"Es kann losgehen", freut sich Britta Wirtz, die Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, "sämtliche Planungen für die neunte art KARLSRUHE sind abgeschlossen, und wir freuen uns auf die 222 Aussteller und rund 45 000 Besucher." Unter dem Motto "Sehen und Sammeln" werden vom 8. bis 11. März (Vernissage: 7. März) in vier Messehallen Klassische Moderne und Gegenwartskunst geboten.
Kurator Ewald Karl Schrade hat einmal mehr einen großzügigen Parcours inszeniert, wo Galeriestände, Sonderausstellungen, Skulpturenplätze und Ruhezonen zum entspannten Kunstgenuss einladen. "Dass sich die Sammler wohlfühlen", erläutert der Gründungsvater der Messe, "hat für uns Priorität."
So wird in den allseits gepriesenen Hallen und auf insgesamt etwa 35 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche nicht nur reichlich Gelegenheit gegeben, herausragende Werke aus zwei Jahrhunderten zu erwerben. Die art KARLSRUHE dient zudem als Informationsbörse, wo zahlreiche Museen, Kunstvereine und andere Institutionen der Branche über ihre Tätigkeit berichten. Auch das alljährlich stattfindende Diskussionsforum ARTIMA art meeting, für den 8. und den 9. März erstmals unter Leitung des Kunstjournalisten Hans-Joachim Müller angekündigt, vermittelt Insider-Wissen ans große Publikum. Nicht zuletzt sind es 200 One-Artist-Shows, die umfassend über die Arbeit einzelner Künstler informieren. Und die Sonderausstellungen mit einer Hommage an das Quadrat aus der Sammlung Hoppe-Ritter sowie Werken von Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Tom Wesselmann aus der Sammlung Gunter Sachs, ergänzt Ewald Karl Schrade, "tun ihr Übriges, um die Messe zu einem Ereignis zu machen". |