Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Kommunales Kino Freiburg zeigt:

ES GING TAG UND NACHT, LIEBES KIND

Ein Dokumentarfilm über Leben und Kultur der in Deutschland lebenden Sinti, in deren Kultur das Erzählen eine wichtige Rolle spielt. Überlebende einiger Sinti-Familien erzählen von ihrem Leidensweg während des Dritten Reichs, als sie von den Nazis verfolgt, eingesperrt und ermordet wurden. Im Herbst 1981 haben sie in Begleitung der Kamera zum ersten Mal nach fast 40 Jahren das "Zigeunerlager" in Auschwitz besucht.

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Melanie Spitta hat sich seit Jahrzehnten als Sinteza für das Gedenken an ihr Volk nach dem Holocaust eingesetzt. 1938 floh ihre Familie in Deutschland als "Zigeuner" verfolgte Sinti-Familie nach Belgien, wo sie 1946 als jüngstes Kind zur Welt kam. Ihre Geschwister waren in Auschwitz ums Leben gekommen.

In den 1980er-Jahren arbeitete sie als Filmautorin zusammen mit der Regisseurin Katrin Seybold an Dokumentarfilmen über die Lage der Sinti in Deutschland, engagierte sich als Bürgerrechtlerin für die Gleichstellung der Frauen unter den Sinti und in der gesamten Gesellschaft und arbeitete unentwegt als Beraterin und Publizistin.

Gemeinsame Veranstaltung mit der Aven Kulturinitiative in Freiburg. Gefördert vom Kulturamt Freiburg.
BR Deutschland 1981/82 / 75 Min.
Regie: Katrin Seybold und Melanie Spitta, Buch: Melanie Spitta
Fr 27.1., 19:30

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Holocaust-Gedenktag: Kindheit im Nationalsozialismus

Komunales Kino Freiburg zeigt:

ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL

Berlin, 1933: Anna ist erst neun Jahre alt, als sich ihr Leben von Grund auf ändert: Um den Nazis zu entkommen, muss ihr Vater nach Zürich fliehen; seine Familie folgt ihm kurze Zeit später. Anna lässt alles zurück, auch ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen, und muss sich in der Fremde einem neuen Leben voller Herausforderungen und Entbehrungen stellen. Eine berührende Geschichte über Zusammenhalt, Zuversicht und darüber, was es heißt, eine Familie zu sein, einfühlsam inszeniert von Oscar-Preisträgerin Caroline Link. Nach dem autobiografisch geprägten Kinder- und Jugendbuch von Judith Kerr.

D, CH 2019 / 114 Min. / empfohlen ab 8 Jahren
Regie: Caroline Link
So 29.01., 15:30
 
Eintrag vom: 22.01.2023  




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