Prolixletter
Freitag, 19. April 2024
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Nein zu Gewalt an Frauen und Mächen
Frauenbeauftragte lädt am 24. November zu Mahnwache an der Bertoldstraße

Das Schicksal der Schwestern Mirabal ist eines der traurigsten in der an traurigen Schicksalen reichen Geschichte der Karibik. Am 25. November 1960 wurden die drei mutigen Studentinnen, die sich in der Dominikanischen Republik gegen das korrupte Regime des Rafael Trujillo einsetzten, von dessen Geheimdienst entführt, auf einer abgelegenen Zuckerrohrplantage misshandelt und ermordet. Der Diktator überlebte die Schwestern Mirabal nur um sechs Monate, im Mai 1961 fiel Trujillo nach 31-jähriger Schreckensherrschaft einem Attentat zum Opfer.

An Trujillo erinnert (fast) nichts mehr, der Schwestern Mirabal wird jährlich weltweit gedacht, seit die Vereinten Nationen 1999 ihren Todestag, den 25. November, zum Internationalen Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ erhoben.

„Nein zu Gewalt an Frauen und Mächen“ heißt es auch in Freiburg, wenn am Samstag, 24. November, die Frauenbeauftragte und das frauenpolitische Großnetz von 12 bis 13 Uhr gemeinsam mit einer Mahnwache an der Bertoldstraße/Ecke Niemensstraße auf das Ausmaß der Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Damit setzen sie ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen.

Das Thema Gewalt an Frauen und Mädchen begleitet die Arbeit der Frauenbeauftragten der Stadt Freiburg von Anfang an. Noch immer sind die Formen dieser Gewalt vielfältig. Sie reichen von Belästigung über körperliche Misshandlung und sexuellen Missbrauch bis hin zu Tötungen. Gewalt an Frauen ist ein gesellschaftliches Problem und nicht auf bestimmte Gruppen, Schichten und Ethnien begrenzt.

Die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau nimmt auch an der von Terre des Femmes initiierten bundesweiten Fahnenaktion „Frei leben ohne Gewalt“ teil. Die Fahnen am Dienstgebäude Fahnenbergplatz 4 bleiben bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, gehisst. Plakate mit dem Motiv „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ weisen zudem im öffentlichen Raum darauf hin, dass jegliche Gewalt an Frauen und Mädchen zu ächten ist.
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Eintrag vom: 22.11.2012  




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