Vier junge Freiburger Labels zeigen ihre Kreationen
Die nächsten Ausstellerinnen des im August von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) initiierten Popup-Stores in der Freiburger Innenstadt gehen an den Start: Ab Donnerstag, 9. September werden vier Freiburger Designerinnen in der Schusterstraße 25 ihre handgefertigten Unikate zeigen. Los geht es um 16 Uhr mit einer offiziellen Eröffnung. Magdalena Wolf, Lisa Seger, Vanessa Carrubba und Lina Saleem arbeiteten bisher eigenständig, haben sich aber nun zusammengetan, um gemeinsam am Projekt Pop-up-Store mitwirken zu können. Die vier jungen Labels haben ihre Produkte bisher überwiegend online verkauft und möchten nun die Chance nutzen, den direkten Kontakt zu interessierten Kundinnen und Kunden aufzubauen. Die aus Freiburg stammende Designerin Magdalena Wolf entwirft unter dem Label Scilla hochwertige Handtaschen und Accessoires aus naturgegerbtem Leder. Für handgefertigte Mode, die durch zeitlose Schnitte, hochwertige Stoffe und handwerkliche Verarbeitung geprägt wird, steht das Atelier Liz der vom Kaiserstuhl stammenden Lisa Seger, die mitten in der Coronapandemie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat. Das Modelabel von Vanessa Carrubba richtet sich an elegante und selbstbewusste Frauen. Ihr Ziel ist es, weg von der schnellen Mode zu kommen und zeitlose Kleidungsstücke zu kreieren. Lina Saleem entwirft individuelle Schmuckstücke aus Edelmetallen und natürlichen Edelsteinen. Den Design-Prozess versteht sie dabei immer als eine gemeinschaftliche Annäherung. Der Pop-up-Store hat von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 12 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Im September startet nicht nur die zweite Etappe der dreimonatigen Laufzeit des temporären Geschäftes, die Räumlichkeiten erhalten aktuell auch noch eine besondere Möblierung: Die Schreinerei Pozsgai aus Heitersheim stellt für das Projekt handgefertigte Möbel aus ihrer aktuellen Produktlinie zur Verfügung. In seinen Entwürfen möchte Schreinermeister Raphael Pozsgai die lange Tradition des Schwarzwälder Holzhandwerkes und die damit verbundene Kultur zum Ausdruck bringen.
Ab Anfang Oktober wird der Maler Nils Jendri zusammen mit weiteren Künstlerinnen und Künstlern aus der Region in den Räumlichkeiten seine Werke präsentieren. Nils Jendri, der in der Nähe von Freiburg lebt und arbeitet, steckt seine ganze Energie in seine Werke. Der Maler schöpft die Möglichkeiten seiner Malwerkzeuge voll aus. So zeigt er neue Wege auf, abstrakte Muster, Farbblöcke und Linien mit Sprühdosen zu malen.
Auch die finale Etappe, für die sich in den letzten Wochen Kreativschaffende ohne eigene Ausstellungsfläche bewerben konnten, ist nun besetzt: Ab Mitte Oktober werden die „Freiburger Arsmonauten“ im Popup-Store zu finden sein. Geboten wird eine Kombination aus Kunst und Lesungen. Anke Augspach, Paula Palma, Atreya Fides und Ricardo Pulido (Malerei), Jonatan Alcina Segura (Illustrationen) sowie Janine Machiedo, Fabrizio Galupi und Jan-Frédèric van Espe (Fotografie) stellen in den letzten beiden Oktoberwochen ihre Arbeiten aus. Zudem werden Brita Hempel, Rebekka Kricheldorf, Gottfried Haufe, Sören Comes und Arne Bicker ihre Kurztexte lesen. Weitere Informationen zu den Terminen der Lesungen werden zeitnah unter www.kreativwirtschaft-freiburg.de/popup-store/ zu finden sein.
Ãœber den Pop-up-Store Freiburg:
Durch die Zwischennutzung der Einzelhandelsfläche in der Schusterstraße 25 möchte die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) Leerstand in der Freiburger Innenstadt vermeiden, Klein- und Kleinstunternehmen sowie dem Kreativhandwerk Präsentationsflächen vermitteln und einen Beitrag zum Erhalt des besonderen Flairs der Innenstadt mit ihren kleinen Einzelhandelsgeschäften leisten. Die Realisierung der Idee des Pop-up-Stores wurde durch die Bereitschaft der Stadt Freiburg möglich, die der FWTM das Objekt drei Monate kostenfrei überlässt. Neben der Entwicklung der Idee und der Vernetzung der ausstellenden Akteurinnen und Akteure übernimmt die FWTM die Betriebskosten und beteiligt sich mit Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen an dem Konzept. Gleichzeitig möchte die kommunale Gesellschaft einen Impuls setzen, um andere Unternehmen oder Eigentümer für temporäre Nutzungen von Einzelhandelsund Gewerbeflächen zu sensibilisieren. Weitere Infos sind unter www.kreativwirtschaft-freiburg.de/popup-store/ zu finden. |