Hohe Lebensqualität in allen Freiburger Stadtbezirken
Positive Entwicklung in Brühl, fast ideale Verhältnisse in der Wiehre, höchstes Verbesserungspotenzial am Tuniberg
Im Rahmen der Freiburg-Umfrage 2024 hat die Stadt Freiburg rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Zufriedenheit mit der Lebensqualität in ihrer Stadt insgesamt und in ihren Nachbarschaften befragt. Die Analyse des Amtes für Bürgerservice und Informationsmanagement kann nun unter freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen heruntergeladen werden.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass Freiburg auf der Skala des Zufriedenheits-Index von 0 bis 100 stolze 67 Punkte erreicht; bei der Umfrage 2022 waren es 66 Punkte gewesen. Bürgermeister Stefan Breiter freut sich: „Die Stadt Freiburg wird von ihren Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin für ihre hohe Lebensqualität geschätzt.“
Alle Stadtbezirke weisen positive Indexwerte auf, die Spanne zwischen den einzelnen Bezirken ist aber hoch. Nahezu ideale Verhältnisse herrschen aus Sicht der Befragten in den Quartieren Ober- und Mittelwiehre, hier wurden jeweils 94 von 100 Indexpunkte erreicht (2022: 90 Punkte). Das Quartier Vauban konnte bei 10 der 31 abgefragten Einzelaspekte den Zufriedenheits-Bestwert einfahren. Weingarten als Bezirk mit dem geringsten Index-Wert von 64 liegt zwar deutlich unter dem städtischen Top-Niveau, aber trotzdem klar im positiven Bereich (über 50 Punkte).
Die Schere zwischen den Nachbarschaften geht weiter auseinander. Stadtbezirke, die bisher an der Zufriedenheits-Tabellenspitze lagen, konnten in den vergangenen Jahren (mit Ausnahme von Günterstal, Waldsee und Ebnet) zulegen, während die Schlusslichter Weingarten, Haslach und Landwasser Einbußen hinnehmen mussten. Eine positive Ausnahme davon bilden die Stadtbezirke Brühl-Güterbahnhof und Brühl-Beurbarung, die durch die Neubebauung und nicht zuletzt die Verlegung der Stadtbahnlinie 2 mit den begleitenden städtebaulichen Maßnahmen deutlich an Boden gutmachen konnten, wenngleich die Lebensqualität dort immer noch als unterdurchschnittlich wahrgenommen wird.
Im Spätsommer 2024 barg in den Tuniberg-Ortschaften das Thema Internet-Zugang und in Günterstal, Waltershofen und Lehen das Thema Lebensmittelmittelversorgung das höchste Verbesserungspotenzial. Seit der Befragung hat in Waltershofen ein moderner Self-Service-Supermarkt eröffnet; zumindest in diesem Punkt dürfte sich bei der nächsten Befragung also Entspannung einstellen. |