Synodalität und Subsidiarität als Leitideen der Kirchenentwicklung
Am Freitag, 18. Juli von 15 bis 21 Uhr findet in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, sowie online ein Studientag statt, der sich der Frage widmet, wie die Leitideen der Synodalität und der Subsidiarität die zukünftige Entwicklung der Kirche prägen werden.
Die Kirche im 21. Jahrhundert muss eine „synodale Kirche“ sein, will sie in Bezug auf ihre Sendung zukunftsfähig bleiben. Diese Vision hatte Papst Franziskus von Beginn seines Pontifikats an betont; Papst Leo XIV. hat diesen Gedanken entschieden aufgenommen. „Synodalität“ beschreibt dabei eine Haltung des Respekts, des gegenseitigen Zuhörens und der Wertschätzung verschiedener Perspektiven.
Damit dieser Stil verbindlich wird, braucht es aber auch Prozesse und Strukturen – hier kommt das Prinzip der Subsidiarität ins Spiel. Obwohl es aus dem katholisch-sozialen Denken stammt, findet es innerhalb der Kirche bislang wenig Beachtung. Was bedeuten Synodalität und Subsidiarität konkret für die Kirchenentwicklung im Erzbistum Freiburg und die vielfach eingeforderte größere Eigenverantwortung?
Der Studientag bietet Impulse, Austausch und Diskussionen zu diesem Thema mit Beiträgen von:
• Dr. Andreas R. Batlogg SJ (Theologe, Publizist und Seelsorger, Wien)
• Erzbischof Stephan Burger (Freiburg)
• Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer (Christliche Gesellschaftslehre, Freiburg)
• Monika Rohfleisch (Pastoralreferentin, Begleiterin von „geistlichen Prozessen in Gemeinschaft“, Sinsheim)
• Prof. Dr. Thomas Söding (Neutestamentliche Exegese / Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Bochum)
In Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Kirchenentwicklung des Diözesanrats in der Erzdiözese Freiburg.
Eintritt frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de |