Ob Yoga oder Gymnastik – für das regelmäßige Workout braucht es eine Matte, die nicht rutscht, gut dämpft und auch bei intensiver Nutzung formstabil bleibt. Die Stiftung Warentest fand in ihrem Test von 16 Yoga- und Gymnastikmatten viele gute Matten, aber auch zwei, die aufgrund ihres hohen Schadstoffgehalts mit „mangelhaft“ durchfielen.
In der Adidas-Gymnastikmatte „Training Mat ADMT – 12235“ fanden die Tester den Weichmacher DEHP in sehr hoher Konzentration. DEHP beeinträchtigt die Fortpflanzung und kann bei Schwangeren das Kind im Mutterleib schädigen. In der Gymnastikmatte Basic von Powrx fanden die Tester einen ganzen Schadstoffcocktail. Beide fielen deshalb im Test durch.
Mit „Ausreichend“ schnitt die Yogamatte „EcoPro Mat“ von Bodhi aus 100 Prozent Naturkautschuk ab. Der Grund: Sie wirbt damit, frei von Allergenen und Schadstoffen zu sein, enthält aber Latexproteine, die allergische Reaktionen wie Hautausschlag auslösen können.
Bei etlichen Yoga-Positionen ist es wichtig, dass die Matte nicht rutscht oder sich in die Länge zieht. Das klappt bei allen geprüften Modellen, wobei die Yogamatten aus Naturkautschuk sich im Test als besonders rutschfest erwiesen. Eine gute Yogamatte muss nicht teuer sein, das zeigt der Test: Wer will, kann zwar 110 Euro dafür ausgeben – aber gute Modelle gibt es auch schon für 30 Euro.
Bei den Gymnastikmatten liegen die teureren Matten mit Preisen von 50 und 70 Euro vorn. Aber eine befriedigende Qualität gibt es auch hier bereits für 13 bis 33 Euro.
Der Test Yoga- und Gymnastikmatten findet sich ab sofort online unter www.test.de/sportmatten sowie ab 26. Januar 2023 in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test. |