Die Testsieger sind leicht zu steuern und liefern großartige Bilder aus der Vogelperspektive: Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest mit ihrer Untersuchung von zwölf Drohnen. Alle sind Quadkopter mit vier Rotoren. Zwei günstige Modelle ohne Satellitenortung sind eher nette Spielzeuge für Flüge im Wohnzimmer. Für den Außeneinsatz sind teurere Drohnen mit GPS-Empfänger besser gerüstet. Die Preise der untersuchten Modelle liegen zwischen 75 und 1000 Euro.
Eine wichtige Größe bei der Wahl der passenden Drohne ist die 250-Gramm-Grenze: Für Modelle, die weniger wiegen, gelten weniger strenge Auflagen. So ist für sie kein „Drohnenführerschein“ nötig. Fünf Drohnen im Test fallen darunter. Ihre Ergebnisse sind aber eher durchwachsen. Doch eine Drohne aus dieser Gewichtsklasse konnte auch das Test-Team mit guten Ergebnissen überzeugen.
Etliche Drohnen sollen laut Anbieter in der Lage sein, Menschen oder andere bewegte Objekte automatisch zu verfolgen. So können die Besitzer zum Beispiel beeindruckende Flugbilder von ihrer Radtour mitbringen.
„Richtig überzeugend lösen dieses Versprechen nur zwei Modelle ein“, so Michael Wolf, Stiftung Warentest. Denn nur die beiden Testsieger-Drohnen blieben dem Radfahrer verlässlich auf den Fersen, egal wie kurvig sein Weg war. Einige Konkurrenten verloren ihr Ziel mehr oder weniger schnell aus dem Blick. Andere können beliebigen Objekten gar nicht folgen, sondern nur dem Funksignal ihrer Fernsteuerung – und auch das nicht immer zuverlässig.
Fast alle Modelle haben eine Fernsteuerung, die per App mit einem Smartphone gekoppelt werden muss, um alle Funktionen zu nutzen. Das Handydisplay zeigt dann das Kamerabild und gibt zusätzliche Infos und Einstellungsmöglichkeiten.
Der Test Drohnen erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist ab dem 15. Dezember 2021 online unter www.test.de/drohnen abrufbar. |