OB Horn: „Sauberkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe, deshalb müssen wir das Thema fest in unseren Köpfen platzieren“
Zerbrochene Flaschen, verschmierte Pizzakartons und ausgelaufene Trinkbecher: Letztes Jahr waren der Platz der alten Synagoge und andere beliebte Treffpunkte in schönen Sommernächten oft zugemüllt. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF) bemerkt seit einigen Jahren, dass sich der Sauberkeitszustand der Stadt verschlechtert und der Reinigungsaufwand steigt. Die neue Sauberkeitskampagne der ASF will das ändern – gemeinsam mit allen Freiburgerinnen und Freiburgern.
Unter dem Titel „augenauf! freiburg – gemeinsam für eine saubere Stadt“ startet am Donnerstag, 26. Mai, die crossmediale Sauberkeitskampagne. Im Zentrum steht der richtige Umgang mit Abfällen. Aufgrund der Erfahrungen im vergangen Jahr stellt die ASF ab Christi Himmelfahrt an den beliebten Treffpunkten Platz der alten Synagoge und Seepark zusätzliche Abfallcontainer auf.
Darüber hinaus sind gleich zu Kampagnenbeginn alle Freiburgerinnen und Freiburger zum Mitmachen aufgerufen. Die ASF plant 50 neue Mülleimer aufzustellen. Wo genau – darüber dürfen alle Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden. Auf der Website www.augenauffreiburg.de können alle Ortskundigen bis Dienstag, 31. Juli, ihre Vorschläge einbringen.
Aber das ist nicht alles: Bis ins Jahr 2023 gibt es sowohl digital als auch auf den Straßen Freiburgs immer wieder große und kleine Aktionen. Dem Community-Gedanken folgend, laden die Website www.augenauffreiburg.de und der Instagram Account @augenauffreiburg dabei nicht nur zur passiven Begleitung, sondern von Beginn an zum Mitmachen ein. Die Website soll zukünftig Freiburgs zentraler Dreh- und Angelpunkt rund um das Thema Stadtsauberkeit darstellen und für all jene erster Anlaufpunkt sein, die einen CleanUp mit anderen organisieren, Verbesserungsvorschläge haben, wilde Müllablagerungen melden oder als Sauberkeitsbotschafterinnen und -botschafter in Aktion treten möchten.
Oberbürgermeister Martin Horn ruft zum Mitmachen auf: „Wir müssen das Thema Sauberkeit fest in unseren Köpfen platzieren. Das geht aber nicht alleine, sondern ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Es ist an der Zeit, das Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit unserem schönen Freiburg zu stärken. Pünktlich zum guten Wetter bringt die großangelegte Stadtsauberkeitskampagne den Stein ins Rollen. Wir wollen ein sauberes Freiburg, das geht nur gemeinsam.“
Obwohl die ASF Initiatorin der Sauberkeitskampagne ist, versteht sich das Unternehmen lediglich als Impulsgeber im Interesse der Stadt Freiburg und deren Gesellschaft, wie Geschäftsführer Michael Broglin betont: „Ein sauberes Erscheinungsbild Freiburgs sicher zu stellen, ist nicht die alleinige Aufgabe der ASF, sondern ein Gemeinschaftswerk aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt. „augenauf! freiburg“ soll die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass ein achtloses Wegwerfen von Müll nicht cool ist und herumliegende Abfälle nicht zum Verweilen einladen sowie Umweltschäden verursachen. Hier heißt es hinschauen statt weggucken, ansprechen statt schweigen und, falls keiner mehr in Sicht ist, auch mal aufheben statt liegenlassen“ Eine nachhaltige Veränderung hin zu mehr Sauberkeit wird allerdings erst stattfinden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen – die AS, die Stadt Freiburg und deren Bürgerinnen und Bürger. |