Die 11. Sea of Love am Freiburger Tunisee ist gestern Abend mit einem beeindruckenden Set des Gorillaz Sound Systems zu Ende gegangen. Insgesamt 30.000 Besucher an zwei Veranstaltungstagen verwandelten das Gelände an Freiburgs Tunisee in eine große Partymeile und genossen das wunderschöne Gelände am Badesee. Am ersten Tag tummelten sich viele Besucher im Wasser, am zweiten wagten sich bei kühler Luft noch die Hartgesottenen in den See. Auf drei Bühnen traten sowohl Stars der Electro-Szene wie Fritz Kalkbrenner, Birdy Nam Nam, Mr. Oizo, Lexy & K-Paul, Carl Craig und Carl Cox als auch Newcomer auf.
Zu den Höhepunkten zählte der Auftritt von Deichkind am Samstagabend. Die sechs Bühnenakteure aus Hamburg lieferten eine fulminante, explodierende Show ab und bewiesen, dass sie aktuell zum Besten gehören, was die Szene zu bieten hat. Für eine große Überraschung sorgte Left Boy, der am Sonntagmorgen einen beeindruckenden Auftritt hinlegte und das Publikum restlos begeisterte.
Die Organisation des stadtnahen Festivals funktionierte reibungslos, das neue Verkehrskonzept führte zu keinen nennenswerten Störungen in den angrenzenden Umlandgemeinden. 5000 Camper fanden in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsgeländes Platz, die Freiburger Verkehrsbetriebe transportierten mit 35 Bussen im 3 bis 10-Minutentakt pro Tag die Besucher vom Hauptbahnhof zum Veranstaltungsgelände und zurück. Erstmals galt das Ticket für den Verkehrsverbund RVF.
"Wir sind sehr zufrieden. Das neue Verkehrskonzept hat vollumfänglich funktioniert, das wunderschöne Gelände mit den zusätzlichen Angeboten durch den See hat sich bewährt", bilanziert Marc Oßwald, Geschäftsführer der veranstaltenden KOKO Festival GmbH. "Die Zusammenarbeit mit der Polizei, den Behörden, Rettungsdiensten war hervorragend. Alle haben am gleichen Strang gezogen und so zum großen Erfolg des Festivals beigetragen. Ich darf alle Beteiligten meinen größten Respekt zum Ausdruck bringen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung in 2013", so Oßwald weiter. |