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© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Bewerben für dm-Award "connecting worlds" | Bewerbungsschluss am 15. Dezember / 10.000 Euro Preisgeld
Seit 2015 inspiriert das "Schlosslichtspiele Light Festival" Kunstschaffende dazu, neue und innovative Wege zu gehen, um das Publikum zu begeistern. Ab 2024 werden Projekte mit dem dm-Award "connecting worlds" ausgezeichnet, die den digitalen Raum der "Projection Mappings" auf der Fassade des Schlosses mit dem analogen Raum des Schlossvorplatzes verbinden.
Mit 170 Meter Länge wird die Fassade des Karlsruher Schlosses jedes Jahr zu einer der größten Projektionsflächen für Medienkunst weltweit. In bisherigen "Projection Mappings" wurde bereits die Architektur des Schlosses dekonstruiert, Pflanzen entwuchsen der steinernen Fassade und avantgardistische Kunstwerke rasten über die Seitenflügel. Mit dem dm-Award „connecting worlds“ wird ein Projekt ausgezeichnet, das es schafft, die bisherigen Grenzen zu überwinden und die Shows, die bereits über 2 Millionen Menschen begeistert haben, in den analogen Raum vor dem Schloss zu tragen.
Das sagt die Leiterin des Kulturamts
„Unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit anderen 'UNESCO Cities of Media Arts' haben gezeigt, dass Medienkunst weltweit sehr unterschiedlich gedacht und verstanden wird. Diese Vielfalt wollen wir durch den international ausgeschriebenen Award fördern. Wir freuen uns schon auf spannende Einsendungen, die beweisen, dass Medienkunst eine sich beständig weiterentwickelnde Kunstgattung an der Speerspitze von Innovation und zukunftsgerichteten Denkweisen ist. Gemeinsam mit dm haben wir einen starken Partner aus der Region an unserer Seite, der sich mit uns zusammen auf den Weg in diese Zukunft aufmachen wird“, so Kulturamtsleiterin Dominika Szope.
Bereits in diesem Jahr gab es in einem Pilotprojekt mit Jonas Denzel einen Vorgeschmack darauf, wie ein mögliches „connecting worlds“ prämiertes Projekt aussehen könnte. Seine Show „Hands on“, die bereits seit 2018 zu den beliebtesten Shows der Schlosslichtspiele zählt, wurde durch eine interaktive Lichtinstallation in den Raum vor dem Schloss erweitert.
Was wird gesucht?
Noch bis 15. Dezember 2023, 12 Uhr ist die Ausschreibung für den dm-Award „connecting worlds“ geöffnet, der Bewerberinnen und Bewerber dazu einlädt, die Grenzen des Schlosses zu überwinden und in neue Richtungen zu denken. Gesucht sind innovative Projekte, die sich mit der Verbindung des digitalen Raums der Schlosslichtspiele "Projection Mappings" mit dem analogen Raum des Schlossvorplatzes auseinandersetzen. Die eingereichten Projekte müssen im Außenraum stattfinden, öffentlich zugänglich sein und können, müssen aber nicht während der gesamten Dauer des "Schlosslichtspiele Light Festivals 2024" gezeigt werden.
Denkbar zur Umsetzung wären beispielsweise die Installation eines Medienkunstwerks, das auf das Schloss Bezug nimmt, eine ergänzende Inszenierung des Platzes vor dem Schloss, die Kombination anderer Kunstformen mit "Projection Mapping", wie etwa Konzerte oder Performances an mehreren Tagen, interaktive Projekte mit Publikumsbeteiligung, die Integration neuer technischer Möglichkeiten oder das Schaffen eines neuen Raumerlebnisses.
Der dm-Award „connecting worlds“ ist mit 10.000 Euro dotiert und wird mit bis zu 20.000 Euro für die Produktionskosten gefördert. Zusätzlich stehen die KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH und das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien für die kuratorische und technische Beratung unterstützend zur Seite.
Bewerbungsprozess und Entscheidung
Für die Planung der einzureichenden Projekte stehen umfassende Informationen über die örtlichen und technischen Begebenheiten während der Schlosslichtspiele zur Verfügung. Genauere Informationen zur Bewerbung, den Datenschutz- und Produktionsrichtlinien sind in der Ausschreibung unter www.cityofmediaarts.de zu finden.
Eine Fachjury wählt aus den eingereichten Projekten die Gewinnerinnen und Gewinner des Preises aus. Die Jury unter dem Vorsitz von Dominika Szope, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe, besteht aus dem Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Dr. Frank Mentrup, Vertreterinnen und Vertretern von dm-drogerie markt GmbH + Co. KG als auslobender Partner des Preises, der Stabsstelle "UNESCO City of Media Arts Karlsruhe", dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe als Kurator und der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH als Veranstalter der Schlosslichtspiele.
Als Stadt des" Creative Cities Network" der UNESCO engagiert sich Karlsruhe für die nachhaltige Entwicklungsagenda der UN. Inklusion, die Stärkung marginalisierter Gruppen und die Gleichberechtigung aller Menschen sind wichtige Grundpfeiler für diese Entwicklung. Im Sinne des internationalen Netzwerk-Gedankens ist diese Ausschreibung ausdrücklich offen für weltweit alle Bewerberinnen und Bewerber, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, kulturellem, ethnischem und sozialem Hintergrund.
UNESCO City of Media Arts
Die Stadt Karlsruhe wurde 2019 mit dem Titel "UNESCO City of Media Arts" ausgezeichnet und ist Mitglied des weltweiten "UNESCO Creative Cities Network" (UCCN). Als gut vernetzte Stadt der Medienkunst unterstützt Karlsruhe die lokale Medienkunst-Szene sowohl im Rahmen der Projektförderung als auch mit Präsentationen und Veranstaltungen, sowie Kooperationen auf internationaler Ebene. Weitere Informationen unter www.cityofmediaarts.de.
zum Bild oben:
Bewerbungen für den dm-Award "connecting worlds" sind noch bis 15. Dezember möglich.
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | Mehr | | Eintrag vom: 29.10.2023 | |
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