Prof. Dr. Meron Mendel spricht über Antisemitismus, Rassismus und die Debatte nach dem 7. Oktober
Kaum ein anderes Thema wird so polarisierend debattiert wie der Nahostkonflikt. Ein Jahr nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg in Gaza ist die Debatte noch immer omnipräsent. In Politik, der Kunst- und Kulturwelt, an Universitäten, auf Straßen und in den sozialen Medien scheinen nur zwei Positionen möglich zu sein: Entweder steht man auf der Seite Israels oder auf der Seite der Palästinenser. Gleichzeitig ist eine dramatische Zunahme von antisemitischen Angriffen festzustellen. Auch Muslime sind mehr Anfeindungen ausgesetzt.
Wie ist es möglich, über den Nahostkonflikt zu diskutieren, ohne antisemitisch oder rassistisch zu argumentieren? Was brauchen wir für eine konstruktive Debatte?
Der Historiker und Publizist Prof. Dr. Meron Mendel analysiert die deutsche Debatte über den Nahostkonflikt im internationalen Kontext und zeigt Möglichkeiten für einen Dialog auf. Meron Mendel ist Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Zuletzt erschien das Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ (Kiwi Verlag 2023) und gemeinsam mit Saba-Nur Cheema „Muslimisch-Jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung“ (Kiwi Verlag 2024).
Die Veranstaltung findet am Montag, 11. November 2024, um 20 Uhr im Ständehaussaal (Eingang Ständehausstraße 2) statt. Einlass ist bereits ab 19.30 Uhr. |