Vor zig Millionen Jahren formten Eis und Wasser die Naturlandschaften im Süden. Entstanden sind liebliche Täler, in denen Bäche plätschern, tiefe Schluchten mit tosenden Wasserfällen, weitverzweigte Höhlen und Unterwasserkanäle, über die Wasser in die Quelltöpfe und Flüsse gelangt. Die nicht selten geschützten, urwüchsigen Landschaften lassen sich auf abenteuerlichen Wanderungen oder Radtouren erkunden.
Unergründlich tief: Zu Fuß und per Rad zu Aach- und Blautopf
Der sagenumwobene, türkisfarbene Blautopf sollte bei einer Radtour auf dem „Eiszeittäler-Radweg“ unbedingt als Stopp eingeplant werden. Der konstante Überlauf an der Beckenseite verrät, dass es sich hier um eine Quelle handelt. Das Wasser rauscht kurz der Stadt Blaubeuren entgegen und macht sich dann als Fluss Blau auf den Weg nach Ulm. Weniger berühmt ist der Aachtopf, obwohl es sich dabei um Deutschlands größte Quelle handelt. Hier startet der Premiumwanderweg „Aacher Geißbock“, der Aussichten über den Hegau, die Alpen und den Bodensee bietet. |