Breitere Gehwege, barrierefreie Bushaltestellen und neue Fahrbahndecke
Straße wird zur Fahrradstraße, Netz für Radfahrende wird damit weiter ausgebaut
Von 19. Juli bis Frühjahr 2022 keine Durchfahrt möglich
Zwei Haltestellen der VAG werden während der Bauzeit verlegt
Die Engelbergerstraße wird ab dem 5. Juli zwischen der Fehrenbachallee und der Eschholzstraße umfassend saniert. Hier entstehen breitere Gehwege und barrierefreie Bushaltestellen, eine neue Oberfläche für die Straße und die Parkplätze werden neu hergestellt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Frühjahr 2022. In dieser Zeit kann nicht von der Fehrenbachalle durch die Engelbergerstraße zur Eschholzstraße gefahren werden (und andersrum). Die Arbeiten finden in fünf Bauabschnitten statt, der jeweilige Bauabschnitt ist dann voll gesperrt. Die Passagen, in denen nicht gearbeitet wird, können befahren werden.
Außerdem wird auch dieser Teil der Engelbergerstraße zur Fahrradstraße. Auf der anderen Seite, zwischen Eschholzstraße und Wentzingerstraße, ist das bereits der Fall. Auf Fahrradstraßen hat der Radverkehr Vorfahrt, Autos sind zugelassen, es gilt ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern. Die Engelbergerstraße ist ein Teil eines Netzwerks neuer Fahrradstraßen, die vom Stühlinger quer durch die Innenstadt führen. Diese Achse wird jetzt mit dem zweiten Teil der Engelbergerstraße deutlich verlängert. Sie führt auf den Eschholzpark, auch die Bissierstraße, die auf der anderen Seite an den Park grenzt ist eine Fahrradstraße. Der Radverkehr wird hier weiter gestärkt: an der Kreuzung Fehrenbachallee / Engelbergerstraße haben Radfahrende in Zukunft Vorfahrt. Dieser Bereich wird gepflastert, um die Verkehrssituation zu verdeutlichen.
Zudem gibt es eine Reihe von barrierefreien Umbauten in der Engelbergerstraße. Bei den Einmündungsbereichen der Draisstraße und Stürtzelstraße werden bei den Fahrbahnübergänge Blindenleitplatten verlegt und die Fahrbahnübergänge abgesenkt. Sämtliche Gehwege werden gepflastert und werden zudem in großen Teilen breiter, als sie das bisher sind.
„Die Sanierung der Engelbergerstraße ist ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger. Und durch den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen und die Stärkung des Radverkehrs wird die Verkehrswende in Freiburg wieder ein Stück vorangebracht. Hier wird nachhaltig in die Zukunft investiert“, so Baubürgermeister Martin Haag. Insgesamt nimmt die Stadt für die Sanierung rund 1,3 Millionen Euro in die Hand.
Die VAG wird während der gesamten Bauzeit nicht mehr durch die Fehrenbachallee und Engelbergerstraße fahren können. Das bedeutet, die Haltestellen Draisstraße und Vogesenstraße entfallen, die Haltestelle Ferdinand-Weiß-Straße wird auf die Eschholzstraße verlegt. Die VAG hat wegen der Baustelle und den Auswirkungen einen Abholservice eingerichtet. Wer in einem gewissen Umkreis rund um die Baustelle wohnt, kann sich abholen lassen und zur nächsten Haltestelle bringen lassen. Ebenso ist die Abholung von Haltestellen möglich. Der Service kostet einen Euro und ist nur mit gültigem Fahrschein zu nutzen. Kontakt: 0761/4511451 |