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Donnerstag, 21. November 2024
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Gelände der Gärtnerei Hügin bleibt dem Sport vorbehalten
Stadt prüft Standort an der Neuen Messe für mögliche Errichtung einer weiteren Flüchtlingsunterkunft

Das Gelände der Gärtnerei Hügin in Zähringen bleibt einer künftigen Sportnutzung vorbehalten. Falls die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine in nächster Zeit stark steigen sollte, werden sie zunächst anderweitig untergebracht. Dies hat die Verwaltung beschlossen, nachdem es in den vergangenen Wochen Gespräche unter anderem mit Vereinen gab und die Frage einer Zwischennutzung des Hügin-Geländes zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine im
Raum stand.

Geprüft wurden nun mehrere Standorte in der Stadt, die eventuell für die Unterbringung Geflüchteter in Frage kämen. Erstes Ergebnis: das Hügin-Grundstück eignet sich grundsätzlich für die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft – und selbst wenn hier eine Unterkunft kurzfristig errichtet würde, bliebe langfristig die geplante Nutzung der Fläche zu Sportzwecken möglich, entsprechend dem Vorkaufsrecht, das die Stadt hier ausgeübt hatte.

Zweites Ergebnis: für das vorübergehende Aufstellen einer weiteren Flüchtlingsunterkunft würde sich auch die Fläche neben St. Christoph in der Hermann-Mitsch-Straße (Parkplatz 4) bei der Neuen Messe eignen. Dieses Grundstück gehört der Messe OTG und wird derzeit nur als Busparkplatz für SC-Fans und Messebesucher genutzt. Eine vertiefte Prüfung dieses Standortes, unter Einbezug der Messe OTG, steht aber noch aus.

Nach Abwägung der beiden Optionen hat sich das Bürgermeisteramt dafür ausgesprochen, vorerst nur den Standort an der Messe weiter in den Blick zu nehmen. Ob es zu einem Baubeschluss kommt, hängt von der Weiterentwicklung der Zahlen der nach Deutschland kommenden Kriegsvertriebenen aus der Ukraine ab. Die Planungen für den Standort auf der Hügin-Fläche der ehemaligen Gärtnerei werden zunächst zurückgestellt.

Nach derzeitigem Stand kann die Stadtverwaltung die wöchentlich rund 20 Geflüchteten aus der Ukraine, die Freiburg zugewiesen werden, in den bestehenden Unterkünften unterbringen. Durch den Auszug der Kinder und Betreuer des Vaterhauses waren Kapazitäten freigeworden. Und durch die Inbetriebnahme der Unterkunft in Hochdorf (Leinenweberstraße) ab Januar 2023 wird die Winterzeit überbrückt – falls die Zahl der Zuweisungen von Bund und Land an die Kommunen konstant bleibt. Diese Entwicklung lässt sich aber, auch aufgrund der veränderten Zuweisungssystematik des Bundes und der dramatischen Situation in der Ukraine, schwer vorhersagen.

Die Bürgervereine Zähringen, Mooswald und Brühl-Beurbarung wurden von den genannten Überlegungen ebenso in Kenntnis gesetzt wie der TSV Alemannia Zähringen.
 
Eintrag vom: 21.12.2022  




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