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Freitag, 19. Dezember 2025
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DSD fördert Gesandtenfriedhof der Dreieinigkeitskirche in Regensburg
Gesandtenfriedhof der Dreieinigkeitskirche in Regensburg (c) Michael Feil / DSD
 
DSD fördert Gesandtenfriedhof der Dreieinigkeitskirche in Regensburg
Sicherung und Restaurierung der Wand- und Bodenepitaphe

Bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 9. Dezember 2025 um 11.00 Uhr überbringt Dr. Hermann Reidel, Ortskurator Regensburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 25.000 Euro für die Sicherung und Restaurierung von Wand- und Bodenepitaphen auf dem Gesandtenfriedhof der Dreieinigkeitskirche in Regensburg an Pfarrer Thomas Koschnitzke. Das Gotteshaus gehört seit 2002 zu den über 640 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Soziallotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Die Dreieinigkeitskirche in Regensburg wurde von 1627 bis 1631 errichtet. Sie wurde als Idealentwurf eines protestantischen Kirchenbaus weit über Regensburg hinaus beispielgebend. Mit der Wahl Regensburgs als Sitz des "Immerwährenden Reichstags" ab 1663 wurde die Dreieinigkeitskirche auch Gotteshaus für die evangelischen Gesandten in der Stadt. Die lange Reihe der sehr qualitätvollen Epitaphe auf dem sogenannten Gesandtenfriedhof legen davon Zeugnis ab.

Mit dem Ensemble von 20 Barock-Epitaphen und 37 großen Grabplatten ist der Gemeinde ein Denkmal zugefallen, das als „Diplomatennekropole" den Rang eines europäischen Kunstdenkmals mit einem politisch-historischen Hintergrund besitzt. Der Gesandtenfriedhof wurde im Mai 2024 zum "document" erhoben und besitzt somit eine gehobene Bedeutung im kulturellen Umfeld.

Zum Objekt:
Der etwa 300 Quadratmeter große Gesandtenfriedhof umzieht die Dreieinigkeitskirche im Osten und Süden als schmaler Hof. Die barocken Prunkepitaphe über den Bodengräbern an der südlichen und östlichen Kirchhofmauer begründen die Bekanntheit des Gesandtenfriedhofes. Sie zählen zu den Hauptwerken der Sepulkralskulptur in Regensburg. Zugleich belegen sie den hohen Rang der Dreieinigkeitskirche für die Gesellschaft des Reichstages und bieten dem Betrachter ein weites Spektrum von Symbolen des Lebens und des Todes.
 
Eintrag vom: 18.12.2025  




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