Dresden Frankfurt Dance Company
Nach einem vollbesetzten GroĂen Haus bei der Saisoneröffnung Anfang Oktober prĂ€sentiert die Tanzsparte des Theater Freiburg im November nun das nĂ€chstes Highlight der Spielzeit: SCARBO, ein Solo des Choreografen und KĂŒnstlerischen Leiters der Dresden Frankfurt Dance Company Ioannis Mandafounis.
Zu Klavierkompositionen Maurice Ravels und Claude DĂ©bussys zieht TĂ€nzerin Manon Parent das Publikum ganz tief in ihre innere Welt hinein. In Anlehnung an den gleichnamigen dritten Satz des Klavierwerks Gaspard de la nuit von Ravel erweckt sie in SCARBO ihre inneren DĂ€monen zum Leben und setzt sich schonungslos mit den eigenen Schattenseiten auseinander â ohne ihnen jedoch dabei zu erliegen. Sich ungefiltert und direkt in all unseren emotionalen sowie physischen ZustĂ€nden zu zeigen, ist eine Freiheit, die sich nur wenige Menschen nehmen. Doch genau dies ist der Kern von SCARBO: Im Zentrum steht das Teilen von IntimitĂ€t und Emotionen. Je mehr Manon Parent tanzt, desto mehr nimmt das Publikum teil am ganz persönlichen Kosmos der TĂ€nzerin voller Traurigkeit, Wut, Freude, Hilflosigkeit und StĂ€rke. Dabei bleibt es den Zuschauenden frei, selbst zu urteilen, ob die Darbietung von Fiktion oder RealitĂ€t handelt, von Erinnerungen an die Vergangenheit oder Fragmente einer persönlichen Geschichte. Basierend auf Mandafounisâ Methode der Live-Choreografie entsteht in dem intensiven StĂŒck jede Geste und Bewegung ad hoc aus der vorherigen heraus.
Freiburg-Premiere
am Freitag, 08. November 2024 um 20.00 Uhr
Kleinen Haus, Theater Freiburg
zum Bild oben:
Dresden Frankfurt Dance Company SCARBO (c) Foto: Jean Baptiste Bucau / Theater Freiburg |