Prolixletter
Donnerstag, 2. Mai 2024
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Stadt ruft zur Bekämpfung der Tigermücke auf
Saison beginnt jetzt – Wichtig: keine offenen Wasserbehältnisse

Vorträge und Schulungen geplant, um Multiplikatoren auszubilden

Gemeinsam mit der Firma Icybac beginnt die Stadt jetzt wieder mit der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke. Wegen des ungewöhnlich milden Wetters mit teils sommerlichen Temperaturen in den letzten Wochen findet die Stechmücke bereits jetzt beste Bedingungen vor um sich zu vermehren.

Im vergangenen Jahr konnte sich die Tigermücke in fast allen Stadtteilen ausbreiten und vermutlich auch etablieren. Aufgrund der Größe des Verbreitungsgebietes kann Icybac nicht mehr alle betroffenen Gebiete so intensiv betreuen, wie in den letzten Jahren. Die „Tür-zu-Tür“-Besuche finden in diesem Jahr nur in den neuen Gebieten statt.

In den bereits etablierten Gebieten sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, selbst aktiv zu werden. Dafür bietet Icybac Unterstützung: Durch Vorträge und Schulungen in Kleingartenvereinen und Stadtteilzentren sollen Multiplikatoren ausgebildet werden. Diese können dann selbstständig Aufklärungsarbeit im Quartier leisten und in der Nachbarschaft bei der Bekämpfung der Mücke helfen.

Die Asiatische Tigermücke ist etwa sechs Millimeter klein und anhand von drei Merkmalen gut zu erkennen: Sie hat fünf weiße Ringe an den Hinterbeinen, deren Ende weiß ist, sie hat weiße Längsstreifen am Vorderkörper, und ihre Taster haben ebenfalls weiße Enden. Sie fällt durch aggressives Stechverhalten am Tag auf und kann Krankheitserreger wie Dengue- und Zika-Viren übertragen – diese Gefahr ist hierzulande aber noch gering.

Tigermücken brüten in kleinsten Wasseransammlungen: in Eimern, Gießkannen, Blumentöpfen, Untersetzern, Schirmständern, Gullys, verstopften Regenrinnen oder Autoreifen. Vor allem offene Regentonnen sind als Massenbrutstätte problematisch und müssen daher mit einem Netz lückenlos abgedichtet werden. Die Eier überstehen Trockenheit und auch kalte Winter. Belebte Gartenteiche mit Fischen und Molchen sind keine Brutstätten.

Zur Bekämpfung werden sogenannte Bti-Tabletten verwendet, dabei handelt es sich um ein biologisches Larvizid, das die Tigermückenlarven abtötet, für alle anderen Organismen aber unschädlich ist. Bti-Tabletten gibt es beim Bürgerservice im Innenstadtrathaus und im Rathaus im Stühlinger. Außerdem sind die Tabletten im Handel, zum Beispiel im Baumarkt, erhältlich.

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Eintrag vom: 17.04.2024  




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