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Donnerstag, 21. November 2024
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Freiburg: Der ehemalige GĂĽterbahnhof ist bereit zum Durchstarten
Areal soll „Ort des Lebens, der Kommunikation und es Wohlfühlens“ werden

Was wird aus dem ehemaligen Güterbahnareal in Freiburg? Diese Frage hat die Menschen in der Stadt lange beschäftigt, nun ist ein Durchbruch erreicht: Seit einigen Wochen ist klar, dass das rund 39 ha große Areal nicht mehr nur als Gewerbe-, sondern in Teilen auch als Gewerbemischgebiet mit Wohnbebauung realisiert werden kann: Von der Gesamtgeschossfläche von rund 390.000 m² werden am Ende rund 80.000 m² als Wohnbebauung möglich sein. Am Mittwoch machten sich auf Initiative der IG Nord rund 80 Mitglieder der Interessengemeinschaften IG Nord und IG Haid in Freiburg vor Ort selbst ein Bild von den Flächen und den Potenzialen, die sich hier für Handwerk, Gewerbe, Forschung und Mittelständler auftun. „Das sind hier keine alltäglichen Dimensionen für Freiburg“, konstatierte Christian Schulz, der Vorsitzende der beiden IGen bei der Präsentation des Projekts durch die Aurelis Real Estate Management GmbH & Co. KG: „Die 39 ha Fläche werden geschätzte 700 Millionen Euro Investitionen generieren“, so Schulz weiter. Das Areal sei die größte Entwicklungsfläche, die es in Freiburg derzeit noch gibt.

Und es ist eine Fläche, die urbane Entwicklungsmöglichkeiten bietet, wie sie besser kaum sein könnten, so Wilhelm Bauer, der stellvertretende Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart: Bauer präsentierte in Freiburg einerseits die Erwartungen, die an moderne arbeits- und Wohnwelten der Zukunft gestellt werden, und verglich diese Erkenntnisse andererseits mit den Möglichkeiten, die das Güterbahnareal bietet. Sein Fazit: Der Güterbahnhof hat das Zeug, eine ideale „Stadt der Zukunft“ darzustellen. Ein Quartier, das auch für die Unternehmen in der IG Nord eine spannende Spielwiese für Expansion oder Neuansiedlungen werden kann, wie viele der anwesenden IG-Mitglieder durchblicken ließen. „Aspekte wie die Verbindung von Arbeits- und Wohnort, fußläufig erreichbare Infrastruktur und bauliche wie auch architektonische Attraktivität machen natürlich neugierig und hellhörig“, so Christian Schulz. Das neue Quartier könne in den kommenden Jahren auch für die Mitglieder der IG Nord zu einer Adresse erster Wahl werden. Um dies zu realisieren, so Aurelis-Projektleiter Christoph Merten, sei es nun an der Zeit, Weichen zu stellen: Einige Pflöcke, wie der sanierte Zollhof am Eingang des Areals, seien bereits eingerammt. Weitere Projektanfragen liegen auf dem Tisch. Ziel sei, es den „Quartiersgedanken“ mit Leben zu füllen, eine hohe architektonische und energetische Qualität zu realisieren, sowie flexible Angebote für Kauf oder Miete von Flächen und Gebäuden zu entwickeln. „Wir sind überzeugt, dass hier ein Standort entstehen wird, von dem Impulse ausgehen werden“, so Aurelis-Geschäftsführer Thaddäus Zajac. Am alten Güterbahnhof entstehe in den kommenden Jahren ein „Ort des Lebens, der Kommunikation und es Wohlfühlens“ in Freiburg.

INFO: Die IG Nord ist seit ihrer GrĂĽndung 1996 das Sprachrohr und eine Informations- und Kommunikationsplattform der Wirtschaft im Freiburger Norden. Die Interessengemeinschaft (IG) Nord ist kein Verein, sondern ein Netzwerk mit rund 150 Mitgliedsunternehmen, darunter Industriebetriebe, KMUs und Dienstleistungsunternehmen. Sie versteht sich auch als Ansprechpartner fĂĽr die Stadt Freiburg bei politisch brisanten Themen.
 
Eintrag vom: 27.04.2012  




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