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Donnerstag, 21. November 2024
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Karlsruhe: Straßenbahnfahrten zu Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen
Karlsruher Delegation zur 25-Jahr-Feier der Partnerschaft mit Halle absolvierte umfangreiches Rahmenprogramm

Die Mitglieder des Delegation aus Karlsruhe, die sich zur Feier des 25. Partnerschaftsjubiläums in Halle an der Saale aufgehalten hatte, absolvierten am zweiten Tag ein von Kultur und Wissenschaft, Wirtschaft und Hightech geprägtes Programm. Wie in Karlsruhe die Tram-Linie 6, gibt es auch in Halle eine „Kulturlinie“. Sie trägt in Halle die Liniennummer 7 und führt an zahlreichen Kulturinstitutionen in der Partnerstadt vorbei. Beispielsweise an der Burg Giebichenstein, die Sitz der Halleschen Kunstakademie ist. Oder an der Moritzburg. Dieses als Stiftung organisierte Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt wird seit 20 Jahren von Dr. Katja Schneider geführt, die zuvor vier Jahre am Badischen Landesmuseum im Karlsruher Schloss gearbeitet hat.

Die Karlsruher Gäste waren Zeugen einer Ausstellungseröffnung. Der Würzburger Sammler Herrmann Gerlinger zeigt zum wiederholten Male Bilder aus seiner Kollektion von Werken der Expressionisten, die sich in der Künstlergruppe „Die Brücke“ zusammengefunden hatten. Weil sie viel für die Moritzburg getan haben, sind Herrmann und Hertha Gerlinger Ehrenbürger der Stadt Halle. Diesmal sind aus der umfangreichen Sammlung der Gerlingers bis in den Januar Bilder von Erich Heckel zu sehen, der ab 1949 Professor an der Karlsruher Akademie war. Ziel der Karlsruher Gäste war auch die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ gleich neben dem Museum in der Moritzburg.

Auch eine zweite Tramlinie trägt einen besonederen Namen. Seit März heißt die immerhin 33 Kilometer lange Linie 5 „Techniklinie“. Sie führt unter anderem vorbei an zahlreichen ehemaligen und noch aktiven oder mit anderen Branchen wiederbelebten Industrieunternehmen. Und führt auch ins einstmals berüchtigte „Chemiedreieck“ der ehemaligen DDR. Bis dorthin allerdings kamen die Karlsruherinnen und Karlsruher nicht. Stattdessen besuchten sie den „Weinbergcampus“, auf dem sich neben Instituten und Einrichtungen der Martin-Luther-Universität auch zahlreiche Hightech-Unternehmen vor allem im Biobereich angesiedelt haben.

Weitere Informationen zur Moritzburg Halle gibt es im Internet unter www.stiftung-moritzburg.de
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Eintrag vom: 09.10.2012  




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