Der Freitag, 13. Mai, ist der bundesweite Rauchmeldertag. Dieser Aktionstag wurde vom Deutschen Feuerwehrverband und vom Forum Brandrauchprävention in der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes ausgerufen. Er soll über die Bedeutung des Themas aufklären und Menschen dafür sensibilisieren, im eigenen Interesse etwas für den Brandschutz zu Hause zu tun.
Feuerwehren, Schornsteinfeger und Versicherungen rufen daher die Bevölkerung auf, qualitätsgeprüfte Rauchmelder zu installieren und regelmäßig zu kontrollieren, denn Rauchmelder retten Leben. Jedes Jahr sterben über 300 Menschen in Deutschland in den eigenen vier Wänden. 95 Prozent davon werden nachts vom Feuer überrascht. Dabei ist Rauch gefährlicher als Feuer. Neun von zehn Opfern sterben während des Schlafs durch giftigen Rauch und nicht durch Flammen. Bereits drei Atemzüge reichen, um bewusstlos zu werden.
Seit 2013 besteht in Baden-Württemberg eine Rauchmelderpflicht für Neu-, Um- und Bestandsbauten. In allen Aufenthaltsräumen, in denen Personen schlafen (auch in Kinderzimmern) sowie in Fluren und Treppen innerhalb von Wohnungen, die als Rettungswege gelten, ist ein Rauchmelder zu installieren. In offenen Treppenräumen in Einfamilienhäusern müssen auf jedem Stockwerk Melder angebracht sein. Verantwortlich für deren Installation und Wartung ist der Eigentümer. Sie betriebsbereit zu halten obliegt dagegen dem Mieter.
Feuerwehren empfehlen beim Kauf von Rauchmeldern, auf gute Qualität zu achten. Siegel wie von der Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle VdS anerkannte Geräte nach DIN EN 14604 geben Hinweis darauf. Die Lebensdauer der Batterien sollte rund 10 Jahre betragen. Nichts desto trotz empfiehlt es sich die Batterien monatlich und vor längerer Abwesenheit zu kontrollieren. Weitere Informationen gibt es online. |