Konkrete Beispiele: Was macht eine „Smart City“ aus 4. bis 31. August in Unterlinden 9
Eine smarte und digitale Stadt – was heißt das eigentlich konkret? Das Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG wird in einem Pop-Up-Store vorstellen, an welchen digitalen Projekten in der Stadtverwaltung Freiburg derzeit gearbeitet wird und welche Anwendungen es heute schon gibt. Vom 4. bis zum 31. August wird in Unterlinden 9 (ehemalige Depot Filiale) darüber informiert, wie Städte Daten nutzen, um sich weiterzuentwickeln.
„Klimawandel, Verkehr, Wohnen – Städte stehen heute vor komplexen Herausforderungen. Die Digitalisierung eröffnet Kommunen neue Möglichkeiten, um mit diesen Entwicklungen umzugehen und bessere Lösungen zu finden. Hierfür machen sich Städte auf den Weg zu einer sogenannten „Smart City“. Mit dem Pop-up-Store wollen wir zeigen, welche innovativen digitalen Angebote es in Freiburg schon gibt und an welchen spannenden und bundesweit beachteten Projekten gearbeitet wird“, so Oberbürgermeister Martin Horn.
In dem Store gibt es viele informative und interaktiven Aktivitäten zu entdecken, die den Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie wichtig Daten für eine smarte Stadt sind. Ein Highlight ist etwa das Quiz, bei dem das Wissen über die Stadt getestet werden kann – die richtigen Antworten lassen sich über das Datenportal FR.ITZ herausfinden, es gibt attraktive Preise zu gewinnen. Daneben kann Freiburg mit dem 3-D-Stadtmodell digital erkundet werden oder die heutige Stadt mit Plänen von 1838 verglichen werden. Städtische Ämter stellen vor, wie sie Daten nutzen, um Freiburg weiterzuentwickeln, außerdem werden digitale Beteiligungsmöglichkeiten gezeigt. Spannend ist auch der Blick hinter die Kulissen, wie mit Drohnen und 3D-Laserscannern Daten für einen digitalen Zwilling der Stadt Freiburg erhoben werden und wie digitalisierte Fachkonzepte wie das Klimaanpassungskonzept Hitze angewendet werden können.
Blick über den städtischen Tellerrand
Der Pop-up-Store wird nicht von der Stadtverwaltung allein bespielt, auch weitere Partnerinnen und Partner sind an Bord. Etwa die badenovaNETZE, die vorstellt, wie sie das Internet der Dinge nutzt und welchen Mehrwert diese Daten für Bürgerinnen und Bürger liefern. Zudem werden interessante Projekte und digitale Tools anderer Städte und Behörden vorgestellt, die zeigen wie andere Städte digitale Lösungen nutzen, um ihre Stadtentwicklung voranzutreiben. Darunter sind etwa Pilotprojekte des Landes Baden-Württembergs sowie das Klimadashboard der Städte Heidelberg und Münster.
Ein weiteres Highlight ist der digitale Planungstisch mit Multitouchscreen, der etwa in Hamburg zur Partizipation genutzt wird. Auf dem Display können Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Expertinnen und Experten auf öffentlich zugängliche Daten zugreifen. Anhand von Luftbildern, Geodaten oder 3D-Modellen kann dann interaktive Beteiligung stattfinden. Auch die Wissenschaft ist vertreten, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) die FH Furtwangen als auch die UniBw München zeigen Datenprojekte. Das Forschungsprojekt Intelligence for Cities (I4C) der Universität Freiburg und Fraunhofer stellt vor, wie digital-ökologische Innovationen in Form von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt und zur Anpassung von Städten an die Herausforderungen des Klimawandels eingesetzt werden. Auch die zivilgesellschaftliche Mitmach-Plattform der Stadtwandler ist vertreten. (Hinweis: Mehr Details in der Übersicht, die mit dieser Pressemitteilung verschickt wird).
Öffnungszeiten
Der Pop-up-Store ist geöffnet vom 4. bis zum 31. August, Mittwoch bis Freitag immer von 13 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 18 Uhr. Während des Pop-Up-Stores wird das Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG bei Projektsprechstunden erläutert. Erstmals am 4. August von 17 bis 18 Uhr und danach bis zum 30. August jeden Donnerstag und Freitag von 16 bis 18 Uhr.
Hintergrund
Federführend für den Pop-up-Store ist das Team des Projekts DATEN:RAUM:FREIBURG. Der DATEN:RAUM ist ein wegweisendes Projekt der Stadt Freiburg im Rahmen der bundesweiten Modellprojekte Smart City Initiative, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit der KfW-Bank gefördert wird. Das Projekt zielt darauf ab, eine Infrastruktur aufzubauen, um Daten für eine nachhaltige und intelligente Stadtentwicklung besser zu erschließen. Dieser Weg und die Förderung des verantwortungsvollen Umgangs mit Daten machen Freiburg zu einer Vorreiterstadt in der digitalen Transformation in diesem Bereich. |