Denkmalgeschütztes Türmchen wird instand gesetzt
Ab kommendem Dienstag, 4. April, wird das denkmalgeschützte Brunnentürmchen der Schwabentor- und Greiffeneckbrücke abgebaut. Das über 120 Jahre alte Türmchen, das leicht über den darunter liegenden Gehweg ragt, ist sanierungsbedürftig und stellt mittlerweile ein Sicherheitsrisiko dar. Deshalb muss es instand gesetzt und die Anbringung an der Brücke saniert werden.
Als die Schwabentor- und die Greiffeneckbrücke 1974 neu gebaut wurden, wurden Elemente der alten Brücke von 1897 beibehalten. Dazu gehört auch das Brunnentürmchen an der Nordseite der Dreisam. Regelmäßige Kontrollen auf die Stand- und Verkehrssicherheit zeigten bereits im vergangenen Jahr, dass das Türmchen abgestützt werden muss. Das geschah durch eine Konstruktion auf den Dreisamuferweg.
Die Schäden an den Fugen und Steinen zeigen außerdem, dass das Türmchen leicht schräg steht. Des Weiteren ist die Stahlkonstruktion zur Verankerung des Türmchens massiv angegriffen. Sie kann die Last nicht mehr tragen und muss deshalb erneuert werden. Mit Blick auf die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern trägt das Garten- und Tiefbauamt das Türmchen jetzt Stück für Stück ab.
Da das Brunnentürmchen unter Denkmalschutz steht, wird der Rückbau genau dokumentiert und dauert deshalb sechs Wochen. Die B31 in Fahrtrichtung West (Richtung Kaiserbrücke) ist während der Bauarbeiten auf zwei Spuren befahrbar. Die Kosten des Rückbaus liegen bei 40.000 Euro.
Nachdem das Türmchen abgebaut wurde, wird die betroffene Stelle an der Brücke untersucht und saniert, das Türmchen soll dann restauriert und wieder angebracht werden. |