Stuttgart gilt als „Stadt am Neckar“, auch wenn der Fluss die City nur abseits ihres Zentrums passiert. Viel näher liegt da der Nesenbach, doch er fließt nur noch unterirdisch. Abkühlung bringen dafür die über 250 Brunnen und Wasserspiele. Sie verschaffen der Landeshauptstadt den Beinamen „Brunnenmetropole“. Aus vielen davon sprudelt Mineral- und Heilwasser, denn Stuttgart verzeichnet nach Budapest das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas: 500 Liter bringen die Quellen pro Sekunde hervor. Der wohl älteste Brunnen steht im Stadtteil Heslach und ist seit 1343 als „Schlenklinsbrunnen“ belegt. Ein beliebtes Fotomotiv bietet der Galatea-Brunnen aus dem 19. Jahrhundert. Die Stiftung Stuttgarter Brünnele setzt sich für den Erhalt der zahlreichen Anlagen ein und vergibt Brunnen-Patenschaften. Einen Überblick bekommt man bei einer geführten oder individuellen Brunnentour. |