„Food for Future Freiburg“ zieht erfolgreiche Bilanz für den Aktionsmonat Juli
In Freiburg stand der Klimaschutz im Juli auf ganz besondere Weise im Mittelpunkt – und zwar auf dem Teller. Das Projekt „Food for Future Freiburg“ hat gemeinsam mit der Gastronomie in der Stadt einen Aktionsmonat veranstaltet, der zeigt wie leckeres Essen und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.
Während des Aktionsmonats haben verschiedene Restaurants und Cafés, darunter Bächle Café, Blümchen, Frohnat, Hansens Esszimmer, Jacobi, Pausenraum, VeloVegan, Zayt & Zataar und Zusammenleben e.V. sowie die Kantine der Uniklinik und der Kita- und Schulcaterer „Kinderleicht genießen“ spezielle Klimagerichte serviert. Das Besondere: Diese Gerichte wurden auf ihre CO2-Bilanz hin überprüft und mit Speisen des gleichen Nährwerts verglichen.
So konnten Gäste direkt sehen, wie viele Emissionen sie mit jeder Bestellung einsparen und welchen positiven Einfluss sie damit auf das Klima haben. Denn unsere Essgewohnheiten haben einen erheblichen Anteil an unserem CO2-Fußabdruck – bis zu 30 Prozent gehen auf die Ernährung zurück.
Insgesamt servierten alle Beteiligten während des Aktionsmonats 14.250 Klimagerichte, was zu einer beachtlichen Einsparung von 7,26 Tonnen CO2-Äquivalenten geführt hat. Seit Projektstart im vergangenen Jahr wurden über 31.633 solcher umweltfreundlichen Gerichte verkauft, was zu einer Gesamtersparnis von knapp 21,2 Tonnen CO2-äq geführt hat.
Eine kleine Veränderung auf dem Teller kann also einen großen Unterschied machen. Um das zu verdeutlichen: Bei durchschnittliche Emissionseinsparung von 671g CO2äq pro Klimagericht könnten die 235.000 Freiburgerinnen und Freiburger pro Woche 158 Tonnen CO2äq einsparen – bei nur einem Klimagericht wöchentlich.
Neben den Gaumenfreuden hat „Food for Future Freiburg“ den Aktionsmonat genutzt, um mit einer Wanderausstellung auf Veranstaltungen und in Schulen präsent zu sein: beispielsweise auf dem Bürgerfest der Zukunftsenergien, bei einem Erzähl-Frühstück für Gastronomen und Gastronominnen im Zuka Solicafé, auf dem Agrikulturfestival oder im Uniklinikum Freiburg.
Die Projektkoordination erfolgt im Auftrag des Umweltschutzamtes. Restaurants, Bürger und Presse können sich wenden an: Lea Bartels, lea.bartels@ernaehrungsrat-freiburg.de; 0176 23621312 (Montag und Mittwoch 9 bis 12 Uhr).
Die Wanderausstellung Ernährung & Klima kann unter www.foodforfuturefreiburg.de/ausstellung kostenlos ausgeliehen und im Umweltschutzamt, Fehrenbachallee 12, abgeholt werden. |