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Montag, 6. Mai 2024
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Freiburg: Winterkonzept für Wohnungsnotfallhilfe
Wärmestuben und Kältebus haben sich bewährt und werden fortgesetzt

Am Nachmittag können sich wohnungslose Menschen in beheizten Räumlichkeiten bei einem Heißgetränk ausruhen – und in den Abendstunden schauen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Kältebusses nach denjenigen, die sich im Freien aufhalten.

Dies waren zwei Eckpfeiler des Freiburger Winterkonzeptes für Wohnungsnotfallhilfe, welches das Amt für Soziales im vergangenen Winter eingeführt hat. Die Rückmeldungen der Betroffenen und der freien Träger waren so positiv, dass die Angebote in diesem Winter weitergeführt werden.

Der Kältebus ist seit November wieder im Stadtgebiet unterwegs. Täglich zwischen 20 und 24 Uhr hält er dort, wo Menschen im Freien nächtigen. Mit an Bord sind warme Suppe (gespendet vom Josefs-Krankenhaus), Kaffee und Tee sowie ein Vorrat an Schlafsäcken, Isomatten, Hygieneartikeln und warmer Kleidung. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK, regelmäßig begleitet durch Fachkräfte des KontaktNetzes Straßensozialarbeit, sprechen auf ihrer Tour Menschen an, um zu schauen, was sie am Abend und für die Nacht benötigen. In medizinischen Notfällen vermitteln sie Soforthilfe. Bei Bedarf informieren sie über die Notübernachtung OASE und organisieren eine direkte Aufnahme.

Bürgerinnen und Bürger können sich an den Kältebus wenden, wenn sie auf obdachlose Personen aufmerksam machen möchten. Unter Tel. 0761/88508-988 können sie auf einem Anrufbeantworter Nachrichten hinterlassen, die während der Einsatzzeiten abgehört werden. Der Kältebus wird von der Stadt mit 18.500 Euro bezuschusst und ist bis Ende März 2023 im Einsatz.

Im Rahmen des Winterkonzepts öffnen von November bis März auch die „Insel“ der Heilsarmee und das „Ferdinand-Weiß-Haus“ des Diakonischen Werks nachmittags wieder ihre Türen. Zusätzlich schließt sich die „Pflasterstub“ der Caritas mit einem Tag pro Woche den Wärmestuben an. Vormittags werden in den genannten Tagesstätten mit den Besucherinnen und Besuchern Anrufe getätigt, Briefe beantwortet und Gespräche mit Ärzten geführt; der Nachmittag ist für Gesellschaftsspiele, persönliche Gespräche oder einfach zum Entspannen bestimmt. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 14 bis 17 Uhr, montags und dienstags in der Insel, mittwochs in der Pflasterstub, donnerstags im Ferdinand-Weiß-Haus. Die Wärmestuben werden von der Stadt mit insgesamt 14.260 Euro bezuschusst und sind bis Ende März 2023 im Einsatz. Die Stiftung des Erzbischöflichen Stuhls unterstützt das Angebot der Wärmestuben für wohnungslose Menschen mit 7.500 Euro.
 
Eintrag vom: 14.12.2022  




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