|
| | | Lebensretter, wenn es schnell gehen muss | Es gibt neue Defibrillatoren in Tourist-Info und Rathaus im Stühlinger
Jeder kann betroffen sein, egal ob Jung oder Alt, Sportler oder Stubenhocker: ein plötzlicher Herz-Kreislaufstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen. Bis der Rettungsdienst eintrifft, sind die Überlebenschancen nicht mehr sehr hoch. Nur zehn bis fünfzehn Prozent der Patienten überleben. Wenn die Wiederbelebung jedoch innerhalb der ersten vier Minuten stattfindet, liegt die Chance zu überleben bei 50 Prozent.
In Zusammenarbeit mit dem Lebensretterteam vom Josefs-Krankenhaus gibt es jetzt in den städtischen Rathäusern zwei neue Defibrillatoren. Einer steht im Eingangsbereich des Bestandbaus im Rathaus im Stühlinger (RIS), der andere in der Touristen-Information im Innenstadt-Rathaus. Sie können im Notfall lebensbedrohliche Herz-Rhythmusstörungen durch elektrische Impulse beseitigen. Der Defibrillator im RIS ist öffentlich zugänglich und damit rund um die Uhr zur Lebensrettung bereit. Der Defibrillator in der Touristen-Information befindet sich zum Schutz vor Vandalismus im Inneren des Rathauses und ist nur zu den Öffnungszeiten nutzbar. Die Kosten von 1200 Euro pro Defibrillator trägt die Stadt.
Der gemeinnützige Verein Region der Lebensretter, 2017 in Freiburg gegründet, setzt sich deutschlandweit u.a. für die flächendeckende Versorgung mit Defibrillatoren ein. Ihr Ziel ist einfach: Leben retten. Die Idee zum Verein stammt von führenden Personen aus Notfall- und Intensivmedizin, Verantwortlichen des DRK und der Stadt Freiburg. Durch ehrenamtliches Engagement von medizinisch geschultem Personal und mithilfe digitaler Technologie wird dafür gesorgt, dass bei Patientinnen und Patienten mit dem Verdacht auf einen Herz-Kreislaufstillstand die überlebenswichtigen Maßnahmen bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes durchgeführt werden. Mehr auf www.regionderlebensretter.de oder in der App „Region der Lebensretter“. | | | Eintrag vom: 24.02.2023 | |
|
zurück
|
|
|