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Freitag, 21. November 2025
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DSD fördert das ehemalige Wohnhaus Dr. Gäch in Schwarzach
Schwarzach: Ehem. Wohnhaus Dr. Gäch, Adalbert-Stifter-Str. 10 (c) P.Schabe / DSD
 
DSD fördert das ehemalige Wohnhaus Dr. Gäch in Schwarzach
Die Diagonale innerhalb eines Grundquadrates

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Schieferdeckung des ehemaligen Wohnhauses Dr. Gäch in Schwarzach mit einem Fördervertrag über 40.000 Euro. Das Wohnhaus gehört nunmehr zu den über 590 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Um das Jahr 1925 entwarf und baute der Architekt Bernhard Weyrather aus Radebeul in Schwarzach ein Praxis- und Wohnhaus für den dort ansässigen Landarzt. Der eigenständig-ausdrucksvolle Bau entstand aus einer in der Folge des Jugendstils entwickelten freien Architektur- und Formensprache, das dem Bewohner und Betrachter des Hauses „ein vom gewohnt Funktionellen befreites Raum- und Gestalterlebnis, das aber doch von innerer Logik und Klarheit geprägt“ ist, vermitteln soll.

Zum Objekt:
Das Gebäude erhebt sich über einem annähernd quadratischen Grundriss, in dem eine der Diagonalen als Symmetrieachse wirkt. Diese Diagonale folgend weitet sich der Grundriss über das Quadrat hinaus, auf der einen Seite den nur erdgeschossigen Eingangsbereich, auf der anderen das Arbeitszimmer und – darüber – das Wohnzimmer aufnehmend. Der im Erdgeschoss ebenfalls diagonal angelegte Flur verbindet beide Teile. Das Obergeschoss erhebt sich über dem Grundquadrat des Erdgeschosses, so dass sich insgesamt ein dem Bau eingeschriebener, zweigeschossiger Kubus ergibt. Die Wohnräume gruppieren sich um eine großzügige zentrale Diele.

Der ein- und zweigeschossige Massivbau mit seinen vielfältig gebrochenen Dachflächen, die sich aus der kubischen Grundfom entwickelt und eine asymmetrisch modellierte Außengestaltung ausbildet, folgt der anthroposophischen Architektur. Genutzt wird das Bauwerk von dem Verein Stiftung Siedlung Bühel e. V., der seit über 50 Jahren im Behindertenbereich tätig ist. der Verein ist in der Gemeinde fest verankert und aufgrund seines jahrzehntelangen Engagements im Bereich der Inklusion hoch angesehen.
 
Eintrag vom: 20.11.2025  




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