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Dagmar Reduth wird erneut zur Naturschutzbeauftragten gewählt
Dagmar Reduth (c) Fotostudio Tuniberg
 
Dagmar Reduth wird erneut zur Naturschutzbeauftragten gewählt
Freiburg, 6. Oktober 2021. Dagmar Reduth wurde gestern vom Gemeinderat für weitere fünf Jahre zur Naturschutzbeauftragten der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Freiburg gewählt.

Sie ist eine der drei ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten der Stadt Freiburg und seit Dezember 2011 in dieser Funktion aktiv. Die Naturschutzbeauftragten beraten und unterstützen die untere Naturschutzbehörde im Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, fachlich wie zum Beispiel bei der Beurteilung von Eingriffsvorhaben und -planungen im Außenbereich, oder bei Stellungnahmen zu Landschafts- und Grünordnungsplänen. Dagmar Reduth wird, wie die letzten fünf Jahre ihrer Amtszeit, für den westlichen Teil des Stadtkreises der Unteren Naturschutzbehörde beratend zur Seite stehen.

Die 1954 in Nordrhein-Westfalen gebürtige Biologin studierte in den Fächern Biologie und Chemie, promovierte in Biologie und arbeitete danach am Schweizerischen Tropeninstitut in Basel, für das sie auch verschiedene Forschungsaufenthalten in Kenia und in den USA absolvierte. 2006 gründete sie die Amphibienschutzgruppe Opfingen und betreut seitdem die Erdkrötenpopulation am Kleinen Opfinger Baggersee. Zudem bringt sie sich ganz aktiv für die Umsetzung einer naturnahen und ökologischen Bewirtschaftung des Tunibergs und hier insbesondere bei der insektenfreundlichen Pflege der Rebböschungen ein. Sie ist eine der Ideengeberinnen und engagierten Betreiberinnen des Opfinger Wildbienenlehrgartens. Daneben engagiert sich Dagmar Reduth auch in der Natur- und Umweltpädagogik und hier vor allem in der Arbeit mit Grundschulkindern.

In ihre bisherige Amtszeit fielen und fallen für den Naturschutz relevante Verfahren und Vorhaben wie die Ausweisung neuer Naturdenkmale im Jahr 2021, der Aktionsplan Biodiversität zur Förderung der biologischen Vielfalt oder die Entwicklung und Umsetzung des naturnahen Gewässer- und Grabenpflegekonzepts für die Mooswaldniederung. Zu nennen sind außerdem die Aufstellung des Flächennutzungsplans 2040 mit integriertem Landschaftsplan, die Planung des 3. und 4. Gleis der Rheintalbahn, zahlreiche Bau- und Planungsprojekte (u.a. Stadtteil Dietenbach, Rahmenplanung Tuniberg) sowie das Gesamtnutzungskonzept Opfinger See mit Ausweisung der Biotopschutzzone.

Der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt ist neben dem Klimaschutz eine der großen Herausforderung auch für die Stadt Freiburg und verlangt die konsequente Umsetzung der städtischen Biodiversitätsziele und des Biodiversitätsstärkungsgesetz des Landes. Auf der anderen Seite sind auch andere wichtige Flächenbedarfe wie die Entwicklung von Wohnraum in Freiburg zu realisieren. Angesichts knapper Flächen wird hier als auch bei anderen Vorhaben die Fachkompetenz, das Augenmaß und die Kreativität von Dagmar Reduth weiterhin stark gefragt sein.
 
Eintrag vom: 08.10.2021  




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