustiere. Am Karfreitag und zu Ostern können Interessierte um 15 Uhr auf Pferden oder Kamelen reiten. Die Schottischen Hochlandrinder werden die Besucherinnen und Besucher vergeblich im Naturschutzgebiet suchen. Fünf der Schotten und ein Kalb sind ab sofort mit den Schweizern zusammen, den Walliser Ziegen, und auf dem Gelände des ZMF zu finden. ======================================= 4. Familienführung im Museum für Stadtgeschichte Himmelwärts – Ein Münster entsteht Wie das Freiburger Münster entstand, erleben Eltern mit ihren Kindern ab 5 Jahren am großen Münstermodell. Treffpunkt zu dieser einstündigen Veranstaltung mit Museumspädagogin Annekatrin Geißler ist am Ostermontag, 24. März, um 12 Uhr im Museum für Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet 1,50 EUR pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen gibt es unter der Telefonnummer 201-2501 oder per E-Mail: MPFaug@stadt.freiburg.de. ======================================= 5. Buchtipp: Verena Carl - Irgendwie, Irgendwann »Ich bin es leid, die Projektionen deines eigenen Familiensystems ständig auf mich beziehen zu müssen«, faucht Barbara Lolas Mutter an. Da ist Lola zwölf, und ihre Mutter lebt gerade mit einer Frau zusammen, die lila Männerunterhosen trägt und sich von Möhren und Biobrot ernährt. Von ihnen wird Lola mit zur Menschenkette gegen den NATO-Doppelbeschluss geschleppt und hält dort die Hand von Anton, einem Freund aus der friedensbewegten Clique ihrer Mutter, in den sie sich unsterblich verliebt. Doch obwohl sich Lola irgendwann entschließt, sich auf den politisch engagierten, aber pickligen Schulkameraden Stefan Eberlein einzulassen, gelingt es ihr nicht, der verführerischen Aura des Freiburger Schriftstellers Anton zu entgehen ... Atomkraft? Nein, danke!, Jasmintee und Räucherstäbchen – ein prallbuntes Panorama der 80er Jahre. Oder: Was es heißt, die falschen Klamotten zu tragen, die falsche Musik zu hören und sich in den Freund der Mutter zu verlieben. Authentisch und unterhaltsam erzählt Verena Carl vom weiblichen Erwachsenwerden und lässt nebenbei ein ganzes Jahrzehnt auferstehen. Zur Autorin: Verena Carl wurde 1969 in Freiburg geboren und hat viele Abende in der örtlichen Disko »Zorba The Buddha« verbracht, bevor sie zum Studium nach München geflüchtet ist. Über den Poetry Slam hat sie die Lust am Geschichtenschreiben entdeckt und Kinderbücher und Romane geschrieben, darunter »Eine Nacht zu viel«. Heute lebt sie als freie Autorin und Journalistin in Hamburg. Roman im flexiblen Hardcover, 300 Seiten, EUR 14,95 / SFr 27,90 ======================================= 6. Mode im Mittelalter: Abenteuer Kunst im Augustinermuseum Ein Gebinde um das Kinn und Stirnbänder? Am Dienstag, 25. März, führt Museumspädagogin Eva Golling Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren anschaulich vor, was im Mittelalter modern war und welche Farben getragen wurden. Danach entstehen in der Werkstatt kleine Geldbörsen. Die Veranstaltung dauert von 15 bis 16.30 Uhr und kostet 2,50 EUR pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos gibt es unter der Telefonnummer 0761/201-2501 oder per E-Mail: MPFaug@stadt.freiburg.de ======================================== 7. Perfekt Herr Präfekt! Umweltbelastende Firma in Nambsheim wird nicht gebaut. Der BUND gratuliert der BI in Nambsheim Haben sie am Freitag das "leichte Rumpeln" vernommen? Nein, da war kein Erdbeben bei Fessenheim, wohl aber ist einigen UmweltschützerInnen auf beiden Rheinseiten ein großer Stein vom Herzen gefallen. Nach Angaben der BI Nambsheim hat der elsässische Präfekt den Bau der geplantenProblemfabrik GDE (Guy Dauphin "Environnement") in Nambsheim untersagt. Die Bürgerinitiative in Nambsheim hat sofort den BUND informiert. Wir zitieren: „Der Präfekt hat endlich endlich gegen GDE entschieden. Es wurde Zeit! (In der Normandie hat der dortige Präfekt übrigens gegen die Entscheidung des CODERST und gegen die Enquête publique für ein Endlager derselben Firma entschieden.) Trotzdem bleibt ADINE wachsam, denn das immense Industriegebiet kann weiterhin gefährliche Firmen in die Rheinebene locken." BUND Regionalgeschäftsführer Axel Mayer gratuliert der Bürgerinitiative im elsässischen Nambsheim zu diesem nicht nur lokalen Erfolg. Die möglichen negativen Auswirkungen auf das Markgräflerland und den Kaiserstuhl waren der Grund, warum der örtliche Protest auch vom BUND unterstützt wurde. Die stark umweltbelastende Firma GDE hatte beabsichtigt, in unmittelbarer Nähe des Rheinseitenkanals neben den Dörfern Nambsheim und Hartheim einen riesigen Schrottschredder anzusiedeln, kaum 400m von den ersten Häusern von Nambsheim und wenige Kilometer von Hartheim entfernt. Die umstrittene Firma war auch in den Skandal um illegal nach Afrika exportierten Giftmüll verwickelt. Nach der Entscheidung des Präfekten ist diese "erste" Bedrohung jetzt weggefallen. Die jetzt auch durch den Protest verhinderte Fabrik ist aber nur ein "Puzzlestück" einer problematischen Entwicklung und darf nicht isoliert betrachtet werden. Französische und deutsche UmweltschützerInnen sehen mit Sorge die geplante "alte - neue", 5 Kilometer lange und 456 Hektar große Schwerindustriezone am Rheinseitenkanal. So sollte die geplante "Metropolregion Oberrhein" nicht aussehen. Doch solche Themen werden am Oberrhein immer noch gerne von oben nach unten diskutiert. Axel Mayer / Geschäftsführer ======================================== 8. Filmtipp: JUNO Die ungewollte Schwangerschaft nehmen die 16-jährige Juno und ihre Eltern vergleichsweise gelassen auf. Eine Adoption soll die Situation lösen und das Yuppie-Pärchen Vanessa und Mark scheint zunächst die sehr genauen Vorstellungen Junos bestens zu erfüllen. Doch mit der Zeit bekommt das zunächst harmonische Bild der beiden Wunscheltern Risse .Gute Laune garantiert: Das in den USA zum Überraschungshit avancierte Porträt setzt auf feine Ironie, liebenswerte Charaktere und smarte Dialoge. "Ein Film wie ein unerwarteter Sonnenstrahl" "umwerfend komische, erfrischend freche und ungemein lebensfrohe Kinoperle" "Der coolste und zugleich warmherzigste Film seit langem " Stefan Rother in Der Sonntag Läuft in der HARMONIE Freiburg ab 20. März täglich um 14.40, 16.50 und 21.15 Uhr, Bundesstart, ab 6 Jahren, 96 min., synchronisierte Version Wer erst seit kurzem den ProlixLetter bezieht und gerne ältere Ausgaben nachlesen will, findet auf unserer homepage auch unser Archiv. Viele Informationen und insbesondere die Webtipps sind für längere Zeit aktuell und sind natürlich auch zum Rumstöbern ganz interessant.
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Versendet am: 19.03.2008 | |
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