I, F 1972 | OmU | 119 Min.
Regie: Federico Fellini
Fellini filmt Rom. Was besagen will: Er erfindet, erschafft Rom neu. Ein Kunstgebilde, eine Studiokreation, filmisch erzeugte Illusion, um die Wirklichkeit so zu zeigen, wie sie ist – eine Erfahrung, besser noch: ein ganzer Wald von Erfahrungen, von Fellini während vierzig Jahren gemacht und im Laufe eines halben Jahres filmend wiedergefunden, also hervorgebracht. Rom, eine Schnitte Metropolis aus dem Kuchen der Unendlichkeit. Nähe und Ferne. Vertrautheit und Geheimnis. Die Stadt als bukolischer Mutterbauch und als Irritation. Urbanes Landleben und Feste des Essens auf offener Straße unterm Nachthimmel. Fellini reiht Perle an Perle zu einer hinreißenden Kette aus Satiren und Zoten, Erinnerungen und Extravaganzen.
Kommunales Kino Freiburg
Di 16.07., 19:30 Uhr
Begleitprogramm zur Ausstellung „Giovanni Battista Piranesi: Vedute di Roma“
im Haus der Graphischen Sammlung (bis 29. September 2024) |