Von gut bis mangelhaft – nicht jedes Modell bietet sicheren Fahrspaß
Einen Fuß aufs Brett und mit dem anderen Schwung holen – Kindertretroller bereiten Kids viel Spaß. Die Stiftung Warentest hat insgesamt 16 Modelle verglichen, und zwar elf für Schulkinder und fünf für die Kleineren ab zwei Jahren. Sieben Scooter schneiden dabei gut ab, ein Roller für kleine Kinder erweist sich als wackelig, zwei für Schulkinder fallen wegen Schadstoffbelastung durch.
Ein gutes Gesamturteil erhielten vier Tretroller für Schulkinder und drei Modelle für die Kleineren. 20 Grundschüler und sieben Kinder im Kita-Alter halfen der Stiftung Warentest dabei, die Fahreigenschaften der Roller zu prüfen. Dazu wurden zwei Test-Parcours gebaut, in denen die Roller für die Größeren auch Bordsteine, Rasen und Sandwege meistern mussten. Der Fahrspaß mit den zwei- oder dreirädrigen Gefährten kann Eltern zwischen 48,50 und 130 Euro kosten.
Zwei Roller für Schulkinder fallen wegen Schadstoffen mit einem Mangelhaft durch. Im Griff des My Hood wiesen die Tester eine höhere Menge an kurzkettigen Chlorparaffinen nach, als der EU-Grenzwert zulässt. Beim Globber fanden sie im Trittbrettbelag eine höhere Menge des kritischen PAK Benzo(ghi)perylen, als das GS-Zeichen für Kinderprodukte erlaubt.
Ein Roller für Kinder ab zwei Jahren, der Decathlon Oxelo B1 500, ließ sich schlecht lenken und erwies sich im Test-Parcours als so wackelig, dass einige der kleinen Probanden umkippten. Das Modell kassiert ein Ausreichend.
Der Test „Kindertretroller“ findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test oder online unter www.test.de/kindertretroller. |