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Freitag, 19. April 2024
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Neu in der Sportstadt Freiburg: Sportboxen
Sportboxen (c) Patrick Seeger, Stadt Freiburg
 
Neu in der Sportstadt Freiburg: Sportboxen
Im Seepark und im Quartier Gutleutmatten stehen ab sofort zwei Sportboxen

Sportbox – nie gehört? Da wird sich für die breitensportbegeisterte Community in Freiburg bald ändern. Denn die Sportstadt Freiburg besitzt seit heute ihre ersten beiden Sportboxen. Sie stehen im Seepark (neben dem Amphitheater) und im Quartier Gutleutmatten (Grünanlage zwischen Magdalena-Gerber-Straße und Dorfbach) – und sind jederzeit für alle Interessierten verfügbar.

Die Idee ist neu und erschließt sich von selbst. Jede Box enthält eine Vielzahl von Utensilien, mit denen man alleine, zu zweit oder in Gruppen Sport treiben kann. Das reicht vom Fußball, Volleyball, Spikeball, Springseil, Speed-Badminton bis zu Indiaca und Frisbee. Auch ein Blinden-Fußball ist enthalten. In Deutschland stehen bereits 68, in den Niederlanden 6, in der Schweiz 18 Sportboxen. In allen drei Ländern sind für dieses Jahr noch weitere geplant.

Der Anfangs-Aufwand für Nutzende ist minimal. Sie müssen sich in der App „SportBox-app and move“ registrieren, deren Herunterladen einmalig 0,50 Euro kostet. Die Nutzung der Sportbox und der Geräte, die sie enthält, ist dann kostenlos – und zwar deutschlandweit.

Sportbürgermeister Stefan Breiter meint: „Mit diesen Sportboxen fördern wir den informellen Sport, die Grünflächen können noch besser für Sport und Bewegung genutzt werden. Ich selber bin gespannt, wie diese Sportboxen angenommen werden und habe mich von dem einfachen Handling überzeugen lassen.“

Beide Sportboxen wurden von der Stadt Freiburg gekauft. Das kostet 40.000 Euro, inklusive der zweijährigen Gebühr für die Nutzung der Plattform. Ab 2024 werden dann jährliche Kosten von rund 2.000 Euro fällig. Für Ersatzbeschaffungen muss die Stadt sorgen. Die Boxen sind frei einsehbar, ihre Rückseiten können mit Werbung versehen werden. Interessierte können sich beim Sportreferat melden.

Sportboxen sind imposante Erscheinungen, mit Außenmaßen von 137 cm Breite, 84 cm Tiefe und 125 cm Höhe. Samt Solarpanel erreichen sie eine Gesamthöhe von 135 cm und ein Leergewicht von 730 kg. Der monolithisch gegossene Korpus aus Betonwerkstein schließt mit einem Edelstahltürrahmen ab. Die pflegeleichte Oberfläche ist aus gewaschenem Sichtbeton in perlgrau.

Die Türen sind aus Stahl, verzinkt und werden im Duplexverfahren nach EN 1090 pulverbeschichtet. Die Farbbeschichtung von verzinktem Stahl ist ein besonders hochwertiges Schutzsystem und sorgt für eine hohe Licht- und Witterungsbeständigkeit sowie eine besondere Stoß- und Kratzfestigkeit. Das bedeutet doppelten Korrosionsschutz mit deutlich längerer Haltbarkeit und Lebensdauer. Durch den Einsatz lösemittelfreier Pulver ist dies auch eine ausgesprochen umweltfreundliche Art der Farbgestaltung.

Die Schubladen haben eine hohe Tragkraft, sind aus verzinktem Stahl hergestellt und gegen unbeabsichtigtes Ausziehen gesichert. Leistungsstarke Teleskop-Auszüge sorgen für die leichtgängige Führung der Schubladen und folgen ergonomischen Anforderungen. Um unterschiedliche Fachgrößen einrichten zu können, verfügt die Stauraumschublade über ein verstellbares System. Zur Innenausstattung gehören ein Technikfach, drei breite Schubladen (110 cm lang, 59 cm breit, 59 cm hoch), eine schmale Lastschublade (70 cm lang, 59 cm breit, 25 cm hoch) und ein USB-Anschluss. Das Schließsystem wird per SportBox-App gesteuert.

Ein speziell entwickeltes Sicherheitssystem schützt den Innenraum und das Equipment vor Diebstahl und Vandalismus. Dank des integrierten Kamerasystems können Beschädigungen oder Diebstahl auf die Verursacher zurückgeführt werden. Das Sicherungssystem wurde in Kooperation mit dem Fraunhofer IIS-Institut entwickelt.

Die mit einem Plexiglas geschützte Solarzelle bietet selbst an trüben Wintertagen genug Ertrag zum Betrieb des Schließsystems. Da die Kanten des Plexiglases im Außenbereich besonderen Belastungen ausgesetzt sind, werden sie (wie auch die Solarzelle selbst) durch die umlaufende Einfassung aus Edelstahl zuverlässig geschützt.

Das gesamte elektrische System ist durch das integrierte Solarpanel (Nennleistung max. 100 Watt, Systemspannung 12 Volt) stromautark konzipiert und mit ausreichend Reserven kalkuliert, um auch bei langanhaltenden Schlechtwetterperioden, etwa im Winter, zuverlässig Strom zur Verfügung zu stellen.

zum Bild oben:
Sport-Bürgermeister Stefan Breiter (links) und Michael Thoma vom Sportreferat mit der neuen Sportbox im Seepark.
Quelle: Patrick Seeger, Stadt Freiburg.
 
Eintrag vom: 19.11.2022  




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