Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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Veranstaltungstipp: Daniel Bortz
In der Mitte der 90er Jahre erlebten die Techno-Locations in München-Riem wie z.B. das Optimal und andere Club-Legenden ihre Blütezeit und genau zu dieser Zeit fing auch Daniel Bortz an, sich der endlosen Schleife stoisch pumpender Bassdrums hinzugeben. Er wurde 1981 in Berlin geboren aber seine Eltern zogen wenig später nach Bayern wo Daniel auch aufwuchs. In den letzten 13 Jahren versorgte er dann von Augsburg aus die Club-Szene mit seinen begehrten Deep Beats, Grooves und Tracks.

Bortz, der die neuralgischen Punkte dieser Szene mit seinen Releases schon seit längerem beinahe instinktiv stimuliert machte seine ersten Schritte als Produzent während seiner Zusammenarbeit mit dem Münchner Label Pastamusik, die zu seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2007 führte. Seitdem hat er seinen Sound kontinuierlich verfeinert, der als eine Mischung aus House-Nostalgie, digital eingespielter Tanzmusik, vielen Samples und einer Portion Eklektizismus beschrieben werden muss.

Ob 80er Jahre–New Wave, 90er Jahre–Westküsten-Hip-Hop, Disco oder Dance-Mania: Daniel Bortz beweist Mut bei der Kombination von Elementen sehr verschiedener Stilrichtungen und kreiert so seinen unverwechselbaren Sound für die aktuelle Club-Szene wobei er auch vor der Nutzung von Bootlegs nicht Halt macht und sich, als Produzent, damit auf dünnes Eis begibt. „Ich liebe es, z.B. ein R&B Sample in eine andere Form umzuwandeln, d.h. meinen persönlichen Musikgeschmack tanzbar zu machen. Bootlegs machen es möglich, meine Lieblingssongs auf die Tanzfläche zu bringen.“ Seine bemerkenswerte Überarbeitung von James Blakes Feist Cover „Limit to Your Love“ half den Fans dabei, den Schlamm und Regen des Fusion Festival 2011 zu vergessen, auch dürfte mit einem kurzzeitigen Discogs-Preis von 10.000 Euro jede noch so rare Oldschool-Chicago-Stamp-Pressung in den Schatten gestellt worden sein. Daniel selbst versteht nicht wirklich, warum der Track einen solchen Hype erfährt aber sowohl bei seinen Cuts als auch bei seinen eigenen Produktionen spielt sein ausgeprägter Sinn für Harmonien eine große Rolle: „Ich arbeite viel mit Tunings. Es macht eine Menge Arbeit, ein paar harmonische Elemente perfekt aufeinander abzustimmen. Viele Leute verwandeln einfach Samples in Loops, aber für mich ist wichtig, das auch die Bass Drums und die Percussions die Tonart der gesampelten Sounds treffen und miteinander harmonieren.“

Daniel Bortz ist einer der Künstler beim SWR3 @ Sea of love am Tunisee Freiburg und tritt am Sonntag, 15. Juli auf. Für diesen Termin verlosen wir 1 x 2 Tickets - mehr dazu in kürze auf prolix-studienfuehrer.de
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Eintrag vom: 19.06.2012  




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