Prolixletter
Montag, 29. April 2024
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Freiburg: Synagogenbrunnen ist kein Wasserspielplatz
Ein Ort der Erinnerung: Der Brunnen auf dem Platz der Alten Synagoge hat die Form des Grundrisses der ehemaligen Synagoge der Israelitischen Gemeinde Freiburg. Die Waffen-SS hat das Gebäude am Morgen des 10. November 1938 angezündet. Dabei brannte die Synagoge komplett aus. Heute soll der Brunnen an die Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnern, die dem NS-Regime von Terror und Gewalt zum Opfer fielen. Deshalb stellt er einen ganz besonderen, sensiblen Ort dar. Deshalb betont Bürgermeister Stefan Breiter, dass „der Synagogenbrunnen auf dem Platz der Alten Synagoge ein Erinnerungsort und kein Wasserspielplatz ist“.

Gerade an den warmen Sommertagen lädt der Platz der Alten Synagoge zum Verweilen ein. Dabei ist nicht immer allen Menschen bewusst, dass es sich bei dem Brunnen auf dem Platz um einen Ort des Erinnerns handelt. Vor diesem Hintergrund möchte die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern, diesen Ort mit dem gebotenen Respekt zu behandeln. Insbesondere Abkühlungen oder Kinderspiele im Synagogenbrunnen gilt es deshalb zu unterlassen. Das ist stattdessen bei den nahegelegenen Fontänen möglich.

Der Vollzugsdienst der Stadt bestreift den Platz der Alten Synagoge regelmäßig, um mit den sich dort aufhaltenden Personen ins Gespräch zu kommen. Sie sensibilisieren dafür, dass der Synagogenbrunnen nicht als Kinderspielplatz genutzt werden soll, sondern dafür die Fontänen auf dem Platz zur Verfügung stehen.
 
Eintrag vom: 29.06.2023  




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