seit 2002 waren eine Million Menschen zu Gast
Kosmische Geschichten über Sauerstoff, die geheimnisvollen Nordlichter, spannende Abenteuer für Kinder oder Livekonzerte unterm Sternenhimmel: Jedes Jahr staunt Jung und Alt unter dem künstlichen Firmament des Planetariums über die Wunder des Weltalls – eine Erfolgsgeschichte für Freiburg und die Region. Die Kinder der Kita Nordweil haben heute mit ihrem Besuch einen neuen Meilenstein aufgestellt: Seit dem Umzug an die Bismarckalle im Jahr 2002 waren eine Million Menschen zu Gast.
Als Bildungseinrichtung für alle Altersgruppen zieht das Planetarium Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region an. Zu den Kernaufgaben gehört, astronomisches Wissen zielgruppengerecht und anschaulich zu vermitteln. Mit einer breiten Palette an Vorschul-, Schul- und öffentlichen Programmen informiert das Planetarium stets über den neusten Stand der Wissenschaft. Der „Sternenhimmel des Monats“ bereitet regelmäßig in einer multimedialen Weltraumreise aktuelle Forschungsergebnisse aus Astronomie und Raumfahrt auf.
Das Freiburger Planetarium zeichnet sich durch viele Eigenproduktionen aus, die ein fünfköpfiges Team entwickelt. Der Schwerpunkt sind Bildungsangebote für Schulen und Kindergärten, die neben der Astronomie auch Umweltthemen – und damit unsere Erde – in den Mittelpunkt rücken. Konzerte, Lesungen und Figurentheateraufführungen ergänzen das Angebot.
Geschichte des Planetariums
Das erste Planetarium nahm bereits 1975 seinen Betrieb auf dem Dach der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule auf. Nach 25 Jahren erfolgreichem Betrieb bekam der Sternenprojektor technische Probleme. Außerdem war die große Publikumsnachfrage kaum mehr zu bedienen. Im Jahr 2002 folgte dann endlich der Umzug zum jetzigen Standort Bismarckallee. In den Räumen des stillgelegten UFA-Kinos im Bahnhofsgebäude wurde im ehemaligen großen Kinosaal eine 13 Meter durchmessende Projektionskuppel eingebaut, unter der 140 Personen Platz finden. Ausgestattet ist das Planetarium seitdem mit einem „Starmaster“ Planetariumsprojektor, der seit durch ein digitales Fulldome-Videoprojektionssystem ergänzt wird. Dadurch entsteht in der Planetariumskuppel ein 360-Grad Kosmos-Kino, das durch eine realistische Projektion des Sternenhimmels atemberaubende Reisen durch Raum und Zeit ermöglicht.
Die moderne Technik ermöglicht ganz neue Programmkonzeptionen: Die Gäste tauchen in die Vorführung regelrecht ein und geben sich durch eine virtuelle Reise durch die unendlichen Weiten des Weltalls. Auch hinter den Kulissen hat sich das Planetarium weiterentwickelt, beispielsweise mit Fremdsprachen-Audioguides, bei der Computertechnik oder jüngst mit einem neuen Soundsystem.
Programmausblick
Auch in dieser Herbst- und Wintersaison gibt es wieder einige Programm-Neuerungen. Für Kinder ab fünf Jahren läuft freitags nachmittags um 15 Uhr „Die Olchis – Das große Weltraumabenteuer“ und ab Januar 2024 ist das neue Familienprogramm „Die Sonne – Stern des Lebens“ im Spielplan. Außerdem gibt es zwei Aufführungen der außergewöhnlichen Planetariumsshow „Sounds of the Ocean“ (am 15. und 16.November jeweils um 19.30 Uhr). Die Kuppel des Planetariums, Bismarckallee 7g, 79098 Freiburg, wird zur „Unterwasser-Bühne“ für ein außergewöhnliches Projekt, das die Verschmelzung von Kunst und Naturschutz zelebriert. Es ist eine ästhetische Reise, die die Planetariumsgäste in die Wunder des tiefblauen Ozeans eintauchen lässt.
Weitere Informationen zum aktuellen Spielplan sowie Platzreservierung unter www.planetarium-freiburg.de Infotelefon montags bis freitags 8.30 bis 12.00 Uhr: 0761 - 389 0630
zum Bild oben:
Erzieherinnen der Kita Nordweil, von links nach rechts: Irene Dachtler (Kita Nordweil), Sabrina Heier (Kita Nordweil) und Thomas Presper (Leiter Planetarium Freiburg),
(c) Foto: Planetarium Freiburg |