Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe
Weltweiter Aktionstag am Dienstag, 30. November
Illumination des Freiburger Theaters und Informationsstand auf dem Platz der Alten Synagoge
Auf Initiative der Freiburger Hochschulgruppe von Amnesty International hat der Gemeinderat 2013 beschlossen, dass sich die Stadt Freiburg der internationalen Städtekampagne Cities for Life – Cities against the Death Penalty (Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe) anschließt. Seit 2014 beteiligt sich die Stadt deshalb am jährlichen internationalen Aktionstag, dem 30. November, mit besonderen Aktionen an Cities for Life.
In vielen Städten ist die Illumination zentraler bekannter oder historisch bedeutsamer Gebäude ein sichtbares Zeichen für das Anliegen der beteiligten Städte. In Freiburg wird wieder die Fassade des Theater Freiburg angestrahlt. Der ausgewählte Blauton greift die Farbe des Logos dieser Städtekampagne auf.
Auf dem Platz der Alten Synagoge wird den ganzen Tag über ein deutlich sichtbarer Informationsstand zu Cities for Life mit aktuellen Zahlen und Fakten zur weltweiten Situation der Todesstrafe aufgebaut sein. Zwischen 14 und 18 Uhr werden Mitglieder von Amnesty International vor Ort sein und weitere Informationen geben.
Zum ersten Mal veranstaltet wurde der Welttag Cities for life – Cities against the Death Penalty am 30. November 2002. Allein in Deutschland haben seitdem fast 300 Städte mit verschieden Gesten und Veranstaltungen ihren Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe zum Ausdruck gebracht.
Initiiert wurde Cities for Life von der christlichen Laienbewegung Gemeinschaft Sant’Egidio. Das Datum wurde ausgewählt, weil es an die erste Abschaffung der Todesstrafe durch das Großherzogtum Toskana am 30. November 1786 erinnert. |